Big Freedia

Big Freedia Big Freedia gehört zu den wichtigsten New-Orleans-Bounce-Acts (Foto: Wasserman Music)

Big Freedia ist ein US-amerikanischer MC aus New Orleans. Er ist eine der Galionsfiguren der Bounce Music, einem in New Orleans etablierten HipHop-Subgenre, in dem rhythmische, repetitive Chants auf harte, elektronische Beats treffen. Freedia gilt als einer der Acts, der diese Underground-Musik in den Mainstream manövrierte.

Big Freedia wurde am 28. Januar 1978 als Freddie Ross Jr. in New Orleans geboren. Als Teenager spielte er Piano und war im Schul-Chor aktive, doch eine 1998er Bounce-Music-Performance der Drag Queen Katey Red veränderte sein Leben für immer. Nach einer Zeit als Background-Dancer für Red veröffentlichte er 1999 seine erste Single „An Ha, Oh Yeah“ unter seinem Künstlernamen. Sein erstes Studioalbum „Queen Diva“ erschient 2003.

Ab 2010 begann seine Musik über die New-Orleans-Szene hinaus populär zu werden. Gemeinsam mit Katey Red wurde Big Freedia zum Gesicht der Bounce Music und arbeitete unter anderem mit Superstars wie Beyoncé und Drake zusammen. Ross Jr. identifiziert sich als gender-fluider, schwuler Mann und benutzt selbst sowohl männliche als auch weibliche Pronomen.



Big Freedia im Programm von ByteFM:

Was ist Musik

Express yourself. Casual R&B? Pro Popo?

(30.09.2012 / 20:00 Uhr)
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„Als Frank Ocean in diesem Frühjahr auf seinem Tumblr-Blog publik machte, dass seine erste große Liebe mit 19 Jahren ein Mann war, schien sie endlich beantwortet – die große Frage, wann es für Künstler im Hip-Hop möglich sein wird, etwas anderes zu repräsentieren als hundertprozentig garantierte Straightness.“ Schreibt Jan Kedves in der aktuellen Frieze d/e über den langem „Weg eines explizit queeren Hip-Hop-Genres: New Orleans Sissy Bounce“ (http://frieze-magazin.de/archiv/kolumnen/pro-popo/). Überschrift: „Pro Popo“. „Jedenfalls geht es in den Sissy-Bounce-Tracks, die aus schnell ratternden Electro-Samples bestehen, und im dazugehörigen Kopulationstanz darum, den eigenen Arsch möglichst kunstvoll in verschiedene Richtungen rotieren und vibrieren zu lassen. Am besten geht das, wie in diversen YouTube-Clips zu sehen ist, kopfüber beim Handstand, die Füße gegen die Wand gestellt, mit weit gespreizten Beinen und orgastisch zuckend. Berichten zufolge schieben die Frauen bei Sissy-Bounce-Partys aufdringlich gaffende Männer von der Tanzfläche, um sich ungestört bücken zu können und sich mit den Schwulen auf der Bühne in Call-and-Response-Manier über „dick“ zu verständigen. Azz Everywhere (2011) heißt ein Hit von Big Freedia, „Pop your ass like a pro!“ heißen die Bounce-Tanzkurse in New Orleans.” // Starring: John Cale, Mykki Blanco & The Mutant Angels, Kreayshawn, TLC, Zebra Katz & Njeena Reddd Fox, Cat Power, RuPaul ft. Big Freedia, Lucas Santtana, Kanye West ft. R.Kelly…

Was ist Musik

Mo-Sa-Mo

(24.11.2013 / 20:00 Uhr)
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Namen: „Le1f, Azealia Banks, Big Dipper, Big Freedia, Cakes Da Killa, Deadlee, Deep Dickollective, Frank Ocean, Katey Red, Mykki Blanco, Nicky Da B, Sissy Nobby, Syd tha Kid, Yo Majesty.“

Die Alchemie der Liebe: Mykki Blanco mit „Love Me“ (feat. Jamila Woods & Jay Cue)

Von ByteFM Redaktion
(04.05.2021)
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Die Alchemie der Liebe: Mykki Blanco mit „Love Me“ (feat. Jamila Woods & Jay Cue)
Diese familieninterne Zusammenarbeit bedeutet Mykki Blanco sehr viel, zumal sie auch das Thema des Songs, die Liebe, in einer ganz praktischen Dimension widerspiegelt. „Love Me“ ist nach „Free Ride” der zweite Track, den Mykki Blanco vorab von ihrer Mini-LP „Broken Hearts & Beauty Sleep“ veröffentlicht. „Der Song handelt von Liebe, Geduld, Vertrauen und Zeit”, sagt Mykki Blanco. Also den Zutaten, die die Alchemie unseres Lebens ausmachen. „Broken Hearts & Beauty Sleep“ ist der Nachfolger von Mykki Blancos Debüt „Mykki”, das bereits 2016 erschien. Zu den weiteren Feature-Gästen darauf gehören unter anderem Blood Orange, Big Freedia, Bruno Ribeiro und Kari Faux.

„Break My Soul“: neue Single von Beyoncé

Von ByteFM Redaktion
(21.06.2022)
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„Break My Soul“: neue Single von Beyoncé
Das neue Stück hat Beyoncé gemeinsam mit Tricky Stewart, The-Dream, ihrem Ehemann Jay-Z und BlaqNmilD produziert. Der Track sampelt sowohl den 90er-House-Hit „Show Me Love“ von Robin S. als auch „Explode“ von Big Freedia aus dem Album „Just Be Free“ von 2014.