The Pale Fountains

The Pale Fountains The Pale Fountains (Foto: Les Disques Du Crépuscule)

The Pale Fountains waren eine britische Popband aus Liverpool. Sie wurde 1980 gegründet und bestand aus dem Sänger und Gitarristen Michael Head, Chris McCaffery (Bass), Ken Moss (Gitarre, Bass), Andy Diagram (Trompete) und Thomas Whelan (Schlagzeug). Sie waren in der Zeit von New Wave und Synthpop mit ihrer ländlichen, von Love, den Beatles und Burt Bacharach beeinflussten Gitarrenmusik ein ungewöhnliches Phänomen. Ihren einzigen Top-50-Erfolg hatten The Pale Fountains 1982 mit dem Song „Thank You”, der auf Platz 48 der UK-Charts kam.

Ihre positive, mit einprägsamen Pop-Hooks versehene Musik verschaffte The Pale Fountains trotz fehlendem kommerziellem Erfolg eine treue Fangemeinde und das Lob der Kritiker*innen. Die Band veröffentlichte die beiden Alben „Pacific Street” (1984) und „… From Across The Kitchen Table” (1986), letzteres produziert von Ian Broudie, der später mit The Lightning Seeds erfolgreich war. 1998 erschien beim Hamburger Label Marina Records die Zusammenstellung „Longshot For Your Love”, die aus unveröffentlichten Stücken und einigen Alternativ-Versionen bestand. Andy Diagram, der nebenbei für die Band Dislocation Dance spielte, verließ The Pale Fountains noch 1986 und wurde später Mitglied der Band James.

Michael Head löste The Pale Fountains 1987 auf und gründete mit seinem Bruder John Head die Band Shack, die den Stil der Pale Fountains in Richtung Psychedelic-Rock verschob. Shack veröffentlichten fünf Alben, die erneut von der Kritik gefeiert wurden aber schlecht verkauften. Außerdem veröffentlicht Michael Head Platten unter seinem eigenen Namen, darunter „Adios Señor Pussycat” (2017).



The Pale Fountains im Programm von ByteFM:

Tame Impala - "Innerspeaker"

Von hermann-nanno-becker
(31.05.2010)
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Zwar ist bei Hypes immer Vorsicht geboten, ist deren Halbwertszeit in der Regel doch kaum länger als das Interesse an Urknall-Simulationen, aber dem Hype um Tame Impalas Debüt-Album "Innerspeaker“ fehlt bei uns eigentlich noch eine Kleinigkeit... nämlich der Hype. Dabei hat das ByteFM-Magazin neulich schon mit dem Video zu dem herrlichen "Solitude Is Bliss" auf "Innerspeaker“ hingewiesen. Aber was ist das hier? Eine Mischung aus Sonic Youth und Shack? Ein Mash-Up aus Stone Roses und Pale Fountains? Grizzly Bear kombiniert mit Broken Social Scene kombiniert mit Bear In Heaven kombiniert mit … was auch immer? Diese (viel zu aktuellen) Referenzen legen vermutlich wieder nur falsche Fährten, müsste man doch eigentlich den psychedelischen Rock der späten Sechziger oder frühen Siebziger bemühen. Aber wie soll das gehen, wenn eine der wenigen Erinnerungen daran ist, dass man als Siebenjähriger mit der älteren Schwester die Bravo-Charts studiert und dabei Janis Joplin oder Emerson, Lake & Palmer gehört hat. Irgendwie machen Tame Impala also Hippiemusik, und die ist hin und wieder durchaus willkommen, gerade bei Jemandem, dessen Erfahrungen mit scheinbar bewusstseinserweiternden Hilfsmitteln sich eben auf Musik und auf das Passivrauchen des Zigarettenqualms der Kolleginnen und Kollegen beschränken. Das Album-Cover von "Innerspeaker“, dass trotz weiter Landschaft einen Tunnelblick suggeriert, passt dabei schon ins Bild.

Golden Glades

Ohne Schnickschnack

(15.06.2022 / 17:00 Uhr)
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Was genau als überflüssig empfunden wird, liegt natürlich im Ohr der Hörenden. Auf spielerisch-ornamentalen Art-Pop und kammermusikalische Arrangements wollen wir heute jedenfalls nicht verzichten, dafür sorgen Healing Potpourri, Maxwell Farrington And Le SuperHomard sowie alte und neue Songs von Michael Head (The Pale Fountains).