Chorusgirl

Chorusgirl Chorusgirl ist das in London gegründete Projekt der deutschen Sängerin und Songwriterin Silvi Wersing

Chorusgirl ist das in London, England beheimatete Projekt der deutschen Sängerin und Songwriterin Silvi Wersing. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist im Jahr 2015 über Fortuna Pop! (The Primitives, Comet Gain, The Pipettes) erschienen.

Der schrammelige Indie-Pop-Sound von Chorusgirl lebt von unbeschwerten Schrammelgitarren, detailreichem Songwriting, eloquenten Texten und karger Lo-Fi-Produktion. Musikalisch zu Hause ist die Künstlerin, die sagt, der Zweck des Projekts wäre, ihr „einsames 16-jähriges Selbst“ zu heilen, vornehmlich im Gitarrenpop-Underground der 80er- und frühen 90er-Jahre. Die Musikpresse greift in diesem Zusammenhang gerne zu Vergleichen mit Acts wie Lush, The Breeders, The Jesus & Mary Chain oder auch Dum Dum Girls. Vor der Gründung von Chorusgirl im Jahr 2014 hatte Silvi Wersing bereits in Bands wie der Avantgarde-Jazz-Formation Luc Tonnerre oder dem Indietronica-Duo Mikrofisch gespielt. Nachdem die von Natur aus introvertierte Künstlerin als Bassistin lange im Hintergrund agiert hatte, fasste sie den Mut, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Der Schritt machte sich bald bezahlt: Als sie 2015 die Debüt-LP „Chrousgirl“ veröffentlichte, reagierte die Kritik begeistert. Drei Jahre später erschien der Nachfolger „Shimmer And Spin“, dieses Mal über Reckless Yes (The Crystal Furs, Bitch Hunt, Breakup Haircut). Für die Platte erhielt Wersing erneut überschwängliche Kritiken.

Im Juli 2022 veröffentlichte Chorusgirl mit „Don’t Go Back To ’89“ eine Vorabsingle zu ihrem dritten Langspieler „Colapso Calypso“ von 2022.



Chorusgirl im Programm von ByteFM:

Nie wieder Background-Sängerin: „Don't Go Back To '89“ von Chorusgirl

Von ByteFM Redaktion
(28.07.2022)
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Nie wieder Background-Sängerin: „Don't Go Back To '89“ von Chorusgirl
Chorusgirl veröffentlicht im Oktober 2022 das Album „Colapso Calypso“ Mit der Single „Don't Go Back To '89“ kündigt der gitarrenlastige Indie-Pop-Act Chorusgirl ein neues Album an. Unter dem schönen Namen „Colapso Calypso“ wird es im Herbst dieses Jahres erscheinen. Das deutsch-britische Projekt klingt zwar schon irgendwie nach einer klassischen Band, ist aber letztlich doch im Kern das Projekt der Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin Silvi Wersing. Im Jahr 2014 rief die deutsche Musikerin in London Chorusgirl ins Leben und macht seither mit wechselnden Freund*innen ganz wunderbare Popmusik. Am stärksten ist ihr Sound wohl verwurzelt im Gitarrenpop-Underground der 80er- und frühen 90er-Jahre. In Musik nämlich, die sich zwar nicht vor kargen bis rotzigen Produktionen fürchtet, aber Rock-Klischees und -Posen meidet wie der Teufel das Weihwasser. Wenn man sich vorstellen möchte, wie Chorusgirl klingt, hilft es, zugleich an The Cure und The Go-Go's zu denken, an Lush und The Breeders. Ein noch besseres Bild bekommt freilich, wer sich die Musik anhört, denn Chorusgirl ist viel mehr als nur eine Sammlung musikhistorischer Eckdaten. Genaugenommen ist das Projekt der bewusste Schritt einer introvertierten Person ins Rampenlicht. Darauf spielt auch der Projektname ironisch an. Denn der bedeutet soviel wie „Background-Sängerin“ – etwas, das Silvi Wersing nicht mehr sein wollte. Zehn Jahre lang hatte sie in anderer Leute Bands im Hintergrund mitgewirkt, bis sie beschloss, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Zwei Alben hat sie schon mit detailreichem Songwriting und eloquenten Texten gefüllt. Die Single-Vorbotin stellt für den dritten Longplayer mehr davon in Aussicht. Das Album „Colapso Calypso“ von Chorusgirl erscheint am 14. Oktober 2022 auf dem Label Reckless Yes. Die erste Vorabsingle davon heißt „Don't Go Back To '89“ und ist heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

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Chorusgirls & Düsterboys

(08.10.2022 / 12:00 Uhr)
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Ausloten - Chorusgirls & Düsterboys
Das erste Album, "Colapso Calypso" von Chorusgirl, sollte eigentlich schon 2020 draußen gewesen sein. Dann kam Silvi Wersing aka Chorusgirl allgemein die Pandemie, individuell ein Nervenzusammenbruch und die Pflege ihres an Demenz erkrankten Vaters dazwischen. Sie zog aus London zurück in ihre kleine Heimatstadt in Ostwestfalen und fand Inspiration bei der Musikerin Kim Deal (Pixies, The Breeders), die die Pflege der eigenen Eltern mit dem weiterhin Musik-machen zusammenbrachte. Über zwei Jahre später spiegelt der Titel ihres dritten Albums (Veröffentlichung: 14. Oktober 2022) den Spagat zwischen düsteren Texten und poppig-jangleligen Melodien wider; es ist der Versuch, so Wersing, mit der eigenen Verzweiflung zu tanzen. // Bild: Cover "Colapso Calypso", Chorusgirl

10 bis 11

Thursday At The Blue Note

(28.07.2022 / 10:00 Uhr)
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Auch auf auf der Indie-Pop-Baustelle gibt es brandneue Musik von Chorusgirl sowie zum Wochentag passendes Älteres von White Town.

Tracks des Tages

Gokart-Grooves und verbogene Gliedmaßen

(30.07.2022 / 17:00 Uhr)
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– Indie-Gitarren von Chorusgirl

Ein Topf aus Gold

Herbstmüdigkeit

(12.10.2022 / 23:00 Uhr)
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„Zu müde für den Quatsch“, das sind Stefanie Schrank und Jan Preißler alias Die Eltern. Sie singen den „Care Work Blues“ über die meist unbezahlte Pflegearbeit, die wir mit viel Liebe und viel Erschöpfung denjenigen schenken, die uns nahe stehen. Kurz vorm Colapso steht auch Chorusgirl. Dahinter steckt die britisch-deutsche Musikerin Silvi Wersing, die jahrelang für andere Musiker*innen und Bands gespielt hat und nun ihr zweites Soloalbum veröffentlicht: „Colapso Calypso“.

ByteFM Magazin am Abend

Protect The Innocent

(28.07.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Chorusgirl, Spacemoth und Rachel Sweet.

Songs des Jahres 2022

Von ByteFM Redaktion
(14.12.2022)
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Songs des Jahres 2022
Chorusgirl – „Sleepless In South London“