Onipa

Onipa Onipa sind ein ghanaisch-britisches Afro-Elektro-Duo aus London

Onipa sind ein ghanaisch-britisches Afro-Elektro-Duo, bestehend aus K.O.G. (Vocals, Percussion) und Tom Excell (Produktion, Percussion, Gitarre). Sie sind in London ansässig. Ihre Debüt-EP „Open My Eyes“ erschien im Jahr 2017 über Wormfood – ein britisches Label, das sich auf die Veröffentlichung von afrikanischer Musik, Jazz und elektronischer Musik spezialisiert hat.

In ihrer energischen Tanzmusik lassen Onipa verschiedenste Einflüsse aufeinander prallen. Afrofuturismus bzw. -beat, Jazz und Dancehall spielen dabei ebenso eine Rolle wie malische Gitarrenmusik, ghanesischer Folk und UK Funky. K.O.G.s Vocal-Styles decken dabei eine Spannbreite ab, die von eindringlichem Sprechgesang bis hin zu schnellem Doubletime-Rap reicht. Für die Komposition der Tracks, die Gitarrenparts sowie das Einspielen diverser Percussion-Instrumente zeichnet Tom Excell verantwortlich, der zuvor als Gitarrist des Soul-Jazz-Kollektivs Nubiyan Twist in Erscheinung trat. Live werden K.O.G. und Excell von zusätzlichen Musiker*innen unterstützt, beispielsweise an Synth Bass und Schlagzeug.

„We Be No Machine“, der Debüt-Langspieler von Onipa, erschien 2020 über das britische Afrobeat-Label Strut Records.



Onipa im Programm von ByteFM:

„Chicken No Dey Fly“: eine Mixtape-Hommage von Onipa

Von ByteFM Redaktion
(09.10.2021)
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„Chicken No Dey Fly“: eine Mixtape-Hommage von Onipa
Das neue Album von Onipa ist eine Hommage an die Mixtape-Kultur des afrikanischen Kontinents Unser Track des Tages „Chicken No Dey Fly“ eröffnet nach einem kurzen gesprochenen Intro das neue Album von Onipa. Vom ersten Takt an ist klar, wer die Afrobeat-Drums eingespielt hat: Tony Allen. Der im vergangenen Jahr gestorbene Schlagzeuger aus Nigeria hat mit seinem Stil die Rhythmen des Afrobeat-Genres bestimmt wie wohl niemand sonst. Klassischer Afrobeat im Stile von Fela Kuti ist der Song allerdings nicht. Tony Allen war es immer wichtig, Neues auszuprobieren. Zum Beispiel auf dem Album des internationalen Projekts Keleketla!, das kurz nach seinem Tod erschien. Etwas Neues probiert auch die ghanaisch-britische Band Onipa auf ihrem neuen Album. Dass Afrobeat darauf eine größere Rolle spielt als moderne „Afrobeats“-Clubtracks, gehört dabei zum Konzept. Retro ist „Tapes Of Utopia“ nun aber ganz und gar nicht. Aktuelle Sounds und neue Herangehensweisen sind sogar ganz zentral für die Gruppe um den Ghanaer K.O.G. und den Briten Tom Excell von Nubiyan Twist. Aber zugleich ist das Album eine Hommage an eine weitestgehend vergangene Kultur der jüngeren Vergangenheit. Ein Hinweis steckt darin, dass der Longplayer als „Mixtape“ tituliert ist. Onipa imaginieren die afrikanische Mixtape-Kultur neu. Dabei blicken auf eine Ära, in der die Vervielfältigungstechnologie die Menschen befreit hat. Und alle vom Fortschritt profitierten, nicht nur eine kleiner Zirkel. Auf Märkten kaufte man höchst eklektische und ganz bestimmt nicht offiziell veröffentlichte Kassettenmixe. Ein erschwingliches Kulturgut und Kommunikationsmittel. In ihrer afrofuturistischen „Re-Imagination“ greifen Onipa das auf. Aus den Cutting-edge-Club-Beats klingen lauthals die Echos von Afrobeat und Soukous – wie auf den historischen Mixtapes. Mit oft politischen Lyrics (in unserem Track des Tages vom Rapper Franz Von) knüpft „Tapes Of Utopia“ Bande zwischen Afrika und seiner Diaspora, zwischen Geschichte und Utopie. Das Mixtape „Tapes Of Utopia“ von Onipa ist auf dem Label Boomerang Records erschienen. Der Song „Chicken No Dey Fly“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Tropeninstitut

Tony Allen, Onipa, Jungelyd

(02.05.2020 / 18:00 Uhr)
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Mit Musik von Tony Allen, der am 30.4. gestorben ist - von Onipa, die die Fahne des Afrobeat weitertragen, mit der tollen dänischen Cumbia-Band Jungelyd und Tambor aus Venezuela mit Betsayda Machado.

Orbit

Onipa, Ruby Rushton, Spirits Rejoice

(03.06.2021 / 22:00 Uhr)
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Orbit - Onipa, Ruby Rushton, Spirits Rejoice
Heute mit einem bunten Strauß Neuerscheinungen aus den vergangenen Wochen, unter anderem mit Psychedelia vom ByteFM Album der Woche von Sugar Candy Mountain sowie von den Australiern The Babe Rainbow. Außerdem dabei: Neues von der afrofuturistischen Formation Onipa, das spannende 70s-Jazz-Fusion-Reissue von Spirits Rejoice „African Spaces“ und ein Vorgeschmack auf Ruby Rushtons neue EP „Gideon’s Way“.

Tropeninstitut

Onipa, Biomigrant & Ōme

(14.11.2020 / 18:00 Uhr)
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Neue Musik von Thornato, dem portugiesischen Label XXIII, Afro-Jazz mit Antonio Neves, Freddie Cruger und der wütenden Angel Bat Dawid und die traurig-groovige Sitar von Ashraf Sharif Khan mit Viktor Marek.

Keine Automaten: Onipas ghanaisch-britischer Groove

Von ByteFM Redaktion
(19.03.2020)
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Keine Automaten: Onipas ghanaisch-britischer Groove
Onipa Keine Automaten wollen Onipa sein. Und auch nicht Teil einer unterdrückerischen Maschinerie. „We No Be Machine“ heißt das Debütalbum des transkontinentalen vierköpfigen Zusammenschlusses. Geboren wurde das Projekt aus einer musikalisch ziemlich spannenden europäisch-afrikanischen Freundschaft. Der ghanaische Sänger und Percussionist Kweku alias KOG schloss sich mit seinem britischen Kumpanen Tom Excell zusammen. Weil beide eine ähnliche Vision hatten. Westafrikanische Groove-Musik ist ohnehin Teil von Excells Alltag. Den bestreitet er unter anderem als Gitarrist der Londoner Band Nubiyan Twist. Um aber Onipas volles Band-Potential ausschöpfen zu können, setzte man Excells Bandkollegen Finn Booth ans Schlagzeug. Die elektronischen Gerätschaften übernahm Future-Crunk-Producer Dwayne Kilvington, der sonst als Wonky Logic unterwegs ist. Onipas zwingende Tanzmusik ist keine eurozentrische Kopfgeburt, die sich bloß mit Exotismen schmückt. „We No Be Machine“ ist ein organisch gewachsenes Debüt. Musik nämlich, die nur durch eine bestimmte Personenkonstellation entstehen konnte. Zwar mögen Onipa vielleicht durch Maschinen kommunizieren. Und sogar auf ihnen musizieren. Doch dabei sind sie selbst keine Automaten. Denn solche würden schematisch einen Sound reproduzieren. „Onipa“ heißt in der ghanaischen Sprache Akan „Mensch“. Und so klingt dann auch die Musik. Ohne jeden Zweifel. Onipas Album „We No Be Machine“ erscheint morgen, am 20. März 2020, bei Strut Records. Das Titelstück ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

Zwischen Drill und Highlife: „Tuntum“ von Pure Akan

Von ByteFM Redaktion
(02.10.2021)
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Zwischen Drill und Highlife: „Tuntum“ von Pure Akan
„Tuntum“ ist einer der herausragenden Tracks auf dem neuen Album von Pure Akan. Wobei der kürzlich erschienene Longplayer des ghanaischen Sängers und Rappers auch als Gesamtwerk eine runde Sache und ein erstaunliches Album ist. „Nyame Mma“ benötigt so gesehen keine herausragenden Stücke, aber unser Track des Tages ist vielleicht einfach noch ein bisschen eingängiger als andere Stücke. Unter dem Namen Akan brachte Bernard Nana Appiah vor vier Jahren sein erstes Album „Onipa Akoma“ heraus. Die Genre-Eckdaten lesen sich erst einmal nicht wie etwas besonders Revolutionäres. HipHop in allen möglichen Facetten wie Drill, Trap und ein wenig Boom-Bap bildet das rhythmische Grundgerüst. Dazu gesellen sich Einflüsse aus älterer (Highlife) und neuerer ghanaischer Partymusik (Hiplife). Aber Akan baute daraus einen unerwarteten Sound. „Onipa Akoma“ war nicht in erster Linie Tanzmusik, klang gelegentlich etwas beklemmend und dabei ziemlich dringlich. Mit dem neuen Zusatz „Pure“ hatte Akan sein neues Werk als „Gospel-Album“ angekündigt. Wer auf „Nyame Mma“ nun aber lebhafte Spirituals erwartet, wird enttäuscht. Stattdessen hören wir eine Weiterentwicklung des 2017 etablierten Sounds. In unserem Track des Tages geht es darum, zu hinterfragen, wo man sich verortet. Eine Sinnsuche, gewissermaßen. Für Bernard Nana Appiah bedeutete die Sinnsuche unter anderem, „Pure“ zu seinem Künstlernamen hinzuzufügen. Akan bezeichnet eine Gruppe von Sprachen, die in Ghana gesprochen werden. Die verschiedenen Sprachen zu mischen, ist sein Versuch, seine Umgebung in seiner reinsten Form einzufangen. Mit seinem neuen Album möchte Pure Akan das Leben in Ghana abbilden. Dabei geht es weniger darum, Traditionen zu bewahren, sondern um ein realistisches Bild vom Alltag.

Neuland

Streunerinnen und Herrengedecke

(13.10.2023 / 12:00 Uhr)
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Neuland - Streunerinnen und Herrengedecke
Tanzbare Beats haben Tobi aus Kanada, Onipa und PawPaw Rod am Start. Und das ist noch lange nicht alles in dieser Sendung.

Bordermusic

Fanfare For Effective Freedom

(26.03.2020 / 13:00 Uhr)
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Bordermusic - Fanfare For Effective Freedom
Bordermusic heute aus der Quarantäne in die Quarantäne. Überall bekommt man gerade Ratschläge, wie man seine Zeit zu Hause am besten verbringen kann. Es gibt massenhaft Streamingtipps, Achtsamkeitstipps, Brotbacktipps, aber auch Hilfestellungen dafür, wie man sich am besten eine Stulle schmiert und seine vom vielen Waschen trocken gewordenen Hände pflegt. Mein Tipp: Bordermusic hören und tanzen. Zu Musik von Onipa, Horse Lords, Damily, Boogarins, Conjunto Papa Upa, Olando und Gary Bartz.

ByteFM Magazin

Waxahatchee, Yves Tumor & Beach Fossils

(19.02.2020 / 15:00 Uhr)
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Außerdem Allerneustes von Onipa.

60minutes

Groove ist im Haus

(14.11.2020 / 19:00 Uhr)
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Ali Shaheed Muhammad und Adrian Younge haben es wieder getan: Jazz lebt auf der neuen Jazz Is Dead 004. Zusammen mit den Brasil-Ikonen Azymuth ist ein traumhaftes Ding entstanden. Die Abräumer des letzten Jahres, die Black Pumas, krönen ihr meisterhaftes Debütalbum aus 2019 mit einer exquisiten Deluxe-Edition. Common is back und hat erwartungsgemäß was zu rappen, und das verpackt in jazzy HipHop. Die Afrofuturisten Onipa liefern ihr Debütalbum „We No Be Machine“ in der Remix-Ausgabe. Diese und mehr sorgen für Groove im Haus.

ByteFM Magazin

David Bowie, Baxter Dury, The Avalanches

(19.03.2020 / 15:00 Uhr)
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Brandneue Musik hört ihr heute von unserem Album der Woche von Baxter Dury, The Avalanches mit einer neuen Single und unseren Track des Tages „We No Be Machine“ von Onipa.

Out Of Spectrum

Jazz Matters

(11.02.2020 / 17:00 Uhr)
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Die heutige Sendung ist lose um das ByteFM Album der Woche “Dark Matters” von Moses Boyd ein paar Neuerscheinungn gestrickt. Spiritual Jazz mit Web Web, afro-elektro Fusion von Onipa & Vula Viel und natürlich Moses Boyd. All jazzed up!

Tropeninstitut

Hitzige Musik für heiße Tage

(08.08.2020 / 18:00 Uhr)
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Heute gibt's im Tropeninstitut hitzige Musik für besonders heiße Tage: portugiesischen Clubsound mit Black Sea Não Maya, Pedro und Branko, neue Afrosounds mit Onipa, DJ Planet und Ghetto Kumbé und afropentatonische Musik mit Alhousseini Anivolla & Girum Mezmur.

Alben des Jahres 2020

Von ByteFM Redaktion
(18.12.2020)
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Alben des Jahres 2020
Onipa – „We No Be Machine“

ByteFM Magazin am Abend

The Way You Move

(04.03.2024 / 20:00 Uhr)
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Heute u. a. mit Musik von Arlo Parks, Onipa und Outkast.

Alben des Jahres 2021

Von ByteFM Redaktion
(17.12.2021)
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Alben des Jahres 2021
Onipa – „Tapes Of Utopia“

Voller 90s-Zitate: „I Must Apologise“ von PinkPantheress

Von ByteFM Redaktion
(12.10.2021)
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Voller 90s-Zitate: „I Must Apologise“ von PinkPantheress
Mit einer ungewöhnlichen Kombination kündigt „I Must Apologise“ das erste Mixtape der britischen Sängerin PinkPantheress an. Manchmal sind die Gründe nebulös, warum Musiker*innen einen Longplayer als Mixtape deklarieren und nicht als Album. Manchmal gehören sie auch zum Konzept, wie zum Beispiel bei Onipa. Bei PinkPantheress ist es wohl einfach Understatement oder auch bloße Ehrlichkeit. Denn die Südengländerin macht keinen Hehl daraus, ihren eigenen Sound noch nicht gefunden zu haben. Dennoch hat sie im Laufe des vergangenen Jahres eine Menge guter Songs angehäuft, von denen sie findet, dass sie nun auch endlich einmal einem Publikum vorgestellt werden sollten. Das Mixtape als lose Sammlung also.

Songs des Jahres 2021

Von ByteFM Redaktion
(15.12.2021)
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Songs des Jahres 2021
Onipa – „Chicken No Dey Fly“