Girlpool

Girlpool Girlpool (Foto: Ilana Kozlov)

Gitarre, Bass, Gesang – mehr brauchte die Band Girlpool nicht, um mit ihrem Debüt „Before The World Was Big“ mit einem Knall in die US-amerikanische Folk-Punk-Szene einzuschlagen. Die rohen, skelettal arrangierten Songs von Cleo Tucker (Gitarre) und Harmony Trividad (Bass) waren wütende Hymnen, deren unmittelbarer Energie man sich auch ohne Schlagzeug-Salven nicht entziehen konnte Für ihr zweites Album „Powerplant“ (2017) bauten Girlpool ihren eigenwilligen Sound weiter ausgebaut: Drummer Miles Wintner verwandelte das Duo zudem in ein Trio. 2019 erschien das dritte Album „What Chaos Is Imaginary“.



Girlpool im Programm von ByteFM:

Girlpool – „Before The World Was Big“ (Rezension)

Von Jessica Hughes
(29.05.2015)
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Girlpool – „Before The World Was Big“ (Rezension)
Girlpool – „Before The World Was Big“ (Wichita) // Nach ihrem Erstlingswerk „Girlpool“, einer immerhin sieben Tracks starken EP, erscheint nun das Debütalbum der kalifornischen Band bestehend aus Cleo Tucker (Gitarre) und Harmony Tividad (Bass). Mit ihren bisher veröffentlichten Tracks haben Girlpool klargemacht, dass sich die beiden Frauen nicht den Mund verbieten lassen. So im Song „Jane“, der seine Hörer direkt dazu auffordert, es ihnen nachzutun: „You were born for a reason, share all your feelings“. In Riot-Girl-Manier mit klaren Texten über Teenie-Allüren und Gender-Themen, die Tucker und Tividad ohne viel Schnickschnack frei heraus und ungekünstelt singen, verschwenden Girlpool keine Zeit auf unnötiges „Blah Blah Blah“. Durch Reduktion auf Bass, Gitarre und den wiedererkennbaren Gesang im Duett, der mehr geschrien als hübsch gesungen wird, haben Girlpool mit ihren frühen Songs einen wiedererkennbaren Sound geschaffen. Im Vergleich dazu klingt das erste Album nun überraschend ruhig. Girlpool verzichten auf laute Ansagen zu Beginn des Albums. Stattdessen beginnt der erste Track „Ideal World“ mit der Strophe „I think I found myself today, no one’s noticed - things are okay“. Die Dinge sind okay? Es scheint sich etwas getan zu haben in der Haltung von Girlpool. Der erste Song wendet sich nach Innen, wirkt nachdenklich und gibt den Ton für das gesamte Album vor. Mit „Dear Nora“ geht es ruhig und beschaulich weiter. Melancholische Gitarrenklänge und flüsternder Gesang erzählen von einer vergangenen Mädchen-Freundschaft. Nostalgisch, distanziert und nicht so trotzig, wie man es von Girlpool erwartet hätte. Gerade, als der Eindruck entsteht, die zwei DIY-Punk-Ladys hätten sich auf den Weg des vernunftorientierten Erwachsenwerdens gemacht, geht es in dem Track darum, den Fahrersitz mitten auf dem Highway zu wechseln, um uns daran zu erinnern, mit wem wir es hier zu tun haben. Mit „Before The World Was Big“ werden Cleo und Harmony wieder lauter und sinnieren über die Zeit, in der sie die Nachbarschaft noch in „matching dresses“ unsicher machen konnten. „Chinatown“ erzählt von einer ersten Liebe: „Thought I liked you, I was busy biting my nails“. Das Stück wirkt dabei nicht trotzig, sondern nostalgisch, so, als wären Girlpool heute in der Lage, mit einer gewissen Distanz über die erste Liebelei zu sprechen. Erinnert man sich an die Zeilen des älteren Tracks „Jane“, in dem diese einem Jungen namens Tommy ihre Faust ins Gesicht haut, weil er zu schnell redet, scheinen sich zwischenmenschliche Beziehungen nun anders abzuspielen. Der Song „Cherry Picking“ spielt, wie der Titel verrät, mit dem Sinnbild des Auswählens und handelt davon, Entscheidungen zu treffen und Veränderungen zu akzeptieren, auch wenn dies nicht leichtfällt, wie die Zeile „I have a hard time staying clean“ verdeutlicht. Auch „Jane“, die eine Verbindung zum älteren Track herstellt, ist groß geworden und nun eine Tänzerin. Die kurzen Songs wirken wie Momentaufnahmen, Gedankenfetzen oder Tagebucheinträge - ehrlich und intim. Da Tucker und Tividad erst 18 und 19 Jahre alt sind, verwundert das Coming-of-Age-Thema des neuen Albums nicht. Pubertäts-Angelegenheiten und Rebellion um ihrer selbst willen scheinen weitgehend überwunden. Trotzdem und gerade deswegen trällern die beiden „Magnifying Glass“ so, dass es durch Rhythmus und Melodie stark an ein Kinderlied erinnert. In diesem Spiel zwischen Erwachsenwerden und Kindlichkeit liegt eine gewisse Ironie, die Girlpool durch ihre Stücke begleitet. Ein Schwanken zwischen ehrlicher Gefühlsäußerung, der man aber nie durchweg trauen sollte. Auch wenn Girlpool etwas ruhiger geworden sind, darf man sich nicht täuschen lassen: Es gilt, aufzupassen und den Texten zu folgen. Lässt man sich darauf ein, erschließen sich einem wunderbar detailliert beschriebene Girlpool-Welten, die Erinnerungen wach rufen, zum Grübeln anregen oder zum Schmunzeln bringen. Nach wie vor lassen sich Girlpool nicht so schnell in eine Schublade stecken. Girlpool haben ein vielseitiges Album gemacht, dem man immer wieder neue Einsichten abgewinnen kann. „Before The World Was Big“ ist daher ein sehr spannendes und empfehlenswertes Werk, das nicht zuletzt durch die Schlusszeile „My mind is almost 19 and i’m still feeling angry“ Lust auf mehr macht und zu verstehen gibt, dass Girlpool immer noch einiges zu sagen haben.

Girlpool – „What Chaos Is Imaginary“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(30.01.2019)
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Girlpool – „What Chaos Is Imaginary“ (Rezension)
Girlpool – „What Chaos Is Imaginary“ (ANTI-) // Zwei wütende Stimmen, verschmolzen zu einer unverwüstlichen Einheit. So klangen Girlpool auf ihrem Debüt „When The World Was Big“. 2015 schrien sich Cleo Tucker und Harmony Tividad noch unisono ihre Teenage Angst aus dem Leib, nur von einer skelettalen Gitarre und einem trockenen Bass begleitet. Ein entwaffnend rohes Debüt, angesiedelt im Spannungsfeld zwischen 90er-Emo-Punk und Anti-Folk aus der Kimya-Dawson-Schule. Musik, so verletzlich und pulsierend wie ein offener Nerv. 2017 erschien der Nachfolger „Powerplant“, auf dem die beiden KalifornierInnen begannen, ihre Rohdiamanten zu polieren. Plötzlich erklang ein wuchtiges Schlagzeug, während Tuckers E-Gitarre zu einer dichten Wall-of-Sound aufgetürmt wurde. Aus durch ihre Unperfektheit faszinierenden Skizzen wurden Hymnen. Der nächste logische Schritt wäre das Stadion, oder zumindest große Festival-Bühnen. Nun erscheint das dritte Girlpool-Album – und es ist wieder alles ganz anders. // „What Chaos Is Imaginary“ hat weder viel mit dem minimalistischen Riot-Punk von „When The World Was Big“ noch mit dem Alternative-Rock von „Powerplant“ zu tun. Diese 14 neuen Songs sind zwar viel zugänglicher als die kratzige Girlpool-Frühphase, aber dennoch zu sperrig und zu schlau für das Stadion: Im Titeltrack schmiegen sich Streicher, Synthesizer und verhallte Drummaschinen an Tividads himmelhohe Stimme, Dream-Pop in Reinform. Mit seinem Mix aus Beatles-Akkorden und Selbsthass wirkt „Hire“ wie aus der Feder von Elliott Smith. Und die brutzelnden Drone-Gitarren von „Roses“ klingen wie der überwältigende Höhepunkt eines My-Blood-Valentine-Songs. Bei all dieser neuen musikalischen Vielfalt kann man fast vergessen, dass sich etwas ganz Essentielles bei Girlpool geändert hat: die Stimmen. Auf „What Chaos Is Imaginary“ ist die vor wenigen Jahren noch unzertrennlich wirkende vokale Einheit von Tividad und Tucker auseinandergedriftet. Letzterer outete sich 2017 als transgender, eine Hormontherapie ließ seine Stimme eine ganze Oktave tiefer sinken. Doch obwohl die Gesänge nun weiter voneinander entfernt sind als je zuvor, klingt das Duo auf diesen Songs auf eine ganz eigene Art und Weise verschlungen: In „Where You Sink“ bildet Tuckers Bariton ein festes Fundament für Tividads Kopfstimme, während Tividad in „Chemical Freeze“ Tuckers tiefes Organ mit sanften Harmonien umstreichelt. Die vielen verschiedenen Genre-Exkursionen auf „What Chaos Is Imaginary“ funktionieren zwar nicht immer – doch die beiden Menschen im Zentrum von Girlpool ergänzen sich so wunderbar, dass man nicht anders kann, als ihnen in jede neue Richtung zu folgen.

ByteFM Magazin

am Nachmittag: Girlpool zu Gast bei Christa Herdering

(15.09.2017 / 15:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin am Nachmittag mit Christa Herdering haben wir heute Girlpool zu Gast. Cleo Tucker und Harmony Tividad aus Los Angeles sind seit 2013 als Girlpool unterwegs. Mit Bass, E-Gitarre und wunderbaren Gesangsmelodien machen die beiden minimalistischen Lo-Fi Folk-Punk, der auf den bisherigen Releases komplett ohne Schlagzeug ausgekommen ist. Aber das war einmal, denn mit dem neuen Album „Powerplant“, das am 12.05.2017 auf Anti-Records erschienen ist, hat sich Girlpool zu einem Trio weiterentwickelt. Auch wenn ihre Songs mit Schlagzeug nun voller klingen haben sich die beiden Gründerinnen doch die bestechende Verletzlichkeit des Sounds ihrer Anfangstage bewahrt. Vor ihrem heutigen Auftritt im Hamburger Golem schauen Girlpool auf ein Gespräch in unserem ByteFM Studio vorbei. Neben dem Auftritt in Hamburg kann man Girlpool in folgenden deutschen Städten live erleben, präsentiert von ByteFM:

Girlpool (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(04.09.2017)
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Girlpool (Ticket-Verlosung)
Girlpool Gitarre, Bass, Gesang – mehr brauchte die Band Girlpool nicht, um mit ihrem Debüt „Before The World Was Big“ mit einem Knall in die US-amerikanische Folk-Punk-Szene einzuschlagen. Die rohen, skelettal arrangierten Songs von Gitarristin Cleo Tucker und Bassistin Harmony Trividad waren wütende Hymnen, deren unmittelbarer Energie man sich auch ohne Schlagzeug-Salven nicht entziehen konnte. Für ihr aktuelles Album „Powerplant“ haben Girlpool ihren eigenwilligen Sound weiter ausgebaut: Drummer Miles Wintner verwandelte das Duo zudem in ein Trio. Seine treibend-rumpelnden Beats geben den Songs eine neue Direktheit, ohne vom kraftvollen Harmonie-Gesang von Tucker und Trividad abzulenken. Ihre sich perfekt ergänzenden Stimmen singen auf „Powerplant“ seltsame Liebesbekundungen und liebevolle Seltsamkeiten: „I faked global warming just to get close to you“. ByteFM präsentiert die Tour von Girlpool und verlost zwei Gästelistenplätze pro Konzert (für Euch und Eure Begleitung). Wenn Ihr gewinnen wollt, schreibt uns bis zum 9. September 2017 mit dem Betreff „Girlpool“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per E-Mail.

Girlpool kündigen neues Album an und teilen die Single „Hire“

Von ByteFM Redaktion
(14.11.2018)
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Girlpool kündigen neues Album an und teilen die Single „Hire“
Girlpool (Foto: Ilana Kozlov) Seit Girlpool im Jahr 2014 zum ersten Mal mit ihrer Mischung aus DIY-Anti-Folk und Punk-Esprit auf sich aufmerksam machten, hat sich einiges verändert – sowohl auf musikalischer als auch auf persönlicher Ebene. Cleo Tucker und Harmony Tividad spielen nicht mehr nur noch ausschließlich E-Bass und E-Gitarre, sondern treten mittlerweile mit einem Live-Drummer auf, der ihre Songs in eine hymnischere Richtung peitscht. Das US-amerikanische Duo ist aus dem Indie-Untergrund aufgestiegen und arbeitete zuletzt für eine Single mit Blood Orange zusammen. Außerdem outete Tucker sich im vergangenen Sommer als Transgender – ein Umstand, der nicht nur das Privatleben beeinflusst, sondern auch durch eine Hormontherapie den Klang der eigenen Stimme beeinflusst. Girlpool haben nun ihr drittes Album „What Chaos Is Imaginary“ angekündigt und eine Single geteilt, die Tuckers stimmliche Entwicklung eindrucksvoll demonstriert: Anstatt des rotzigen Riot-Gesangs der Vorgängerplatten schallt einem in „Hire“ eine deutlich tiefere Stimme entgegen. Tucker ist eine ganze Oktave tiefer gerutscht, klingt aber trotzdem selbstbewusst und kraftvoll in der neuen Stimmlage. Es ist ein starkes Stück Power-Pop, mit Harmonien, die aus einem Elliott-Smith-Song der späten 90er-Jahren stammen könnten. Und wenn Tuckers Stimme in den härteren Passagen bricht, enthüllen Girlpool eine ins Mark gehende Verletzlichkeit.

Neuland

Mit u.a. Girlpool, Culk und Cherry Glazerr

(01.02.2019 / 13:00 Uhr)
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Wer mit 17/18 Jahren sein erstes Album veröffentlicht, hat aller Vorraussicht nach eine musikalische Entwicklung vor sich. An den drei Alben von Girlpool lässt sich dieses besonders gut ablesen. Aktueller Lebenszustand Anfang/Mitte 20: viel Veränderung & Struggles. Jede Menge Freiraum zum experimentieren lassen sich Girlpool dabei, was sich durch die diverse Mischung der Songs auf dem Album "What Chaos Is Imaginary" auch heraushören lässt. Was Girlpool aber noch immer können: ihre HörerInnen dabei an der Hand nehmen.

Girlpool – „Minute In Your Mind“

Von ByteFM Redaktion
(23.05.2019)
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Girlpool – „Minute In Your Mind“
Girlpool (Foto: Ilana Kozlov) // Girlpool waren bis jetzt vieles: wütend, verletzlich, kämpferisch, empathisch, authentisch. Doch das Indie-Rock-Duo aus Los Angeles hat auf seinem jüngsten Album eine neue Facette hinzugefügt: Glamour. Auf „What Chaos Is Imaginary“ klingt die Band, die einst noch minimalistischen Anti-Folk produzierte, plötzlich überlebensgroß, zwischen My-Bloody-Valentine-Klangwänden, Beatles-Akkorden und dem emotionalen Dream-Pop von Beach House. Und dazwischen fand sich ein fast schon Glam-Rock-artiger Übermut im Song „Minute In Your Mind“, für den es jetzt ein neues Musikvideo gibt. Der Clip nimmt die Glam-Stimmung auf, ist purer 80er-Jahre-Exzess, gefüllt mit sinnlich gefilmten Gewichthebern und wabernden Rauchschwaden. Cleo Tucker singt aus einer vom Neonlicht geküssten Badewanne. Ein effektiver Kontrast zum intimen Klangbild, das Girlpool in dem Song ausbreiten.

Die Welt ist eine Scheibe

Girlpool-Jumping und Kollabo-Hopping

(09.06.2015 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Girlpool-Jumping und Kollabo-Hopping
Biertrinken unter kalifornischen Palmen mit Best Coast, Minimal-DIY-Anti-Folk-Punk ohne Drums vom jungen Duo Girlpool, die Pavement-infizierten Speedy Ortiz um Sadie Dupuis und der intensive 90er Jahre-Alternativerock von Torres aus Brooklyn, dazu das unterkühlt und gleichzeitig verlockend klingende Damenquartett Pins aus Manchester zwischen Postpunk, Psychedelic und Powerpop und die mit männlichem Quotendrummer motorisch und dreampoppy agierenden Novella aus Brighton.

Regler rauf, Regler runter

Porches, Girlpool, Porridge Radio

(19.03.2020 / 13:00 Uhr)
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Mit und von: Christoph Reimann.

60minutes

60minutes - Indie Wonderland

(20.06.2015 / 19:00 Uhr)
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Das kalifornische Doppel Girlpool gibt Girlpower. Aber sehr ruhig und minimalistisch mit Gitarre und Bass. Besonders!

Neuland

mit Vanessa Wohlrath

(29.05.2015 / 13:00 Uhr)
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Neuland - mit Vanessa Wohlrath
Neue Veröffentlichungen gibt es darüber hinaus vom deutsch-englischen Projekt Will Samson & Heimer, Girlpool sind mit dabei, die Schwedin Zhala, und Matthew Herbert, der sein neues Album "The Shakes" unter dem Namen Herbert herausbringt.

Pop-Kultur 2021: Workshops für den Popmusik-Nachwuchs

Von ByteFM Redaktion
(29.04.2021)
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Pop-Kultur 2021: Workshops für den Popmusik-Nachwuchs
Wer dieses Jahr Teil des Line-ups sein wird, ist noch ein gut gehütetes Geheimnis. Aber eines steht bereits fest: Die Pop-Kultur findet statt – in hybrider Form vom 25. bis 27. August 2021. Das heißt, dass Talks, Lectures und Workshops einerseits live in der Berliner Kulturbrauerei vor Publikum über die Bühne gehen sollen, anderseits wird es auch möglich sein, das Programm online zu verfolgen. Eine wichtige Säule des interdisziplinären Programms, für das das neue formierte Programm-Team um Leyla Yenirce, Pamela Owusu-Brenyah, Christian Morin und Yeşim Duman verantwortlich zeichnet, ist auch in diesem Jahr die Nachwuchsarbeit. Newcomer*innen und Kreativschaffende haben die Gelegenheit, in 40 Workshops (vor Ort in Berlin und digital) Einblicke in die Welt des Pop-Business zu erhalten. Das umfasst sowohl die Bereiche Musikproduktion und Booking als auch Label-Arbeit und Magazin-Gestaltung. Zu den Dozent*innen gehören unter anderem Musiker und Produzent Max Rieger, die zwischen Musik und Performance wandelnde Künstlerin Preach oder die Band Girlpool.

Zen-Folk: „Pony“ von Stephen Steinbrink

Von ByteFM Redaktion
(20.08.2023)
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Zen-Folk: „Pony“ von Stephen Steinbrink
Dass er reifer klang, als sein Alter erwarten ließ, könnte an Steinbrinks Umfeld liegen. Geboren „in einem unscheinbaren stuckverzierten Klinikgebäude neben einem Convenience Store im ultrakonservativen Phoenix-Vorort Mesa, Arizona“, musste er sich schließlich irgendwie die Zeit vertreiben. Als Gegengift gegen die Ödnis lernte er, Gitarre zu spielen und führte „ein improvisiertes und experimentelles Leben“, wie er schreibt. Ziel der Angelegenheit war es, „nirgendwo zu sein und unaufhörlich Aufnahmen zu machen“. Daneben hat er als Studiomusiker unter anderem mit Girlpool, Dear Nora, Broken Water und Lake gearbeitet. Doch nach einem Jahrzehnt war er ausgelaugt, entfernte sich von der Musik. Er erlernte das Glaserhandwerk und begann eine buddhistische Mönchsausbildung.

Die Welt ist eine Scheibe

Schrammelei und Schelmerei

(20.06.2017 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Schrammelei und Schelmerei
Neues vom "Thin Black Duke" Eugene Robinson und seiner Band Oxbow. Schrammeliges Vielerlei in unterschiedlichen Ausführungen von Chastity Belt, Ulrika Spacek, Girlpool, Hoops, She-Devils bis hin zum fast exotischen Sound der Beach Fossils.

ShitKid – „Sort Stjerne!“ (Rezension)

Von Marius Magaard
(16.06.2021)
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ShitKid – „Sort Stjerne!“ (Rezension)
Was aber überhaupt nicht bedeutet, dass diese LP kein Momentum hat. Auch wenn es sich hier um eine Raritätensammlung handelt, fühlt sich „Sort Stjerne!“ ein bisschen wie ein Greatest-Hits-Album an. Söderqvist reist im Verlauf der 23 Songs durch die Phasen ihrer Karriere, beginnend mit den Lo-Fi-Klängen ihrer ersten EPs und ihres Debütalbums „Fishes“. Der erste Song „Have You Heard About Me“ ist ein von digitalem Rauschen verzerrter Blues. „Song Bout Gold“ ist ein selbstbewusst schranziger Garage-Rock- und Noise-Pop-Hybrid. „Woo 2“ und ist eine wundervolle Lo-Fi-Schrammelei, irgendwo zwischen Beat Happening und den frühen Girlpool angesiedelt. Alle diese Songs sind sehr kurz und on point. Sie sind auf charmante, an Guided By Voices erinnernde Art und Weise ökonomisch: brauchen nicht mehr als ein paar billige Mikros, GarageBand und Söderqvists zwischen lakonischem Genöle und triumphalem Gesang wechselnden Stimme, um sich fest ins Ohr zu setzen.

Phoebe Bridgers' Label Saddest Factory veröffentlicht Clauds Song „Gold“

Von ByteFM Redaktion
(16.10.2020)
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Phoebe Bridgers' Label Saddest Factory veröffentlicht Clauds Song „Gold“
Der Song kommt von dem Solo-Act Claud, der schon mit Bleached und Girlpool auf Tour gewesen ist. Was auch klanglich und ästhetisch ganz gut passt: Claud ist im Geiste DIY und im Herzen Pop. Vielleicht auch umgekehrt. Auf Clauds Album „Sideline Star“ aus dem vergangenen Jahr finden sich Pop-Songs, auf denen sich Lo-Fi-Gitarren, Synths und Drumcomputer bestens verstehen. Überall finden sich Spuren von Folk, Emo-Core und Stadion-Pop, die sich zu Clauds höchsteigenem Sound verbinden. Mehr noch als die Album-Tracks findet „Gold“ dabei die ideale Balance zwischen Ohrwurmhaftigkeit und Melancholie. Der Song handelt von einer Beziehung, die Claud mit einem sinkenden Schiff vergleicht. Von dem man sich nicht rettet, weil es sich so schön rhythmisch wiegt.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Helene Conrad

(05.07.2017 / 15:00 Uhr)
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Orientalische Klänge auch zu hören von Derya Yildrim und Grup Simsek. Außerdem Musik von Francis, Girlpool und Tame Impala.

ByteFM Magazin am Abend

Leute, Leute

(24.02.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Girlpool, Tommy Bolin und TV Priest.

Golden Glades

Return of Old Aesthetics

(29.04.2015 / 20:00 Uhr)
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Unkonventioneller fallen die weiblichen Beiträge dieser Sendung aus, darunter Kaki King und Girlpool mit ihrem passionierten Spätrock sowie experimentierfreudige Wohnzimmerprodukte von Eskimeaux und Colleen.

Neuland

(12.05.2017 / 13:00 Uhr)
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Neuland, die Sendung mit den neuen Releases. Diese Woche präsentiert Euch Niklas Holle neue Musik u.a. von Paul Weller, Don Bryant, L.A. Takedown, Quantic & Nidia Góngora, Girlpool, Danzig, Lambert, Notilus sowie Juana Molina von der unser aktuelles Album der Woche stammt.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Helene Conrad

(12.06.2017 / 15:00 Uhr)
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Im ByteFM Magazin gibt es heute unter anderem Musik von James Blake, MGMT, Ahnoni und Girlpool.

Zimmer 4 36

Girls + Pools + Men I Trust

(15.06.2017 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Girls + Pools + Men I Trust
„Powerplant“ heißt das zweite Album, das Cleo Tucker und Harmony Tividad unter dem Projektnamen Girlpool veröffentlichen. Harmonys Vorname ist Programm: der Harmonie-Gesang der beiden Ladies mindestens so schick wie einst der von Simon and Garfunkel.

ByteFM Magazin

am Abend mit Jessica Hughes

(14.11.2018 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von Belgrad, Girlpool und ClickClickDecker.

Die besten Alben 2017

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Die besten Alben 2017
Girlpool – „Powerplant“

Benefiz-Sampler mit unveröffentlichten Tracks von John Prine, Guided By Voices, Feist und vielen mehr

Von ByteFM Redaktion
(02.10.2020)
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Benefiz-Sampler mit unveröffentlichten Tracks von John Prine, Guided By Voices, Feist und vielen mehr
59. Girlpool – „Babygirl And Mental“