Gregory Isaacs

Gregory Isaacs Gregory Isaacs auf dem Cover seines 1977er Albums „Mr. Isaacs“

Gregory Isaacs (*15. Juli 1951 – 25. Oktober 2010) war ein einfluss- und erfolgreicher jamaikanischer Reggae-Sänger und Songwriter aus Kingston. Sein Debütalbum „In Person“ ist im Jahr 1975 über Trojan Records erschienen (Desmond Dekker, Lee „Scratch“ Perry, Lauren Aitken), ein renommiertes britisches Label, das sich auf jamaikanische Musikstile spezialisiert hat.  

Gregory Isaacs zählte zu den international am meisten wertgeschätzten Reggae-Acts seiner Zeit. Der Musiker, dessen Karriere sich über drei Jahrzehnte erstreckte, wurde von den New York Times einst als „der exquisiteste Reggae-Sänger von allen“ bezeichnet und zählte den ikonischen britischen Radio-DJ John Peel zu seinen Fans. Bei dem durfte der Künstler Anfang der 80er-Jahre gleich zwei Sessions aufnehmen. Isaacs Spezialgebiet sind im höchsten Maße sinnliche Reggae-Stücke – ein Umstand, der ihm den Titel des Gründungsvaters des Lovers Rock einbrachte. Ins Musikgeschäft stieg der in Kingston geborene Isaacs während seiner Jugend über Talentwettbewerbe ein – ein Weg, der den Erfolg vieler jamaikanischer Musiker*innen geebnet hat. Seine erste Single, eine soulige Reggae-Nummer namens „Another Heartache“, hat er  1968 veröffentlicht. Der landesweite Ruhm war ihm jedoch erst einige Jahre später, Anfang der 70er, vergönnt, als der Künstler mit renommierten jamaikanischen Producern wie Niney The Observer und Gussie Clarke arbeitete. Seinen endgültigen internationalen Durchbruch erreichte Isaacs Ende des Jahrzehnts, nach seinem Signing bei Virgin. Gleichzeitig verschlimmerte sich seine Kokainabhängigkeit, die schließlich einen zunehmenden Stimmverlust zur Folge hatte. Dies hinderte den Musiker jedoch nicht daran, bis zu seinem krebsbedingten Tod im Jahr 2010 Musik aufzunehmen.

„Isaacs Meets Isaac“, ein gemeinsames Album mit dem simbabwischen Reggae-Sänger King Isaac, ist seine letzte Veröffentlichung aus Lebzeiten. Die LP wurde 2011 für einen Grammy nominiert. An der Gedenkveranstaltung anlässlich Gregory Isaacs' Beerdigung beteiligten sich unter anderem Judy Mowatt, Ken Boothe und The Tamlins.



Gregory Isaacs im Programm von ByteFM:

Gregory Isaacs ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(25.10.2010)
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Mehr über den Tod von Gregory Isaacs erfahrt Ihr heute ab 15 Uhr im ByteFM Magazin mit Christoph Möller.

Forward The Bass

Greogory Isaacs, Vin Gordon u.a.

(09.09.2019 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Greogory Isaacs, Vin Gordon u.a.
Gregory Isaacs zählte zu den größten Reggaestars der Welt. Der 1951 in Kingston geborene und 2010 in London verstorbene Sänger hat vor allem mit seiner samtweichen, etwas nasal klingenden Stimme die Welt in seinen Bann gezogen. "The Cool Ruler" wurde er auch gerne genannt. Aktuell liegt bei 17 North Parade eine remasterte Version seines Albums "Mr. Isaacs" vor. Ergänzt um einige Bonustracks. Zudem gibt es das Album "Leggo Dub" der Ossie-All Stars oben drauf. Grund genug, euch einige Songs von diesem Album sowie ein paar weiterer Hits vorzustellen.

26.10.: Proteste, Essensreste und 'ne Weste!

Von ByteFM Redaktion
(26.10.2010)
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Einer, der sich nicht mehr erholen konnte, ist Gregory Isaacs. Der jamaikanische Reggae-Musiker erlag gestern den Folgen einer Lungenkrebserkrankung, die im vergangenem Jahr diagnostiziert worden war. Isaacs, der mit "Night Nurse", produziert im Tuff Gong Studio von Bob Marley, einen echten "Hit" hatte, lebte nicht immer auf der goldenen Seite der jamaikanischen Reggae-Szene. Der Erfolg von "Night Nurse" und ein sechsmonatiger Aufenthalt im Gefängnis wegen Waffenbesitzes brachten Isaacs Leben durcheinander. Er wurde drogenabhängig, das führte dazu, dass ihm seien Zähne ausfielen, immer wieder kam er mit dem Gesetzt in Konflikt. Gestern ist Gregory Isaacs im Alter von 59 Jahren gestorben. Spinner und Guardian erinnern an den "Cool Ruler".

ByteFM Magazin

am Morgen mit Juliane Reil

(15.07.2016 / 10:00 Uhr)
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Die New York Times nannte ihn einen der „außerordentlichsten Sänger in der Reggae-Szene“: Gregory Isaacs. Heute wäre der jamaikanische Musiker 65 Jahre alt geworden. Mit seiner fragilen Stimme sang er Liebeslieder aber auch sozialkritische Protestsongs. Eine Generation älter als Gregory Isaacs war Desmond Dekker. Als "König des Ska" wurde er zum wichtigsten Botschafter der jamaikanischen Musik, vor allem in Europa. Morgen, am 16. Juli, hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Juliane Reil

(15.07.2016 / 15:00 Uhr)
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Die New York Times nannte ihn einen der „außerordentlichsten Sänger in der Reggae-Szene“: Gregory Isaacs. Heute wäre der jamaikanische Musiker 65 Jahre alt geworden. Mit seiner fragilen Stimme sang er Liebeslieder aber auch sozialkritische Protestsongs. Eine Generation älter als Gregory Isaacs war Desmond Dekker. Als "König des Ska" wurde er zum wichtigsten Botschafter der jamaikanischen Musik, vor allem in Europa. Morgen, am 16. Juli, hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert.

Forward The Bass

Klarheit in der Verwirrung

(27.06.2022 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Klarheit in der Verwirrung
Zudem sind u.a. Tunes von Gregory Isaacs, Flox, Mungo's HiFi & Kiko Bun, Ezeph & Earl 18 sowie Tomawok mit dabei.

Forward The Bass

Infinite Reflection

(02.10.2023 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Infinite Reflection
Gregory Isaacs zählte zu den Reggae-Superstars. 2010 verstarb er an Lungenkrebs. Nun haucht King Jammy einigen Songs aus seinem Spätwerk neues Leben ein, indem er Gregorys Gesang mit dem namhafter Artists ergänzt, wie z. B. Shaggy, Chaka Demus, Aza Lineage, Sean Paul und Alborosie. Das Resultat dieser posthumen Kombinationen ist nun auf dem Album „Rebirth Of The Cool Ruler“ bei VP Records/Greensleeves erschienen.

Forward The Bass

Glen Brown Special

(02.01.2017 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Glen Brown Special
Grund genug, das Schaffen des Produzenten, Musikers und Sängers Glen Brown mit einem kleinen Special zu würdigen. Der Mann, den man auch The Rhythm Master nannte, steckt neben einer Allstar-Truppe hinter diesen und vielen anderen Aufnahmen. Neben einigen Higlights von "Lamb's Bread" sind Tunes von Prince Jazzbo, Gregory Isaacs, Big Youth, I Roy u.a. zu hören.

60minutes

(02.07.2009 / 22:00 Uhr)
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Die Pistoleros aus West-London sind diesmal besonders stolz, denn für den Tune "Six Months" konnten sie nach 10 Jahre langem Bitten, Betteln und Anklopfen endlich die Reggae-Ikone Gregory Isaacs verpflichten.

ByteFM Magazin

am Abend mit Juliane Reil

(15.07.2016 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik zum 65sten Geburtstag von Gregory Isaacs und Musik von Desmond Dekker, der morgen 75 Jahre alt geworden wäre.

Forward The Bass

Give A Helping Hand

(29.01.2024 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Give A Helping Hand
Die heutige Sendung spannt den Bogen in Sachen Reggae und Dub recht weit. Feine Rootsreggae-Songs von Emanuel & The Bionites, Marcus I und Gregory Isaacs werden mit feinen Sounds im 80er-Gewand von High Paw und Soom T (Foto) ergänzt. Hinzu kommen dubbigere Klänge von Dub Spencer & Trance Hill, Big Red & Ondubground und Dubmatix. Zudem gibt es eine neue Reggaeversion des Hits "It Takes Two" (1965) von Marvin Gaye und Kim Weston zu hören, die von Boomrush Productions gerade veröffentlicht wurde. Mit an Bord sind auch neue Tracks von Protoje und K Dottie & Izi Ion.

Forward The Bass

Roots of Reggae pt. 3

(13.05.2019 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Roots of Reggae pt. 3
Die heutige Sendung zeichnet diese Entwicklung nach und präsentiert neben den "big six" Bob Marley, Jacob Miller, Peter Tosh, Gregory Isaacs, Burning Spear und John Holt auch Meilensteine wie Freddie McGregor's "Big Ship", Sophia George's "Girlie Girlie" oder Sugar Minott's "Good Thing Going".

Neue Platten: Dub Syndicate - "Hard Food"

Von Karsten Frehe
(14.01.2015)
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Lincoln "Style" Scott wurde am 9. Oktober 2014 gewaltsam aus dem Leben gerissen. Die Umstände des Mordes in seinem Haus auf Jamaika sind bislang noch nicht publik. Mit Style Scott starb einer der einflussreichsten Reggae-Schlagzeuger überhaupt. Anfang bis Mitte der 80er-Jahre dominierte sein Schlagzeugspiel als Mitglied der Roots Radics den Reggae. Namhafte Größen wie Gregory Isaacs, Barrington Levy und Bunny Wailer nahmen mit der Band auf und schufen so Hit an Hit. Später verbrachte Style Scott mehr Zeit in England, spielte bei Creation Rebel und gründete zusammen mit Adrian Sherwood (dem Kopf des On-U-Sound-Labels) Dub Syndicate. Gemeinsam leisteten sie ihren Beitrag zu dem, was man vielleicht am besten mit "modernem Dub" beschreiben kann. Style Scott prägte den Sound der Band mit seinem präzisen und zugleich trägen Drumbeat. Den zweiten wichtigen Part in Sachen Klang übernahm Flabba Holt am Bass, der zuvor mit Künstlern wie Israel Vibration, Prince Far I und Don Carlos zusammengearbeitet hatte. Adrian Sherwood war für den Mix und die Dubelemente verantwortlich. Nach dem Album "No Bed Of Roses" (2004), dem bis dato letzten regulären Studioalbum, wurde es allerdings deutlich ruhiger um das Projekt.

Reggae Bytes

(30.10.2010 / 22:00 Uhr)
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Der grosse Reggaesänger Gregory Isaacs ist am vergangenen Montag im Alter von 59 Jahren gestorben.

Reggae ist nun Weltkulturerbe

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2018)
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Reggae ist nun Weltkulturerbe
Aus Ska, der in den späten 1950er-Jahren ebenfalls auf Jamaika entstanden war, Rocksteady und US-amerikanischen Einflüssen wie Soul, R&B; oder Jazz hatte sich Reggae Ende der 60er entwickelt. Als einer der ersten Reggae-Songs gilt „People Funny Boy“ (1968) von Lee „Scratch“ Perry, der später mit dem Studio One viele Hits produzieren sollte. Popularität erlangte das Genre vor allem durch Künstler wie Bob Marley, Dennis Brown, Gregory Isaacs oder Toots And The Maytals sowie durch die vielen EinwanderInnen aus Jamaika in Großbritannien, die in den britischen Industriestädten Reggae hörten und spielten.

Soulsearching

(05.12.2010 / 19:00 Uhr)
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Soulsearching
Drumherum gesellen sich am Adventstisch Miles Bonny, Kevin Reynolds, Daniel Stefanik, Gregory Isaacs und Superdrummer Richard Spaven.

Reggae Bytes

(06.11.2010 / 22:00 Uhr)
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Mit Gregory Isaacs ist einer der ganz grossen Stars des Reggae im Oktober 2010 verstorben. Dessen Werk wird von Joscha Hoffmann in der Sendung diese Woche ausgiebig gewürdigt. Zudem gibt es einen Überblick über die neuveröffentlichungen der vergangenen Wochen, sowie einige Konzerttipps.

Forward The Bass

(05.01.2015 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass
In letzter Zeit war er vor allem als Kopf von Dub Syndicate aktiv. In all den Jahren hat er für Künstler, wie z.B. Gregory Isaacs, Barrington Levy und Bunny Wailer, getrommelt. Seit 2004 wurde es in Sachen Dub Syndicate-Output sehr ruhig. Allerdings hat Lincoln "Style" Scott vor seinem plötzlichen Tod ein neues Album ("Hard Food") produziert, das am 9. Januar bei Echo Beach erscheint.

fabric

Signal From Mountain & Our Sound

(18.07.2012 / 00:00 Uhr)
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Wenn Delroy Wilson, Bob Marley, Gregory Isaacs oder John Holt von Liebe singen, dann heisst es "Turn your lights down low and pull your window curtains!"

Forward The Bass

Cut A Wire

(16.10.2023 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Cut A Wire
Zudem sind u.a. Tunes von Raging Fyah, Prince Far I, Skarra Mucci, Joe Yorke, Gregory Isaacs, Solo Banton, Wailing Souls und Bungalo Dub mit dabei.

Forward The Bass

Spiritual, Culture & Burning Spear

(30.01.2017 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Spiritual, Culture & Burning Spear
Horace Chin alias Spiritual legt mit "Awakening" bei VP Records sein neues Album vor und knüpft damit an den Rootsreggae an, der ab Mitte der 70er Jahre die Welt nach und nach eroberte. Nach eigenen Aussagen hat er in seiner Jugend oft mit Reggaegrößen wie Bob Marley, Dennis Brown und Gregory Isaacs herumgehangen. Besonders geprägt wurde er allerdings von Burning Spear und Joseph Hill von Culture. Gerade den Einfluss dieser beiden Künstler hört man auf "Awakening" mehr als deutlich heraus. Grund genug, die Sendung ausschließlich mit Liedern von Spiritual, Culture und Burning Spear zu gestalten. Taucht also ein in die Welt des Rootsreggaes!

Forward The Bass

Special: Reggae für, von und mit Kindern

(30.09.2019 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Special: Reggae für, von und mit Kindern
In der ersten Hälfte stehen die Kleinen selbst am Mikro. Angefangen beim Marley-Clan, aus dem die Melody Makers hervorgingen, hören wir Titel von Musical Youth, Princess Culture, Wayne J, General Fyah und den Kindern vom Kleistpark, allesamt beeindruckende und liebenswerte Stimmen. In der zweiten Hälfte singen dann die Großen kinderfreundliche Lieder, so z. B. Gregory Isaacs, Bob Marley, Harry Belafonte und Jesse Royal. Und mit Rodscha aus Kambodscha, Tom Palme und dem Reggaehasen Boooo sind auch Künstler am Start, die explizit Kinder als Zielgruppe haben. Sammelt eure Rasselbande ein und hört zu!

Was ist Musik

Musik für Baumarkt-eröffnungen und Autohaus-einweihungen? NRBQ

(12.10.2014 / 19:00 Uhr)
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Es war einmal ein Labelmacher in Berlin. Er veröffentlichte Berliner Außenseitermusik von Frieder Butzmann und Die Zwei. Aber auch Throbbing Gristle, Gregory Isaacs und Musik aus Sierra Leone. 1988 bringt der Mann auf seinem Label „God Bless Us All“ raus, ein Album von NRBQ. In der Produktinformation steht: