Serge Gainsbourg
Serge Gainsbourg (*2. April 1928 als Lucien Ginsburg in Paris – 2. März 1991) war einer der einflussreichsten französischen Chansonniers aller Zeiten. Sein Debütalbum „Du Chant À La Une“ ist im Jahr 1958 erschienen.
Serge Gainsbourg zählte mit seinen wortstarken, provokanten Texten, in denen er sich häufig auf explizite Art mit Sexualität befasste, zu den umstrittensten und gleichzeitig einflussreichsten Figuren der französischen Popmusik. Geboren wurde der Musiker als Sohn zweier russisch-jüdischer Immigrant*innen in Paris, wo er bereits als Kind lernte, Klavier zu spielen. Aufgrund der deutschen Besatzung war die Familie gezwungen, von Paris nach Limoges zu fliehen, wo französische Jüd*innen unter dem Vichy-Regime Zuflucht fanden. Nach Ende des zweiten Weltkriegs kehrte Gainsbourg nach Paris zurück, wo er es zunächst als Maler versuchte, bevor er sich in den 1950er-Jahren endgültig der Musik zuwandte. Seine Jazz-geprägten ersten Platten erwiesen sich als kommerzieller und kritischer Misserfolg. Einem größeren Publikum wurde er Anfang der 60er bekannt, als er begann, Jazz mit Chanson-Einflüssen zu vermengen. 1965 erreichte der von ihm geschriebene und von France Gall performte Song „Poupée De Cire, Poupée De Son“ den ersten Platz beim Grand Prix der Eurovision. Gainsbourg und France Gall kollaborierten von nun an häufig und der Musiker wurde als Komponist ein wichtiger Bestandteil der französischen Yéyé-Bewegung der 60er. 1969 veröffentlichte Gainsbourg gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Jane Birkin seinen wohl bekanntesten Song, das skandalöse Duett „Je t’Aime … Moi Non Plus“, in dem ein weiblicher Orgasmus simuliert wurde. In den 70ern verarbeitete der Musiker zunehmend Rock-, Reggae- und Funk-Einflüsse in seiner Musik. Seine finalen Alben in den 80ern enthalten Elemente aus HipHop und elektronischer Musik.
Serge Gainsbourg erlag am 2. März 1991 einem Herzinfarkt. Der Künstler war unter anderem Thema in den ByteFM-Sendungen Groovie Shizzl und La France En Duo.
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