Ego Ella May

Ego Ella May Ego Ella May ist eine R&B-Sängerin aus der britischen Hauptstadt (Foto: Paradigm Agency)

Ego Ella May ist eine britische Sängerin und Songwriterin aus London, England. Ihr erster Langspieler „So Far“ ist im Jahr 2020 über das in Brighton ansässige Indie-Label Tru Thoughts (Moonchild, Quantic, Hot 8 Brass Band) erschienen. 

Für ihre gefühlsbetonten Kompositionen bedient sich Ego Ella May vor allem an Einflüssen aus dem Bereich des (Neo-)Soul, Jazz, R&B und HipHop und packt das Ganze in ein futuristisch anmutendes, elektronisches Soundgewand. Lyrisch verfolgt sie dabei unterschiedliche Herangehensweisen. Auf ihrem 2020 über die Londoner Indie-Plattenfirma Upperroom Records (Mzimba Ironboys, Acoustic Fellaz, ClintonQue) erschienen Langspieler „Honey For Wounds“ versammelte die Musikerin, die gelegentlich mit psychischen Krisen zu tun hat, beispielsweise elf persönliche Stücke über die heilenden Kräfte der Musik. Wenn sie in ihren Songs nicht gerade Autobiographisches verarbeitet, lässt sie sich jedoch auch gerne von Literatur und Poesie inspirieren. Zu ihren musikalischen Einflüssen zählt sie vor allem Künstler*innen, die in ihrer Musik eine gewisse Verletzlichkeit offenbaren, etwa Nina Simone, Stevie Wonder, Lauryn Hill, Amy Winehouse und Erykah Badu. In der britischen Hauptstadt aufgewachsen, begann Ego Ella May als Jugendliche, zu singen und Gitarre zu spielen. Ein musikalisches Zuhause fand sie bald in der Südlondoner-Jazz-Szene um Kolleg*innen wie Oscar Jerome, Wu-Lu und Joe Armon Jones. Ego Ella Mays Songs brachten ihr Lob von internationalen Medien ein sowie von dem bekannten BBC-Radio-DJ Gilles Peterson. 

2021 veröffentlichte die Musikerin die EP „Fieldnotes“. 2022 legte sie mit „Fieldnotes Pt. II“ nach.



Ego Ella May im Programm von ByteFM:

„Introvert Hotline“ aus der kommenden EP von Ego Ella May

Von ByteFM Redaktion
(07.03.2022)
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„Introvert Hotline“ aus der kommenden EP von Ego Ella May
Ego Ella May telefoniert nicht gern „Introvert Hotline“ ist eine Vorabsingle aus der neuen EP von Ego Ella May. Die britische R&B-Sängerin holte sich die erste Inspiration für den Song aus dem Beat, den ihr Produzent Lvther vorspielte. Ganz am Anfang ist nämlich ein telefonisches Freizeichen zu hören. Für die Künstlerin aus London ist das fast schon so etwas wie ein Alarmsignal. Ego Ella May mag die fernmündliche Kommunikation nämlich nicht besonders gerne. Ihre Introvertiertheit geht bei ihr sogar so weit, dass es ihr Schwierigkeiten bereitet, neue Leute kennenzulernen. Sie ist deshalb immer darauf bedacht, neuen Bekanntschaften zu erklären, dass ihr das Telefonieren unangenehm ist und nach Möglichkeit andere Kommunikationmittel bevorzugt. Was für Ego Ella May eine soziale Bürde ist, hat ihr dafür zu einem sehr schönen neuen Song gereicht. In der Ablehnung des Telefons ist er fast so etwas wie das Gegenteil des Songs „Hotline Bling“ von Drake geworden. Während der kanadische Rapper dem nächtlichen Telefonklingeln besserer Tage nachtrauert, sagt May: „Nimm es mir nicht übel, wenn ich Dich wegdrücke.“ Dabei klingt sie allerdings weniger nach den modernistischen Drake-Produktionen als nach Neo-Soul-Vibes von Künstler*innen wie Erykah Badu. Insofern ähnelt die Atmosphäre Mays 2021er EP „Fieldnotes“, der sie jetzt „Pt II“ folgen lässt. Die EP „Fieldnotes Pt II“ von Ego Ella May erscheint am 8. März 2022 im Selbstverlag. Der vorab als Single veröffentlichte Song „Introvert Hotline“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Orbit

Bittersweet

(04.06.2020 / 23:00 Uhr)
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Orbit - Bittersweet
Neben Summers Sons gibts noch mehr Musik aus dem Süden Londons von Poppy Ajudha sowie von Wu-Lu, Ego Ella May und Lex Amor.

10 bis 11

Alles ist vergessen

(03.03.2022 / 10:00 Uhr)
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Außerdem mit dabei ist Musik von der Earthgang, Ego Ella May und Porij.

Silent Fireworks

Große Gesten

(31.01.2023 / 19:00 Uhr)
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Klänge an Rändern von Saiten, Glas und Klöppel feat. Caroline Shaw & Sō Percussion, Cécile McLorin Salvant und Ego Ella May

Schöner Wohnen

El Disco

(01.10.2019 / 22:00 Uhr)
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Musik u. a. von DJ Shadow, Payfone, Ego Ella May und Mudegg.

Silent Fireworks

Outgoing

(28.03.2024 / 18:00 Uhr)
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Im Außen sein, Veränderungen beobachten und das Ambivalente aushalten, das ist heute u. a. Thema bei Silent Fireworks: Feat. Helado Negro, Ibelisse Guardia Ferragutti & Frank Rosaly und Ego Ella May.

Was ist Musik

Kein Jahr der Frauen

(30.12.2018 / 19:00 Uhr)
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Wenn Männer ein Jahr der Frauen ausrufen, dann ist Skepsis angebracht, schnell kommt das gönnerhaft daher oder paternalistisch. Also heute in der letzten Sendung des Jahres, das kein Jahr der Frauen war, Musik von Frauen für die Jahre, die da kommen: Soom T, Noname, Farai, Angel-ho, Mel G, Marie Davidson, Ego Ella May, Heavee…und, äh, Hall & Oates und Die Goldenen Zitronen.

60minutes

Hier spielt die Musik

(09.11.2019 / 19:00 Uhr)
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Wir schunkeln groovend in den Abend und drehen den Filter-Flow auf R&B/Jazz/Soul/HipHop. Macht die Minibar auf und macht Euch geschmeidig mit Blood Orange, Moonchild, Danny Brown, Nick Waterhouse, Ego Ella May, Greentea Peng.

Groove und Erinnerung: „Flowers In Mourning“ von Mrcy

Von ByteFM Redaktion
(25.03.2024)
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Groove und Erinnerung: „Flowers In Mourning“ von Mrcy
Unser Track des Tages „Flowers In Mourning“ ist die zweite Single des britischen Duos Mrcy. Die Londoner Band besteht aus dem Produzenten Barney Lister und dem Sänger Kojo Degraft-Johnson. Beide sind seit Jahren in den Londoner Szenen für grooveorientierte Musik unterwegs. So hat Lister unter anderem Musik für den Grime-Rapper Giggs produziert, den Avant-Afropop-Sänger Obongjayar und die R&B- und Jazz-Pop-Künstlerin Celeste. Degraft-Johnson wiederum steht im Mittelpunkt der Funk- und Soul-Band Mad Yella und hat außerdem unter anderem mit Little Simz und Ego Ella May gearbeitet. Als die beiden Anfang des Jahres 2024 mit ihrer ersten Single „Lorelei“ gemeinsam auf den Plan traten, taten sie das mit vornehmem Understatement. Doch der schmoove-verhallte Groove und die Gesangsharmonie kaschierten eine katastrophale Geschichte. Die aber andererseits auch eine ganz klassische Erzählung ist: von der unausweichlichen Havarie, wenn man dem Sirenenruf der Liebe folgt.

Orbit

Introvert Hotline

(24.02.2022 / 23:00 Uhr)
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Ego Ella May nimmt den Hörer ungern ab. In ihrer neuen Single „Introvert Hotline“ besingt sie die Angst vor dem Telefonieren. Weitere spannende Neuerscheinungen aus London kommen in dieser Ausgabe von Nia Archives, Fatima und Joe-Armon Jones sowie All Day Breakfast Cafe, einer neu gegründeten sechsköpfigen Band aus Londons Süden. Auch in Brooklyn hat sich eine Band neu gegründet: Das neueste Projekt von Piya Malik (79.5, El Michels Affair) nennt sich in Anlehnung an die Band Chic „Say She She“.

Orbit

Make Love Not War

(10.03.2022 / 23:00 Uhr)
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„Make Love Not War“ und „gebt Frieden eine Chance“, dieser Appell schallt dieser Tage durch Europa und die ganze Welt. 1980 hat Lonnie Liston Smith diesen Appell in ein grandioses Musikstück verpackt. Neue Musik kommt heute von Luna Li, Ego Ella May und Allysha Joy.

Die Runde Stunde

Tagesaktuell: Liebe

(11.03.2020 / 13:00 Uhr)
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Liebe regiert die Welt! Hier und jetzt und heute auf jeden Fall – mit einer Ode an die amerikanische Verfassung von Ben Sidran, einem Anti-Angst-Liebeslied von Ego Ella May und Stücken der viel geliebten, kürzlich verstorbenen Musiker*innen Susan Weinert und McCoy Tyner. Und viel Liebe mehr.

Nubiyan Twists langsam groovende Single „Flow“

Von ByteFM Redaktion
(21.02.2021)
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Nubiyan Twists langsam groovende Single „Flow“
Auf den Singles „24-7“ und „Buckle Up“ gaben sich Ego Ella May, respektive Soweto Kinch die Ehre. Auf gleich drei von neun Songs des neuen Nubiyan-Twist-Longplayers singt Cherise. Diese ist eine aufstrebende Jazz-Flötistin und -Sängerin, die im vergangenen Jahr ihre erste eigene EP herausgebracht hat. Wie so viele Künstler*innen der jungen, aufregenden britischen Jazz-Szene war Cherise Teil des Förderprogramms „Tomorrow's Warriors“. Dort werden vor allem afro-britische Jugendliche gefördert. Zu den Alumni des Programms gehören große Namen wie Shabaka Hutchings, Nubya Garcia, Zara McFarlane und Joe Armon-Jones. Um nur ein paar zu nennen. Was diese Künstler*innen vereint, ist ein offenes Ohr weit über Genre-Grenzen hinaus. Kein Wunder also, dass Cherise eine wunderbare Bereicherung für die Musik von Nubiyan Twist darstellt.