King Tubby

King Tubby King Tubby

King Tubby (*28. Januar 1941 als Osbourne Ruddock in  Kingston, Jamaika – 6. Februar 1989) war ein einflussreicher jamaikanischer Toningenieur. Er war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des Dub und gilt als Erfinder des Remix. 

King Tubby hat im Laufe seines Lebens mit einigen der prägendsten Künstler*innen aus den Bereichen des Reggae und Dub gearbeitet, darunter Lee „Scratch“ Perry, Glen Brown, Bunny Lee und Scientist. Mithilfe der Kombination von alten Geräten und modernen Produktionstechniken kreierte er in den 1970er-Jahren seinen effektreichen, atmosphärischen Signature-Sound, der ihm das Interesse von zahlreichen internationalen Producer*innen einbrachte und später vielfach kopiert wurde. Ruddocks musikalische Karriere begann in den späten 1950er-Jahren. Er war zu dem Zeitpunkt ein gefragter Radiotechniker und kam durch seinen Beruf mit zahlreichen Ska- und R&B-Musiker*innen in Kontakt. Ende der 60er begann Ruddock, dem populären Producer Duke Reid zu assistieren. Im Rahmen dieser Tätigkeit begann er, mit Mixern zu experimentieren und entdeckte, dass sich Tonspuren auf vielfältige Weise manipulieren lassen, so dass man daraus komplett neue Tracks basteln kann: Der Remix war geboren. 1971 eröffnete King Tubby sein eigenes Studio, mit dem er sich durch die innovative Nutzung von Effekten wie Echo, Delay und Hall bald zu einem der beliebtesten Produzenten des Landes entwickelte. Er war dafür bekannt, das Mischpult wie ein Instrument zu nutzen: Immer wieder schaltete er Musikspuren an und aus, wodurch er in Kombination mit den Sound-Effekten bald ein neues Genre, den Dub, kreierte. Viele Artists und Soundsystems ließen sich von ihm Dub-Mixes anfertigen. Zu den bekanntesten zählt der mittlerweile als Genre-Klassiker geltende „King Tubby Meets Rockers Uptown“ von Augustus Pablo aus dem Jahr 1974. 1989 fiel Osbourne Ruddock vor seinem Haus einem Raubüberfall zum Opfer und starb in dessen Folge im Alter von 48 Jahren. 

King Tubbys Dub-Versionen sind mehrfach Tracks des Tages bei ByteFM gewesen: Im  Dezember 2020 eine des Jazz-Standards „Take Five“ und im Januar 2021 eine von Tommy McCook & The Aggrovators‘ „Lamb’s Bread Herb“.



King Tubby im Programm von ByteFM:

Zum 25. Todestag von King Tubby

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2014)
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King Tubby war ein Tüftler. In seiner Heimatstadt Kingston auf Jamaika hatte er schon als Jugendlicher einen eigenen Laden, in dem er alle möglichen elektrischen Geräte reparierte, vor allem Radios und Musikanlagen. King Tubby wurde 1941 als Osbourne Ruddock geboren. In seiner Jugend wurden die Sound Systems auf Jamaika populär. Dafür brauchte man nur einen Wagen, Plattenspieler, Lautsprecher, Mikrofone und einen Generator um alles mit Strom zu versorgen. Gruppen von DJs und MCs zogen damit um den Block und veranstalteten Partys auf offener Straße - sie bildeten ein Sound System. Mit der Zeit wurde die Konkurrenz auf der Insel größer und es entstanden Feindschaften zwischen den einzelnen Gruppen, die auch dazu führten, dass Musikanlagen sabotiert wurden. Hier fand King Tubby seine Aufgabe. Er war ein versierter Techniker, reparierte nicht nur, sondern verbesserte die Geräte. 1958 baute Tubby schließlich sein eigenes Sound System zusammen. "Tubby's Hometown Hi-Fi" war allseits bekannt, der Klang war großartig und die verschiedenen Soundeffekte, die hier zum Einsatz kamen, waren eine Neuheit auf Jamaika. Es dauerte nicht lang, da wurde King Tubby in einem Studio angestellt. Im Treasure Isle-Studio entstanden viele populäre Ska-, Rocksteady- und Reggaeplatten, und hier erfand King Tubby den Dub. Bis zu den 60ern bestanden Singles aus Jamaika üblicherweise aus einem Song auf der A-Seite und einer Instrumentalversion dieses Stücks auf der B-Seite, einfach "version" genannt. King Tubby revolutionierte dieses Konzept. Er fand Gefallen daran, mit dem Mischpult und selbstgebastelten Effekten zu experimentieren und so die Songs gänzlich umzukrempeln. Diesen Neuinterpretationen gab er den Namen Dub. Tubby half nicht nur dabei, ein ganzes Genre aus der Taufe zu heben, er war gewissermaßen einer der Urväter des Remix. Im Jahr 1971 öffnete Tubby sein eigenes Studio, in dem er vielzählige Dubs beziehungsweise Remixe anfertigte. Ein paar Jahre später richtete er einen Aufnahmeraum für Gesang ein, was ihm mehr Möglichkeiten gab. King Tubby wurde zu einem der einflussreichsten Produzenten auf Jamaika und arbeitete mit allen wichtigen Personen der damaligen Musikszene zusammen, zum Beispiel mit Lee "Scratch" Perry, Bunny Lee und Augustus Pablo. Neben seiner Tätigkeit als Produzent fand King Tubby die Zeit, sein Wissen an junge Leute weiterzugeben. Musiker wie Prince Jammy und Scientist führten Tubbys Werk fort, nachdem er starb. King Tubby wurde am 6. Februar 1989 vor seinem Haus in Kingston erschossen. Es ist nicht bekannt, wer hinter dem Mord steckt.

Lang lebe King Tubby!

Von christiantjaben
(26.01.2011)
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Am 28.01.2011 wäre Osbourne Ruddock 70 Jahre alt geworden. Doch der Mann, den die Welt besser als King Tubby kennt, wurde nur 48 Jahre und neun Tage alt. Ein ungeklärter Mord beendete 1989 das Leben des einflussreichen jamaikanischen Produzenten. Zu jener Zeit hatte sich Tubby gerade daran gemacht, den digitalisierten Dancehall-Tagen seinen Stempel aufzudrücken. Die Konkurrenz kannte er bestens: Der dominante Macher des Dancehall in den 80ern, King Jammy, war einst Tubbys Assistent gewesen. Aber das war ein Jahrzehnt zuvor. Die Blütezeit des King Tubby kann man zwischen 1974 und dem Ende der 70er ansetzen. Er war zwar schon vorher einige Jahre gut im Geschäft, aber Anfang der 70er wurde Tubby zur Berühmtheit. Mit dem Album-Meilenstein „Blackboard Jungle Dub“, den Tubby zusammen mit Lee Perry 1973/74 produzierte, begann die Ära der jamaikanischen Dub-Alben. Dub war zur eigenständigen Kunstform geworden. // King Tubby, zu dessen Schülern neben King Jammy auch der legendäre Scientist gehört, ist eine der zentralen Figuren der jamaikanische Musikgeschichte. Zur hörbaren Vertiefung seien hier die Wiederveröffentlichungen und Zusammenstellungen von King Tubby auf Qualitätslabels wie Moll Selekta, Blood&Fire;, Pressure Sounds und Jamaican Recordings besonders empfohlen. Christian Tjaben zollt King Tubby am 26.01. um 23 Uhr einen bescheidenen, weil nur 60-minütigen Tribut, in einer Ausgabe der School Of Rock.

King Tubby zum 80.: „Lamb's Bread Herb“ von Tommy McCook

Von ByteFM Redaktion
(28.01.2021)
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King Tubby zum 80.: „Lamb's Bread Herb“ von Tommy McCook
Osbourne Ruddock alias King Tubby (Foto: Pressure Sounds) Heute vor 80 Jahren wurde der jamaikanische Dub-Produzent Osbourne Ruddock alias King Tubby geboren. Unser Track des Tages „Lamb's Bread Herb“ ist nur eines von vielen beeindruckenden Beispielen seiner Art, Musik zu produzieren. Dub ist ja gewissermaßen eine aus der jamaikanischen Soundsystem-Kultur geborene Form des Remixes. Vielleicht sogar die erste richtige Remix-Kultur. Und die beiden größten Namen, die mit dem Dub-Genre verbunden sind, lauten Lee „Scratch“ Perry und King Tubby. Während Lee Perry sich als wahnsinniges Genie inszeniert, galt King Tubby als sehr cleaner und fokussierter Produzent. Der Ganja weder rauchte noch in seinem Studio duldete. Weil die Soundsystems im jamaikanischen Kingston unter starkem Konkurrenzdruck operierten, brauchten sie immer neue und exklusive Tracks. Deshalb begannen die Studios Ende der 60er, Instrumentalversionen von Singles anzufertigen. Die dann oft als Unikate auf Acetat gepressten Versionen (sogenannte „Dubplates“) sollten natürlich auch musikalisch einzigartig sein. Als einer der ersten Produzenten nutzte Osbourne Ruddock die Echo- und Hall-Effekte, die bis heute das Genre prägen. Der jamaikanische Musikproduzent King Tubby wurde am 28. Januar 1941 im jamaikanischen Kingston geboren und starb 1989, als er einem Raubüberfall zum Opfer fiel. Anlässlich seines 80. Geburtstags ist seine für Tommy McCook & The Aggrovators angefertigte Dub-Version „Lamb's Bread Herb“ heute unser Track des Tages. Hört sie Euch hier an:

School Of Rock

King Tubby mit Christian Tjaben

(26.01.2011 / 23:00 Uhr)
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Zu dessen 70. Geburtstag widmet Christian Tjaben dem 1989 verstorbenen King Tubby eine School Of Rock. King Tubby ist der "Erfinder" und profilierteste Vertreter des jamaikanischen Dub und damit Vorläufer all derer, die nach ihm aus dem Tonstudio ein Instrument machten und sich mit der Emanzipation der einzelnen Tonspuren befasst haben - ob im Reggae, Techno oder anderen remixlastigen Genres.

King Tubbys Dub-Version von „Take Five“

Von ByteFM Redaktion
(06.12.2020)
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King Tubbys Dub-Version von „Take Five“
King Tubby // Aus diesen Melodien baute Brubeck dann das Arrangement zu „Take Five“. Zu dem Song also, für den Dave Brubeck heute am bekanntesten ist. Das Stück wurde von vielen Musiker*innen adaptiert. Zu den wohl schönsten Versionen gehören ein paar Reggae-Tunes. Auch wenn diese dann doch den Takt aufs 4/4-Maß strecken. Um der Tanzbarkeit willen. Die Interpretation des The-Specials-Posaunisten Rico Rodriguez und „The Russians Are Coming“ von Val Bennett sind erwähnenswerte Reggae-Adaptionen. Und natürlich die Dub-Version von King Tubby, in der das Stück heute unser Track des Tages ist. Der US-amerikanische Jazz-Pianist und -komponist Dave Brubeck wurde am 6. Dezember 1920 im kalifornischen Concord geboren. Heute wäre sein 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass ist der Song „Take Five“ vom Dave Brubeck Quartet in der Version von King Tubby unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

28.01.: Die Welt gefangen im (Inter)Netz

Von ByteFM Redaktion
(28.01.2011)
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Zum Schluss noch eine kleine Hommage an King Tubby. Am 28. Januar wäre der jamaikanische Produzent 70 Jahre alt geworden. Gekonnt experimentierte dieser mit musikalischen Effekten und mixte an ausgefeilten Dub-Sounds. 1989 wurde King Tubby in Kingston erschossen. Christian Tjaben zollt in seinem Artikel "Lang lebe King Tubby!" dem Musiker einen bescheidenen Tribut. Seine Sendung zum Thema könnt Ihr hier im ByteFM Archiv nachhören.

BTTB – Back To The Basics

Klaus Wunderlich meets King Tubby meets Kunta Kinte und dazu ein Roller

(20.04.2017 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Klaus Wunderlich meets King Tubby meets Kunta Kinte und dazu ein Roller
Dub ist ja schon immer ein zentrales Element in dieser Sendung gewesen, und so treffen heute algerischer Dub, Kunta Kinte, Klaus Wunderlich und King Tubby aufeinander. Dazu gibt es ein wenig Wave, viel Bass und sogar ein paar Roller von weiteren alten Haudegen, nachdem hier letzte Woche ja schon 2 Bad Mice zu hören waren.

ByteFM Magazin

King Tubby & "More Than A Feeling"

(06.02.2019 / 19:00 Uhr)
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Zum 30. Todestag von King Tubby denken wir an einen der wichtigsten Reggae- und Dub-Künstler.

Forward The Bass

King Jammy, Alborosie, The Black Seeds u.a.

(11.09.2017 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - King Jammy, Alborosie, The Black Seeds u.a.
Aktuell wurden zwei Dubalben auf den Markt gebracht - beide bei Greensleeves. Der in Jamaika lebende Italiener Alborosie kehrt mit "Freedom In Dub" zurück und orientiert sich bei seinen Mixen an den alten Meistern. Einer von denen ist auf jeden Fall King Jammy (Foto), der unter der Obhut von King Tubby sein Können gelernt hat. Von King Jammy erschien kürzlich das sehr feine Album "Waterhouse Dub".

ByteFM Magazin

am Morgen mit Oliver Stangl

(06.02.2014 / 10:00 Uhr)
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Außerdem erinnern wir an die Produzentenlegende King Tubby. Er gilt nicht nur als Erfinder des Dub, sondern durch seine innovativen Techniken auch als Urvater des Remixes. Heute von 25 Jahren wurde King Tubby auf dem Heimweg von seinem Studio ermordet.

ByteFM Magazin

am Abend mit Oliver Stangl

(06.02.2014 / 19:00 Uhr)
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Wir erinnern an die Produzentenlegende King Tubby. Er gilt nicht nur als Erfinder des Dub, sondern durch seine innovativen Techniken auch als Urvater des Remixes. Heute von 25 Jahren wurde King Tubby auf dem Heimweg von seinem Studio ermordet.

Forward The Bass

Dub Infusions: Dubvisionist, Aldubb u.a.

(16.11.2020 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Dub Infusions: Dubvisionist, Aldubb u.a.
King Tubby, Lee Perry und viele andere haben Dub auf die musikalische Landkarte der Welt gebracht. Seitdem ist viel passiert. Dub ist mittlerweile als Prinzip und Haltung nicht nur im Reggae zu finden. Die heutige Sendung spürt der Entwicklung ein klein wenig nach. Anlass ist die Veröffentlichung des Albums "Dubvisionist meets Dubblestandart & Firehouse Crew" (Echo Beach). Neben Tunes, die der Dubvisionist in Hannover verzaubert hat, gibt es Tracks von King Tubby, Aldubb, Dr. Dubenstein, Dub Syndicate, Mad Professor, Williams Traffic, Brooklyn Funk Essentials und Rhythm & Sound zu hören.

Zimmer 4 36

Schweinerock und Luftgitarren

(25.01.2015 / 14:00 Uhr)
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Musik aus 95 Jahren - mit Mother McCollum, King Tuff, King Tubby, Slim Twig und Snap.

Verstärker

Keine Musik für Parteitage

(26.11.2013 / 21:00 Uhr)
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Dazu zählt die Forschungsgruppe Wahlen diesmal Machinedrum, Sumie, King Midas Sound, Nick Lowe, King Tubby, Jean Grae, Messer, Raffertie und Holiday Fun Club.

Verstärker

Champion Sound

(18.08.2021 / 19:00 Uhr)
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Das Herz der modernen Musik, das haben führende Wissenschaftler herausgefunden, schlägt auf einer kleinen Insel in der Karibik namens Jamaika. Geniale Klangwissenschaftler wie King Tubby, Lee Perry, Augustus Pablo oder King Jammy revolutionierten dort in den 70er-Jahren mit ihren Dub-Versions von Ska- oder Reggae-Hits den Pop und begründeten das Remix-Genre.

School Of Rock

King Tubby

(28.01.2011 / 12:00 Uhr)
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Zum 85. Geburtstag von Lee „Scratch“ Perry: „Congoman“

Von ByteFM Redaktion
(20.03.2021)
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Zum 85. Geburtstag von Lee „Scratch“ Perry: „Congoman“
Besonders war das, was Perry mit seiner simplen Ausrüstung anstellte. Er gilt neben King Tubby als einer der Erfinder und prägenden Figuren des Dub. Beide Produzenten machten das Studio zum Instrument. Ausgestattet mit Mischpult, Bandmaschine und Echo-Geräten erfanden sie gewissermaßen den modernen Remix. Dabei waren die beiden Produzenten grundverschieden. Tubby galt sowohl im Umgang mit Menschen als auch in seinem Konsumverhalten als nüchtern. Bei Lee Perry hingegen streiten sich die Gelehrten, ob er sich das Image des genialen Wahnsinnigen bewusst zugelegt hat oder ob dieses Image, ähem, natürlich gewachsen ist. Black Ark ist jedenfalls unter ungeklärten Umständen 1979 abgebrannt. Das Studio gilt vielen als Perrys wichtigste Schaffensstätte.

ByteFM Kronjuwelen

Von ByteFM Redaktion
(29.04.2011)
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„Wedding Ring Dub“ - Barrington Levy (In Dub: The Lost Mixes From King Tubby's Studio)

60minutes

Kingston, Tel Aviv, Toronto!

(19.07.2014 / 19:00 Uhr)
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Kalbata & Mixmonster sind 2 Reggae-Fans aus Tel Aviv. Anonsten sind sie auch in anderen musikalischen Gefilden unterwegs. Aber mit "Congo Beat The Drum" haben sie King Tubby & co eine Hommage gewidmet. Die Riddims wurden in Tel Aviv gezaubert und die umwerfenden MC's der alte Garde in Kingston ins Boot geholt. Jamaica wir kommen!

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Vanessa Wohlrath

(28.01.2016 / 15:00 Uhr)
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75 Jahre wäre heute der jamaikanische Künstler King Tubby geworden. Der 'Erfinder' des Dub-Sound produzierte in den Siebzigern so gut wie jeden namenhaften Musiker in Jamaika. Am 6. Februar 1989 wurde er vor seinem Haus in Kingston erschossen.

Forward The Bass

DUBistschön!

(17.05.2021 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - DUBistschön!
Den Beginn machen heute alte Dubs von King Tubby und The Techniques. Neue Tracks kommen von Adam Prescott meets Dougie Conscious, HabooDubz, AMJ feat. Nai-Jah, JahYu, Bukkha sowie Aldubb & Mr. Glue hinzu.

Forward The Bass

Dub in Deutschland 2

(20.07.2015 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass -  Dub in Deutschland 2
Dub entstand als Genre Ende der 60er und vor allem in den 70er Jahren auf Jamaika. Das Mischpult wurde dabei zum Instrument, angereichert mit diversen Effekten (Delay, Reverb etc.) und viel Experimentierfreude. King Tubby, Lee Perry, Scientist und andere waren stilprägend. Auch in Deutschland gibt es seit zig Jahren eine aktive Dubproduzenten-Szene, die sich an den weltweiten Standarts der 1. Liga messen kann.

BTTB – Back To The Basics

Tributes und Deadboy

(20.01.2011 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Tributes und Deadboy
Der italienische Künstler Alborosie hat ein Dub-Album veröffentlicht, das er seinem Mentor King Tubby gewidmet hat. Er ist dafür extra nach Kingston gereist, um es vor Ort mit altem Equipment und selbst gespielten Instrumenten aufzunehmen. Das Ergebnis kann sich hören lassen! Auch Bushman hat als Tribute an Peter Tosh das legendäre Album The Bush Doctor neu eingesungen. Und die Bristolianer Henry & Louis haben einen Song von Errol Dunkley gecovert.

Electric Nightflight

Tallmen 785

(31.05.2013 / 23:00 Uhr)
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Als der damals 20-jährige Brian Mitchell aka Tallmen 785 King Tubby und Lee Perry hörte, änderte sich etwas. Dubsounds und Hall die ihn nach alten aber auch neuen Sounds suchen ließen und letztlich zu Techno führten. Die musikalische Verlagerung brachte auch ein neues Umfeld und den Umzug von New York nach Berlin mit sich. In New York spielte Brian Mitchell Gitarre mit Größen wie Ornette Coleman, Lawrence D und Butch Morris.

Todestag von Roy Samuel Reid

Von ByteFM Redaktion
(27.11.2009)
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Reid wurde am 28. Juni 1942 am östlichen Ende von Jamaika in der Nähe von St. Thomas geboren, wo er mit sechs Geschwistern aufwuchs. Er zog als Teenager nach Kingston, wo er im öffentlichen Dienst arbeitete und nur nebenbei as DJ Geld verdiente. Sein Interesse an der Clubkultur wuchs und so rief er eigene Veranstaltungen ins Leben und ging mit zunehmender Popularität immer mehr Kollaborationen mit namhaften Soundsytems und Protagonisten der Kingstoner Reggaeszene ein. Eine diese Kollaborationen war Harry Mudie, Produzent von unter anderem King Tubby, der Reid zu Beginn der Siebziger bei seinen ersten Aufnahmen unter die Arme griff. Mudie bezeichnete seinen ehemaligen Schützling einmal rückblickend als „Jamaika’s größten DJ“. Zu dieser Zeit entstand auch Reid’s Künstlername I-Roy in Anlehnung an U-Roy, den Erfinder des Toastings.

Was ist Musik

Was ist Dub?

(12.10.2008 / 20:00 Uhr)
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Was ist Musik - Was ist Dub?
King Tubby meets The Rockers Uptown meets Elvis meets Ozzy meets Creation Rebel

Lee „Scratch“ Perry ist tot

Von ByteFM Redaktion
(30.08.2021)
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Lee „Scratch“ Perry ist tot
Das Besondere war dabei sein ganz eigener Sound, den er mit einer Reihe von seinerzeit ungewöhnlichen Gerätschaften und Methoden erzielte. Charakteristisch ist seine Verwendung von Hall, Echos und Samples. Perry gilt neben King Tubby als einer der Erfinder und prägenden Persönlichkeiten des Dub, einer Musikrichtung, in der das Tonstudio in eine Remix-Maschine verwandelt wird. Ein wichtiger musikalischer Entwicklungsschritt auf dem Weg hin zu moderneren Stilen wie HipHop und Spielarten elektronischer Musik.

ByteFM Magazin

am Abend mit Juliane Reil

(28.01.2016 / 19:00 Uhr)
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Ein Mann, der maßgeblich den Dub geprägt hat, ist King Tubby. Heute wäre der jamaikanische Musiker 75 Jahre alt geworden. Im ByteFM Magazin erinnern wir an ihn.

Forward The Bass

Lee "Scratch" Perry - "I Am The Upsetter" (1936-2021)

(06.09.2021 / 18:00 Uhr)
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Forward The Bass - Lee "Scratch" Perry - "I Am The Upsetter" (1936-2021)
Lee “Scratch” Perry war Produzent, Songwriter und Sänger. Als Produzent arbeitete er mit vielen bedeutenden Künstlern seiner Zeit zusammen, wie z.B. Junior Murvin, The Congos, Bob Marley, Junior Byles, The Silvertones, Augustus Pablo und vielen mehr. Zeitlose Tunes sind dabei entstanden. Nebenbei nahm er immer wieder eigene Stücke auf oder schrieb welche für andere Sänger. In Sachen Produktion war er immer auf der Suche nach neuen technischen und klanglichen Visionen – und das, zumindest in der ersten Phase, mit den einfachsten Mitteln. So ist zum Beispiel nicht komplett geklärt, wie er in seinem Black Ark-Studio einen so einzigartigen und komplexen Sound geschaffen hat, der bis heute bewundert wird. Neben oder vielmehr zusammen mit King Tubby gilt er außerdem als Erfinder des Dubs.

El Michels Affair meets Liam Bailey - „Ekundayo Inversions“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(16.08.2021)
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El Michels Affair meets Liam Bailey - „Ekundayo Inversions“ (Album der Woche)
Das ist, der Geschichte des Genres geschuldet, erst einmal nicht überraschend. Das Remixen hat im Dub lange Tradition: Pionierfiguren wie King Tubby oder Lee „Scratch“ Perry starteten das Genre mit durch Hall- und Delay-Effekte gejagte Neuaufnahmen von älteren Reggae-Mixen. Michels und Bailey folgen dieser Tradition, wenn auch etwas aufwändiger: Ihre „Ekundayo Inversion“ sind keine Remixe, sondern komplette Neuaufnahmen.