Body Count
Body Count ist eine US-amerikanische HipHop- und Heavy-Metal-Band, angeführt von Rapper Ice-T. In den frühen 90er-Jahren gehörten sie zu den ersten Bands, die Metal und Rap miteinander verbanden. Neben ihrem mächtigen Crossover-Sound sorgten sie mit ihren kontroversen Songtexten für Aufmerksamkeit, die kompromisslos Polizeigewalt anprangerten.
Ice-Ts lernte seine späteren Bandmitglieder Ernie C. (Lead-Gitarre), Beatmaster V (Drums), Mooseman (Bass) und D-Roc The Executioner (Rhythmus-Gitarre) an der High School in Los Angeles kennen. Nachdem seine HipHop-Karriere in den späten 80er-Jahren ordentlich an Fahrt aufgenommen hatte, engagierte er seine Schulfreunde für sein drittes Soloalbum „The Iceberg / Freedom Of Speech ... Just Watch What You Say!“ 1989 als Studiomusiker. 1991 gründeten sie Body Count – die volle Band war zum ersten Mal im gleichnamigen Song auf Ice-Ts vierter LP „O.G. Original Gangster“ zu hören. 1992 erschien das selbstbetitelte Debütalbum der Band – inklusive der Single „Cop Killer“, die mit ihrer sehr aggressiven Anti-Polizei- (und Anti-Polizeigewalt-)Message in den US-Medien für Kontroversen sorgte. Ice-T ließ den Song später von dem Album streichen, da der mediale Trubel seiner Meinung nach die tatsächliche Musik zu Überschatten drohte.
1994 erschien mit „Born Dead“ das zweite Album von Body Count. Der 1997er Nachfolger „Violent Demise: The Last Days“ erschien kurz nachdem Beatmaster V an Leukämie gestorben war. Mooseman starb 2001 bei einem Drive-By-Shooting. Erst 2006 veröffentlichte die Band ihre vierte LP „Murder 4 Hire“. Nach einer weiteren achtjährigen Alben-Pause erschien „Manslaughter“, das fünfte Body-Count-Album. Der 2017er Nachfolger „Bloodlust“ featurete Gastbeiträge von legendären Metal-Musikern wie Dave Mustaine (Megadeth) und Max Cavalera (Sepultura).
Body Count im Programm von ByteFM:
Time Tunnel
1992
Time Tunnel
1992
HO99O9 - "United States Of Horror" (Rezension)
„O.G. Original Gangster“ von Ice-T wird 30
Keep It Real
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Songs des Jahres 2020
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1992
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1992 mit Martin Böttcher
„Will The Fetus Be Aborted“: zum 65. von Jello Biafra
Time Tunnel
1992
mit Martin Böttcher