Samiam

Samiam Samiam gelten als wichtige Emo- und Post-Hardcore-Band (Foto: Joshua Maranhas)

Samiam sind eine US-amerikanische Punk-Band, die im Jahr 1988 im kalifornischen Berkeley gegründet wurde. Die Gruppe wird gern den Punk-Subgenres Emo-Core und Post-Hardcore zugerechnet. Als Emo-Klassiker gilt ihr 1992 veröffentlichtes Album „Billy“. Neben den Gründungsmitgliedern Jason Beebout (Gesang) und Sergie Loobkoff (Gitarre) gehören zur Besetzung der Band der Gitarrist Sean Kennerly sowie die Rhythmussektion aus dem Bassisten Chad Darby und dem Schlagzeuger Colin Brooks.

Nach der Auflösung ihrer San-Francisco-Bay-Area-Punk-Band Isocracy im Jahr 1988 gründeten der Sänger Jason Beebout und der Bassist Martin Brohm ihre neue Band Samiam. Den Namen liehen sie sich von der Figur Sam-I-Am aus dem Buch „Green Eggs And Ham“ von Dr. Seuss. Die Gruppe wurde zunächst komplettiert durch die Gitarristen Sergie Loobkoff und James Brogan sowie den Drummer Mark Mortinsen. Die Besetzung fluktuierte im Laufe der Jahre stark, mit Loobkoff und Beebout als Konstanten. Die meisten Umbesetzungen hat es am Schlagzeug gegeben; zeitweise saß Tré Cool von Green Day auf dem Trommler-Schemel. 1990 veröffentlichten die im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Bands eher im Hardcore als im Pop-Punk verwurzelten Samiam ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Es erschien wie der von Brett Gurewitz (Bad Religion) produzierte Nachfolger „Soar“ (1991) und „Billy“ auf dem Punk-Label New Red Archives.

Nach dem Mainstreamerfolg von Bands wie Green Day nutzten Samiam die dadurch entstandene Chance, bei dem Major-Label Atlantic zu unterschreiben. Nach dem Album „Clumsy“ (1994), das trotz guter Songs Atlantics Verkaufsansprüchen nicht genügte, ließ das Label die Band wieder fallen. Nach dem 2011er Album „Trips“ machte die Band eine Aufnahmepause, spielte aber weiter Konzerte und verkündete 2019, an einem neuen Album zu arbeiten.



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