Tortoise

Tortoise Tortoise gehören seit 1990 zu den einflussreichsten Post-Rock-Bands (Foto: Andrew Paynter)

Tortoise sind eine seit 1990 aktive US-amerikanische Post-Rock-Band aus Chicago. Sie besteht aus Doug McCombs (Bass, Gitarre), John Herndon (Schlagzeug, Keyboard u. a.), John McEntire (Schlagzeug, Gitarre, Produktion u. a.), Dan Bitney (Bass, Gitarre, Keyboard u. a.) und Jeff Parker (Gitarre, Bass). Ihr selbstbetiteltes Debütalbum ist im Jahr 1994 über Thrill Jockey (The Sea And Cake, Future Islands, Tom Verlaine) erschienen. 

Mit ihren atmosphärischen Kompositionen, in denen sie Einflüsse aus unter anderem Kraut- und Prog-Rock, Jazz, Dub, experimenteller Elektronik und Minimal Music verarbeiten, gelten Tortoise als wichtige Wegbereiter der Post-Rock-Bewegung. Statt – wie viele ihrer Kolleg*innen aus der Indie-Szene – den Fokus auf eingängige Melodien und einen klaren Bezug zu den Rock-‘n‘-Roll- und Punk-Wurzeln zu legen, setzt die Band auf progressive Strukturen und das Bekenntnis zu verschiedensten Jazz-Stilen. Vor der Gründung von Tortoise zu Beginn der 90er waren alle Mitglieder bereits in anderen Rock- und Punkbands aktiv gewesen. Bis heute sind die Musiker Teil eines großen Chicagoer Netzwerks, spielen neben ihrer Mitgliedschaft bei Tortoise in Formationen wie The Sea And Cake, Isotope 217, Brokeback und Chicago Underground oder sind als Producer tätig. Ihren kritischen Durchbruch erreichten Tortoise mit ihrer zweiten LP „Millions Now Living Will Never Die“, erschienen 1996 über ihr Stammlabel Thrill Jockey. Auf positive Reaktionen stieß auch der noch stärker von Jazz beeinflusste Nachfolger „TNT“ von 1998, der nach wie vor zu den beliebtesten Platten der Band zählt. 

Auch seit Beginn der 2000er veröffentlichten Tortoise noch regelmäßig Alben, wobei diese vermehrt elektronische Sounds beinhalten. Ihr siebter Langspieler „The Catastrophist“ ist 2016 über Thrill Jockey erschienen.



Tortoise im Programm von ByteFM:

Let's get lost!

Tortoise & Tigran Hamasyan

(11.01.2017 / 13:00 Uhr)
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Let's get lost! - Tortoise & Tigran Hamasyan
Ein unverwechselbarer Sound, der Elemente aus Indierock, Jazz, Minimal Music, Electronica, Dub und Krautrock beinhaltet. Damit sind Tortoise berühmt geworden, damit haben sie das Genre Postrock wie keine andere Band geprägt und die Chicagoer Szene auf die musikalische Landkarte gesetzt. Das aktuelle zehnte Album der Band heißt "The Catastrophist". Ausgangspunkt dafür war eine Auftragsarbeit für die Kulturbehörde von Chicago, für die Tortoise mit wechselnden Musikern der Szene für improvisierte Musik zusammen gearbeitet haben. Dieses Material wurde für die CD dann neu arrangiert und auf Albumlänge zusammengekürzt. Außerdem gibt es eine absolute Premiere: Es findet sich erstmals Gesang auf einer Tortoise-Platte! Die Schlagzeugerin und Sängerin Georgia Hubley von Yo La Tengo hat im Studio Vocals zu dem Song „Yonder Blue“ beigesteuert. Ein Highlight des Albums. Die Mitglieder von Tortoise spielen seit mittlerweile 26 Jahren zusammen. 1990 haben sie sich zusammengefunden. Anfangs bestand die Band nur aus Schlagzeug, Percussion und Bass. Eine ungewöhnliche Besetzung! Obendrein spielten sie rein instrumentale Musik, keine Pop- oder Rocksongs im herkömmlichen Sinne. Erstaunlich eigentlich, dass sie mit diesem sperrigen Konzept trotzdem sehr schnell sehr erfolgreich waren. Chicago wurde damals Mitte der 90er als "Hauptstadt des Postrock" gepriesen, als musikalischer Melting Pot, in dem eine bewundernswerte Durchlässigkeit bestand zwischen den verschiedenen kulturellen Disziplinen: zwischen Kunst und Musik, sowie zwischen den einzelnen musikalischen Sub-Szenen. Bassist, Gitarrist und Tortoise-Gründungsmitglied Doug McCombs hat Let’s Get Lost vom Entstehungsprozess des aktuellen Albums erzählt.

Let's get lost!

Tortoise & Tigran Hamasyan

(15.11.2017 / 13:00 Uhr)
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Ein unverwechselbarer Sound, der Elemente aus Indierock, Jazz, Minimal Music, Electronica, Dub und Krautrock beinhaltet. Damit sind Tortoise berühmt geworden, damit haben sie das Genre Postrock wie keine andere Band geprägt und die Chicagoer Szene auf die musikalische Landkarte gesetzt. Das aktuelle zehnte Album der Band heißt "The Catastrophist". Ausgangspunkt dafür war eine Auftragsarbeit für die Kulturbehörde von Chicago, für die Tortoise mit wechselnden Musikern der Szene für improvisierte Musik zusammen gearbeitet haben. Dieses Material wurde für die CD dann neu arrangiert und auf Albumlänge zusammengekürzt. Außerdem gibt es eine absolute Premiere: Es findet sich erstmals Gesang auf einer Tortoise-Platte! Die Schlagzeugerin und Sängerin Georgia Hubley von Yo La Tengo hat im Studio Vocals zu dem Song „Yonder Blue“ beigesteuert. Ein Highlight des Albums. Die Mitglieder von Tortoise spielen seit mittlerweile 26 Jahren zusammen. 1990 haben sie sich zusammengefunden. Anfangs bestand die Band nur aus Schlagzeug, Percussion und Bass. Eine ungewöhnliche Besetzung! Obendrein spielten sie rein instrumentale Musik, keine Pop- oder Rocksongs im herkömmlichen Sinne. Erstaunlich eigentlich, dass sie mit diesem sperrigen Konzept trotzdem sehr schnell sehr erfolgreich waren. Chicago wurde damals Mitte der 90er als "Hauptstadt des Postrock" gepriesen, als musikalischer Melting Pot, in dem eine bewundernswerte Durchlässigkeit bestand zwischen den verschiedenen kulturellen Disziplinen: zwischen Kunst und Musik, sowie zwischen den einzelnen musikalischen Sub-Szenen. Bassist, Gitarrist und Tortoise-Gründungsmitglied Doug McCombs hat Let’s Get Lost vom Entstehungsprozess des aktuellen Albums erzählt.

„Oganesson“: Neue Single von Tortoise

Von ByteFM Redaktion
(27.03.2025)
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„Oganesson“: Neue Single von Tortoise
Tortoise gehören zu den prägenden Bands im Post-Rock-Genre (Foto: Todd Weaver) Seit Veröffentlichung des Albums „The Catastrophist“ im Jahr 2016 gab es keine neue Musik mehr von Tortoise. Nach einer Release-Pause von fast zehn Jahren hat die Band heute eine neue Single namens „Oganesson“ veröffentlicht – benannt nach dem schwersten bekannten chemischen Element. „Oganesson“ erscheint nur wenige Stunden, bevor Tortoise auf dem US-amerikanischen Big Ears Festival spielen und Material aus ihrer gut dreißigjährigen Bandgeschichte präsentieren. // „Oganesson“ von Tortoise erscheint auf dem Label International Anthem & Nonsuch Records. Hört Euch den Song hier an:

Schnittstellen

Tortoise & Bonnie Prince Billy

(25.02.2016 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Tortoise & Bonnie Prince Billy
In der kommenden Schnittstellen-Ausgabe erwarten uns Altmeister der alternativen Musikwelt mit neuen Veröffentlichungen, zum einen die Chicagoer Formation Tortoise mit ihrem siebten Studioalbum und Bonnie Prince Billy mit einer Kompilation unveröffentlichter Songs aus den Jahren 1994 bis 2004!

taz.mixtape

Beyoncé, Tortoise, Get Well Soon, Dan Hicks, Distelmeyer

(12.02.2016 / 17:00 Uhr)
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Fummeln und Zappeln. Jens Uthoff freut sich, dass die Chicagoer Postrocker Tortoise auch nach 26 Jahren Bandgeschichte noch überraschen und dass Sam Prekop beim Fummeln an Knöpfen, Kabeln und Steckern Flow entstehen läßt.

Die 25 besten Post-Rock-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(06.04.2022)
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Die 25 besten Post-Rock-Alben aller Zeiten
Tortoise – „Millions Now Living Will Never Die“ (1996) In der gesanglosen Musik von Tortoise laufen viele Stränge zusammen. Der meditativ-repetitive Krautrock von Neu. Die jazzigen Soundwellen von Talk Talk. Der verspielte Pop-als-Collage-Ansatz von Stereolab. Die seltsamen Gitarrenharmonien von Slint (kein Wunder, schließlich war Slint-Gitarrist Dave Pajo für die ersten beiden LPs Mitglied der Band). Doch weniger als die Schatten von vorigen Bands klingt ihr Debüt „Millions Now Living Will Never Die“ vor allem wie eins: Tortoise. Mit Metallophon, Motor-Drumming und Jazz-Gitarren baute die Chicagoer Band ihre ganz eigene Klangwelt, in der Zeit keine Rolle spielt und ein Moment atemberaubender Schönheit auf den nächsten folgt.

Alan Sparhawk – „White Roses, My God“ (Rezension)

Von Jan Boller
(01.10.2024)
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Alan Sparhawk – „White Roses, My God“ (Rezension)
Low, das waren vor allem Mimi Parker und Alan Sparhawk, eine der prägendsten Bands des Mini-Genres „Slowcore“, eine von mehreren Indie-Herausbildungen, die sich in den frühen 1990er-Jahren an der Dekonstruktionsarbeit von Rockismen beteiligten: Vergleiche dazu auch Post-Rock, wie ihn Tortoise spielten oder Indie-Jazz-Musik à la Karate. // „Brother“ differenziert das schmale Spektrum am deutlichsten aus. Die Stimme Sparhawks ist weiter runtergepitched als auf dem Rest des Albums, zu einem wacklig pulsierenden Beat taucht erstmals eine hakelige Gitarrenfigur auf. Das Stück zerrt frickelnd an sich wie an einer Zwangsjacke, findet aber doch zu einer nervösen Fusion aus Rock und Elektronik – woran erinnert das? Tortoise, Do Make Say Think vielleicht …

Die Welt ist eine Scheibe

Emperor Tomato Ketchup

(09.02.2016 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Emperor Tomato Ketchup
Im Mittelpunkt steht das vor 20 Jahren erschienene vierte Stereolab-Album „Emperor Tomato Ketchup“, 1996 zum Teil mit Hilfe von Sean O´Hagan von den High Llamas in London und zum Teil mit dem Tortoise-Drummer John McEntire in Chicago aufgenommen. Stereolab liegt seit einigen Jahren auf Eis, aber die pastoralen Art-Popster High Llamas und die legendären Postrock-Miterfinder Tortoise haben genauso neue Alben am Start wie Stereolab´s Tim Gane mit seiner neuen Band Cavern of Anti-Matter und Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier ist auf dem neuen Album des hippen Jungproducers Adrian Younge zu hören. Ausserdem Art-Pop aus Sunderland von Field Music und Prog-Rock aus Trondheim von Motorpsycho.

Die ByteFM Charts 2009

Von ByteFM Redaktion
(04.01.2010)
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Die ByteFM Charts 2009
10. Tortoise: „Beacons Of Ancestorship“, Thrill Joc // 07. Tortoise: „Beacons Of Ancestorship“, Thrill Joc

Hidden Tracks

Chicago 2022... It's Changing

(03.08.2022 / 22:00 Uhr)
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Wir kreisen heute in Chicago Mitte der 90er Jahre. Das Genre Postrock wurde "erfunden". Nicht ganz unwichtig war dafür die Band Tortoise und auch The Sea & Cake. // Sam Prekop (The Sea & Cake) und John McEntire (Tortoise u.v.a) haben gerade zusammen fast unbemerkt ein Album "Sons Of" mit 4 langen Tracks auf Thrill Jockey herausgebracht. Also, Chicago... It's Changing?

ByteFM Groovebox

Around The World
mit Christoph Schupmann

(18.03.2012 / 18:00 Uhr)
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Oder auch: Techno in neu, Postrock und laid back House aus Hamburg. Beatschönheiten aus UK. Mit Tortoise, Gang Colours, Emeli Sandé, Lawrence uva!

Neue Platten: Trembling Bells feat. Bonnie Prince Billy – "The Marble Downs"

Von susanneschuett
(22.04.2012)
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Neue Platten: Trembling Bells feat. Bonnie Prince Billy – "The Marble Downs"
Den Schotten ist, in Zusammenarbeit mit dem nahezu Kollaborations-wütigen Oldham (Tortoise, Joanna Newsom, Johnny Cash, Nicolai Dunger, Scout Niblett, um nur einige zu nennen), ein spannendes, ein sperriges, ein psychedelisches Album gelungen, dass nicht wirklich „nebenbei“ gehört werden kann. Hier werden verschiedenste Instrumente und musikalische Richtungen genauso wild wie intelligent zusammengewürfelt, so finden sich neben den offensichtlichen Folk- und psychedelischen Anleihen durchaus auch Jazz- und Country-Elemente. Zu beneiden ist in diesen Tagen jeder, der sich auf dem britischen Eiland heimisch fühlt, denn dort stellen die Trembling Bells zusammen mit Will Oldham ihr spannendes Machwerk live vor. Bleibt zu hoffen, dass dies auch bald der Hörerschaft auf dem europäischen Festland vergönnt ist.

taz.mixtape

Jeff Parker ETA Ivtet, Böse Musik, Fritzi Ernst, Alien Disko, Berliner Kulturkahlschlag, Zakir Hussain, ByteFM

(20.12.2024 / 17:00 Uhr)
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Gravitätisch über HipHop nachdenken. Julian Weber feiert „The Way Out Of Easy“, ein unglaublich tolles neues Jazzalbum des Jeff Parker ETA Ivtet. Parker wurde bekannt als Gitarrist der Chicagoer Bands Tortoise und Isotope 217. Die GEMA verklagt ChatGPT, um Tantiemen zu kassieren. Aber warum zeigt sie bislang kein Interesse, Produzent*innen ein Stück vom Kuchen abzugeben? Und wer sind die Bösen? Fragt Detlef Diederichsen in seiner Kolumne „Böse Musik“. Die Welt steht Kopf. Trennung, Theater, Tears For Fears: Fritzi Ernst – einst Schnipo Schranke – entkommt in den Songs ihres zweiten Soloalbums „Jo-Jo“ den Niederungen des Alltags mit Eleganz. Johanna Schmidt erzählt wie´s geht. Stern des Südens: Für das Festival „Alien Disko“ holten die umtriebigen Acher-Brüder (The Notwist) Musiker*innen aus aller Welt zum Indie-Klassentreffen nach München. Ralf Summer über Space Glam, Microphone Art & more. Was wird aus Berlin, wenn der kulturelle Humus vertrocknet? Sieben taz-Autor*innen haben an sieben Tagen sieben Hotspots der Kulturmetropole besucht. Ein Stimmungsbild nicht ohne Julian Weber und David Grubbs. Unterm Strich steht ein Nachruf auf den indischen Perkussionisten Zakir Hussain und es wird gemeldet, dass ByteFM den GEMA-Radiokulturpreis bekommen hat. Bei ByteFM senden auch taz-Autor*innen wie Johanna Schmidt.

ByteFM Charts

(01.02.2016 / 20:00 Uhr)
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Neue Platzierungen gibt es in der heutigen Charts-Ausgabe einige, u.a. mit dabei: Tricky, Ty Segall, Tortoise und Muskprojekte ohne den Anfangsbuchstaben 'T'.

Was ist Musik

Nicht schlafen, nicht wegrennen, nicht aufschreiben

(03.02.2020 / 21:00 Uhr)
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Sagt Jeff Parker, Gitarrist und alles Mögliche bei Tortoise aus Chicago, zu seiner Soloplatte „Suite For Max Brown“. Und: „Es gibt einen sequenzierten Beat, Musiker improvisieren darüber oder unter dem programmierten Drumbeat. Das war mein Ziel: Mensch gegen Maschine".

Freispiel

the 90s

(07.04.2014 / 23:00 Uhr)
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De La Soul, the Orb, Tortoise,

Die Welt ist eine Scheibe

Sommerlicher Ausflug in den Zoo

(04.07.2023 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik kommt von Animal Collective, Fleet Foxes, Tortoise und vielen mehr.

Was ist Musik

Ohne Worte

(31.01.2022 / 21:00 Uhr)
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Noayama, Jeremiah Chiu & Marta Sofia Honer, Jeff Parker, Fhunyue Gao & Sven Kacirek. Bis auf Tortoise-Gitarrist Parker und das Post-Post-Post>>>Dubstep-Enigma Burial nur Debütant*innen heute, die auch nur eines verbindet. Ihre Musik kommt ohne Worte aus, zumindest ohne Worte, die sich zu sinnvollen Sätzen zusammenfügen. Woraus gewisse Opazitätreize resultieren können.

Was ist Musik

Cheap Thrills & Reevaluations – Verfemte Musiken wiedergehört

(20.07.2014 / 20:00 Uhr)
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“Reevaluations” ist der zweite Song auf “Volume X”, dem zehnten Album des Trios Trans Am aus Washington D.C., das seit bald einem Vierteljahrhundert unter dem schon vor einem Vierteljahrhundert untauglichen Label Post-Rock im Schatten von Tortoise unbeirrt Platten auf Thrill Jockey veröffentlicht und nur einmal kurz aus diesem Schatten heraustrat, als der Regisseur Christopher Roth auf die Idee kam, gleich mehrere Trans Am-Stücke für „Baader“ zu verwenden, der ob des Versuchs, den Militanz & Drogen-Außenseiter-Glam der frühen RAF auf die Leinwand – und in die Lautsprecher – zu bringen, mit einem derartigen Furor verrissen wurde wie kein zweiter Film über die radikale Linke der Siebziger. Auf dem Soundtrack fanden sich Trans Am in guter Gesellschaft wieder: Can, Suicide, MC5. Was die Tonspur angeht also der beste Film über die radikale Linke der Siebziger, mal reevaluierend gesprochen. Um Reevaluations geht es auf der neuen Trans Am… (Fortsetzung in der kommenden SPEX, Gegenwartskunde)…wie in der heutigen Ausgabe von Was ist Musik.

Setlist

(01.11.2016 / 13:00 Uhr)
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Heute mit Musik u.a. von Wilco, Agnes Obel und Tortoise.

Die Welt ist eine Scheibe

Open The Gates

(07.12.2021 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Open The Gates
An den Rändern der Scheibenwelt entdeckte Originalität auf auch dem Jazz zugewandten Alben von Mario Batkovic, Irreversible Entanglements, Ben Lamar Gay, Deerhoof, Training & John Dieterich, Mariá Portugal, Beach Fossils und Jeff Parker von Tortoise.

60minutes

In der Ruhe liegt

(26.02.2022 / 19:00 Uhr)
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Folk-Ambient-Jazz-Electronica-Rock-Vibes. Ein Südtiroler in Leipzig ist dabei, Damian Dalla Torre, sein unerhört schönes Album heißt „Happy Floating“. Seine Buddies von Wooden Peak lassen bei dem Motto nicht lange bitten, Wooden Peak rocken die Ruhe und lassen auf der EP „Human, Machine, Nature“ auch ihre Field-recordings klingen. Jack Oliver Cooper und sein Projekt Modern Nature bringt Tortoise-Haftes ins Spiel. Vom italienischen Komponisten Federico Albanese kommt ein Chamber-Avantgarde-Pop-Jazz-Album und Beverly Glenn-Copelands verkanntes Meisterwerk „Keyboard Fantasies“ bekommt eine überverdiente und besondere Reimagined-Neuauflage. In diesem Sinne: In der Ruhe liegt.

18.06.: Doch nicht das Ende?

Von ByteFM Redaktion
(18.06.2010)
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18.06.: Doch nicht das Ende?
Nicht live, dafür aber umso mehr im Studio, befindet sich Beck und covert auch weiterhin fleißig Alben im Record Club. Für sein neuestes Projekt hat er sich jetzt laut dem Uncut Magazine Unterstützung von Thurston Moore und Tortoise geholt. Bisher wurde noch nicht bekannt gegeben, welches Album interpretiert wurde. Allerdings wird das Ganze dann wie immer kostenlos auf der Record Club-Webseite mit dazugehörigen Videos veröffentlicht werden.

taz.mixtape

Ocher, Lucier, Drake, Beginner, Parker, Cocker & Gonzales, SXSW, Gewalt

(31.03.2017 / 17:00 Uhr)
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Karambolage der Stile: Im Jazz geerdet, im HipHop gereift: Julian Weber porträtiert den US-Gitarristen Jeff Parker, bekannt für seine Tätigkeit bei Tortoise, der mit seinem neuen Album „The New Breed“ auf Tour kommt.

Das Ende vom Lied

(18.11.2010 / 20:00 Uhr)
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Grund genug für uns, mit vielen tollen Raritäten aus den Häusern Tortoise, Lambchop, Yo La Tengo, Calexico uvm. auf die Festivitäten hinzuweisen! Gratulo!

Mount Kimbie – „Love What Survives“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(04.09.2017)
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Mount Kimbie – „Love What Survives“ (Album der Woche)
Doch auch ohne GastsängerInnen können Mount Kimbie große Musik basteln: „Audition“ erinnert mit seinem krautigem Post-Rock an frühe Tortoise-Alben, „Poison“ an die impressionistischen Klavierstücke von Aphex Twins Doppelalbum „Drukqs“. Und „T.A.M.E.D.“ lässt sich als ein ständig stolpernder Wiener Walzer bezeichnen, der durch Campos getragenen Gesang trotzdem ein großes Maß an Grazie beweist. Es sind diese windschiefen Momente, die „Love What Survives“ zu einem spannenden Album machen. Unter den vielen Synthesizer-Schichten und den elektronischen Klangflächen haben Mount Kimbie organische Pop-Songs versteckt, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Neuland

1984 / 1994

(20.12.2024 / 12:00 Uhr)
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Neuland geht auf Zeitreise und durchleuchtet die Musik aus den Jahren 1984 und 1994.1984 wurde vom Synthie-Pop dominiert (Howard Jones und Nik Kershaw brachten ihre ersten Alben raus). In England machte sich der Produzent Robin Millar ans Werk, Jazz mit Pop zu verschmelzen. Dieses später auch als Sophisti-Pop bezeichnete Genre war u. a. in Millars Produktionen von Sade und Everything But The Girl zu hören. Mit The Jam machte Paul Weller in den 70er-Jahren noch Rockmusik, mit The Style Council probierte Weller die Fusion von Jazz, Soul, HipHop, Funk und Pop. Vor 40 Jahren erschienen u. a. die Debütalben von The Smiths, Lloyd Cole And The Commotions, Prefab Sprout und Frankie Goes To Hollywood. Alles sehr britisch.1994 gaben Grunge (Soundgarden und Konsorten) und DIY-Slackertum (Pavement) den Ton an. Der Sound wurde aber bald abgelöst von Bands wie The Mountain Goats, Silver Jews, Elliott Smith und Guided By Voices, die Lo-Fi populär machten. Die Post-Rock-City Chicago war the place to be (Tortoise, The Sea And Cake), die Hamburger Schule hob ab (Die Sterne, Blumfeld, Die Regierung) und Portishead erfanden den Trip-Hop. Das Debütalbum von Oasis war da schon fast Nebensache.

Schnittstellen

(30.03.2009 / 22:00 Uhr)
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Mit dabei sind u.a. Tortoise, Jim O'Rourke und Jan Jelinek...

Container

(28.02.2008 / 23:00 Uhr)
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Tortoise, Trans Am oder Howe Gelb haben hier ein Zuhause gefunden.

Kaleidoskop

Multitalente in Chicago und darüber hinaus

(16.01.2017 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Multitalente in Chicago und darüber hinaus
Ihren musikalischen Taten wird heute im Kaleidoskop wenigstens ansatzweise gehuldigt in Form von Songs von Tortoise, Freakwater und Brokeback und vielen mehr.