Happy Mondays

Happy Mondays Happy Mondays

Happy Mondays waren – neben The Charlatans und The Stone Roses – eine der erfolgreichsten Bands des Madchester-Booms um 1990. Mit ihrer Mischung aus Rock, Psychedelic, House und Soul gehörten sie zu den Pionieren der Rave-Szene. Bereits 1985 veröffentlichten sie auf Factory Records ihre „FortyFive EP“. Das erste Album der Happy Mondays, „Squirrel and G-Man Twenty Four Hour Party People Plastic Face Carnt Smile (White Out)“ erschien zwei Jahre später. Sänger Shaun Ryder, sein Bruder Paul am Bass, Mark Day an der Gitarre, Paul Davis (Keyboard) und Schlagzeuger Gary Whelan bildeten den Kern der Happy Mondays, der später um den Tänzer und Perkussionisten Mark „Bez“ Berry und die Sängerin Rowetta ergänzt wurde.

Ihren größten Erfolg hatte die Band auf dem Höhepunkt des Rave-Fiebers 1990 mit dem Album „Pills 'n' Thrills And Bellyaches“ sowie den Singles „Step On“ und „Kinky Afro“. Neben dem Gesang zählte Shaun Ryder auch den Konsum harter Drogen und harten Alkohols zu seinen Hobbies, was dazu führte, dass er Mitte der 90er in den Klatschkolumnen weitaus erfolgreicher war als in den Charts. Die Happy Mondays lösten sich 1993 auf und Ryder gründete die Gruppe Black Grape, die noch etwas rockiger und unsubtiler war, als die Happy Mondays.

Die Happy Mondays haben sich seitdem mehrfach wieder zusammengefunden, für Konzerte und das mittelmäßig rezipierte Album „Uncle Dysfunktional“ (2007). Shaun Ryder veröffentliche 2003 sein Soloalbum „Amateur Night In The Big Top“, dem auch kein großer Erfolg beschieden war.

 



Happy Mondays im Programm von ByteFM:

Zum 50. Geburtstag von Shaun Ryder

Von ByteFM Redaktion
(23.08.2012)
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Dass Shaun Ryder sein 50. Lebensjahr erreicht, hätten Anfang der 90er Jahre wohl die wenigsten geglaubt. Damals schien schon 30 mehr als fragwürdig. Als großmäuliger, exzentrischer Frontmann der Happy Mondays führte Ryder mit seiner Band in den späten 80ern die Madchester-Bewegung an, die Psychedelica, Rock, Funk und elektronische Tanzmusik vermischte. Neben anderen Madchester-Bands wie den Inspiral Carpets oder den Stone Roses waren die Happy Mondays diejenigen, deren Wurzeln am deutlichsten in der Clubkultur lagen. Und neben ihnen wirkten die anderen Bands wie Klosterschüler. Die Happy Mondays zelebrierten den Hedonismus wie keine andere Band zu dieser Zeit und Ryders surreale Texte voller Sex und Drogenanspielungen machten sie schnell zu den Stars der boomenden britischen Rave-Szene. Ryder und seine Bandkollegen machten nie einen Hehl aus ihrem exzessiven Drogenkonsum. Bei der Produktion ihres 1992er Albums „Yes Please“ verkauften sie sogar das Studioequipment, um sich weiterhin den Tagesbedarf an Heroin leisten zu können. Nachdem das Album floppte und Ryders Heroinkonsum selbst für seine Verhältnisse ungesunde Ausmaße angenommen hatte, trennten sich die Happy Mondays. Ryder gründete daraufhin die Band Black Grape, bei der sein rauer, dialektaler Sprachgesang noch mehr im Vordergrund stand. Das 1995er Debüt „It's Great When You're Straight...Yeah" stieg auf Platz 1 der britischen Charts ein, doch das Nachfolgealbum konnten den Erfolg drei Jahre später nicht wiederholen und die Band trennte sich. Seitdem war Ryder an drei Happy-Mondays-Reunions mit unterschiedlichen Line-Ups beteiligt und belegte den zweiten Platz bei der britischen Ausgabe der Reality-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". Momentan befindet sich das Original-Line-Up der Happy Mondays im Studio und schreibt zusammen an der ersten gemeinsamen Platte seit über 20 Jahren. Für das Studioequipment besteht dieses Mal keine Gefahr. Shaun Ryder ist seit einiger Zeit clean.

Freispiel

25 Jahre Blue Monday

(07.03.2008 / 18:00 Uhr)
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Freispiel - 25 Jahre Blue Monday
Ein paar Jahre später kommt eine Stimme aus Manchester, die diese Klammer, die Schere zwischen Versprechen und Depression, noch drastischer ausdrückt, die noch mehr zwischen den Extremen zu pendeln scheint. Und zu torkeln. Sie gehört Shaun Ryder und seine Band heißt: Happy Mondays. Happy ist die Antwort auf das blue des Blues, Happy Mondays die 24 Hour Party People-Rave-Antwort auf den öden Montag des Zwangsfordismus. // Industriekapitalismus schreibt, kennt er weder „Blue Monday“ noch die Happy Mondays – allenfalls „Monday Monday“ von den Mamas & Papas. Aber er hätte sicher seinen Spaß gehabt an diesen Pop-Montagen, spielt doch der Blaue Montag eine wesentliche Rolle in seiner Untersuchung. Die stammt aus dem Jahr 1967, man kannte weder Farbfernsehen noch Privatradio, kein Internet und keine Uhren mit Digitalanzeige, lauter Erfindungen also, die unseren Umgang mit der Zeit – oder den Umgang der Zeit mit uns – nachhaltig verändern sollten. Thompson erzählt von Madagaskar. Dort wurde die Zeit mit „einem Reiskochen“ gemessen – etwa eine halbe Stunde. Oder mit „dem Braten einer Heuschrecke“ – ein Augenblick. Im Oxford English Dictionary findet Thompson die Pater Noster While als Zeitmaß, also die Dauer eines Vater Unsers. Die Pissing While hält er dagegen für „eine etwas willkürliche Maßeinheit“. Das leuchtet ein, eine Blase ist kein Schweizer Uhrwerk. „Blue Monday“ dauert 7.29 Minuten. Seit 25 Jahren.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: Happy Mondays, The Cure & Aldous Harding

(28.04.2019 / 15:00 Uhr)
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In dieser Woche mit Musik von Happy Mondays, The Cure und Neues von Aldous Harding.

ByteFM Magazin

Der Wochenrückblick: The Coasters, Dusty Springfield und Happy Mondays

(21.04.2019 / 15:00 Uhr)
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Der Rückblick auf die Magazin-Sendungen der vergangenen Woche – heute mit Musik von u.a. The Coasters, Dusty Springfield und Happy Mondays.

ByteFM Magazin

Happy Mondays, Fat White Family und Flowdan

(18.04.2019 / 19:00 Uhr)
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Außerdem Musik von u.a. Weyes Blood, Lizzo und Thundercat.

ByteFM Magazin am Abend

The Kii, The Weeknd & Happy Mondays

(05.11.2020 / 21:00 Uhr)
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Heute unter anderem mit der Radiopremiere von „Virgo“, der neuen Single von The Kii und mit Musik zum dritten Todestag von Robert Knight, der mit „Everlasting Love“ 1967 einen großen Erfolg feiern konnte. Noch erfolgreicher wurde der Song allerdings im darauffolgenden Jahr in der Version von Love Affair.

Was ist Musik

Das Glück ist ein warmes Gewehr

(10.10.2010 / 20:00 Uhr)
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Hüsker Dü, Happy Mondays, Qworymen, Booker T. & The MG's, Rufus Wainwright

ByteFM Magazin

am Abend mit Diviam Hoffmann

(03.07.2018 / 19:00 Uhr)
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Madchester – das war eine Bewegung der späten 1980er und frühen 1990er, entstanden (naheliegend) im britischen Manchester. Bands wie New Order, 808 State oder Happy Mondays verbanden damals Rockmusik-Strukturen, Post-Punk oder Psychedelia mit Dance-Musik. Legendär damals der Club: The Hacienda. Auch Inspiral Carpets dürften dort damals ein- und ausgegangen sein, denn sie gehören zur Madchester-Bewegung dazu. Bassist Martyn Walsh wird heute 50.

Almost Famous

(10.07.2009 / 22:00 Uhr)
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Almost Famous
Wer bei Manchester immer nur an Joy Division, New Order, Happy Mondays, The Stone Roses oder Oasis denkt, tut sich selbst keinen Gefallen und der Stadt auch ein bisschen unrecht.

Neuland

(04.08.2017 / 13:00 Uhr)
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Neben London ist Manchester seit Jahren die Musikmetropole Englands. Ob Post-Punk Ende der 70er oder der Madchester Rave Anfang der 90er Jahre: manchmal hatte die Industriemetropole im Norden sogar die Nase vorn. Auf der Compilation „Manchester – North Of England“ wird die Musikgeschichte zwischen den Jahren 1977 und 1993 auf 7 CDs aufbereitet. Neben bekannten Bands wie den Buzzcocks, Joy Division, New Order, Happy Mondays, Stone Roses und Oasis sind vor allem viele unbekannte Kleinode zu entdecken.

School Of Rock

40 Jahre Factory Records – Die frühen Tage

(13.01.2019 / 11:00 Uhr)
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School Of Rock - 40 Jahre Factory Records – Die frühen Tage
Die 60 Sendeminuten der School Of Rock tragen dies vielleicht etwas weniger übertrieben vor, aber untermauern den unbedingten Stellenwert von Factory Records, unterstützt durch Musik von u. a. New Order, A Certain Ratio, Martin Hannett und einigen der anderen üblichen Verdächtigen. Die Playlist bleibt dabei zeitlich näher an „Blue Monday“ als bei den Happy Mondays, denn schon die ersten Jahre von Factory Records wären guter Stoff für ein ganzes Schuljahr.

Zum 50. Geburtstag von Paul Oakenfold

Von ByteFM Redaktion
(30.08.2013)
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Auch in London bewegte der DJ einiges. Ende der 80er startete er erste Partyreihen in der Stadt. Eine davon, "Spectrum", musste sich stets eine neue Location suchen, da sie immer beliebter wurde. Bald schaffte es Oakenfold, dass an Montagen um die 1.500 Leute im Club erschienen. Auch die Stone Roses und die Happy Mondays schauten vorbei. Für letztere sollte Paul Oakenfold gemeinsam mit seinem Kollegen Steve Osborne ihren charakteristischen Sound schaffen. Die "Madchester Rave On EP" und das Album "Pills 'n' Thrills and Bellyaches" begründeten die Madchester-Szene.

Neuland

Gebüsche und dunkle Beeren

(19.01.2024 / 12:00 Uhr)
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Neuland - Gebüsche und dunkle Beeren
Mit „Little Rope“, ihrem zweiten Album als Duo, legen Sleater-Kinney ihre inspirierteste LP seit längerer Zeit vor. Shaun Ryder (Happy Mondays) hat mit seinem ebenfalls ravenden Projekt Black Grape das erste Album seit 2017 aufgenommen. Der kanadische Pop-Punk Ekkstacy veröffentlicht sein selbstbetiteltes drittes Album.

Vom Rave-Club in den Konsumtempel: Tim Burgess in der Shopping-Mall

Von ByteFM Redaktion
(20.03.2020)
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Vom Rave-Club in den Konsumtempel: Tim Burgess in der Shopping-Mall
Vom Rave-Club in den Konsumtempel geht es für Tim Burgess in seiner neuen Single. Wobei: Der Besuch im Rave-Club dürfte für den Sänger der Band The Charlatans vielleicht auch schon ein paar Tage her sein. In denen tummelte er sich Ende der 80er als einer der Protagonisten Madchester-Szene, in der Indie-Rock eine Liaison mit Acid-House einging. Schlüssel-Acts waren Happy Mondays, 808 State, Inspiral Carpets und eben The Charlatans.

„Die abgefackteste Stadt“ aus dem Solodebüt von Otto von Bismarck

Von ByteFM Redaktion
(30.06.2022)
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„Die abgefackteste Stadt“ aus dem Solodebüt von Otto von Bismarck
Die damals noch durch eine Mauer geteilte Stadt zog schon zu dieser Zeit internationale Künstler*innen an und bot einen fruchtbaren Boden für neue musikalische Ansätze. Seum gründete in diesem Klima zunächst mit Caspar Brötzmann die Band The Bonkers und kurz später Space Cowboys. Letztere mischten zunächst das noch in den Kinderschuhen steckende HipHop-Genre mit Rock-Gitarren. Als sich dann auch noch Acid House zu den Einflüssen gesellte, entstand ein Rave-Sound, der Madchester-Bands wie Happy Mondays ähnelte. Cool genug für einen Plattenvertrag bei Rough Trade, aber einen internationalen Durchbruch vereitelte die Band durch ihre Auflösung. Später gründete Seums die Band Two Chix & A Beer, mit deren Überbleibseln Otto auch auf seinem im September 2022 erscheinenden Solodebüt musiziert. Der erste Vorgeschmack ist eine Lo-Fi-Ode an Berlin zwischen Kassetten-Punk und dem Queen/Bowie-Song „Under Pressure“.

Das Radiozimmer

Manchester
mit Oliver Stangl & Vanessa Wohlrath

(23.01.2011 / 09:00 Uhr)
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Das Radiozimmer - Manchestermit Oliver Stangl & Vanessa Wohlrath
Oliver Stangl und Vanessa Wohlrath beleuchten die Manchester Musikszene um 1980 und blicken darüber hinaus auch auf die Madchester-Bewegung mit Vertretern wie den Stone Roses und den Happy Mondays. Manchester-Bands und Songs über die englische Industriestadt - heute zu hören im Radiozimmer.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Diviam Hoffmann

(03.07.2018 / 10:00 Uhr)
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Madchester – das war eine Bewegung der späten 1980er und frühen 1990er, entstanden (naheliegend) im britischen Manchester. Bands wie New Order, 808 State oder Happy Mondays verbanden damals Rockmusik-Strukturen, Post-Punk oder Psychedelia mit Dance-Musik. Legendär damals der Club: The Hacienda. Auch Inspiral Carpets dürften dort damals ein- und ausgegangen sein, denn sie gehören zur Madchester-Bewegung dazu. Bassist Martyn Walsh wird heute 50.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Timo Grimm

(21.12.2018 / 15:00 Uhr)
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Im heutigen Nachmittagsmagazin begeben wir uns auf die Spuren Karl Denvers, dem jodelnden Folk-Country- und Beatmusiker aus Schottland. Diese führen uns musikalisch nach Südafrika, in die USA, ins Amazonasbecken und schließlich nach Manchester wo er das Karl Denver Trio gründet und einige Jahre vor seinem Tod noch einmal mit der "Madchester"- Band Happy Mondays kollaborierte.

A Certain Ratio – „It All Comes Down To This“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(22.04.2024)
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A Certain Ratio – „It All Comes Down To This“ (Album der Woche)
Im Vergleich zu vielen anderen einflussreichen Acts der Vergangenheit schauen A Certain Ratio nicht gerne zurück. „Das ist alles Bullshit“, sagte Gitarrist und Trompeter Martin Moscrop 2023 in einem Interview. „Wir wollten nie eine Tribute-Band werden, wie so viele unserer Factory-Kolleg*innen.“ Mit dieser Fabrik meint der Brite selbtredend das Label Factory Records, den ultimativen Post-Punk-Tastemaker der späten 70er- und frühen 80er-Jahre. Joy Division waren hier unter Vertrag, genau wie Happy Mondays oder The Durutti Column. Und auch A Certain Ratio gehörten zum legendären Roster dieses Labels.

ByteFM Magazin

Infinince Or Infinity

(23.08.2022 / 14:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Terence Etc., Happy Mondays und Vivien Goldman.

Auf der Suche: Katja Ruge und Ian Curtis

Von christiantjaben
(04.06.2010)
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Kaum eine Ästhetik im europäischen Pop hat so viele Spuren hinterlassen wie die Zeichenwelt, die sich rund um das in Manchester beheimatete Factory Records Label gegründet hat. Wer die Wurzeln verschiedenster britischer und international relevanter Musikstile sucht, wird hier fündig: Der teilweise proto-technoide Synthie- und Brit-Pop von New Order, der industrialisierte Post-Punk / Funk von A Certain Ratio, der pillenbunte Rave-Stil der Happy Mondays, eben das ganze „24 Hour Party People“ Programm und viele weiter Nuancen anglophonen Musikschaffens sind hier zuhause, ebenso wie eine konsequente Designsprache und typographische Konsequenz, die sich durch alle Produkte und Veröffentlichungen des Labels zieht und bis heute hoch verehrt und viel kopiert ist. Am Anfang und im Kern des Ganzen steht dabei natürlich immer Joy Division. Kultisch verehrt und als Referenz unumstritten im gesamten Spektrum zwischen Selbstmord faszinierten Gothic Fans, New Wave affinen Pop-Intellektuellen und puristischen Punk Gralshütern. Mit dem Freitod von Joy Divisions Ian Curtis gibt es ein dramatisches Moment außerhalb jeder Pop-Referentialität, das den Songtexter und Sänger zur Ikone gemacht hat, zum Jim Morrison seiner Generation.

Mixtape der Hörer*innen

Funk meets Post-Punk

(25.04.2024 / 19:00 Uhr)
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Mixtape der Hörer*innen - Funk meets Post-Punk
A Certain Ratio aus Manchester waren eine der ersten britischen Bands, die ihren Post-Punk mit jeder Menge Funk anreicherten, was auch Bands wie Talking Heads oder Happy Mondays stark beeinflusste. Die funky Komponente hat die Band in all den Jahren ihres Bestehens beibehalten – nachzuhören auf ihrem neuesten Album „It All Comes Down To This“, unserem Album der Woche. So viel Groove und Funkiness bringen uns für das Mixtape der Hörer*innen in dieser Woche auf die Frage: Welche Songs und Künstler*innen fallen Euch zum Thema „Funk meets Post-Punk“ ein?

Tanzbare Studie über Ego und Eitelkeit: „The Trench Coat Museum“ von Yard Act

Von ByteFM Redaktion
(22.07.2023)
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Tanzbare Studie über Ego und Eitelkeit: „The Trench Coat Museum“ von Yard Act
Der von Remi Kabaka Jr. (Gorillaz) co-produzierte neue Track nimmt mit einer extrem eingängigen Kombination von verzerrtem E-Bass und dahinterliegendem Synth-Bass schnell Fahrt auf. Hätte als Produzent James Murphy von LCD Soundsystem Pate gestanden, hätte man sich angesichts der prominent eingesetzten Cowbells und Claps nicht gewundert. Während der Track sich in sein instrumentales Finale steigert, wähnt man sich dann zunehmend auf dem Dancefloor eines Madchester-Raves mit Happy Mondays und Co.

Container

Manchester mit Vanessa Wohlrath

(24.04.2011 / 18:00 Uhr)
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Container - Manchester mit Vanessa Wohlrath
Vanessa Wohlrath beleuchtet die Manchester Musikszene um 1980 und blickt darüber hinaus auch auf die Madchester-Bewegung mit Vertretern wie den Stone Roses und den Happy Mondays. Manchester-Bands und Songs über die englische Industriestadt - heute zu hören im ByteFM Container.

ByteFM Magazin

Madchester und Nick Cave

(18.04.2019 / 10:00 Uhr)
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Eine der bekanntesten Madchester-Bands ist Happy Mondays – und mit auf der Bühne Perkussionist und Tänzer Mark 'Bez' Berry. Er wird heute 55.

Zum 20. Todestag von Martin "Zero" Hannett

Von Vanessa Wohlrath
(18.04.2011)
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Später produzierte Martin Hannett die Stone Roses, verhalf den Happy Mondays mit ihrem Album "Bummed" (1988) zu großem Erfolg und arbeitete sogar mit U2 ("11 O’Clock Tick Tock") zusammen.

Yard Act - „The Overload“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(24.01.2022)
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Yard Act - „The Overload“ (Album der Woche)
Mehr noch als ihre Kolleg*innen tragen Yard Act den durch und durch hedonistischen Madchester-Sound der frühen 90er-Jahre in ihrer DNA. Immer und immer wieder erklingen Breakbeats, die auch von Bands wie Happy Mondays oder der stilprägenden „Fool’s-Gold“-Single von The Stone Roses stammen könnten. Und auch die nicht direkt clubtauglichen Songs beziehen sich stark auf die extrem groove-orientierte frühe Gang-Of-Four-Schule.

Presseschau 15.09.: Ein Marathonstück und verdrehte Memoiren

Von ByteFM Redaktion
(15.09.2011)
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Viel zu erzählen hat mit Sicherheit Shaun Ryder. Der ehemalige Frontman der Happy Mondays hat mittlerweile auch schon ein Alter erreicht, in dem es nicht verwerflich ist, eine Autobiographie zu publizieren - so gesehen im NME. "Twisting My Melon" lautet der metaphorische Titel des 320 Seiten umfassenden Werks, was bei Ryders Lebenswandel durchaus passend erscheint. Den Höhepunkt seiner Karriere markieren dabei zweifelsohne die frühen 80er Jahre, während der seine Band zu den bekanntesten Vertretern der Manchester Szene rund um den populären Club „Haçienda“ zählte. Nach Auflösung der Band hatte Ryder allerdings immer wieder mit seiner Drogensucht zu kämpfen und hatte zuletzt einen nicht gerade glanzvollen Auftritt in der Reality-TV Serie "I’m A Celebrity…Get Me Out Of Here".

Die ByteFM Jahrescharts 2022

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2022)
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Die ByteFM Jahrescharts 2022
Bei der schieren Menge an sogenannten „Must-Listens“ aus Großbritannien (von Dry Cleaning über Fontaines D.C. bis zu Black Midi, etc.) muss man sich langsam eine Frage stellen: Wann platzt die UK-Post-Punk-Bubble? Auch Yard Act erfüllen, oberflächlich betrachtet, so ziemlich alle Punkte der Hype-Band-Checkliste. Warum sollten Sie, geschätzte*r Leser*in, dennoch sofort und unverzüglich in das Quartett aus Leeds investieren? Weil Yard Act mehr noch als ihre Kolleg*innen den spätkapitalistischen Alltag zum Tanzen bringen. Die Songs ihres Debüts „The Overload“ bedienen sich musikalisch gleichermaßen an der kantigen The-Fall- und Gang-Of-Four-Riffschule und dem hedonistischen Madchester-Sound von Happy Mondays. Texter und Sänger James Smith erzählt mit an seinen Nachnamensvetter Mark E. Smith erinnernden Sprechgesang vom „Ghetto-Fetisch“ der spießbürgerlichen Linken, die eigenen Salat anbaut und sich mit den metaphorischen Schlaglöchern ihrer Nachbarschaft schmückt. „The Overload“ ist ein eleganter Spagat zwischen politischer Theorie à la Mark Fisher und explizit Spaß machender Musik.

FreeQuency

(17.03.2011 / 13:00 Uhr)
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Außerdem verblüffen die Briten Azoora und The Echelon Effect mit bezaubernden Instrumetalstücken, die irgendwo zwischen Postrock und Triphop umherschwirren. Ebenfalls musikalisch überzeugen kann das russische Projekt The Rare Plants Garden, das wie eine entspannte, russische Interpretation der Happy Mondays klingt.