Pom Poko

Pom Poko sind eine seit 2016 bestehende norwegische Post-Punk-Band aus Oslo, die auch Indie Rock und Art Rock im Repertoire hat. Die Band besteht aus den vier Mitgliedern: der Sängerin Ragnhild Fangel Jamtveit, dem Schlagzeuger Ola Djupvik, dem Gitarristen Martin Miguel Almagro Tonne und Jonas Krøvel am Bass. Der Name des Quartetts ist dem japanischen Anime-Film „Die Schlacht der Marderhunde in der Heisei-Zeit – Pom Poko“ von 1994 entlehnt, der vom legendären Zeichentrickstudio Studio Ghibli produziert wurde. Die Band wurde durch viele Einflüsse inspiriert. Beispielsweise durch westafrikanische Musik, Math Rock und auch durch die unkonventionelle US-Indie-Rock-Formation Deerhoof.
Tonne, Djupvik und Krøvel studierten gemeinsam an der Musikhochschule in Trondheim Jazz und wollten ursprünglich ein Noise-Rock-Trio bilden. Als sie 2016 gebeten wurden, auf einem Literaturfestival zu spielen, stiess Jamtveit zur Gruppe. Sie schrieben schnell ein paar Songs, mehr Punk und Pop als Jazz und gaben ein paar Konzerte. Anfangs glaubten sie nicht so recht an einen Erfolg. Im September 2016 veröffentlichten sie die Debütsingle „Birthday“, wenige Monate später „It’s A Trap“. Sie überzeugten das Publikum mit ihren ungewöhnlichen Liveshows wie auf dem Trondheim-Calling-Festival 2017. Im selben Jahr wurde auch Simon Raymonde, ehemals Bassist bei Cocteau Twins und Mitgründer des Labels Bella Union, auf die Band bei einem Gig in Oslo aufmerksam und nahm sie später unter Vertrag. 2019 erschien dann ihr Debütalbum „Birthday“, das der Kritik gefiel und für den Nordic Music Prize 2020 nominiert wurde. 2021 wurde das Album „Cheater“ veröffentlicht. Seine ausgefuchsten Rhythmuswechsel, verzerrten Gitarrenriffs, intensiven Grooves und teils melodiösen Passagen stießen auf ein geteiltes Echo. Bis zum dritten Longplayer „Champion“ dauerte es dann drei Jahre. Einige Bandmitglieder waren noch anderweitig beruflich oder familiär engagiert. „Champion“ ist das erste Werk, das von der Band selbst produziert wurde. Abgemischt wurde es von Ali Chant, der auch schon mit PJ Harvey und Aldous Harding gearbeitet hatte. Der Langspieler überzeugte einerseits nach wie vor mit seinen ekstatischen und fulminanten Sounds. Andererseits aber auch durch mehr Kontrolle und Reife.
Pom Poko verfolgen bei ihrer Arbeit einen partnerschaftlichen Ansatz. Songwriting, Papierkram, Management-Aufgaben und die Organisation der Konzertreisen werden von allen Musiker*innen gemeinsam erledigt.
Pom Poko im Programm von ByteFM:
Durchs Indiepop-Universum hüpfen: „Andrew“ von Pom Poko

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Pom Poko zu Gast

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