The Internet

The Internet The Internet

Syd „Tha Kid“ und Matt Martians erschienen zuerst als Teil von Tyler, The Creators Kollektiv Odd Future Wolf Gang Kill Them All (OFWGKTA) auf der Bildfläche. Doch die beiden, die zu zweit als The Internet Musik machen, stachen von Anfang an aus dem Line-up heraus. Was die beiden mit ihren Odd-Future-Kollegen verband, war ihr Lo-Fi-Sound und ihre DIY-Ästhetik. Während die Mitmusiker des HipHop-Kollektivs zum Großteil provokativen Horrorcore praktizierten, hatten Syd und Martians Soul und R&B im Blut.

Seit 2013 sind The Internet vom Duo zur Band herangewachsen, die ein angemessen tightes Fundament für den lässigen Gesang von Syd bildet.



The Internet im Programm von ByteFM:

The Internet – „Hive Mind“ (Rezension)

Von ByteFM Redaktion
(20.07.2018)
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The Internet – „Hive Mind“ (Rezension)
The Internet – „Hive Mind“ (Columbia) // Wenn eine Band mit dem Namen The Internet eine Platte mit dem Namen „Hive Mind“, Englisch für Schwarmintelligenz, veröffentlicht, klingt das erst einmal nach kopflastigem Konzeptalbum über die Gefahren von Digitalisierung, Fake-News, Shitstorms etc. Beruhigenderweise ist die vierte Platte des kalifornischen R&B-; und Soul-Quintetts aber kein glorifiziertes Angst-Thinkpiece geworden – stattdessen zeigen sich The Internet als perfekt aufeinander eingespielter Schwarm: Fünf MusikerInnen, die sich in ihrer Tightness ein gemeinsames Hirn zu teilen scheinen. Hört man die Songs der fünfköpfigen Funk-Hydra, vergisst man schnell, wie The Internet überhaupt begonnen haben: Als Syd (damals noch mit dem Zusatz Tha Kyd) und Matt Martians 2011 ihre Karriere als LoFi-R&B-Duo; starteten, waren sie noch Teil von Tyler, The Creators Kollektiv Odd Future. Im Verlauf der nächsten Jahre emanzipierten sie sich von der Alternative-HipHop-Krawallgruppe, bis The Internet mit dem 2015 erschienenen „Ego Death“ zu einer vollständigen Band inklusive Gitarre, Bass und Schlagzeug heranwuchsen. Aus Lo-Fi wurde Hi-Fi, ein Schritt, der mit einer Grammy-Award-Nominierung belohnt wurde. 2017 waren Syd, Martians, Gitarrist und Produzenten-Wunderkind Steve Lacy, Bassist Patrick Paige II und Drummer Christopher Smith noch mit eigenen Soloprojekten beschäftigt – einer der Gründe, warum The Internet nun mit „Hive Mind“ ihre neugewonnene kollektive Einheit zelebrieren. // Denn es scheint als würden sich The Internet im Verlauf der 13 Songs nicht bloß im Funk verirren, sondern leider auch auf ausgetretenen Pfaden latschen: Speziell im späteren Teil des Albums gehen dem Band-Hybrid ein bisschen die Ideen aus und gleiten in Richtung Mittelmaß ab. So ist „It Get‘s Better“ ein schwacher D‘Angelo-Abklatsch, während „Wanna Be“ nicht viel mehr als schwacher Retro-R&B; ist. Und wenn sich der erste Zauber der ekstatischen Vorabsingle „Burbank Funk“ verzieht, ist der Song mit seiner Chic-Gedächtnis-Bassline und seinen aufgesetzt sonnigen Vibes nicht weit entfernt von dem belanglosen Pop-Funk, den Mark Ronson heutzutage zusammen mit Bruno Mars in die Pop-Charts lässt. Ihre wahre Stärke offenbaren The Internet auf der ersten Hälfte der Platte und in den Midtempo-Balladen: In „Stay The Night“ fleht Syd ihre Liebhaberin über smoothen Future-R&B; an, doch bitte die Nacht zu bleiben – und offenbart dabei eine verletzliche Seite. Eine willkommene Abwechslung zu all dem Funk-Swagger. Ähnlich brillant geht es in dem Abschlusssong „Hold On“ zu, der als zarte Nachtmusik beginnt und zum Ende hin mit krachenden Drums und jazzigen Holzbläsern neue Klangdimensionen offenbart. Die Internetsche Schwarmintelligenz funktioniert am Besten, wenn sie ein bisschen neben der Spur arbeitet und sich aus ihrem zwar tighten, aber auch sehr engen Funk-Korsett befreit. Denn wenn sie sich ein bisschen von Pop-Konventionen entfernen, sind The Internet eine der spannendsten Bands dieser Zeit.

The Internet (Ticket-Verlosung & Kurzporträt)

Von ByteFM Redaktion
(17.11.2015)
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The Internet (Ticket-Verlosung & Kurzporträt)
The Internet (Foto: Jabari Jacobs) Update (23.11.2015): Die Konzerte von The Internet werden verlegt. Hier kann man das Statement der Band nachlesen. Als sich 2011 Matt Martians und Syd Tha Kyd des OFWGKTA-HipHop-Kollektivs zu The Internet formierten, war Kyd gerade 19 Jahre alt. Mittlerweile hat die Band bereits ihr drittes Album veröffentlicht und zelebriert smoothen R&B;, der sich in die Riege der aktuellen Neo-Soul-Strömung zwischen Künstlern wie Hiatus Kaiyote und Quadron einordnen lässt. Das neue Album „Ego Death“ wurde in Los Angeles u. a. mit Features von Janelle Monáe, Tyler, The Creator, Vic Mensa und Kaytranada aufgenommen. Erfrischend ist ebenfalls die queere Selbstdarstellung der Band, die man im R&B-Kontext; weniger gewohnt ist. ByteFM präsentiert die Tour von The Internet und verlost 1×2 Gästelistenplätze pro Konzert. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 26. November mit dem Betreff „Internet“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail. The Internet spielen an folgenden Terminen in Deutschland:

The Internet (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(22.05.2018)
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The Internet (Ticket-Verlosung)
The Internet Syd „Tha Kid“ und Matt Martians erschienen zuerst als Teil von Tyler, The Creators Kollektiv Odd Future Wolf Gang Kill Them All (OFWGKTA) auf der Bildfläche. Doch die beiden, die zu zweit als The Internet Musik machen, stachen von Anfang an aus dem Line-up heraus. Was die beiden mit ihren Odd-Future-Kollegen verband, war ihr Lo-Fi-Sound und ihre DIY-Ästhetik. Während die Mitmusiker des HipHop-Kollektivs zum Großteil provokativen Horrorcore praktizierten, hatten Syd und Martians Soul und R&B; im Blut. Sieben Jahre sind seit ihrem Debüt „Purple Naked Ladies“ ins Land gezogen. Damals basierten ihre Soul-Tracks noch auf ungeschliffenen Schlafzimmer-Produktionen. Seit 2013 sind The Internet vom Duo zur Band herangewachsen, die ein angemessen tightes Fundament für den lässigen Gesang von Syd bildet. Die im April veröffentlichte Single „Roll (Burbank Funk)“ gab den ersten Hinweis darauf, dass es zum grammy-nominierten 2015er Album „Ego Death“ bald einen Nachfolger gibt: „Hive Mind“. Und dieses Mal stehen die Zeichen auf Funk: Mit einer unwiderstehlichen Bassline und direkt auf die Hüfte zielendem Beat kanalisieren The Internet in „Roll (Burbank Funk)“ den Sound der 1970er-Jahre wie Chic, Kool & The Gang und Earth, Wind & Fire. Weiter entfernt vom Horrorcore der Odd-Future-Schule können The Internet im Jahr 2018 nicht sein. ByteFM präsentiert die Tour von The Internet und verlost 2×2 Gästelistenplätze für die Konzerte in Köln und Hamburg. Wenn Ihr gewinnen wollt, hinterlasst einfach bis zum 29. Mai 2018 unter diesem Beitrag einen Kommentar und gebt im Feld für die E-Mail-Adresse bitte neben Eurer E-Mail-Adresse auch Euren vollen Namen an. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

DJ Eastenders aka Stefan Müller

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DJ Eastenders aka Stefan Müller
Stefan Müller alias DJ Eastenders, Jahrgang 1967, lebt als digitaler Bohemien und Journalist in Frankfurt am Meer. Als Radio-DJ hat er vor zehn Jahren unter anderem das lokale und nichtkommerzielle Radio X mitgegründet und arbeitet inzwischen beim Hessischen Rundfunk und dem WDR. Schreibt für Jazzthetik, Tagesspiegel, CUT, taz (Artikel über Internetradio auf der allerersten Internet-Seite der taz, 1996!) und FR sowie diverse Blogs, u.a. machtdose.de. Empfängt durch digitale Technik fast alle weltweiten Sender und hat durch Lehrtätigkeit für deutsche Runkfunkanstalten den digitalen Schnitt vorangetrieben. Legt als DJ Eastenders elektronische Musik mit Focus auf globale Beats auf, gern auch Mashups aller Art. Von Hause aus Schlagzeuger, heute noch in Besitz obskurer Percussionsinstrumente wie Cajon und Darbuka.

Markus Ortmanns

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Markus Ortmanns
Markus Ortmanns wollte schon im zarten Kindesalter ins Radio. "Mal Sondock's Hitparade" im WDR war schuld. Extrem ungesunder Radiokonsum (dies ereignete sich alles in Prä-Internet-Zeiten) führte ihn in der Folge auf alle möglichen musikalischen Spielwiesen; nie konnte er sich wirklich entscheiden, was ihm am besten gefällt. Also einfach überall mal rein hören. Derart eklektisch wirkt daher oft auch seine eigene Radiosendung. „Sound-ADS“ wird diese Störung seit Kurzem in medizinischen Kreisen genannt.

Andra Wöllert

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Andra Wöllert
Ab 2005 in Berlin gab's dann mehr Auswahl – und mehr Internet. Ihr Journalismus-Master führte sie Ende 2010 weiter nach Hamburg. Neben (urbaner) Musik interessiert sie sich auch fürs Schreiben, für urbanes Tanzen sowie urbanes Subsahara-Afrika und eigentlich den ganzen Rest der Welt.

Peter Schulze

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Peter Schulze
In den 70er- und 80er-Jahren war er Mitautor von „Roll Over Beethoven – Geschichte der Populären Musik“ (RB/NDR/WDR) und Mitgründer des „Klaus-Kuhnke-Archivs für Populäre Musik“, in dem über 100.000 Tonträger physisch vorhanden sind, deren Infos seit 1995 im Internet sind.

The Internet (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(07.03.2016)
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The Internet (Ticket-Verlosung)
The Internet (Foto: Jabari Jacobs) Als sich 2011 Matt Martians und Syd Tha Kyd des OFWGKTA-HipHop-Kollektivs zu The Internet formierten, war Kyd gerade 19 Jahre alt. Mittlerweile hat die Band bereits ihr drittes Album veröffentlicht und zelebriert smoothen R&B;, der sich in die Riege der aktuellen Neo-Soul-Strömung zwischen Künstlern wie Hiatus Kaiyote und Quadron einordnen lässt. Das neue Album „Ego Death“ wurde in Los Angeles u. a. mit Features von Janelle Monáe, Tyler, The Creator, Vic Mensa und Kaytranada aufgenommen. Erfrischend ist ebenfalls die queere Selbstdarstellung der Band, die man im R&B-Kontext; weniger gewohnt ist. ByteFM präsentiert die Tour von The Internet und verlost 1×2 Gästelistenplätze pro Konzert. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 14. März mit dem Betreff „Internet“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail. The Internet spielen an folgenden Terminen in Deutschland:

Tickets für The Internet (Odd Future Wolf Gang Kill Them All)

Von ByteFM Redaktion
(18.06.2014)
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The Internet (Odd Future Wolf Gang Kill Them All) Hinter der Neo-Soul-Band The Internet verbergen sich die Odd-Future-Mitglieder Sydney Loren Bennett alias Syd The Kyd und Matt Martians. Seit 2011 werkeln die beiden zusammen, ihr erstes Album "Purple Naked Ladies" erschien prompt im selben Jahr. Die aktuelle Platte wurde 2013 veröffentlicht, heißt "Feel Good" und nimmt seine Hörer mit durch eine Genre-Reise von Funk über Soul zu HipHop und schließlich Electronica. Laut Sängerin Syd handelt das Album auch inhaltlich von einer Reise und zwar von der "Suche nach dem rechten Weg, den jeder junge Erwachsene einmal sucht". Vorstellbar, dass sie damit sich selbst meint, schließlich ist die US-Amerikanerin gerade einmal 22 Jahre alt. Im Juli könnt Ihr The Internet live erleben. ByteFM präsentiert die Tour und verlost 1×2 Karten pro Spielort. Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 1. Juli mit dem Betreff "Internet", Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

Die Anpassung der Independent-Szene an das Internet

Von ByteFM Redaktion
(19.08.2010)
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Dazu ein Zahlenbeispiel: Von 1999 bis 2009 ging der Verkauf der Tonträger um 42 % zurück. Diese Zahlen sind erdrückend, aber gerade die Bilanzen der großen Labels erwecken den Eindruck von Luxusproblemen. Es findet seit einigen Jahren ein gravierender Umbruch in der Musikindustrie statt, an dem die Verbreitung über das Internet einen großen Anteil hat. Neben den großen Major Labels, deren Millionenumsätze einbrechen, kämpfen kleine Independent-Labels, unbekannte Künstler und alternative Musikvertriebe ums nackte Überleben. Aber im Gegensatz zu den großen Fischen im musikalischen Gewässer, scheinen sich eben diese Vertriebsformen der digitalen Revolution besser anpassen zu können.Der Spiegel beleuchtet diese Entwicklung in einem ausführlichen Artikel und anhand zahlreicher Interviews mit verschiedenen Beteiligten aus der Musikindustrie. // Klein angefangen hat auch das Indie-Label Audiolith. Lars Lewerenz arbeitet Vollzeit in Vertrieb sowie Promotion und ist im ständigen Kontakt zu den Fans – das Internet macht’s möglich. Ein großes Startkapital war nicht vorhanden, das Unternehmen arbeitete sich mit wachsenden Stückzahlen an Veröffentlichungen nach oben. Dabei birgt jede Veröffentlichung auch ein Risiko in sich. Gerade bei physischen Tonträgern kann man auf einem beachtlichen Wert an unverkauften Produktionen sitzen bleiben. Eine Inventur ergab kürzlich einen Warenwert von 30.000 Euro. Das Netz ist auch aus diesem Grund eine wichtige Plattform. Neben niedrigeren Produktionskosten ergeben sich auch Vorteile für die Promotion und den Kontakt mit den Konsumenten. Lewerenz zeigt zudem auch für Filesharer Verständnis. Die sofortige Verfügbarkeit und keine Kosten sind überzeugend genug. Wem eine Band oder ein Künstler allerdings am Herzen liegen, der müsse man auch bereit sein, etwas dafür zu zahlen. Von der Musikindustrie in der Krise will Lewerenz auch nichts wissen: Wenn die Verkaufszahlen und die Anzahl von kleinen Plattenläden zurückgehen, müssten diese eben auf Onlineverkäufe umsatteln. // Das führt aber viele Musikhörer in ein persönliches Dilemma. Zahlt man für die Musik, wird die Menge schon durch das eigene Budget begrenzt; lädt man sehr viel Musik illegal herunter, muss man sich der rechtlichen Konsequenzen bewusst werden. Das Internet eröffnet einen riesigen Musikmarkt und die schnellstmögliche Aktualisierung und Information über die Bewegung auf dem Markt. Haptik und überfüllte CD-Regale haben hingegen an Bedeutung verloren. Die Bereitschaft für die bloße Musikdatei zu bezahlen ist allerdings ebenfalls gering. Die Interviews zeigen jedoch, dass Indie-Labels, kleinere Künstler und unbekanntere Unternehmen mit der Herausforderung besser umgehen können als schwerfällige Musikkonzerne, deren Digitalisierungskritik den Jammern auf hohem Niveau gleicht. Die Flexibilität von Audiolith oder Tapete Records eröffnen neue Vermarktungswege und binden das Internet als kostengünstige und schnelle Plattform in ihren Vertrieb ein. Die Adaption dieser Entwicklung wird ihnen wohl damit die Existenz sichern. Die digitale Revolution wird zur digitalen Evolution: Survival of the fittest.

Beyond

#Internet

(23.09.2017 / 22:00 Uhr)
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Und wir bewegen uns durch das Internet in verschiedene Länder, über Tracks die musikalisch gut ineinander übergehen, auch wenn verschiedene kulturelle Hintergründe und Themen damit verknüpft sind. Von einem globalen „Internet Music Underground“ wird ja manchmal gesprochen, wenn es um den musikalischen Austausch und die gegenseitige Inspiration online geht, sowie Künstler*innen, die ihre Musik selbst im Netz posten oder auf kleinen Labels v.a. digital herausbringen, wenn so ein Begriff post-Internet überhaupt noch passt.

Internet Killed The Videostar - Wer braucht da noch Radio?

Von ByteFM Redaktion
(18.04.2011)
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ByteFM Moderator Klaus Walter hat im Rahmen des taz-Medienkongresses am vorvergangenen Wochenende ein "kommentiertes Auflegen" veranstaltet. Unter dem Titel "Internet Killed The Videostar - Wer braucht da noch Radio?" sprach er zusammen mit Tim Caspar Boehme aus der Kulturredaktion der taz über Aspekte der Medienrevolution am Beispiel des Radios. Das Internet bietet der Musikindustrie scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten. Musiker waren mit den aufkommenden Chancen des Netzes auf einmal nicht mehr auf Labels angewiesen und konnten ihre Musik in eigener Initiative unter die Leute bringen. Auch die Musikkritik bekam Konkurrenz durch Blogs und Podcasts. Klassische Medien wie Zeitschriften, Radiosender und sogar das in den 90ern noch sehr wichtige Musikfernsehen sind da immer weniger gefragt. Wer braucht in diesen Zeiten also überhaupt noch das Radio? Auf der Website der taz kann man sich ein Video des kommentierten Auflegens ansehen.

The Good Nightz

Internet

(07.02.2020 / 22:00 Uhr)
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… so ist das erste Album des Produzenten-Teams C.O.W.牛 betitelt und beschreibt damit all die Einflüsse, die auf der Platte zu mächtigen, teils brachialen Trap-Beats verwoben wurden. Alles aus dem Internet wird zu Neuem und danach wieder Teil des Worldwideweb.

Beat Repeat

The Internet / Melik / Mac Miller

(10.08.2018 / 18:00 Uhr)
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Endlich – das musikalische Sommerloch ist vorrüber. Aus diesem Grund gibt es in der heutigen Show spannende Neuveröffentlichungen u.a. von The Internet, Mac Miller, Melik und der Bacao Rhythm & Steel Band.

In Takt

Internet und Telefon

(04.12.2015 / 21:00 Uhr)
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In Takt - Internet und Telefon
Alexandra Friedrich hat kürzlich die Herren Rocko Schamoni, Jacques Palminger und Heinz Strunk als ihre Alter Egos Dirk Schubert, Bernd Wand und Torsten Bage (Fraktus) zur Plauderei getroffen. Einen kleinen Ausschnitt dieses Wahnsinns erlebt Ihr in der heutigen Show. Selbstverständlich hören wir auch in ihr neues Album "Welcome To The Internet" rein. Und es gibt eine Kostprobe des neuen Badu-Mixtapes "But You Caint Use My Phone".

In Takt

Internet & Interface

(03.07.2015 / 21:00 Uhr)
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Die neuen Langspieler von Miguel "Wildheart", Bilal "In Another Life", The Internet "Ego Death" und Thundercats Mini-Album "Where The Giants Roam". Außerdem die Debüts von Citizenn "Human Interface" und Royce Wood Junior "The Ashen Tang".

Beat Repeat

Disco Ctrl/Childish Gambino/The Internet

(18.05.2018 / 18:00 Uhr)
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Beat Repeat - Disco Ctrl/Childish Gambino/The Internet
Heute mit neuer Musik u.a. von Kali Uchis, Disco Ctrl, Ivy Lab, Jorja Smith und The Internet.

Popschutz

Wie klingt das Internet?

(13.02.2018 / 21:00 Uhr)
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Popschutz - Wie klingt das Internet?
Retrofuturistisch, langsam und gleichzeitig total schnell. Der Sound des Internets ist zwiespältig, nicht fassbar und voll von Fehlern. Popschutz hat die Vorder- und Rückseite des Internets begutachtet und ein paar Internet-Sounds gefunden. Feat. Katie Dey, Negative Gemini, Britnes Spears und Charli XCX.

28.01.: Die Welt gefangen im (Inter)Netz

Von ByteFM Redaktion
(28.01.2011)
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Das Internet eröffnet wahrlich weite aber auch gefährliche Welten. So gefährlich, dass die ägyptische Regierung im Zuge der laufenden Proteste im Inland gestern Nacht gegen 22:30 Uhr den Großteil seines Internetzuganges gesperrt hat. "Egypt cuts off internet access", lautet der Guardian-Artikel. Circa 88 % des "ägyptischen Internets" sei nun geschlossen. Fast alle Internetprovider seien demnach offline und soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter komplett geblockt. Besorgt reagiert Tim Bray auf diesen harschen Umgang mit dem Internet: "I feel that as soon as the world can't use the net to watch, awful things will start happening." Auch Spanien hat Bedenken zum heißen Thema Internet: Mit einem Gesetz gegen die Internet-Piraterie will die spanische Regierung vor Urheberrechtsverletzungen schützen. Dieser Gesetzentwurf, welcher bereits im Dezember letzten Jahres aufgerollt wurde, "sieht vor, ohne richterliche Anordnung Websites sperren zu lassen, die das illegale Kopieren von Musik, Filmen oder Software ermöglichen", so heise online. Der Versuch der spanischen Regierung gegen die Internet-Piraterie stößt nach wie vor auf heftigen Widerstand. Beobachtet werden nicht nur das Internet, sondern auch mehr oder weniger interessante Bewohner eines Dschungelcamps. Anders als zuvor habe die fünfte Staffel der RTL-Show an intellektuellen Anspruch gewonnen. Demnach behauptet die taz, dass selbst Brecht Freude an dem Dschungelspektakel gehabt hätte, handele es sich doch dieses Mal um ein Drama ganz in seinem Sinne; die Bewohner geben sich als Darsteller ihrer eigenen Person in einem inszenierten Stück. Nebenbei spielt ganz ordentliche Musik wie Belle & Sebastian, welche geradezu unüblich für die Ohren eines RTL-Zuschauers zu sein scheint. Die SZ interviewt daher die Showleitung und stellt fest: RTL's Quoten hüpfen gewaltig - und das auch ohne flache Charthits.

Zimmer 4 36

Donnerkatzen und das Internet

(02.08.2015 / 14:00 Uhr)
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Die Verbindung aus Jazz und Soul.

BTTB – Back To The Basics

Internet Tune

(02.03.2023 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik von Coido, Anz und Groovy D.

BTTB – Back To The Basics

Die Leute aus dem Internet

(31.03.2022 / 21:00 Uhr)
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mit Robag Wruhme, Sonia Calico, Knarf Rellöm Arkestra, Mittekill und vielen mehr.

Tonabnehmer

Welcome To The Internet

(04.07.2021 / 13:00 Uhr)
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Bo Burnham besingt Aufstieg und Fall unseres liebsten Mediums. Amythyst Kiah setzt sich mit dem Leben als LGBTQ+-Person in den Südstaaten der USA auseinander. Matt Carmichael verbindet modernen Jazz mit schottischer Tradition. Außerdem u.a. neue Tracks von Public Service Broadcasting und Yves Tumor.

Karamba

Von The Internet bis Underworld & Iggy Pop

(02.08.2018 / 20:00 Uhr)
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Außerdem: Santigold, Alexander Tucker und Girlhood.

Odd Future: The Kids Are Alright (Feature)

Von Simon Strehlau
(13.06.2019)
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Odd Future: The Kids Are Alright (Feature)
Odd Future Wolf Gang Kill Them All – schon der Titel der Crew aus Los Angeles war gewollte Provokation. Unter diesem Namen gründete der Rapper Tyler, The Creator eine HipHop-Gruppe, zu der sich zweitweise 60 Mitglieder zählten. Odd Future brachten gleichzeitig große Qualität und stillten den Hunger des digitalen Zeitalters nach ständigen Veränderungen. So wurde die Gang zum Lehrstück einer Internet-Erfolgsgeschichte. Kontroverse Musik, pubertäre Comedy, retro-moderne Fashion – der Name Odd Future steht heute für eine afrokulturelle DIY-Attitüde. // Die obszönen Exzesse brachten Odd Future schnell das Image einer jugendgefährdenden Schmutzband ein. Neuseeland und Großbritannien reagierten mit Einreiseverboten auf Vorwürfe der Gewaltverherrlichung und Homophobie. Letzteres ist rückblickend ein faszinierender Twist, denn es gibt bis heute im HipHop kaum kein anderes Kollektiv, dessen Mitglieder sich so offen zur Homosexualität bekennen. Tyler öffnete 2017 die Gartenlaube seiner Sexualität: „Garden Shed / That is where I was hidin' / That was real love I was in / Ain't no reason to pretend“ („Garden Shed“). Steve Lacy, Gitarrist bei The Internet, ist bisexuell und Syd (früher: Syd Tha Kid, die sich später mit The Internet selbstständig machte, lesbisch. // The Internet waren 2015 mit ihrem Album „Ego Death“ für einen Grammy nominiert. Die aktuellen Solo-Projekte der Bandmitglieder Matt Martians („The Last Party“) und Steve Lacy („Apollo XXI“) treffen den Retro-Nerv zwischen Jazz-Fusion und 80's Funkpop. Das letzte Bandalbum „Hive Mind“ von 2018, zu Deutsch: Schwarmintelligenz, ist ein leichtes Love-Album im Geiste von Chaka Khan und Nile Rodgers. // Einige der Odd Future entwachsenen Projekte haben Genre-Trennlinien verwischt und kreative Barrieren weit aufgerissen. Wirklich „odd“, im Sinne von eigentümlich, ist die Symbiose aus traurig-jazzigen Akkorden, verspielten Funk-Melodien und erdrückender Schwere. Aus der Musik strömt das Verlangen nach Zuneigung und Trost, die Angst vor emotionaler Leere in überfüllten Metropolen, der Isolation in ständiger Vernetztheit. Den ehemaligen Mitglieder der OFWGKTA-Crew gelingt dies mit dunklem Emo-Rap (Earl Sweatshirt), catchy Neo-R&B; (The Internet) oder psychedelischem Future-Soul (Frank Ocean, The Jet Age of Tomorrow). Die Evolution dieser Musik hat im aktuellen Album von Tyler, The Creator, „Igor“, seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden.

Blog&Roll: pretty-paracetamol

Von ByteFM Redaktion
(27.10.2010)
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Das Internet, das Internet, das Internet. // Welche Radiosender (lokal oder Internet) hört pretty-paracetamol? // Im Internet, auf Konzerten und in Elektrofachmärkten.

Trump und Makrobiotik: Neues von Tot Taylor

Von ByteFM Redaktion
(04.06.2020)
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Trump und Makrobiotik: Neues von Tot Taylor
Trump und Makrobiotik kommen in Tot Taylors neuer Single „Baby, I Miss The Internet“ zusammen. Der britische Songwriter, Produzent und Galerist hat einen sieben Minuten langen musikalischen Brief geschrieben. Einen Liebesbrief an die freie Kommunikation. Und zugleich einen Beschwerdebrief. Nämlich an den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Dieser hatte gefordert, das Internet abzuschalten. Was Taylor dazu veranlasste, ins Studio zu gehen. Und zwar eine ganze Woche lang für ein einziges Stück, angewidert vom Horrorszenario der staatlich unterbundenen Kommunikation. Im ByteFM Container zu seinem Buch „The Story Of John Nightly“ hatte Taylor bemerkt, er brauche einen guten Anlass, ins Studio zu gehen und Musik aufzunehmen. Sein erstes Stück nach 15-jähriger Pause war 2019 „Yoko, Oh“. Als dessen Aufhänger fungierte der Umstand, dass er fand, John Lennons „Oh Yoko!“ hätte einen Antwort-Song verdient. Bei „Baby, I Miss The Internet“ war der Anlass hingegen ein weltpolitischer. Laut sein muss Tot Taylor nicht, um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Im Gegenteil. Stattdessen wollte er seine Worte mit Musik untermalen, die an Barry-Manilow-Balladen gemahnt. Damit erreicht man im Zweifel auch mehr Menschen als mit wütendem Grindcore. // Die Single „Baby, I Miss The Internet“ von Tot Taylor ist auf The Campus/Rough Trade erschienen. Der Song ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Die digitale Welt ist nicht das Ende - die Waves-Vienna-Konferenz 2012

Von selinanowak
(18.10.2012)
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Noch immer sehen sich weite Teile der Musikwelt in der Krise, noch immer wissen viele nicht, wie sie umgehen sollen mit den rasanten Entwicklungen, die Internet und Digitalisierung mit sich gebracht haben. Naturgemäß jammerte man deshalb wieder über zurückgehende Plattenverkäufe, Raubkopierer und über eine Gratis-Kultur, in der Musik nicht mehr wertgeschätzt würde. Kassandrarufe wurden laut, dass sich in Zukunft bald nur noch die reichen Kids Musik als teures Hobby leisten könnten. Auf der Waves-Vienna-Konferenz wurden aber auch konstruktiv Wege besprochen, wie man sich denn aus der Krise retten könnte. Eine Legende im Musikgeschäft ist Peter Jenner. Der ehemalige Manager von Pink Floyd plädiert schon seit Jahren für ein modernes Urheberrecht. Gerechte Bezahlung für kreative Leistung – um dies heute zu erreichen, dafür brauche es andere Wege als die in der analogen Welt. Auch letztes Jahr sprach Jenner auf der Konferenz - damals hielt er ein Plädoyier für eine geringe monatliche Gebühr pro Internetanschluss und dafür das Recht für den User, alles legal gratis herunterladen zu dürfen. Diesmal moderierte er die Podiumsdiskussion über Streamingservices. Diese Online-Dienste gelten derzeit als Hoffnungsschimmer, die Hörer wieder auf legale digitale Bahnen zu führen. Für einen kleinen monatlichen Betrag darf man hören, was und so oft man es hören will – man bekommt den zusätzlichen Service von Tipps oder kann den Dienst sogar mit dem Mobiltelefon nutzen. „Music on Demand“ immer und überall – solange die Internetverbindung steht. Allerdings ist der Betrag, den der einzelne Künstler pro Klick bekommt, unglaublich klein. Ein Track müsste millionenfach gestreamt werden, um davon leben zu können. Andererseits sind die Beträge, die von den Verwertungsgesellschaften für Radio-Airplay gezahlt werden, für die meisten Musiker auch nicht gerade berauschend. Wenn nun die Streamingservices eine ähnliche Reichweite wie das Radio bekommen würden, dann könnte man schon bald ein Vergütungsmodell gefunden haben, das sich für die Künstler auszahlt, so zumindest die Vision. // Hier wurde schnell klar: Den jungen Kreativen gehört die Zukunft! Während Thomas Morr, der Gründer des Indie-Labels Morr Music, noch darüber sinnierte, wie einfach er es 1999 noch gehabt hätte, und wie groß die Herausforderung sei, sich der neuen Zeit anzupassen, angesichts der ständig neuen Musikplattformen im Internet, warf Dahimène ein, er fände es heute auch leicht. Das Internet sei der Grund, warum er überhaupt sein Label betreiben könne. Social Media und gute Live-Auftritte – das sei das Rezept, mit dem sich heute Musik verkaufen ließe.

World Brain – „Peer 2 Peer“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(11.04.2019)
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World Brain – „Peer 2 Peer“ (Rezension)
In den 90er-Jahren war das Internet noch ein unschuldiger, fast schon magischer Ort. Das vorherrschende Betriebssystem hieß Windows 95. Beim Anschalten wurde man von freundlichen „Ding“-Sounds begrüßt – minimalistisch und dennoch futuristisch. Eine global vernetzte Welt war zwar schon möglich, aber fühlte sich dennoch utopisch an. Das ist alles gar nicht so lange her, dennoch fällt es leicht, nostalgisch zu werden. Lucas Ufo ist so ein Nostalgiker. Oder auf jeden Fall ein Mensch, der gerne über das Internet nachdenkt. Nach eigener Aussage ist eines seiner liebsten Hobbys, dem Wi-Fi zuzuschauen, wie es durchs Fenster in die Wohnung schwebt. Apropos: Der gebürtige Franzose spielt hauptberuflich in der Berliner Dream-Pop-Formation Fenster Keyboard. Für sein Solo-Projekt World Brain versetzt er sich in die Frühphase des World Wide Web zurück. Die Zeit, als das Internet noch nach Utopie schmeckte. Allein der Titel seines Solodebüts spricht Bände: „Peer 2 Peer“, die Bezeichnung für ein Netzwerk, in dem mehrere Computer direkt miteinander verbunden sind – gleichberechtigt, auf einer metaphorischen Augenhöhe.

Presseschau 04.03.: We Will Rock You

Von ByteFM Redaktion
(04.03.2011)
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In der vergangenen Presseschau kommentierten wir die möglichen Gründe für die große Zahl der Guttenberg-Anhänger. Spiegel Online berichtet nun über die extrem unterschiedlichen Umfrageergebnissen zwischen Internet-Usern, Zeitungslesern und TV-Zuschauern. Vermutet wird, dass die großen Unterschiede an einer Beeinflussung der Meinungsbildung durch Bilder liegen könnten. Nutzer von Internet-Medien halten den Abtritt Guttenbergs mehrheitlich für gut. Dieses Ergebnis könnte daran liegen, dass Internet-Nutzer ihr Wissen aus mehreren Quellen beziehen und sich nicht so beeinflussen lassen.