Sleater-Kinney

Sleater-Kinney Sleater-Kinny (Foto: Brigitte Sire)

Sleater-Kinney sind eine US-amerikanische Rockband, die 1994 in Olympia, Washington gegründet wurde und ihre Wurzeln in der Riot-Grrrl-Bewegung der 1990er-Jahre hat. Ihre Mitglieder sind Corin Tucker (Gesang, Gitarre) und Carrie Brownstein (Gesang, Gitarre). Das selbstbetitelte Debüt der Band erschien 1995 über Chainsaw Records – ein US-amerikanisches Indie-Label, das Musik von queeren und feministischen KünstlerInnen veröffentlicht.

Auch Sleater-Kinney zeichnen sich seit ihren Anfängen durch eine radikale feministische und linke Attitüde aus. In ihren persönlichen bis extrospektiven Lyrics zeigen sie sich kritisch gegenüber traditionellen Geschlechterrollen, Konsumzwang und konservativem Gedankengut. Waren ihre Songs in ihren Ursprüngen noch punkig-roh und schrammelig, so wandten sie sich ab ihrem dritten Album „Dig Me Out“ (1997) einem klassischeren Rock-Sound zu, lehnten Angebote von großen Labels jedoch aufgrund ihrer Verwurzelung in der DIY-Szene weiterhin ab. 2006 gab die Band bekannt, eine Pause auf unbestimmte Zeit einzulegen. Ihr Comeback feierten sie im Jahr 2015 mit dem Album „No Cities To Love“.

The Center Won't Hold“, das neunte Studioalbum von Sleater-Kinney, erschien 2019 über Mom + Pop Music. Es war das letzte Album mit Drummerin Janet Weiss, die im selben Jahr ihren Ausstieg bekannt gab.



Sleater-Kinney im Programm von ByteFM:

Sleater-Kinney – „No Cities To Love“ (Rezension)

(22.01.2015)
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Sleater-Kinney – „No Cities To Love“ (Rezension)
Sleater-Kinney – „No Cities To Love“ (Sub Pop) Das Problem an sozialem Fortschritt ist manchmal, dass sich seine Erben auf den Errungenschaften ausruhen. So hätten es wohl nur wenige für möglich gehalten, dass Sexismus in einer Gesellschaft, die sich aufgrund ihrer vermeintlichen Fortschrittlichkeit stets selbst auf die Schultern klopft, heute aktueller denn je ist. // Doch spätestens, als im Winter 2013 der FDP-Politiker Rainer Brüderle mit sexistischen Bemerkungen eine Sexismus-Debatte auslöste und tausende Frauen auf Twitter im Rahmen der Aufschrei-Kampagne eigene Erlebnisse schilderten, wurde deutlich: Die Zeit, in der Frauen im Alltag auf ihre Sexualität reduziert werden, ist längst nicht vergangen. Dass sich nun die US-amerikanische Pop-Punk-Band Sleater-Kinney rund 20 Jahre nach ihrer Gründung mit dem neuen Album "No Cities To Love" zurückmeldet, könnte man auch als gutes Timing bezeichnen. // Denn das Frauen-Trio gehört zu den wichtigsten Vertreterinnen der Riot Grrrls, also der Bewegung, die Anfang der 1990er-Jahre in den USA entstand, um dem von Männern dominierten Punkrock und Fanzines eine kritische und vor allem feminine Perspektive entgegenzusetzen. Zusammen mit anderen Bands wie etwa Bikini Kill kämpften Sleater-Kinney mit ihren songgewordenen Pamphleten für feminine Selbstbestimmung, Basisdemokratie und gegen die patriarchalischen gesellschaftlichen Strukturen.

Tickets für Sleater-Kinney

(05.03.2015)
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Sleater-Kinney (Foto: Brigitte Sire) Nachdem Sleater-Kinney mit einer mysteriösen Sieben-Zoll-Single ihre vielfach heraufbeschworene Reunion ankündigten, war in Anbetracht ihrer Verdienste für die (feministische) Subkultur die Euphorie für das darauffolgende Album und die damit einhergehende Tour schier riesig.

Feierabendfilm: Sleater-Kinney mit "A New Wave"

(06.04.2017)
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Feierabendfilm: Sleater-Kinney mit "A New Wave"
2015 erschien mit "No Cities To Love" das bisher letzte Studioalbum von Sleater-Kinney. Im Vorfeld der Veröffentlichung entstand dieses besonders schöne Video zum Song "A New Wave". Besonders schön speziell für Fans der Cartoon-Serie Bob's Burgers, da die Zeichner der Serie auch das Video gestalteten und in den Kontext der Serie verlegten. // Besonders schön speziell für Fans der Cartoon-Serie Bob's Burgers, da die Zeichner der Serie auch das Video gestalteten und in den Kontext der Serie verlegten. Im Februar 2017 releasten Sleater-Kinney das Live-Album "Sleater-Kinney - Live in Paris".

Sleater-Kinney - „Path Of Wellness“ (Album der Woche)

(14.06.2021)
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Sleater-Kinney - „Path Of Wellness“ (Album der Woche)
Sleater-Kinney - „Path Of Wellness“ (Mom+Pop) Sleater-Kinney haben allen Grund der Welt, ausgebrannt zu sein. Die vergangenen sechs Jahre gestalteten sich für die US-Indie-Rock-Band überaus intensiv und anstrengend zugleich. // Dann war da noch eine globale Pandemie, die ihrer Welttournee – die endgültig beweisen sollte, dass Sleater-Kinney auch im neuen Format mitreißen können – den Wind aus den Segeln nahm. Nicht die angenehmste Situation, in der die Gründungsmitglieder Corin Tucker und Carrie Brownstein sich also befanden. // Die emotionale Dringlichkeit und die eng verstrickten Gitarrenriffs, die ihre früheren Glanzstücke wie „Dig Me Out“ und „The Hot Rock“ zu Indie-Rock-Klassikern machten, treten auch in den Hintergrund. Stattdessen zeigen sich Sleater-Kinney auf „Path Of Wellness“ fokussiert. Und so gut wie seit „No Cities To Love“ nicht mehr. Perfide Unaufdringlichkeit Sleater-Kinneys musikalisches Alleinstellungsmerkmal war stets die basslose Gitarrenwand, konstruiert aus Tuckers und Brownsteins dicht umschlungenen Gitarrenfiguren. // Dass „approval“, also Zustimmung, ihr nicht so wichtig zu sein scheint, zeigt der Song: Es ist ein feiner kleiner Pop-Song, meilenweit von den gewohnt herzzerreißenden Sleater-Kinney-Hymnen entfernt. Ein perfide konstruiertes Stück Rock-Musik, dessen unaufdringliche Hookline sich viel tiefer setzt, als man zuerst für möglich hält. // Genauso steckt hinter der anschmiegsamen Engtanz-Rock-Fassade von „Complex Female Character“ eine bissige Medien-Satire, von Brownstein gesungen aus der Perspektive eines performativ progressiven, im Kern aber durch und durch misogynen Hollywood-Produzenten. Ein Punkt, der auch musikalisch im kurzen, aggressiven Gitarrensolo klar wird. Und auch wenn Sleater-Kinney kurz die Zähne blecken, wie im Stoner-Rock-Riff von „Tomorrow’s Grave“ oder im langsam ausblutenden „Shadow Town“, tun sie das auf eine smartere Weise als viele ihrer Kolleg*innen.

Sleater-Kinney – „The Center Won't Hold“ (Album der Woche)

(12.08.2019)
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Sleater-Kinney – „The Center Won't Hold“ (Album der Woche)
Sleater-Kinney – „The Center Won't Hold“ (Caroline International) Der Albumtitel „The Center Won’t Hold“ suggeriert einen Rundumschlag gegen ein implodierendes System. Eine Platte voller agitatorischer Tritte genau zwischen die Beine des Patriarchats. // Eine Platte voller agitatorischer Tritte genau zwischen die Beine des Patriarchats. Stimmt aber nicht ganz, denn so einfach ist das bei Sleater-Kinney nicht. Die Riot-Grrrl-Band mag es zwar seit den Neunzigern politisch, aber wenn, dann gerne subversiv. // Es wäre nicht verwunderlich, plötzlich Blixa Bargelds Stimme in diesem Szenario zu hören. Wenn alte Typen wie er auf einer Sleater-Kinney-Platte nicht so unglaublich deplatziert wirken würden. Also bauen Brownstein und Tucker eine unheilvolle Spannung auf. // Plötzlich mutiert der Song und wird zum Grunge-Brecher. Ein makaberer Tanz, aber nicht ohne Hoffnung Sleater-Kinney haben sich auf ihrem aktuellen Album mit Annie Clark aka St. Vincent verbündet. Die Art-Rock-Hohepriesterin war für die Produktion der Platte zuständig und kanalisierte zusammen mit Brownstein, Tucker und Weiss neue Energien für deren neuntes Album in 25 Jahren Bandgeschichte. // „A Restless Life“ transportiert durch seine schrammelig-gepickte Gitarren den Vibe der frühen Sleater-Kinney und Tracks wie „Reach Out“ und „Can I Go On“ erinnern daran, in all dem Schlamassel das Tanzen nicht zu vergessen.

Sleater-Kinney – „The Hot Rock“ (Rezension)

(23.02.2019)
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Sleater-Kinney – „The Hot Rock“ (Rezension)
Sleater-Kinney – „The Hot Rock“ (Kill Rock Stars) In einer Zeit, in der der große US-amerikanische Grunge- und Indie-Rock-Boom langsam abebbte, wirkte „Dig Me Out“ wie eine Handgranate. Das 1997 veröffentlichte dritte Album von Sleater-Kinney war eine Kampfansage in 36 Minuten. 13 Songs, in denen Corin Tucker und Carrie Brownstein mit ihren verzahnten Stimmen und Gitarren gegen die sexistische Musik-Industrie austeilten, angespornt von Janet Weiss‘ peitschenden Schlagzeugwirbeln. // Das 1997 veröffentlichte dritte Album von Sleater-Kinney war eine Kampfansage in 36 Minuten. 13 Songs, in denen Corin Tucker und Carrie Brownstein mit ihren verzahnten Stimmen und Gitarren gegen die sexistische Musik-Industrie austeilten, angespornt von Janet Weiss‘ peitschenden Schlagzeugwirbeln. // Am Mischpult saß Roger Moutenot, der zuvor Yo La Tengos Dream-Pop-Meisterwerk „I Can Hear The Heart Beating As One“ produzierte. Gemeinsam kehrten sie den Sleater-Kinney-Sound nach Innen. Tucker und Brownstein schrammelten nicht mehr Punk-Akkorde, sondern ließen sich gegenseitig umarmende Melodien aus ihren Sechssaitern fließen. // Und selbst die lauten, schnellen Songs wirken mehr verzweifelt als wütend: „Let the last storm hit us / Let it strike at the hardest part“, singt Tucker in „The End Of You“, während die immer wieder in fiese Dissonanzen abdriftenden Gitarren Schweißperlen auf die Stirn treiben. Auf späteren Alben wie „All Hands On The Bad One“ oder „No Cities To Love“ kehrten Sleater-Kinney wieder zur konfrontativen Rock-Musik zurück. „The Hot Rock“ bleibt eine Anomalie und ist trotzdem so sehr Riot-Grrrl wie alle krachigen Vorgänger und Nachfolger. 13 Songs, die zeigen was passiert, wenn die drei wütendsten Künstlerinnen ihrer Generation plötzlich ihre unverschleierte Verletzlichkeit demonstrieren. // „The Hot Rock“ bleibt eine Anomalie und ist trotzdem so sehr Riot-Grrrl wie alle krachigen Vorgänger und Nachfolger. 13 Songs, die zeigen was passiert, wenn die drei wütendsten Künstlerinnen ihrer Generation plötzlich ihre unverschleierte Verletzlichkeit demonstrieren. Während andere Sleater-Kinney-Platten aufwühlen und einen auf die Straße treiben, lädt „The Hot Rock“ dazu ein, sich lange in diese Platte zu versinken – auch 20 Jahre nach ihrer Veröffentlichung.

„Path Of Wellness“: Sleater-Kinney kündigen neues Album an

(12.05.2021)
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„Path Of Wellness“: Sleater-Kinney kündigen neues Album an
Sleater-Kinney haben mit „Path Of Wellness“ ein neues Album angekündigt (Foto: Karen Murphy) Sleater-Kinney haben mit „Path Of Wellness“ den Nachfolger zu ihrem Album „The Center Won’t Hold“ angekündigt. // Auch als Duo produktiv Es wird der zehnte Longplayer der inzwischen zum Duo geschrumpften Gruppe aus Olympia, Washington. Schlagzeugerin Janet Weiss hat Sleater-Kinney nämlich schon 2019 aufgrund künstlerischer Differenzen verlassen. Das hat Carrie Brownstein und Corin Tucker jedoch nicht davon abgehalten, produktiv zu werden. // Der Track verknüpft elegant den rockigen Gitarren-Twang der Band mit einer Spur Dreck im Sound einerseits, und modernen, auch synthetischen Pop-Elementen andererseits. Sleater-Kinney – „Path Of Wellness“ (Mom + Pop) Die Tracklist: 1. „Path Of Wellness“ 2. „High In The Grass“ 3.

Sleater-Kinney veröffentlichen neue Single „Hurry On Home“

(29.05.2019)
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Sleater-Kinney veröffentlichen neue Single „Hurry On Home“
Sleater-Kinney Das Jahr 2019 fing ziemlich gut an – und zwar mit der Ankündigung, dass Sleater-Kinney nicht nur in wenigen Monaten ihr erstes neues Album in vier Jahren veröffentlichen würden, sondern auch, dass die lang erwartete LP von niemand anderem als St. // Kräftig vibrierende Hintergrundchöre steuern zusätzlich eine große Portion Drama bei. Parallel enthüllten Sleater-Kinney ein im Smartphone-Bildschirm-Format daherkommendes Musikvideo, gedreht von der preisgekrönten Indie-Regisseurin Miranda July, mit der sie auch schon für ihre Comeback-Single „Bury Our Friends“ zusammengearbeitet haben. // Der Clip zeigt eine neidische Konversation von July und Brownstein, mit wütenden Textnachrichten, die genau auf Tuckers Gesang abgestimmt sind. Das neunte Album von Sleater-Kinney „The Center Won‘t Hold“ wird im Verlauf des Jahres auf Mom+Pop Records erscheinen. Ein genaues Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt.

Filthy Friends – „Last Chance County“

(13.02.2019)
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Filthy Friends – „Last Chance County“
Als GitarristInnen haben Corin Tucker und Peter Buck auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Tucker konstruiert seit den 90er-Jahren mit ihrer Band Sleater-Kinney verwinkelte Riot-Grrrl-Hymnen, ohne E-Bass, dafür mit zwei verzahnten, verzerrten Sechssaitern. // Nun haben Filthy Friends den Nachfolger angekündigt: „Emerald Valley“ wird am 3. Mai auf Kill Rock Stars erscheinen. Der Single-Vorbote „Last Chance County“ fällt im Sleater-Kinney-R.E.M.-Spektrum eher in die erste Kategorie: Stürmischer, mit verschlungen Gitarrenkaskaden gespickter Indie-Punk, in dem Tucker ihren zwischen Sprech- und Melodiegesang wechselnden Vocals freien Lauf lassen kann.

Kopflos in den Frühling: Sleater-Kinney mit „High In The Grass“

(01.06.2021)
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Kopflos in den Frühling: Sleater-Kinney mit „High In The Grass“
Filmstill aus dem Musikvideo „High In The Grass“ von Sleater-Kinney Sleater-Kinney schaffen es mit ihrem Song „High In The Grass“ mal wieder, eine ganz besondere Stimmung auf den Punkt zu bringen. Eine Art Frühlingsstimmung diesmal, wenn man die auch für verspätet halten mag. // Die Wartezeit bis zur nächsten Platte dürfte damit deutlich schneller vergehen. „Path Of Wellness“, das nächste Studioalbum von Sleater-Kinney, erscheint am 11. Juni 2021 via Mom + Pop. Hier könnt Ihr Euch den Clip zur neuen Single anschauen:

Sleater-Kinney kündigen neues Album an – produziert von St. Vincent

(09.01.2019)
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Sleater-Kinney kündigen neues Album an – produziert von St. Vincent
Sleater-Kinney und St. Vincent im Studio (Quelle: Twitter) „Wir hatten schon die ganze Zeit geplant, wieder ins Studio zu gehen“, sagte Carrie Brownstein, Sängerin und Gitarristin von Sleater-Kinney, dem US-amerikanischen Radiosender NPR in einem Interview. // Wie und ob sich ihre slicke Art-Rock-Ästhetik mit Sleater-Kinneys verwinkelten Riot-Hymnen ergänzen, wird sich im Verlauf des Jahres zeigen. „No Cities To Love“, das letzte Album von Sleater-Kinney, erschien 2015. Es war ihr erstes neues Album nach einer zehnjährigen Pause. Brownstein und Clark arbeiteten bereits im vergangenen Jahr für eine surreale Interview-Serie zusammen, die St.

10 bis 11

Dig Me Out

(08.04.2022 / 10 Uhr)
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Sleater-Kinney, das waren 1997 die Musikerinnen Corin Tucker (Gesang, Gitarre) und Carrie Brownstein (Gesang, Gitarre) und die mittlerweile ausgestiegene Drummerin Janet Weiss. Das selbstbetitelte Debüt der Band erschien 1995 über Chainsaw Records, ein US-amerikanisches Indie-Label aus Portland, das sich Anfang der 1990er-Jahre darauf konzentrierte, queere und feministische Bands zu unterstützen und die Platten vieler Künstler*innen aus den damaligen Queercore- und Riot-Grrrl-Szenen veröffentlichte. // Das selbstbetitelte Debüt der Band erschien 1995 über Chainsaw Records, ein US-amerikanisches Indie-Label aus Portland, das sich Anfang der 1990er-Jahre darauf konzentrierte, queere und feministische Bands zu unterstützen und die Platten vieler Künstler*innen aus den damaligen Queercore- und Riot-Grrrl-Szenen veröffentlichte. Genau diesem musikalischem Umfeld an der Westküste der USA ist Sleater-Kinney entsprungen. Die eigene Stimme, Wut und Emotionen ohne Kompromisse in der eigenen Musik und im Kontext einer Rockband auf die Bühne zu bringen, das war Anfang der 1990er-Jahre – noch viel mehr als heute – eine Domäne von cis-männlichen Musikern. // Diesem Zustand setzten Bands wie Bikini Kill und Sleater-Kinney damals lautstark ihre Musik entgegen. Vor 25 Jahren, 1997, ist "Dig Me Out", das dritte Album von Sleater-Kinney erschienen. Daraus hört Ihr heute Track 10 und 11.

„Nowheresville“: Quasi mit erstem Album seit zehn Jahren

(20.01.2023)
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„Nowheresville“: Quasi mit erstem Album seit zehn Jahren
Malkmus' Band war ein attraktiver Job für Weiss, vor allem aber kennt man sie als das donnernde Fundament der Bands Sleater-Kinney und Wild Flag. Ihr Bandkollege Coomes hat außer bei Quasi weniger in festen Line-ups gespielt.

Alben des Jahres 2019

(13.12.2019)
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Alben des Jahres 2019
Alper Kurtoglu (Love Songs) Dead Horse Beats – „Inglaterra“ Derya Yıldırım & Grup Şimşek – „Kar Yağar“ Ezra Furman – „Twelve Nudes“ Kenny Dope – „Pushin‘ Dope EP“ Kraak & Smaak – „Pleasure Centre“ Lee Fields & The Expressions – „It Rains Love“ Lizzo – „Cuz I Love You“ Michael Kiwanuka – „Kiwanuka“ Sleater–Kinney – „The Center Won‘t Hold“. Lars Florian Walklang (Korridor) Pascow – „Jade“ Titus Andronicus – „An Obelisk“ Nilüfer Yanya – „Miss Universe“ Alex Cameron – „Miami Memory“ The Flaming Lips – „The King's Mouth“ Stella Donnelly – „Beware Of The Dogs“ The National – „I Am Easy To Find“ Lana Del Rey – „Norman Fucking Rockwell“ Faye Webster – „Atlanta Millionaires Club“ Rocko Schamoni – „Musik für Jugendliche“.

HörerInnen-Charts 2015

(31.12.2015)
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Sufjan Stevens - Should Have Known Better 5. Tame Impala - Let It Happen 6. Drake - Hotline Bling 7. Sleater-Kinney - No Cities To Love 8. Ought - Beautiful Blue Sky 9. New Order - Restless 10. Soap & Skin - Mawal Jamar Eure Künstler 2015 1. // Sufjan Stevens 4. Kendrick Lamar 5. Julia Holter 6. Kurt Vile 7. Sleaford Mods 8. Tocotronic 9. Wanda 10. Sleater-Kinney Eure Newcomer 2015 1. Courtney Barnett 2. Ibeyi 3. Algiers 4. Isolation Berlin 5. Schnipo Schranke 6.

Ein „Ja“ zur Liebe: „Anybody Can Be In Love“ von Kaina

(04.11.2021)
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Ein „Ja“ zur Liebe: „Anybody Can Be In Love“ von Kaina
Auf Kainas kommendem Album finden sich neben diesem Jawort zur Liebe auch Zusammenarbeiten mit Sleater-Kinney, Helado Negro und Sen Morimoto. Ein vielversprechendes Projekt also. Das Album „It Was A Home“ von Kaina erscheint am 4.

„Gimme Brains“: 20 Jahre „Ladies, Women And Girls“ von Bratmobile

(24.10.2020)
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„Gimme Brains“: 20 Jahre „Ladies, Women And Girls“ von Bratmobile
Die bekanntesten Protagonist*innen dieser äußerst politischen, feministischen und queeren Musikszene kamen aus der Stadt Olympia: Sleater-Kinney, Team Dresch und Bikini Kill. Kathleen Hanna und Tobi Vail von Bikini Kill waren es dann auch, die Anfang der 90er das ursprüngliche „Riot-Grrrl“-Fanzine herausgaben, dessen Name zur Bezeichnung der Szene wurde.

Team Dresch – „Your Hands My Pockets“

(10.06.2019)
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Team Dresch – „Your Hands My Pockets“
Das Label Jealous Butcher hat kürzlich erst die beiden Team-Dresch-Platten „Personal Best“ (1995) und „Captain My Captain“ (1996) neu aufgelegt sowie die Singles-Compilation „Choices, Chances, Changes: Singles & Comptracks 1994-2000“ veröffentlicht. In Kombination mit dem frisch angekündigten neuen Sleater-Kinney-Album ist 2019 also bereits ein gutes Jahr für Riot-Grrrl-Heldinnen werden. Die neue Team-Dresch-Single „Your Hands My Pockets“ ist heute unser Track des Tages.

20 Jahre "OK Computer": Es ist okay, aber ...

(20.05.2017)
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20 Jahre "OK Computer": Es ist okay, aber ...
Das Jahr brachte auch viel Neues und Innovatives – z. B. Alben von Mogwai, Bis, Blur, Spiritualized, Sleater-Kinney, Björk, Cornershop, Primal Scream oder Daft Punk – um nur mal einige der Bekannteren zu nennen.

Schraubenzieher

You‘re No Rock ‘n‘ Roll Fun: eine Stunde Sleater-Kinney

(25.04.2022 / 22 Uhr)
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Schraubenzieher - You‘re No Rock ‘n‘ Roll Fun: eine Stunde Sleater-Kinney
Namhafte Altherren-Musikmagazine haben scheinbar ziemlich wenig Ahnung, worüber sie da reden – sonst würde dort öfter der Name Sleater-Kinney stehen. Von ihrer Gründung 1995 bis zu ihrer vorzeitigen Bandpause 2006 weigerten sich die Gitarristinnen und Sängerinnen Corin Tucker und Carrie Brownstein sowie ihre Drummerin Janet Weiss wehement und insbrünstig, auch nur einen einzelnen schlechten Song zu schreiben. // Und auch ihre 2015er Rückkehr dürfte zu den stärksten Comebacks der Gitarrenmusik zählen. Was macht die Songs von Sleater-Kinney so unantastbar? Das konstante gesangliche und instrumentale Hin und Her zwischen Tucker und Brownstein? // April 2022 25 Jahre alt – ein guter Anlass, uns hier im Schraubenzieher eine Stunde lang durch die Diskografie von Sleater-Kinney zu wühlen. Keine Nebenprojekte, keine Einflüsse, einfach nur 60 Minuten lang wunderschöne Gitarrenmusik direkt in den Gehörgang rein.

Zum Tod von Tom Verlaine

(30.01.2023)
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Zum Tod von Tom Verlaine
Ein Sound, der das 1977er Debütalbum „Marquee Moon“ geprägt hat, das aus der musikalischen Genealogie des Punk nicht wegzudenken ist und zahlreiche Bands und Musiker*innen von The Police über The Church, Sonic Youth, Sleater-Kinney bis hin zu The Strokes inspirierte. Wobei die Produktion keineswegs frei von Dilettantismus war.

„Days Spent“ von der Post-Punk-Band The Early Mornings

(25.05.2021)
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„Days Spent“ von der Post-Punk-Band The Early Mornings
Auch Bands wie Au Pairs oder Delta 5 sind Teil der klanglichen Folie, mit der The Early Mornings arbeiten. Doch auch Bands aus der nächsten Punk-Generation wie beispielsweise Sleater-Kinney könnten einen Einfluss auf die Engländer*innen gehabt haben. Doch wenn The Early Mornings nur einen geschmackvollen Nachbau liefern würden, wären sie wohl kaum unser Track des Tages.

Radiation City - „Synesthetica“ (Rezension)

(24.02.2016)
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Radiation City - „Synesthetica“ (Rezension)
Radiation City - „Synesthetica“ (Polyvinyl) 6,0 „Portland is a city where young people go to retire“, sagt Fred Armisen im Intro zu „Portlandia“, der Comedy-Serie von ihm und Carrie Brownstein von Sleater-Kinney. Was die Mitglieder von Radiation City jeweils dazu bewegt hat, nach Portland, Oregon, zu ziehen, ist unklar, ein frühzeitiger Ruhestand wird es aber auf jeden Fall nicht gewesen sein.

Tickets für das Primavera Sound Festival in Barcelona

(27.04.2015)
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Ausgabe sind mit dabei: Ride, The Strokes, The Black Keys, Interpol, The Replacements, Caribou, Antony And The Johnsons, James Blake, Sleater-Kinney, alt-J, Underworld, Damien Rice, Belle And Sebastian, Patti Smith, Richie Hawtin, Babes In Toyland, Jon Hopkins, Sylvan Esso und viele mehr.

Tickets für Ex Hex

(09.02.2015)
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Ex Hex (Foto: Jonah Takagi) Während ihre Wild-Flag-Kolleginnen Carrie Brownstein und Janet Weiss die Riot-Grrrl-Legende Sleater-Kinney wieder aufleben lassen, stampft Mary Timony mit Ex Hex ein neues Projekt aus dem Boden, das nach Glam und Powerpop klingt und Blondie, den Runaways und The B-52’s huldigt.

Presseschau 23.07.: Wann wird's mal wieder richtig Sommer?

(23.07.2011)
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Greg Kot schreibt für Popmatters über das Konzert der Band Wild Flag und bezeichnet diese Zusammenkunft von Musikerinnen als "the most exciting new rock band I’ve seen this year". Wild Flag, das sind Ex-Mitglieder von Sleater Kinney (Carry Brownstein und Janet Weiss) Helium (Mary Timony) und The Minders (Rebacca Cole), alte Helden der Riot Grrl-Bewegung.

ByteFM Session #287: Feels

(15.03.2019)
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ByteFM Session #287: Feels
Produziert wurde „Post Earth“ von Tim Green, der bereits unter anderem für Alben von Bikini Kill oder Sleater-Kinney verantwortlich war. Im ByteFM Studio spielten sie eine Akustikversion ihres finalen Albumtracks „Flowers“.

Robert Forster wird 60

(29.06.2017)
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Robert Forster wird 60
Anlässlich einer rückblickenden Best-of-Veröffentlichung spielten die beiden 1999 eine weltweite Akustik-Tour und beschlossen, ein neues Album aufzunehmen. Dabei ließen sie sich unter anderem von Janet Weiss von Sleater-Kinney und Adele Pickvance unterstützen, und nach nur 14 Tagen in Portland war "The Friends Of Rachel Worth" fertig.

Neue Platten: The Evens - "The Odds"

(21.12.2012)
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Doch Amy Farina, die heimlicher Glanzpunkt dieses Albums ist, sorgt mit ihrem Schlagzeugspiel für aufrüttelnde Momente ("Wanted Criminals", "This Other Thing") und mit ihren Gesangsparts, die sich auch bei Sleater-Kinney gut gemacht hätten, für Eindringlichkeit ("Broken Finger"). Dennoch gelingt es "The Odds" über die Dauer von 13 Songs nicht, die Spannung zu halten.

Eine andere Welt: „Body Clock“ von Harkin

(31.03.2022)
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Eine andere Welt: „Body Clock“ von Harkin
Wandert im 8-Bit-Stil durch verwunschene Kristallgrotten: Harkin (Foto: Kate Hewett) Katie Harkin, Gitarristin von Sky Harkin und Tourmusikerin von Sleater-Kinney und Courtney Barnett, hat mit „Body Clock“ die erste Single ihres neuen Albums als Musikvideo veröffentlicht: eine Art 8-Bit-Abenteuer im Stil früher Computer-Adventures wie „Another World“, in dem die Musikerin sich selbst durch verwunschene Labyrinthe, verschlossene Türen und Kristallgrotten müht.

Kaina – „It Was A Home“ (Rezension)

(10.03.2022)
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Kaina – „It Was A Home“ (Rezension)
Da wäre der im Vergleich sehr nach vorne gehende Track „Casita“, auf dem die US-Amerikanerin begleitet von überschwänglichen Bläsern ins Spanische wechselt. Auf „Ultraviolet“ sorgt sie gemeinsam mit den Feature-Gästen Sleater-Kinney für einen verzerrten Gitarrensound, der auf „Friend Of Mine“ wiederum von mächtigen Streichern und Chören abgelöst wird.