King Tubby

King Tubby (*28. Januar 1941 als Osbourne Ruddock in Kingston, Jamaika – 6. Februar 1989) war ein einflussreicher jamaikanischer Toningenieur. Er war maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des Dub und gilt als Erfinder des Remix.
King Tubby hat im Laufe seines Lebens mit einigen der prägendsten Künstler*innen aus den Bereichen des Reggae und Dub gearbeitet, darunter Lee „Scratch“ Perry, Glen Brown, Bunny Lee und Scientist. Mithilfe der Kombination von alten Geräten und modernen Produktionstechniken kreierte er in den 1970er-Jahren seinen effektreichen, atmosphärischen Signature-Sound, der ihm das Interesse von zahlreichen internationalen Producer*innen einbrachte und später vielfach kopiert wurde. Ruddocks musikalische Karriere begann in den späten 1950er-Jahren. Er war zu dem Zeitpunkt ein gefragter Radiotechniker und kam durch seinen Beruf mit zahlreichen Ska- und R&B-Musiker*innen in Kontakt. Ende der 60er begann Ruddock, dem populären Producer Duke Reid zu assistieren. Im Rahmen dieser Tätigkeit begann er, mit Mixern zu experimentieren und entdeckte, dass sich Tonspuren auf vielfältige Weise manipulieren lassen, so dass man daraus komplett neue Tracks basteln kann: Der Remix war geboren. 1971 eröffnete King Tubby sein eigenes Studio, mit dem er sich durch die innovative Nutzung von Effekten wie Echo, Delay und Hall bald zu einem der beliebtesten Produzenten des Landes entwickelte. Er war dafür bekannt, das Mischpult wie ein Instrument zu nutzen: Immer wieder schaltete er Musikspuren an und aus, wodurch er in Kombination mit den Sound-Effekten bald ein neues Genre, den Dub, kreierte. Viele Artists und Soundsystems ließen sich von ihm Dub-Mixes anfertigen. Zu den bekanntesten zählt der mittlerweile als Genre-Klassiker geltende „King Tubby Meets Rockers Uptown“ von Augustus Pablo aus dem Jahr 1974. 1989 fiel Osbourne Ruddock vor seinem Haus einem Raubüberfall zum Opfer und starb in dessen Folge im Alter von 48 Jahren.
King Tubbys Dub-Versionen sind mehrfach Tracks des Tages bei ByteFM gewesen: Im Dezember 2020 eine des Jazz-Standards „Take Five“ und im Januar 2021 eine von Tommy McCook & The Aggrovators‘ „Lamb’s Bread Herb“.
King Tubby im Programm von ByteFM:
King Tubby zum 80.: „Lamb's Bread Herb“ von Tommy McCook

Zum 25. Todestag von King Tubby
Lang lebe King Tubby!
King Tubbys Dub-Version von „Take Five“

28.01.: Die Welt gefangen im (Inter)Netz
School Of Rock
King Tubby mit Christian Tjaben
ByteFM Kronjuwelen
Todestag von Roy Samuel Reid
ByteFM Magazin
am Morgen mit Oliver Stangl
El Michels Affair meets Liam Bailey - „Ekundayo Inversions“ (Album der Woche)

Zum 85. Geburtstag von Lee „Scratch“ Perry: „Congoman“

Neue Platten: Peaking Lights - "Lucifer"
Lee „Scratch“ Perry ist tot

Forward The Bass
Dub Infusions: Dubvisionist, Aldubb u.a.

ByteFM Magazin
am Abend mit Oliver Stangl
ByteFM Magazin am Abend
Könige, Doktoren und Flugzeuge
ByteFM Magazin
am Nachmittag mit Vanessa Wohlrath
Forward The Bass
Dub in Deutschland

Forward The Bass
DUBistschön!

Kontinuum
Kreisen
ByteFM Magazin
King Tubby & "More Than A Feeling"
Electric Nightflight
Tallmen 785
10 bis 11
Like A Summer Thursday
ByteFM Magazin
Dub, Remix & Folk-Swing
Forward The Bass
Dub in Deutschland 2

60minutes
Kingston, Tel Aviv, Toronto!
BTTB – Back To The Basics
Tributes und Deadboy

Was ist Musik
Was ist Dub?

Forward The Bass
Lee "Scratch" Perry - "I Am The Upsetter" (1936-2021)

ByteFM Magazin
I-Roy, Yvon, Lieblingsplatte Festival
ByteFM Magazin
Mehr als ein Gefühl, Liebeslieder & Dub