Flamin' Groovies

Flamin' Groovies Flamin' Groovies auf dem Cover ihres Albums „Teenage Head“

Flamin' Groovies sind eine einflussreiche US-amerikanische Rockband, die 1965 in San Francisco gegründet wurde. Ihre Urbesetzung bestand aus Roy Loney (Gesang, Gitarre), Cyril Jordan (Gitarre, Gesang), Tim Lynch (Gitarre, Gesang u. a.), George Alexander (Bass) und Danny Mihm (Schlagzeug, Percussion). Ihre erfolgreichste Phase feierte die Gruppe in den 1970ern mit Chris Wilson als Leadsänger. „Supersnazz“, das Debütalbum der Flamin’ Groovies, ist im Jahr 1969 über Epic Records erschienen.

Bekannt für ihre Mischung aus Rock 'n' Roll, Blues, Garagenrock und Pop wurden die Flamin' Groovies zu wichtigen Vorreitern des Power-Pop-Genres und der Punk-Bewegung der 1970er-Jahre. Gegründet wurde die Gruppe Mitte der 1960er als von The Rolling Stones inspirierte Garagenrockband. In den folgenden Jahren erspielten sie sich einen Ruf als eine der aufregendsten Livebands San Franciscos und veröffentlichten 1969 ihre erste LP „Supersnazz“ über Epic Records. Obwohl sich diese später als wegbereitend für den Power-Pop erwies, verkaufte sie sich zunächst schlecht, was zum Rausschmiss bei Epic führte. Die Gruppe wechselte danach zum kleineren Kama-Sutra-Records-Label, wo ihre nächsten beiden Alben erschienen, „Flamingo“ aus dem Jahr 1970 und „Teenage Head“ von 1971. Das letztere gilt mit seinen zu großen Teilen vom Rock ‘n‘ Roll der 50er und Blues beeinflussten Songs als eines der stärksten Alben der Flamin' Groovies. Obwohl der kommerzielle Erfolg erneut gering ausfiel, brachte es den Musikern euphorische Reaktionen der Musikpresse ein und auch Mick Jagger – eines ihrer wichtigsten Vorbilder – äußerte öffentlich seine Bewunderung. Nach dem Erscheinen von „Teenage Head“ verließ Leadsänger Roy Loney die Band und wurde durch den damals 18-jährigen Chris Wilson ersetzt. In den folgenden Jahren orientierten sich die Flamin' Groovies mehr in Richtung Power-Pop. Sie siedelten Mitte der 70er – in der Hochphase der Punk-Bewegung – nach England um, wo Platten wie „Shake Some Action“ (1976) und „Flamin' Groovies Now“ (1978) viel besser ankamen als in ihrer US-amerikanischen Heimat.

Nach einigen Jahren, in denen es zu etlichen Besetzungswechseln kam war und in denen sich die Verkaufszahlen weiterhin in Grenzen hielten, lösten sich die Flamin’ Groovies 1991 auf. Anfang der 2000er kam es zu einer Wiedervereinigung der Gruppe, die heute aus Cyril Jordan, Chris Wilson und einigen neuen Bandmitgliedern besteht. 2017 veröffentlichten die Musiker das Album „Fantastic Plastic“. 



Flamin' Groovies im Programm von ByteFM:

Savage Music

1973 #6
mit Jon Savage

(06.10.2013 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - 1973 #6mit Jon Savage
Die Sendung endet mit einer „Serenade“ von Roxy Music, und so schließt sich ein transatlantischer Glam-Kreis, repräsentieren doch die Sparks in dieser Zeit so etwas wie die amerikanische Variante von Glam - mit und ohne Rock. Der zu diesem Zeitpunkt bereits ehemalige Roxy-Keyboarder Brian Eno ist mit „Blank Frank“ vertreten, „Frankenstein“ kommt von den New York Dolls, von Hundefleisch singen die Garagenrocker Flamin´ Groovies, sämtlich Tracks, die die Ankunft von Punk auf die eine oder andere Art vorwegnehmen. Auch zum Thema: „The Punk and The Godfather“ von The Who aus ihrer Mod-Saga „Quadrophenia“. 1973, auch das wird bewiesen, sah Stevie Wonder und Herbie Hancock auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft.

ByteFM Magazin am Abend

Soul, Jangle-Pop, HipHop

(13.04.2021 / 21:00 Uhr)
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Mit neuer Musik u. a. von Desperate Journalist, unserem Track des Tages „Syrup“ von der australischen HipHop-Künstlerin Tkay Maidza und unerem Album der Woche „Music“ von dem niederländischen Musiker Benny Sings. Aber auch Souliges von Al Green und Jangliges von den Flamin' Groovies und Orange Juice wird in dieser Ausgabe vorkommen.

Circles

San Francisco – Promised Land of Pop

(14.01.2017 / 12:00 Uhr)
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In Circles streift Ernst Hofacker durch fünf Jahrzehnte musikalischer Geschichte und Geschichten aus der Stadt an der Bay Area und begegnet dabei u. a. Jefferson Airplane und Grateful Dead, Janis Joplin und Jello Biafra, den Flamin Groovies und Devendra Banhart – "let’s go to San Francisco..."

26.11.: Streiten

Von ByteFM Redaktion
(26.11.2010)
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Nicht der Refrain, sondern das Ende zählt. Unter den Erwählten sind unter anderem Portisheads „Western Eyes“, „Slow Death“ von den Flamin‘ Groovies oder „Chairmaine“ von Plan B. Der beste Schluss kommt aber von Michael Jackson. Er lautet auf die Worte "Hahahaha! Hahahahahahaha! Hahahahahahaha!"

Elevator Music

(13.05.2008 / 23:00 Uhr)
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Vor 5 Jahren schloss die Hasenschaukel, ein Club der 12 Jahre lang in Hamburg das Geschehen in der Singer-Songwriter Szene maßgeblich bestimmte. Allerdings spielten dort eben bei Weitem nicht nur jaulige Menschen, die sich selbst auf Acoustic Gitarren oder Glockenspiel begleiteten, sondern ein ziemlcih grosses Spektrum internationaler Bands und DJ, von laut krachigem Punk zu legendären Wiederauferstehungen. My Brightest Diamond, The Headlines, Chris Wilson (Flamin Groovies), Patrik Fitzgerald, Viv Albertine (The Slits), Ari Up (The Slits), Alberta Cross, Martin Bisi, Tymon Dogg (Wegbegleiter von The Clash und Mitglied von Joe Strummer's The Mescaleros), Hans Unstern, natürlich die Moritz Krämers, Gisberts, Hanneses dieser Welt auch. Bands wie die von Dan Mangan, Kelley Stoltz, Forest Fire , Seitenprojekte von Of Monteal, von Patrick Watson (aka Thus Owls), von The Posies (Ken Stringfellow), dazu Aussstellungen, Filmpräsentationen (legendär die Filmpremiere-After Show von The Future Is Unwritten), Lesungen von Christa Faust, Benjamin Maack oder Sven Kirsten, DJ Gast- Abende von Mary Ocher oder Glyn Bush.

Elevator Music

It‘s been 5 years... 13 Jahre danach

(01.06.2021 / 23:00 Uhr)
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Vor fünf Jahren schloss die Hasenschaukel. Ein Club, der zwölf Jahre lang in Hamburg das Geschehen in der Singer-Songwriter-Szene maßgeblich bestimmte. Allerdings spielten dort eben bei Weitem nicht nur jaulige Menschen, die sich selbst auf Akustik-Gitarren oder Glockenspiel begleiteten, sondern ein ziemlich großes Spektrum internationaler Bands und DJs, von laut krachigem Punk zu legendären Wiederauferstehungen. My Brightest Diamond, The Headlines, Chris Wilson (Flamin Groovies), Patrik Fitzgerald, Viv Albertine (The Slits), Ari Up (The Slits), Alberta Cross, Martin Bisi, Tymon Dogg (Wegbegleiter von The Clash und Mitglied von Joe Strumme's The Mescaleros), Hans Unstern, natürlich die Moritz Krämers, Gisberts, Hanneses dieser Welt auch. Bands wie die von Dan Mangan, Kelley Stoltz, Forest Fire, Seitenprojekte von Of Monteal, von Patrick Watson (aka Thus Owls), von The Posies (Ken Stringfellow), dazu Ausstellungen, Filmpräsentationen (legendär die Filmpremiere-After-Show von "The Future Is Unwritten"), Lesungen von Christa Faust, Benjamin Maack oder Sven Kirsten, DJ-Gast-Abende von Mary Ocher oder Glyn Bush.

Rock-Ola

Langspielplatten 1971

(15.02.2021 / 11:00 Uhr)
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McGuinness Flint, The Flamin' Groovies, George Harrison.

ByteFM Magazin

Powerpop-Pioniere und Soulsänger

(13.04.2021 / 14:00 Uhr)
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Im Magazin erinnern wir heute an Roy Loney, Sänger und Gründungsmitglied der Powerpop-Kultband Flamin' Groovies. Er wäre heute 75 Jahre alt geworden.