Kim Wilde

Kim Wilde Kim Wilde war vor allem in den frühen 80ern mit Hits wie „Kids In America” sehr erfolgreich (Foto: Universal)

Kim Wilde (Kim Smith, 18. November 1960 in Chiswick, England, UK) ist eine britische Popsängerin, die ihre größten Erfolge in den 1980ern hatte. Zu ihren bekanntesten Stücken zählen „Kids In America”, „Chequered Love“ (beide 1981), „Cambodia” (1982), ihre Coverversion von „You Keep Me Hanging On” (1986, im Original von The Supremes) und „You Came” (1988).

Der Vater von Kim Wilde, Marty Wilde (Reginald Smith) hatte in den 1950ern als Rock'n'Roller einige Hits im Vereinigten Königreich, konnte aber später nicht mehr an seine Erfolge anschließen und trat nur noch als Songwriter für andere Musiker (unter anderem „Ice In The Sun“ für die frühen, noch psychedelischen Status Quo) in Erscheinung. Anfang der 1980er begann er seine älteste Tochter Kim zum Popstar aufzubauen. Das Debütalbum „Kim Wilde” (1981) schrieb und produzierte er zusammen mit Kims Bruder Ricky. Es warf mit „Kids In America”, „Chequered Love” und „Water On Glass”, drei UK-Top20-Hits ab. Der Teenage-New-Wave Pop mit starken Melodien brachte ihr Vergleiche mit Blondie ein. Mit dem zweiten Album „Select” (1982) begann sie sich in Richtung Synth-Pop zu bewegen und brachte ihr mit „Cambodia” und „View From A Bridge“ weitere Top-Platzierungen ein.

Die folgenden Alben verkauften sich immer noch anständig, es wurde aber spürbar, dass Marty und Ricky Wilde langsam die Ideen ausgingen. Aufgefangen wurde diese Entwicklung durch die Coverversion des alten Supremes-Hits „You Keep Me Hanging On”, geschrieben von Lamont Dozier, Brian und Eddie Holland und Kims eigenes Erstarken als Songwriterin. Dennoch ging ihre Karriere langsam aber sicher zu Ende. Kim Wilde ist heute vor allem eine erfolgreiche Gärtnerin (einige Jahre mit einer eigenen Gartensendung bei der BBC), tritt zuweilen bei Nostalgie-Shows auf und veröffentlicht nur noch sporadisch neue Musik.



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