Peter Green

Peter Green Der britische Gitarrist Peter Green ist unter anderem für seine Zeit bei Fleetwood Mac bekannt (Bild: Cover der Compilation „Man Of The World“)

Peter Green (Peter Allen Greenbaum, 29. Oktober 1946 – 25. Juli 2020) war ein britischer Blues- und Rocksänger, -Gitarrist und Songschreiber. Er war Gründungsmitglied von Fleetwood Mac und prägte die frühen Jahre der Band entscheidend. Die von ihm geschriebenen Songs „Albatross” (1970), „Black Magic Woman” (1968) und „Oh Well” (1969) wurden weltweite Erfolge. „Black Magic Woman” war nicht nur für Fleetwood Mac ein großer Hit, sondern auch für Carlos Santana, der das Stück 1970 coverte.

Als jüngster Sohn einer jüdischen Familie wurde Green 1946 im Londoner Stadtteil Bethnal Green geboren. Sein ältester Bruder Michael machte ihn mit der Gitarre vertraut. Peter lernte schnell und trat bereits mit 15 Jahren professionell auf. 1965 spielte Green Lead-Gitarre in der Band von Peter Bardens, der in den 1970er-Jahren mit der Band Camel erfolgreich werden sollte. 1966 stieg er als Nachfolger von Eric Clapton bei John Mayall & The Bluesbreakers ein. Mit Mick Fleetwood, ehemals Schlagzeuger der Bluesbreakers und dem Gitarristen Jeremy Spencer gründete Green 1967 die Band Fleetwood Mac. Bereits 1968 erschien das selbstbetitelte Debütalbum der Band.

Green entwickelte zunehmend spirituelle Ansichten und nahm großzügige Mengen von LSD zu sich. Beides trug zu seiner Entfremdung von den anderen Bandmitgliedern bei. 1970 verließ Green die Band nach drei gemeinsamen Alben. Er spielte fortan mit alten Kollegen zusammen, verschwand aber aufgrund seines Drogenkonsums und wegen psychischer Probleme aus der Musikszene. Bei Green wurde Schizophrenie diagnostiziert und seine Persönlichkeit erodierte zunehmend. Ende der 1970er war er wieder soweit beieinander, dass er einige Soloalben aufnehmen konnte und auch auf Alben von Kollegen spielte, inklusive instrumentaler Beiträge auf Alben von Fleetwood Mac und Mick Fleetwood. In den späten 1990ern gründete er die Peter Green Splinter Group, mit der er bis 2003 eine Reihe von Alben veröffentlichte.



Peter Green im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

Busty And The Bass, Austra & Peter Green

(27.07.2020 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik zum Tod von Blues-Gitarrist Peter Green von Fleetwood Mac. Er ist am Wochenende im Alter von 73 Jahren gestorben.

ByteFM Magazin

Peter Green, Grateful Dead, Fontaines D.C.

(27.07.2020 / 10:00 Uhr)
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Die Bands Fleetwood Mac und Grateful Dead haben ganze Generationen musikalisch geprägt. Und teilen nicht nur musikalisch einige Parallelen. Beide Bands hatten einen außerordentlich hohen "Verschleiß" an genialen Musikern. Zählt man alle Bandmitglieder beider Bands zusammen, kommt man auf 38 Musiker*innen. Neun davon sind bereits gestorben. Heute vor 30 Jahren starb Brent Mydland, der dritte Keyboarder von Grateful Dead. Am vergangenen Wochenende ist Fleetwood-Mac-Mitbegründer und Gitarrenlegende Peter Green gestorben.

Kramladen

Mayall – „The John Last Of The British Blues“ – veröffentlicht Retrospektive

(01.04.2021 / 23:00 Uhr)
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Neben Alexis Korner gilt John Mayall als die Vaterfigur des britischen Blues. Es ist kaum zu glauben, wie viele spätere Stars durch seine Schule gegangen sind. Die Namensliste der Begleitmusiker in seiner Band The Bluesbreakers alleine in den frühen sechziger Jahren liest sich wie ein Who’s Who der britischen Rock-Prominenz: Jack Bruce, Eric Clapton, Mick Fleetwood, Peter Green, Keef Hartley, Jon Hiseman, John McVie, Mick Taylor usw. // Aus dem reichhaltigen Plattenfundus von John Mayall erinnert der Kramladen an große Klassiker und stellt Aufnahmen neueren Datums daneben – vor allem grandiose Einspielungen mit den Supergitarristen Eric Clapton, Mick Taylor, Peter Green, Gary Moore und Joe Bonamassa. Für Bluesrock-Connaisseure eine Offenbarung – kurz vor Ostern.

Zum 80. Geburtstag von John Mayall

Von ByteFM Redaktion
(29.11.2013)
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Kurz darauf verließ Clapton allerdings Mayall und die Band um Cream zu gründen. Die Besetzungswechsel gingen bei den Bluesbreakers in einer Tour fort. Der junge Peter Green, der Eric Clapton 1966 ersetzte, gründete ein Jahr später mit John McVie und Mick Fleetwood, die auch bei den Bluesbreakers spielten, Fleetwood Mac. Mick Taylor, Ersatz für Green, wechselte Ende der 60er zu den Rolling Stones, nachdem Brian Jones gestorben war. John Mayall löste daraufhin die Band auf und tourte in unterschiedlichen Besetzungen. Er wandte sich außerdem akustischer Musik zu - auf dem 1969er Album "The Turning Point" war kein Schlagzeug zu hören.

Kalamaluh

Kommando Kirschsaft

(31.07.2020 / 08:00 Uhr)
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Kalamaluh - Kommando Kirschsaft
Kommando Kirschsaft bläst zur Attacke auf die Strände dieser Welt und liefert Sounds für verschiedene Sphären der Knalligkeit und unterschiedlich beleuchtete Phasen der eigenen Wahrnehmung. Von verschlafenen Muckeltracks eines Tiflis Transit über verlotterte Banger von My Morning Jacket hin zu voller Kalkül angelegter Kiffermusik von Paloma & The Matches. Abschließend drücken uns sündhafte Synthie-Banger von Agar Agar in die nächste Nebenstraße. In einem Moment der Klarheit nehmen wir aber auch Abschied vom großen Peter Green, der leider als ein weiterer unter den vielen, vielen Großen von uns gegangen ist.

taz.mixtape

Irdorath, Cassandra Jenkins, Skep Wax, Charli XCX I & II, Kunstkopf, John Mayall, Taylor Swift

(26.07.2024 / 17:00 Uhr)
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John Mayall, der „Godfather of British Blues“, landete nie einen Hit, aber seine Band Bluesbreakers war Ausbildungsstätte für viele spätere Rockstars von Peter Green über Eric Clapton bis Mick Fleetwood. Ein Nachruf von Ulrich Gutmair.

Rock-Ola

Tagebuch Juli

(27.07.2020 / 14:00 Uhr)
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Da finden wir Fontella Bass, Tommy Tedesco, Ringo Starr und Blair Thornton. Ein neuer Eintrag muss gemacht werden: Peter Green starb am 25.07.

Blues-Pionier John Mayall ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(24.07.2024)
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Blues-Pionier John Mayall ist gestorben
John Mayall wurde am 29. November 1933 im britischen Macclesfield bei Manchester geboren. Er lernte schon im Teenager-Alter das Spiel auf Gitarre, Banjo und Ukulele von seinem Vater, der Jazz-Musiker war. Er war begeistert von den damals über den Atlantik schwappenden E-Gitarren-Sounds und fand seine musikalische Heimat im Blues. 1962 gründete er die Bluesformation Powerhouse Four, die sich später in Blues Syndicate umbenannte und sich ab 1963 als Bluesbreakers in London einen Namen machte. John Mayall’s Bluesbreakers spielten eine wichtige Rolle für die Popularisierung des Musikstils auf der Insel und bildeten mit ständigen Line-up-Wechseln eine wichtige musikalische Station für Eric Clapton, Peter Green, Mick Taylor, Jack Bruce und viele andere.

Fleetwood Mac – „Albatross“

Von ByteFM Redaktion
(29.01.2019)
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Fleetwood Mac – „Albatross“
An ikonischen Songs mangelte es Fleetwood Mac nie. Lieder wie „Dreams“ oder „The Chain“ sind moderne Standards, die Stimmen von Stevie Nicks, Christine McVie und Lindsey Buckingham sind fest in die DNA der Pop-Kultur eingebrannt. Wer die Refrains von „Go Your Own Way“ oder „Little Lies“ nicht mitsingen kann, hat wahrscheinlich noch nie ein Radio angemacht. Umso bizarrer, dass der einzige Fleetwood-Mac-Song, der jemals die Spitze der britischen Charts erklommen hat, ein Instrumental war. Bevor Nicks, McVie und Buckingham in den 70er-Jahren das Steuer übernahmen und die Band in eine Soft-Rock-Hitmaschine verwandelten, war Fleetwood Mac eine Blues-Rock-Kapelle, angeführt vom Gitarristen und Sänger Peter Green. Inspiriert von einem Eric-Clapton-Solo schrieb der Brite 1968 „Albatross“, ein ätherisches Instrumental, in dem Beckenschläge wie Wellen klingen und Slide-Gitarren mit der Grazie eines Zugvogels über die Promenade gleiten. Am 29. Januar 1969 landete es auf Platz 1 der britischen Singles-Charts.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Fleetwood Mac, Grateful Dead & Public Enemy

(02.08.2020 / 15:00 Uhr)
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Die Bands Fleetwood Mac und Grateful Dead haben ganze Generationen musikalisch geprägt. Und teilen nicht nur musikalisch einige Parallelen. Beide Bands hatten einen außerordentlich hohen "Verschleiß" an genialen Musikern. Zählt man alle Bandmitglieder beider Bands zusammen, kommt man auf 38 Musiker*innen. Neun davon sind bereits gestorben. Vor 30 Jahren starb Brent Mydland, der dritte Keyboarder von Grateful Dead. Am vergangenen Wochenende ist Fleetwood-Mac-Mitbegründer und Gitarrenlegende Peter Green gestorben.

ByteFM Magazin

Allah-Las zu Gast

(20.08.2024 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Allah-Las zu Gast
Die durch Corona bedingte Unterbrechung des gewohnten Album-Tour-Zyklus und eine neue, offenere Herangehensweise im Studio veränderten den Sound. So konnte man auf „Zuma 85“ ganz unterschiedliche Einflüsse heraushören; im Mittelteil tauchten Allah-Las gar in Progressive- und Art-Rock ab. Neben Brian Eno oder Peter Green ließen auch Lou Reed und John Cale von ihren jeweiligen Solopfaden grüßen. Im August geht die Band wieder einmal auf Tour und spielt drei Termine in Deutschland, präsentiert von ByteFM:

Der König des Delta Blues - Zum 100. Geburtstag von Robert Johnson

Von christiantjaben
(07.05.2011)
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Robert Johnson hat viele absolute Fürsprecher. Die bekanntesten dürften Eric Clapton, Keith Richards, Fleetwood Mac Gründer Peter Green und Bob Dylan sein.

Eigenwilliges Studio: „Right On Time“ von Allah-Las

Von ByteFM Redaktion
(25.07.2023)
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Eigenwilliges Studio: „Right On Time“ von Allah-Las
Mit „Right On Time“ hat die US-amerikanische Band Allah-Las einen dritten Song aus ihrem kommenden fünften Album veröffentlicht. Bereits im Juni 2023 kündigte die Garage-Rock-Gruppe aus Los Angeles mit einer Doppel-Single ihre neue LP an. Zum einen war das „Zuma 85“, der Titeltrack des Longplayers. Auf diesem atmosphärischen Instrumental schlägt die Band eher ungewohnte Pfade ein. Denn statt 60s-Psych- und garagigem Country-Rock scheinen hier eher Peter Green Ende der 70er oder dessen ehemalige Band Fleetwood Mac am Anfang jenes Jahrzehnts Pate gestanden zu haben. Während dieses Stück als Yacht-Rock-B-Seite durchgehen könnte, groovt „The Stuff“ im gewohnten ramschigen, latent psychedelischen Soundgewand und im mittleren Tempo. Zwar karikiert die Band in dem Song Glam-Rock und den 70er-Jahre-Vocoder-Trend, aber das nicht ohne Liebe.

Urban Landmusik

Dieser Mann wäre am 16.08. 100 Jahre alt geworden, 74 hat er fast geschafft.

(05.08.2020 / 11:00 Uhr)
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Urban Landmusik - Dieser Mann wäre am 16.08. 100 Jahre alt geworden, 74 hat er fast geschafft.
Heute mit Kathleen Edwards, Lindsay Ell, Earl Hooker, Peter Green und Johnny Jenkins!

Rock-Ola

Soul Class 66

(31.10.2016 / 14:00 Uhr)
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Keine Angst! Was nach Schule klingt, ist weder belehrend noch schulmeisterlich gedacht. Es ist sowieso Sommer 1966 - also Sommerferien mit Soul-Singles aus diesem Sommer. Ausserdem: Peter Green wurde jetzt 70 und Mandoline Orange und Kristoffer & The Harbour Heads haben neue Töne erzeugt.