Moscoman

Moscoman Moscoman

Moscoman ist der Künstlername von Chen Moscovici, DJ, Produzent und Labelbetreiber aus Tel Aviv, Israel. Auf die Veröffentlichung zahlreicher Mixes, EPs und Singles folgte im Jahr 2016 seine Debüt-LP „A Shot In The Light“.

Moscoman, der vornehmlich durch Rock/Indie sozialisiert wurde, begann seine Karriere im Bereich der elektronischen Musik im Nachtleben Tel Avivs, wo er israelische Musik mit, wie er es nennt, „außerirdischen Elektronik-Exkursionen“ verband. Auch heute setzt er auf eine Synthese aus verschiedenen Stilen: New Wave, House, Techno, Trance, gelegentlich versetzt mit ungewöhnlichen Zutaten wie vietnamesischer Volksmusik. Über die Jahre hat sich der Wahlberliner Moscoman zu einem gefragten Artist im Bereich der elektronischen Tanzmusik entwickelt. Seine Touren haben ihn quer durch Europa, nach Asien und in die USA geführt, inklusive Auftritten auf renommierten Festivals wie dem Primavera Sound oder dem Glastonbury Festival. Er ist Resident-DJ der Berliner Panorama Bar (Berghain). Seit 2015 betreibt er mit Disco Halal sein eigenes Label, über das er sowohl eigene Musik als auch die von anderen Künstler*innen veröffentlicht.

„Time Slips Away“, Moscomans zweites Album, ist im Juni 2020 über das Londoner Label Moshi Moshi erschienen.



Moscoman im Programm von ByteFM:

„I Contort Myself“: Indie-Synth-Disco von Moscoman

Von ByteFM Redaktion
(26.07.2022)
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„I Contort Myself“: Indie-Synth-Disco von Moscoman
Moscoman hat via Moshi Moshi die EP „Lake Mashu“ veröffentlicht Mit dem Synthpop-Song „I Contort Myself“ eröffnet der israelische Produzent Moscoman seine neue EP „Lake Mashu“. Chen Moscovici, der mittlerweile in Berlin ansässige Musiker hinter dem Pseudonym, nimmt auf „Lake Mashu“ einige Fäden auf, die er 2020 hat fallen lassen. „Ich habe das Gefühl, dass die Platte eine direkte Fortsetzung meiner zweiten LP ‚Time Slips Away‘ ist“, sagt Moscoman, und an dem Gefühl könnte etwas dran sein. In vielerlei Hinsicht sogar. Auf unserem Track des Tages etwa hören wir die Stimme des britischen Sängers Tom Sanders. Schon auf „Time Slips Away“ war der Sänger und Gitarrist der Indie-Rock-Band Teleman bei einem Song am Mikro. Durch seinen Beitrag verwandelte er das wavig-kühle Synthie-Arrangement von „What Do We Care“ in einen herzwärmenden Pop-Song. Noch wärmer und emotionaler klingt er in unserem Track des Tages, wo er eine Brücke zwischen Techno und dem New-Romantic-Sound von Soft Cell schlägt. Eine Brücke, die mit Indietronica-Bauklötzen gepflastert ist und in manchen Momenten dem 00er-Pop von The Postal Service ähnelt. Die anderen beiden Tracks der EP hingegen sind perkussive Instrumentals zwischen DIY-Disco, Detroit-Techno und blubbernden Space-Disco-Synthies. Diese Stränge gehören nicht nur zu den Fäden, die Moscomans neueste Veröffentlichungen verbinden. Im Prinzip durchziehen sie sogar seine gesamte musikalische Biografie. Großgeworden als Indie-Rock-Kid, entdeckte er in Tel Avivs Nachtleben New Wave, House, Techno, Trance. All diese Einflüsse hört man noch immer, wenn Moscovici sie mit einem guten Songwriting-Gespür und klanglich aufgeschlossenem Ohr zum Moscoman-Sound verknüpft. Die EP „Lake Mashu“ von Moscoman ist auf dem Label Moshi Moshi erschienen. Der Song „I Contort Myself“ (feat. Tom Sanders) daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

taz.mixtape

Unsound, Rave-Massaker, Moscoman, Postmoderne, Fortuna Ehrenfeld. Armand Hammer

(13.10.2023 / 17:00 Uhr)
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„Es bricht mir das Herz.“ Lars Fleischmann spricht mit dem israelischen Labelbetreiber und DJ Moscoman über den Terror der Hamas und das Schweigen der Clubszene. „Die meisten DJs lassen Menschlichkeit vermissen.“

taz.mixtape

Princess Nokia & Gnučči, Jack DeJohnette, Ja, Panik, Amanda Palmer, Acid Arab, Moscoman, Saul Williams

(04.11.2016 / 17:00 Uhr)
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Sound der friedlichen Koexistenz. Lars Fleischmann empfiehlt „A Shot In The Light“, das Album des in Berlin lebenden israelischen Produzenten Moscoman. Eine Masse an Divergenz und die Politisierung der Tanzflächen.

Karamba

Von Boundary bis Moscoman

(06.08.2020 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von J Vague, Machinedrum, Fontaines D.C. und Washed Out.

Taxi Nights

Ferien 2017 edition

(31.07.2017 / 00:00 Uhr)
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Ferien 2017 edition: Eine neue Taxi Nights Show wie immer mit zwei Stunden Ingo Sänger in the mix und brandneuer House-not-House Musik von Laurence Guy, Moscoman, Ge-ology, Ripperton, Mano Le Tough, Manoo, Auntie Flo, Dixon, &ME, Frankey & Sandrino, Johannes Albert, Panthera Krause, Lake People und mehr.

Taxi Nights

März 2022 Edition

(06.03.2023 / 00:00 Uhr)
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Ingo Sänger in the mix mit der House-not-House März 2022 Edition. Dabei sind I:Cube, Kelly Lee Owens, Johannes Albert, Afroham, Tall Black Guy, As One, Bedouin, Elvis27, Thabo Thonick, Hans Nieswandt, Kyodai, Platzdasch & Dix, Byron the Aquarius, Andy Bros, Acud, Manuel Tur, Gab Rhome, Moscoman & OMRI., Sifa, Aquarius Heaven, Nandu, &ME, Rampa, Adam Port, Desiree, beatsbyhand feat. Kali Mija, Atmos Blaq, Session Victim, Gorje Hewek & Volen Sentir, Oliver Henry, Liv.e und mehr.

Electro Royale

Tel-Aviv-Sounds

(25.11.2023 / 20:00 Uhr)
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Kleiner Schwerpunkt in der neuen Ausgabe von Electro Royale: Clubmusik aus Israel. Außerdem ein deutliches „Nein“ zu David Guetta und ein „Harder Baby“. Mit dabei: Moscoman, Magit Cacoon, Red Axes, Guy Gerber, Kitty Kat. Enjoy.

Le Monde diplomatique Mixtape

Energie, weiße Männer und Israel

(13.05.2021 / 12:00 Uhr)
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Eines der vielen Themen der Le-Monde-diplomatique-Maiausgabe (und somit auch des dazugehörigen Mixtapes) ist der „Kampf um Europas Gasmarkt“. Deshalb zu hören: der „Price Of Gas“ von Bloc Party und der „Energy Flow“ von Mano Le Tough. Der „Musikgeschmack eines 70-jährigen weißen Mannes“ spielt auch eine Rolle. Und wegen der mehrfachen Thematisierung von Israel in der aktuellen Ausgabe kommen Moscoman und Telefon Tel Aviv ins Spiel.

Taxi Nights

House-not-House im Mai

(06.05.2019 / 00:00 Uhr)
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Johannes Albert, Robag Wruhme, Marlow & Trüby, Moscoman, Floyd Lavine, Jimpster, Dominik März & David Kochs, Stimming, Iron Curtis, Platzdasch, Replika, M.ONO, Jad & The und mehr.

Electro Royale

Klatsch und Tratsch und Techno

(22.08.2020 / 20:00 Uhr)
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Heute wird geplaudert: über juristische Scherereien mit Techno-Magazinen, über das eiskalte Schweigen von DJs, über geheimnisvolle Ex-Beziehungen. Ach ja, Musik gibt es auch. Von Beico, Altes Haus, Moscoman, Ron Flattr und vielen mehr. Applaus!

Electro Royale

Jahresendzeitstimmung

(30.12.2017 / 20:00 Uhr)
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Schluss, aus, vorbei, das Jahr ist rum. Ach nee, noch nicht ganz, eine Ausgabe von Electro Royale fehlt ja noch! Und sie hat es in sich: neue Tracks aus der Zukunft sind dabei, außerdem ein kubanisches Omelette und ein Puertoricaner im Weltall. Reicht noch nicht? Gut, dann hätten wir noch Lo Shea, den Moscoman, Jules Etienne und Fractious im Angebot. Tune in und bis im neuen Jahr!

Tracks des Tages

Gokart-Grooves und verbogene Gliedmaßen

(30.07.2022 / 17:00 Uhr)
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– emotionale, aber kühle Club-Sounds von Moscoman