Thandii

Thandii Thandii flohen vor der Gentrifizierung Londons in die Küstenstadt Margate

Thandii sind ein britisches Musikduo aus Margate, England. Es besteht aus Jess Berry (Gesang, Produktion) und Graham Godfrey (Percussion, Produktion). Ihre Debüt-EP „Forgetful“ ist im Jahr 2017 über das bandeigene Label Bad Hacker erschienen.

Bei Thandii treffen Jess Berrys sinnliche Vocals auf einen hypnotischen Sound zwischen psychedelischem Soul, Jazz, Funk, HipHop und Elektronika. Berry und ihr Bandkollege und Lebensgefährte Graham Godfrey kommen ursprünglich aus London. Beide besaßen bereits vor der Gründung des Duos musikalische Erfahrung. Berry singt und schreibt seit ihrer Kindheit Songs, während Godfrey ein angesehener Drummer und Percussionist ist, der bereits mit Größen wie Michael Kiwanuka und Little Simz gearbeitet hat. Nachdem Berry und Godfrey aufgrund der zunehmenden Gentrifizierung Londons dort bereits lange unzufrieden waren, beschlossen sie nach einer durchfeierten Nacht, in die südostenglische Küstenstadt Margate zu ziehen. Von dort aus begannen sie an gemeinsamen Songs zu arbeiten. 2017 erschien die erste EP „Forgetful“, die sogleich in mehreren Medienformaten Thema war. Für weitere Aufmerksamkeit sorgte der Umstand, dass ihr 2018er-Track „Thursdays’s Child“ in einer von Danger Mouse erstellten Playlist auftauchte

Nach einer weiteren kritisch gelobten EP – „Serious Town“ aus dem Jahr 2019 – kündigten Thandii mit den Singles „Give Me A Smile“ und „Trust Issues“ das Erscheinen ihres Debütalbums „A Beat To Make It Better“ (2023) an.



Thandii im Programm von ByteFM:

Zeitlupen-Funk: „It Only Takes 2“ von Thandii

Von ByteFM Redaktion
(28.05.2024)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Zeitlupen-Funk: „It Only Takes 2“ von Thandii
Thandii zeigen auf zwei neuen Songs unterschiedliche Facetten (Foto: United Talent) Unser Track des Tages „It Only Takes 2“ ist eine neue Single des britischen Duos Thandii. Genaugenommen sogar eine von zwei neuen Singles, die die Band aus dem südenglischen Küstenort Margate fast zeitgleich veröffentlicht hat. Die beiden Stücke sind die ersten Lebenszeichen des Gespanns seit seinem 2023er Album „A Beat To Make It Better“. Seit ihrem Debüt-Longplayer „Serious Town“ (2019) sind Jess Berry und Graham Godfrey vor allem den schmooven, souligen Grooves verhaftet. Diese driften gerne auch einmal in psychedelische Sphären ab, wenngleich die Musiker*innen speziell auf der zweiten LP immer wieder ein paar Löcher in den wattigen atmosphärischen Kokon gerissen haben. So erinnerte die übersteuerte Bassline der Vorabsingle „Give Me A Smile“ eher an Inflos Produktionen für Sault oder Little Simz. Und auch inhaltlich war dort nicht alles eitel Sommerbrise. Denn in den Lyrics nimmt Berry die Perspektive eines Mannes ein, der wildfremde Frauen mit Komplimenten belästigt. Und stellt ihn so als bedrohlichen Creep bloß. Auf den beiden neuen Singles präsentieren sich Thandii von zwei sehr verschiedenen Seiten. So schleppt auf „Someone Else“ der Breakbeat im gedrosselten Tempo, als trüge er eine schwere Last. Doch auf seinen Schultern ruhen lediglich federleichte und butterweiche, warme Synthie-Sounds. Aus diesem klanglichen Bett heraus schraubt sich Berrys Stimme in Kate-Bush-hafte Höhen, aber mit der Sanftheit einer zarten R&B-Ballade. Wo dieser Song vor unseren Ohren zu zerfließen scheint, baut unser Track des Tages behutsam etwas Druck auf. Dabei bleibt er freilich noch immer weit von einem Dancefloor-Banger entfernt. Eher lädt sein Zeitlupen-Funk-Groove zum beiläufigen Hüftschwung ein. Musik für Tage, an denen mehr Bewegung zuviel des Guten wäre. Die Single „It Only Takes 2“ hat das Duo Thandii im Selbstverlag veröffentlicht. Heute ist der Song unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

„Give Me A Smile“: Anti-Catcall-Single von Thandii

Von ByteFM Redaktion
(16.02.2023)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„Give Me A Smile“: Anti-Catcall-Single von Thandii
Thandii geben sich auf ihrer neuen Single ungewohnt wuchtig Auf seiner neuen Single „Give Me A Smile“ baut das britische Duo Thandii einen Druck auf, den man von der Band aus der südostenglischen Küstenstadt Margate nicht gewohnt ist. Zwar bewegen sich Jess Berry und Graham Godfrey noch immer im Bereich des alternativen R&B, doch die Stoßrichtung hat sich zumindest auf diesem einen ihrer zwei neuen Songs deutlich geändert. Denn während Thandii seit ihrem ersten Minialbum „Serious Town“ meist sanft und psychedelisch grooven, kommt die verzerrte Bassline unseres Tracks des Tages einem Nasenstüber gleich. Ungefähr vom gleichen Kaliber wie Little Simz' „Boss“, konterkariert ihr Wummern über einem Old-School-Breakbeat den freundlichen Gesang. Schließlich ist dessen Botschaft auch nur scheinbar nett. // Das Album „A Beat To Make It Better“ von Thandii erscheint am 31. März 2023 auf dem Label Bad Hacker. Der vorab als Single veröffentlichte Song „Give Me A Smile“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

10 bis 12

It Only Takes Two

(28.05.2024 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Bei 10 bis 12 hört Ihr heute außerdem Musik von La Luz, Thandii und Element Of Crime. 

Orbit

Beachfreaks

(19.09.2024 / 23:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Mehr neue Musik hört Ihr von Mild Universe, First Beige, Thandii, Uma, Seb Wildblood, Cloth und Der Assistent.

Tracks des Tages

Viele neue Kapitel

(01.06.2024 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Tracks des Tages - Viele neue Kapitel
Die schmoove groovenden Thandii waren nicht lange abwesend, haben aber dennoch schöne neue Musik draußen. Auch beim Italians-Do-It-Better-Duo Desire gibt es Grund zur Hoffnung auf ein bald erscheinendes neues Album.

Tracks des Tages

Perlen und harte Zeiten

(18.02.2023 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Mehrere britische Rapper*innen rappen, aber nicht über HipHop-Beats. Bei Thandii ist es umgekehrt: HipHop-Breakbeats, aber ohne Rap, rocken dafür aber mit Message. Mit weniger Message, dafür aber mit mehr Gitarren rocken The Nude Party. Ohne Rock-Gitarren, dafür aber mit drückenden Soul-Bläsern rockt Kay Young aus London.