Pom Poko

Pom Poko Pom Poko bei ihrem ByteFM Studiobesuch im Februar 2025 (Foto: Dirk Pudwell)

Pom Poko sind eine seit 2016 bestehende norwegische Post-Punk-Band aus Oslo, die auch Indie Rock und Art Rock im Repertoire hat. Die Band besteht aus den vier Mitgliedern: der Sängerin Ragnhild Fangel Jamtveit, dem Schlagzeuger Ola Djupvik, dem Gitarristen Martin Miguel Almagro Tonne und Jonas Krøvel am Bass. Der Name des Quartetts ist dem japanischen Anime-Film „Die Schlacht der Marderhunde in der Heisei-Zeit – Pom Poko“ von 1994 entlehnt, der vom legendären Zeichentrickstudio Studio Ghibli produziert wurde. Die Band wurde durch viele Einflüsse inspiriert. Beispielsweise durch westafrikanische Musik, Math Rock und auch durch die unkonventionelle US-Indie-Rock-Formation Deerhoof.

Tonne, Djupvik und Krøvel studierten gemeinsam an der Musikhochschule in Trondheim Jazz und wollten ursprünglich ein Noise-Rock-Trio bilden. Als sie 2016 gebeten wurden, auf einem Literaturfestival zu spielen, stiess Jamtveit zur Gruppe. Sie schrieben schnell ein paar Songs, mehr Punk und Pop als Jazz und gaben ein paar Konzerte. Anfangs glaubten sie nicht so recht an einen Erfolg. Im September 2016 veröffentlichten sie die Debütsingle „Birthday“, wenige Monate später „It’s A Trap“. Sie überzeugten das Publikum mit ihren ungewöhnlichen Liveshows wie auf dem Trondheim-Calling-Festival 2017. Im selben Jahr wurde auch Simon Raymonde, ehemals Bassist bei Cocteau Twins und Mitgründer des Labels Bella Union, auf die Band bei einem Gig in Oslo aufmerksam und nahm sie später unter Vertrag. 2019 erschien dann ihr Debütalbum „Birthday“, das der Kritik gefiel und für den Nordic Music Prize 2020 nominiert wurde. 2021 wurde das Album „Cheater“ veröffentlicht. Seine ausgefuchsten Rhythmuswechsel, verzerrten Gitarrenriffs, intensiven Grooves und teils melodiösen Passagen stießen auf ein geteiltes Echo. Bis zum dritten Longplayer „Champion“ dauerte es dann drei Jahre. Einige Bandmitglieder waren noch anderweitig beruflich oder familiär engagiert. „Champion“ ist das erste Werk, das von der Band selbst produziert wurde. Abgemischt wurde es von Ali Chant, der auch schon mit PJ Harvey und Aldous Harding gearbeitet hatte. Der Langspieler überzeugte einerseits nach wie vor mit seinen ekstatischen und fulminanten Sounds. Andererseits aber auch durch mehr Kontrolle und Reife.

Pom Poko verfolgen bei ihrer Arbeit einen partnerschaftlichen Ansatz. Songwriting, Papierkram, Management-Aufgaben und die Organisation der Konzertreisen werden von allen Musiker*innen gemeinsam erledigt.



Pom Poko im Programm von ByteFM:

Durchs Indiepop-Universum hüpfen: „Andrew“ von Pom Poko

Von ByteFM Redaktion
(26.08.2020)
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Durchs Indiepop-Universum hüpfen: „Andrew“ von Pom Poko
Pom Poko Ein ganzes Indiepop-Universum bildet die norwegische Band Pom Poko ab. Vielleicht sogar zwei. Das Quartett ist benannt nach einem 90er-Jahre-Studio-Ghibli-Film. Und ungefähr so bunt und unberechenbar wie die Animes aus ebendieser Schmiede klingt auch die Musik dieser Band. Gerade erst im vergangenen Jahr haben Pom Poko ihr erstes Album „Birthday“ veröffentlicht. Der Spaß an der Sache ist bei den Beteiligten offenbar ungebrochen, denn im November 2020 soll jetzt der zweite Langspieler „Cheater“ herauskommen. Unser Track des Tages „Andrew“ ist schon einmal ein erster Vorgeschmack. // Das Album „Cheater“ von Pom Poko erscheint am 6. November 2020 bei Bella Union. Das vorab als Single veröffentlichte Stück „Andrew“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

ByteFM Magazin

Pom Poko zu Gast

(27.02.2025 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Pom Poko zu Gast
Pom Poko haben sich viele Gedanken über Erfolg gemacht. Das dürfen sie auch gerne tun – schließlich hat sich das 2017 in Oslo gegründete Quartett binnen kürzester Zeit einen Namen als eine der spannendsten Gitarren-Bands Skandinaviens gemacht. Der Hype kam für Pom Poko schnell und potenziell überwältigend: Ihr 2019er-Debütalbum „Birthday“ schrieben sie inmitten einer Tournee.Nun haben sie ihr drittes Album „Champion“ genannt. Ist das Hybris? Nicht ganz: „Erfolgreiche Menschen haben einen Grund, selbstbewusst zu sein“, erklärt Schlagzeuger Ola Djupvik. „Die Tatsache, dass wir einfach nur entspannt sind und es für die Musik und aus Spaß an der Sache tun – das trägt zu unserem Erfolg bei.“ Das Album klingt auch wie das Werk von zurückgelehnten Champions: die vier studierten Jazz-Musiker*innen spielen immer noch komplex verknoteten Art- und Math-Rock, aber mit maximaler Leichtigkeit. Die Stimme von Ragnhild Fangel Jamtveit schwebt durch die dichten Akkorde und Rhythmen, als wäre es das Einfachste auf der Welt.Pom Poko spielen im Februar zwei Konzerte in Deutschland, präsentiert von ByteFM. Die Termine im Überblick:26.02.25 Berlin – Kantine am Berghain  27.02.25 Hamburg – AalhausVor ihrem Konzert im Hamburger Aalhaus besuchen Pom Poko uns im ByteFM Magazin.  

Neun Musikvideos, die Ihr nicht verpassen solltet: Brian Eno, RMR, Phoebe Bridgers

Von ByteFM Redaktion
(13.11.2020)
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Neun Musikvideos, die Ihr nicht verpassen solltet: Brian Eno, RMR, Phoebe Bridgers
Pom Poko – „Like A Lady“ // Kürzlich war Pom Pokos „Andrew“ unser Track des Tages. Und nun meldet sich die norwegische Band mit einem witzigen Musikvideo zurück: Angeklebte Bärte, Gequatsche alter Herren, die sich gegenseitig loben. Dann eine Showeinlage, die sich gewaschen hat. Irgendwo zwischen Powerpop und Noise-Rock rammen Pom Poko in „Like A Lady“ ihre Pflöcke ein. Ihre neue Platte erscheint am 15. Januar 2021 bei Bella Union.

ByteFM Charts

2021 – Woche 8

(23.02.2021 / 11:00 Uhr)
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In dieser Woche in den ByteFM Charts: jede Menge Neueinstiege unter anderem mit Pom Poko, Camera und Claud. Dazu gibt es jede Menge Großbritannien unter anderem mit Puma Blue, Django Django und Arlo Parks und alte Bekannte wie Bicep, The Notwist oder Black Country, New Road.

Neuland

Mit Benny Sings, C'mon Tigre und Donna Regina

(22.02.2019 / 13:00 Uhr)
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Die Hot 8 Brass Band covert sich auf „Take Cover“ durch die Musikgeschichte und lässt Songs von Joy Division bis zu George Benson im Brass Sound erstrahlen. The Specials zeigen auf „Encore“, dass sie (immer noch) eine ziemlich gute Live Band sind. Der Krach von Pom Poko würde auch Deerhoof gut stehen, Donna Regina aus Köln veröffentlichen mit „Transient“ ihr inzwischen 13. Album und die Sleaford Mods lassen ihre Tiraden abermals auf uns los.

60minutes

NYC oder Amazonas, Hauptsache Rüttenscheid

(19.10.2024 / 19:00 Uhr)
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Hot gehandelter Shit aus New York, Fcukers haben Yves Tumor, Beck, Julian Casablancas als Fans und krachen mit „Nimby Kimby Indie Rock Bullshit“ durch die Decke. Bekennende New Yorkerin Joan Wasser alias Joan As Police Woman gibt auf dem zehnten Album „Lemons, Limes And Orchids“ ihrer Stimme mehr Raum und erzählt u. a. von Liebe zwischen Freude und Kummer. Der Assistent holt uns mit tropikalischer Melancholie ab, sein umwerfendes Album heißt bezeichnend „Amnesie am Amazonas“. Auf den „Friedhof der Moral“ nimmt uns Brezel Göring mit, unnachahmlich sein Lo-Fi-Charme zwischen Rumpel-Garage und Chanson. Und Rüttenscheid? Genau, International Music sind auch am Start, ebenso wie Maribou State, Pauls Jets, Pom Poko und Thommy.

60minutes

Länderreiseschnelldurchlauf

(06.02.2021 / 19:00 Uhr)
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Leute, echt gute Musik! Ein Schotte geht nach Schweden und nimmt da seine neuen Songs auf. Ein Quartett aus Oslo hat seinen Bandnamen aus dem japanischen Anime-Kosmos und fühlt sich der Welt auch in seiner Soundidee verbunden. Der Popsound eines Niederländers hat die Stones-Throw-Labelheads in L.A. überzeugt. Aus Kopenhagen melden sich Iceage zurück und die Brits fehlen auch nicht. Mit dabei Moderate Rebels, James Yorkston, Django Django, Benny Sings, Pom Poko u. v. a. m.

Hidden Tracks

Alles neu macht der Mai

(01.05.2024 / 22:00 Uhr)
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Im „Wonnemonat“ Mai gibt es viel neue Musik. Wir hören rein in neue Alben von Yannis & The Yaw, Pom Poko, Guided By Voices und den sehr spannenden Chanel Beads.

Neuland

Nagetier- und Entdeckerfreuden

(16.08.2024 / 12:00 Uhr)
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Die Indie-Post-Punk-Band Pom Poko aus Oslo mengt ihren Songs auf ihrem dritten Album „Champion“ erneut rhythmisch herausfordernde Passagen bei, streubt sich dennoch nicht vor melodiöser Eingängigkeit. Harmonisch präsentieren sich auch Stella Sommer und Drangsal. „In einem blauen Mond“ heißt das Albumdebüt ihres Duos Die Mausis. Inklusive gehobenen Nagetier- und Käsewortspielaufkommen. Während noch der schottische Musiker Hamish Hawk sich durch die neuen Songs seines Albums „A Firmer Hand“ croont, liegen weitere Veröffentlichungen zum Reinhören bereit.

10 bis 12

Das Wochenende nach dem Wochenende

(24.02.2025 / 10:00 Uhr)
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Mit Musik von U.S. Girls, Andy Bell, Ride, The Weather Station, Pom Poko und vielen weiteren.

ByteFM Charts

2024 – Woche 34

(26.08.2024 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von Pom Poko, Childish Gambino, Die Mausis, Rosie Lowe und vielen mehr.