Gilberto Gil

Gilberto Gil Gilberto Gil

Gilberto Gil (*26. Juni 1942, Salvador, Brasilien, als Gilberto Passos Gil Moreira) ist ein brasilianischer Sänger und Songschreiber. Gemeinsam mit seinem Freund Caetano Veloso war er eine der wichtigsten Figuren der Tropicália-Bewegung (auch „Tropicalismo”) der späten 1960er, die brasilianische Musik (und andere Kunstformen) mit psychedelischen Experimenten verband, sich gegen den reinen Schönklang wandte und sich als explizit politische Bewegung verstand.

Gil begann in den frühen 1960ern als Vertreter der Bossa Nova („Neue Welle”), seine künstlerischen Ambitionen gingen aber bald darüber hinaus. Zudem begann die brasilianische Kulturszene nach der Machtergreifung der Militärregierung 1964, zunehmend politisch zu werden. 1968 wurden unteranderem Gilberto Gil und Caetano Veloso wegen staatsfeindlicher Aktivitäten verhaftet und verbrachten einige Zeit in Einzelhaft. Im Anschluss gingen die beiden Musiker ins Exil nach London und namen dort Alben sowohl auf englisch als auch auf portugiesisch auf. Zu Gils bekanntesten Alben gehören seine selbstbetitelten Platten von 1968 und 1969, „Expresso 2222” (1972), die 1975 aufgenommene „Gil E Jorge” mit Jorge Ben, „Refazada” (1975) und „Refavela” (1977).

Von 2003 bis 2008 diente Gilberto Gil als Kulturminister unter Lula da Silva, was zum vorübergehenden Bruch mit Caetano Veloso führte, der Gil vorwarf, sich als politisches Feigenblatt vereinnahmen zu lassen. Gilberto Gil ist ein ausgesprochen produktiver Musiker mit mehr als 50 Alben-Veröffentlichungen.



Gilberto Gil im Programm von ByteFM:

taz.mixtape

Billie Eilish, Frau Kraushaar, Little Big, Mary Halvorson, Gal Costa & Gilberto Gil, Jochen Distelmeyer, Future Nuggets

(08.07.2022 / 17:00 Uhr)
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Die jungen Ikonoklasten fusionierten afrobrasilianische und indigene Folklore Brasiliens mit verzerrten E-Gitarren und wabernden Farfisa-Orgeln. Ole Schulz empfiehlt Konzerte der Tropicalia-Pionier:innen Gal Costa und Gilberto Gil.

Gal Costa ist tot

Von ByteFM Redaktion
(10.11.2022)
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Gal Costa ist tot
Gemeinsam mit Caetano Veloso und Gilberto Gil wurde Costa zu einer der wichtigsten Protagonist*innen des Tropicalismo, einer Mischung aus Rock und brasilianischer Folklore aus dem brasilianischen Hinterland. Ein von britischen und US-amerikanischen Rock-Alben inspirierter musikalischer Mix mit psychedlischem Einschlag, der zugleich musikalischer Ausdruck der Gegenbewegung seit den späten 60er war. Costas Platten „India“ (1973) und ihr Live-Album „Gal A Todo Vapor“ (1971) zählen zu den wichtigsten Platten dieser Bewegung. Viele brasilianische Künstler*innen und Wegbegleiter*innen äußerten sich bereits zum Tod der Sängerin. „Ich bin sehr traurig und bewegt vom Tod von Gal Costa“, schrieb ihr Gilberto Gil in einem Statement. Selbst der neue brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva meldete sich zu Wort: „Gal Costa war eine der größten Sängerinnen der Welt, eine unserer wichtigsten Künstlerinnen, die den Namen und die Klänge Brasiliens in die ganze Welt getragen hat. Das Land verliert heute eine seiner großen Stimmen.“

Tony Allen & Hugh Masekela - „Rejoice“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(19.03.2020)
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Tony Allen & Hugh Masekela - „Rejoice“ (Rezension)
Wer den Januar 1977 in der nigerianischen Großstadt Lagos verbrachte, wurde Zeugin bzw. Zeuge einzigartiger musikalischer Aufeinandertreffen. Es war der Austragungsort für das zweite „Black And African Festival Of Arts And Culture“, kurz „Festac 77“, bei dem einige der größten Künstler*innen aus der afrikanischen Diaspora auftreten sollten. US-amerikanische Größen wie Stevie Wonder oder Sun Ra und sein Arkestra standen auf dem Line-up, genau wie der brasilianische Superstar Gilberto Gil oder die südafrikanische Ikone Miriam Makeba.

Rodrigo Amarante - „Drama“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(19.07.2021)
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Rodrigo Amarante - „Drama“ (Album der Woche)
Der Titeltrack eröffnet das Album mit warmen Streicherklängen, entgegen dem Albumtitel mehr melancholisch als melodramatisch. Diese Wärme zieht sich von vorne bis hinten durch „Drama“: Die Single „Mare“ ist eine moderne Variation auf Tropicália, eine Pop-Spielart aus den brasilianischen 60er- und 70er-Jahren – mit einer gefühlten Temperatur von angenehmen 26 Grad Celsius. Der Tropicália-Verweis ist kein Wunder – schließlich arbeitete Amarante bereits in der Vergangenheit mit Genre-Vater Gilberto Gil zusammen. Der folgende „Tango“ hat nicht viel mit dem titelgebenden Tanz zu tun. Stattdessen handelt es sich um verspielten Psychedelic-Pop, mit gemütlich plätschernden E-Gitarren und verhallten Bläser-Fanfaren.

Bossa Brasil

Brasilien 1968 oder: Panis et Circencis

(04.06.2020 / 12:00 Uhr)
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Bossa Brasil - Brasilien 1968 oder: Panis et Circencis
1968 gilt in Brasilien als das Jahr, das nie endete. Es sah, vier Jahre nach dem militärischen Coup im Land, große Proteste wie den „Marsch der Hunderttausend“, aber auch den ersten durch die Militärdiktatur ermordeten Studenten. Aus diesem Zeitgeschehen heraus begründet sich die Tropicália-Bewegung um Caetano Veloso, Gilberto Gil und Gal Costa und nimmt das Album "Tropicália ou Panis et Circensis" auf. Sie ist ein Symbol gegen das Establishment und der Grundstein für ein Selbstverständnis, das bis in die heutige Zeit wirkt.

taz.mixtape

80er Overload? Gaga-Jazz? Gospel-Punk? 16 Minuten? Bis 14 kein Strom?

(17.07.2015 / 17:00 Uhr)
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Feedbackschlaufen & Computergebratzel, Caetano Veloso & Gilberto Gil, Felix Kubin & Science-Fiction Park BRD, Lady Gaga & Tony Bennett. – Julian Weber feiert die großzügige Artenvielfalt beim Jazzfestival in Kopenhagen

Soulsearching

So What.

(19.01.2014 / 19:00 Uhr)
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In der Auswahl heute Abend: Mo Kolours, Jitwam, 0101, Andy Compton, Tigran Hamasyan, Gilberto Gil, …. so what?

„Maré“ aus dem kommenden Album von Rodrigo Amarante

Von ByteFM Redaktion
(12.05.2021)
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„Maré“ aus dem kommenden Album von Rodrigo Amarante
Sein Gespür für Sounds und Arrangements macht Rodrigo Amarante zu einem beliebten musikalischen Partner für viele Acts. Deren Namen illustrieren vielleicht auch ganz gut, wonach seine eigenen Songs klingen. In Brasilien hat er als Arrangeur und Musiker unter anderem für Stars wie Marisa Monte, Adriana Calcanhotto und Gilberto Gil gearbeitet. Aber auch Adam Green, Devendra Banhart und Kevin Morby gehören zu den Künstler*innen, mit denen Amarante zum Teil schon mehrfach gearbeitet hat. Unser heutiger Track des Tages könnte auch ein verschollener brasilianischer Hit aus den 70ern sein. Denn der Song rangiert klanglich irgendwo zwischen Tropicália und dem Album „Clube Da Esquina“ von Milton Nascimento und Lô Borges. Diesen beiden Themen hat sich auf ByteFM unter anderem Pedro Crescenti in seiner Sendung Bossa Brasil gewidmet. Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ können alle Ausgaben jederzeit in unserem Sendungsarchiv nachhören.

20.11.: Good Copy, bad Copy

Von ByteFM Redaktion
(20.11.2009)
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Ein sehr lesenswertes Interview findet sich in der taz. Gerhard Dilger hat mit dem Popstar und ehemaligen brasilianischen Kulturminister Gilberto Gil über sein neues Album, seine politische Arbeit und Breitbandanschlüsse gesprochen.

Neue Sendung bei ByteFM: Bossa Brasil

Von ByteFM Redaktion
(02.06.2020)
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Neue Sendung bei ByteFM: Bossa Brasil
In der ersten Ausgabe der Sendung reisen wir ins Brasilien des Jahres 1968 – das Jahr, das nie endete. Es war gekennzeichnet durch große Proteste wie den „Marsch der Hunderttausend“, aber auch die ersten Morde an Student*innen durch die Militärdiktatur. Aus diesem Zeitgeschehen heraus begründete sich die Tropicália-Bewegung um Caetano Veloso, Gilberto Gil und Gal Costa. Sie nahmen das Album „Tropicália ou Panis et Circensis“ auf, das als Symbol gegen das Establishment bis in die heutige Zeit wirkt.

Brasil-Pop aus Portugal: „Dona Da Verdade“ von Beatriz Pessoa

Von ByteFM Redaktion
(13.03.2023)
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Brasil-Pop aus Portugal: „Dona Da Verdade“ von Beatriz Pessoa
Unser heutiger Track des Tages „Dona Da Verdade“ ist einer der schönsten Songs auf dem neuen Album von Beatriz Pessoa. „Prazer Prazer“ ist, je nachdem, ob man das 26-minütige „Primaveras“ von 2021 als Album wertet, die erste oder zweite LP der portugiesischen Singer-Songwriterin. Für „Primaveras“ machte sich die Künstlerin aus Lissabon nach zwei EPs seit 2016 auf nach Brasilien. Dort ging sie mit Musiker*innen ins Studio, die sonst die Bühne mit brasilianischen Top-Acts wie Gilberto Gil teilen. Klanglich blieb sie damals noch der Linie treu, die sie seit ihrer ersten EP „Insectos“ verfolgt hatte. Die bestand aus jazzig-souligen Songs mit gelegentlichem Avantgarde- oder Rock-Einschlag, die sich zunehmend in Richtung Popsong streckten.

taz.mixtape

Kerzen, Greta 1975, Banks, Maulgruppe, Sunn O))), Brasil, B'More, David Berman

(09.08.2019 / 17:00 Uhr)
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Ole Schulz taucht ein in die musikalischen Schätze und psychedelischen Hervorbringungen aus Brasiliens Nordosten: Rare Alben von Gilberto Gil, Maga Bo, Coco Raízes de Arcoverde, Pinduca, Werther und Carioca revisited.

Zum 80. von Milton Nascimento: „Tudo O Que Você Podia Ser“

Von ByteFM Redaktion
(26.10.2022)
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Zum 80. von Milton Nascimento: „Tudo O Que Você Podia Ser“
Er lernte früh musikalische Grundkenntnisse und konnte sich im Radio als DJ betätigen. Möglichkeiten, die sich bei weitem nicht allen Menschen eröffnen. In seinen 20ern begann er sich dann als Musiker in Belo Horizonte einen Namen zu machen, trat in Bars auf und spielte in Samba-Gruppen. Seinen ersten Hit landete er 1967 mit „Canção Do Sal“, welches er jedoch nicht selbst sang, sondern das von Elis Regina interpretiert wurde. Parallel zur Tropicália-Bewegung um Caetano Veloso und Gilberto Gil war Nascimento Anfang der 70er-Jahre Teil eines kreativen Zirkels aus Musiker*innen, Filmemacher*innen und Tänzer*innen und ein wichtiger Protagonist der Gegenbewegung.

Die Runde Stunde

Marken! Marken! Marken!

(08.05.2019 / 13:00 Uhr)
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Von Gucci über Volkswagen und Cadillac bis Coca Cola wirkt diese runde Stunde wie eine Dauerwerbesendung. Wir suhlen uns in der kapitalistischen Warenwelt mit Cameo, Solange, Run DMC, Gilberto Gil oder den Andrews Sisters.

Rita Lee (Os Mutantes) ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(10.05.2023)
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Rita Lee (Os Mutantes) ist gestorben
Daneben veröffentlichte Lee mehrere Soloalben, beginnend mit „Build Up“ (1970). Ab 1979 veröffentlichte sie mit ihrem Ehemann Roberto de Carvalho mehrere Platten unter dem Namen Rita Lee & Roberto. Neben Gesang und Komposition spielte sie zahlreiche Musikinstrumente, darunter E-Gitarre, Mundharmonika, Klavier und Schlagzeug. Lee arbeitete im Laufe ihrer sechs Jahrzehnte andauernden Karriere unter anderem mit Gilberto Gil und Caetano Veloso und eröffnete Konzerte für The Rolling Stones in ihrem Heimatland. Außerdem gewann sie einen Latin Grammy für das beste Rockalbum auf Portugiesisch.

Me Myself & Why

Desde Que o Samba é Samba

(08.07.2014 / 22:00 Uhr)
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Gleichzeitig erscheinen neue Alben der Altmeister Gilberto Gil und Caetano Veloso und gleich eine ganze "Enzyklopädie" des vielseitigen Arto Lindsay.

ByteFM Magazin

mit Christa Herdering
zu Gast: Rodrigo Amarante

(18.09.2014 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Christa Herderingzu Gast: Rodrigo Amarante
Rodrigo Amarante machte seine ersten musikalischen Schritte mit der Ska-Core-Band Los Hermanos. Poppiger ist Little Joy, sein gemeinsames Projekt mit Binki Shapiro und Fabrizio Moretti von den Strokes. Beeindruckend, dass es Amarante in den letzten Jahren schaffte, seine Solokarriere voranzubringen. Denn in der Zeit stand er auch mit Gilberto Gil, Devendra Banhart und Adam Green im Studio.

Sounds Outta Range

Vintage Brazil Funk

(06.02.2019 / 21:00 Uhr)
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Es ist mal wieder Zeit für Vintage-Funk bei Sounds Outta Range – dieses Mal aus dem Brasilien der späten 60er und frühen 70er Jahre. Mit dabei sind Gal Costa, Tom Zé, Gilberto Gil, Elis Regina, Tim Maia und viele andere.

Navigator

(02.02.2010 / 20:00 Uhr)
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Dort entfalteten sie ihre Wirkung nicht ungehindert: Die Kolonialherren verboten den Menschen, die sie verschleppt hatten, die Verehrung ihrer Götter. Doch die Orixás waren unbezähmbar, und sie lebten - teils getarnt als katholische Heilige - trotz aller Unterdrückung bis heute weiter. Auch in der Musik von Sin Palabras, Elis Regina, Ramiro Musotto, Gilberto Gil, Maria Bethânia, Bobi Cespedes, Caterina Valente und natürlich den Orishas.

Sounds Outta Range

(30.12.2010 / 22:00 Uhr)
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Sounds Outta Range
Kein Best of 2010, sondern ein Best of 1970s-Brazilfunk gibt's heute bei Sounds Outta Range zu hören. Neben den üblichen Verdächtigen (Jorge Ben, Gilberto Gil, Caetano Veloso) gibt es haufenweise ungeschliffene Funk-Diamanten (União Black, Os Diagonais, Waltel Branco) und ein paar zauberhafte Seltsamkeiten - so hat es beispielsweise erstmals Udo Lindenberg in eine Ausgabe dieser Sendung geschafft. Wie das funktioniert hat? Ab 22 Uhr beginnt die Reise nach Black Rio. Don't miss!

taz.mixtape

Frances Barber & Pet Shop Boys, Peaches, Gil, „Blue“ Gene Tyranny, Haring, Fuchsbau, Woodstock

(16.08.2019 / 17:00 Uhr)
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Energievolle Musik über Medizin. Ebba Durstewitz, Lusitanistin und eine Hälfte von JaKönigJa erlebt in der Elbphilharmonie ein Konzert des brasilianischen Pop-Erneuerers und ehemaligen Kulturministers Gilberto Gil. A Family Affair.

Elbphilharmonie Mixtape

Elbphilharmonie Sommer

(18.07.2019 / 23:00 Uhr)
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Mit Highlights aus dem Elbphilharmonie Sommer, unter anderem Gilberto Gil, Ana Moura und Soap&Skin.

Byte Session #177: Rodrigo Amarante, Adna und Esben & The Witch

Von ByteFM Redaktion
(19.09.2014)
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Mächtig viel los war bei ByteFM während des Reeperbahn Festivals 2014. Am Donnerstag, den 18. September, kam der polyglotte Musiker Rodrigo Amarante zu Christa Herdering ins Studio. Amarante ist nicht nur solo unterwegs. Er spielt auch mit Binki Shapiro und Fabrizio Moretti bei Little Joy und er hat schon unzählige Musiker im Studio und auf Tour begleitet, darunter Gilberto Gil und Devendra Banhart. Für uns spielte er seinen Song "The Ribbon".

Zimmer 4 36

Flüstereien

(07.06.2018 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Flüstereien
Domenico Lancellotti kommt aus Rio De Janeiro. Als Perkussionist hat er u.a. mit Caetano Veloso und Gilberto Gil gearbeitet. Sein zweites Solo-Album heißt „The Good is a Big God“. Der Titel des Albums ist zwar Englisch, die Songs singt Lancellotti aber auf Portugiesisch. Bis auf eine Ausnahme, für die der Ire Sean O‘Hagen den englischen Text verfasste. O’Hagen ist der weltgrößte Fan der Beach Boys und Chef der „High LLamas“. Für Lancellottis aktuelles Album steuerte O’Hagen nicht nur einen Text, sondern auch die Streicher-Arrangements und ein paar Keyboards bei. “The Good is a Big God”: “Das Gute ist ein großer Gott“ soll vielleicht heißen, dass es einen „Gott“ nicht gibt, wir Menschen aber quasi „göttlich“ agieren, wenn wir Gutes tun.