Lady Leshurr

Lady Leshurr Lady Leshurr

Lady Leshurr (18. Dezember 1988 als Melesha Katrina O'Garro) ist eine britische HipHop- und Grime-Künstlerin und Schauspielerin aus Birmingham. Die Rapperin und Produzentin veröffentlicht seit 2009 und gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der britischen Rap-Szene.

Bereits im Einschulungsalter begann Lady Leshurr (sprich: „Lady Liescha“), zu dichten und brachte als Teenager ihr erstes Mixtape „Needle In A Haystack“ heraus. Bevor für sie RapperInnen wie Eminem, Missy Elliott und Nicki Minaj wichtig wurden, prägte O'Garro zunächst die Plattensammlung ihrer aus St. Kitts stammenden Eltern: Reggae. Eine musikaffine Familie förderte Leshurrs Talente früh und organisch. In einem Umfeld, das vornehmlich aus SängerInnen und RapperInnen bestand, wuchs O'Garro innerhalb der Szene auf – eine Ausbildung, die sie zur versierten Freestyle-Rapperin machte (eine Reihe ihrer Freestyles erschien ab 2015 als nummerierte, mit „Queen's Speech“ betitelte Videos).

Seit 2016 steht sie beim Major Sony unter Vertrag, wo sie im selben Jahr begann, Singles zu veröffentlichen. 2017 erschien dort die EP „Mode“.



Lady Leshurr im Programm von ByteFM:

Lady Leshurr – „Your Mr“

Von ByteFM Redaktion
(26.07.2019)
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Lady Leshurr – „Your Mr“
Lady Leshurr (Foto: Alex Demora) // Wenn sie will, ist Melesha Katrina O'Garro aus dem englischen Birmingham die fresheste Rapperin des Vereinigten Königreichs. Meistens will sie. Das erkannten auch US-Großmogule wie Kanye West und Lil Wayne, die ihr mit Angeboten die Tür einrannten und auf Granit bissen. Dass ihre „Mode“-EP 2017 kein internationaler Smash-Hit wurde, liegt nicht an mangelnden Skills: Ihr ganzes Leben hat der als Säugling in einen Kübel mit Talent gefallene Spross einer Familie von Reggae-MusikerInnen an ihrem Flow gearbeitet und war mit 14 Jahren imstande, ihr erstes Mixtape unter dem Namen Lady Leshurr selbst zu produzieren. Beste Demonstration ihres tiefenentspannten und zugleich dringlichen Flows: Ein Freestyle wie auf „Your Mr“.

Lady Leshurrs Battle-Track „DIV“ von ihrer EP „Astronaut“

Von ByteFM Redaktion
(05.01.2021)
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Lady Leshurrs Battle-Track „DIV“ von ihrer EP „Astronaut“
Lady Leshurr (Foto: Alex Demora) Den Fehdehandschuh wirft die britische Rapperin Lady Leshurr mit ihrem Track „DIV“ elegant an Ivorian Doll zurück. Ivorian Doll ist eine deutsch-britische HipHop-MC, die gerade im Oktober 2020 in der Freestyle-Reihe „Daily Duppy“ erklärte, Leshurr hätte ihre „Queens-Speeches“ schon vor langer Zeit abwickeln sollen. Diese Königinnenreden sind Lady Leshurrs eigene Freestyle-Reihe, mit der sie sich als der eine der beeindruckendsten Protagonist*innen des UK-Rap etabliert hat. Insofern hat die gebürtige Flensburgerin Ivorian Doll vermutlich nicht damit gerechnet, dass ihr Diss unerwidert bleiben würde. // Die EP „Astronaut“ von Lady Leshurr auf dem Label Unleshed Records erschienen. Der Song „DIV“ davon ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Das SXSW-Festival in Austin, Texas – Pt. 5

Von ByteFM Redaktion
(18.03.2012)
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Jetzt aber endlich: BASS. Gute Runde, die sich da zusammengefunden hatte, um die Geschichte der Reggae- und Bass-Musik von ihren jamaikanischen Ursprüngen bis heute zu erzählen - man sieht es vielleicht auf dem Foto (von links nach rechts: Mikey Dread (nicht der tote, sondern der lebende vom Channel One Sound System), Karl Neilson, Mykaell Riley, Lady Leshurr und Robbo Ranx). Es wurde der ganz große Bogen geschlagen: Wie Reggae nach England kam, wie er dort als identitätsstiftendes Ding wirkte, wie der Punk den Reggae entdeckte, wie es später in Richtung Jungle und Dubstep ging, wie sich die Soundsystems entwickelten und um was es bei ihnen ging und geht. Hört sich banal an, aber im Mittelpunkt steht wirklich der Sound: Möglichst bassig-bombastisch, aber eben auch technisch so gut wie irgend möglich wiedergegeben. So stolz die Panelisten - allesamt Musiker, Produzenten, Soundsystem-Mitglieder, DJs und/oder BBC-Moderatoren - darauf sind, dass das "United Kingdom" Bass Culture erst möglich gemacht hat, so sehr wünschten sie sich, dass das anerkannt wird. Skrillex etwa mache keine "neuartige amerikanische Dance Music", sondern auf Reggae und Dub und Rave und Drum'n'Bass aufbauende elektronische Musik. Dass es in den USA angeblich nur drei Roots-Reggae-Soundsystems gibt, gefiel Mikey Dread auch nichtt. Worüber ich sehr froh war: Dass Lady Leshurr, eine junge Musikerin aus Birmingham, die angeblich schneller rappen kann als Busta Rhymes, nur ganz kurz ein wenig einfältig und wortarm rüberkam. In den meisten Panels hier in Austin sitzen nämlich überwiegend Männer. Ältere Männer, die meist sehr unterhaltsam, aber auch sehr ausschweifend von ihren jahrzehntelangen Erfahrungen im Rock-Pop-Business sprechen. Die paar Male, in denen eine junge Frau mit eingeladen war (und die ich gesehen habe) machte die dann meist den uninteressantesten Eindruck - wohl auch, weil sie immer als „Vertreterin der Jugend“ sprechen sollten und mit dieser Rolle überfordert waren. Nicht aber Lady Leshurr, die schnell begriff, dass sie genau wie die anderen besser über das sprechen sollte, was ihr am Herzen lag - und nicht als "Sprachrohr". Cooler Akzent, coole Musik - es geht bei ihr quer durch den Garten. Deshalb gehören ihr auch die letzten meiner Pixel vom SXSW in Austin. Ich danke für die Aufmerksamkeit und gehe noch schnell zum Australier Chet Faker, bevor es nach Hause geht. Howdy!

ByteFM Magazin

4 Non Blondes, Lady Leshurr & Ryo Kawasaki

(15.04.2020 / 19:00 Uhr)
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Linda Perry wurde als Sängerin der 4 Non Blondes bekannt, ihre größten Erfolge feierte sie jedoch als Songwriterin für Stars wie Gwen Stefani oder Christina Aguilera. Heute feiert die Künstlerin ihren 55. Geburtstag.

ByteFM Magazin

Lady Leshurr, Basic Rhythm, Jackie Edwards und Pixies

(22.07.2020 / 15:00 Uhr)
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Ein Magazin mit Musik, um immer weiterzurennen.

Walisischer Afrobeats-Drill: „Shoreditch“ von Deyah

Von ByteFM Redaktion
(15.09.2021)
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Walisischer Afrobeats-Drill: „Shoreditch“ von Deyah
Deyah aus Cardiff war tatsächlich die erste Gewinnerin des Walisischen Musikpreises, die keinen Folk oder Gitarrenpop macht, sondern rappt. Der HipHop hat ihr vielleicht sogar das Leben gerettet. Denn ihre Kindheit und Jugend in den Randgebieten von Cardiff waren hart. Sie kämpfte mit ihrer Drogensucht, von der sie sich aber zum Glück lösen konnte. Im vergangenen Jahr hat sie nun ihr erstes Album „Care City“ auf ihrem eigenen Label High Mileage herausgebracht. Musikalisch war der Vibe des Longplayers entspannt, auf eine ähnliche Weise wie bei der Stones-Throw-Künstlerin Peyton. Darüber changierten ihre Vocals zwischen R&B, Spoken Word und einem ziemlich freshen Rap-Style. Auf dem Afrobeats-Drill-Beat unseres Tracks des Tages kann Deyah es flowtechnisch sogar getrost mit UK-Rap-MCs wie Lady Leshurr oder Ms Banks aufnehmen.

BTTB – Back To The Basics

What You Gonna Do Now?

(02.06.2016 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - What You Gonna Do Now?
In der vergangenen Woche lief hier schon Musik aus dem spannenden Album von Richie Brains, einem Septett bestehend aus Alix Perez, Sam Binga, Om Unit, Stray,Fracture, Fixate und Chimpo - und natürlich sind wir noch lange nicht durch. Heute gibt es zwei weitere Songs daraus. Außerdem mehr Musik aus dem Album von Anohni, etwas neuen Footwork von Taso und DJ Rashad, Grime von Skepta und Lady Leshurr sowie Bassmusik anderer Couleur von DjTiGa, DVA und Kahn.

ByteFM Magazin am Abend

Ungewöhnliche Zusammenarbeiten und Battle-Rap

(05.01.2021 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Molly Burch & Wild Nothing, Madlib & Four Tet, unserem Album der Woche „Curtis“ von Curtis Mayfield und unserem Track des Tages „DIV“ von Lady Leshurr.

Vibbar x Ms Banks – „Capri Sun“

Von ByteFM Redaktion
(17.08.2019)
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Vibbar x Ms Banks – „Capri Sun“
Mit „Capri Sun“ haben das britische Produzenten-Team Vibbar und Ms Banks einen Sommerhit erschaffen, der sonnig genug ist, die Wetterverantwortlichen eventuell doch noch umstimmen zu können. Ms Banks ist derzeit eine der gefragtesten Figuren im UK-Rap. Die 25-jährige Rapperin wuchs im Südlondoner Stadtteil Camberwell auf, der bis heute noch nicht so recht gentrifiziert ist und in Ms Banks' Jugend noch rauer war als heute. Aber was die Künstlerin über Vibbars Instrumental ins Mic schickt, ist kein Gangsta-Zeug, noch nicht einmal Grime, sondern ganz einfach HipHop. Der klingt, als wäre das 90er-G-Funk-Genre zur Frischzellenkur in die britische Hauptstadt gereist. Kein Wunder, dass Nicki Minaj Fan von Ms Banks ist und Will.i.am sie für den vielleicht besten Track seiner Karriere neben Grime-Koryphäen Lioness und Lady Leshurr gebucht hat. Unser Track des Tages hat Sommer und Zucker nicht nur im Namen; das Video bringt die Bonbon-Farbkollektion, die heute genau richtig ist.

BTTB – Back To The Basics

Frauen an die Mics 2.

(30.11.2017 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Frauen an die Mics 2.
"Frauen an die Mics" hab ich 2014 mal eine Sendung betitelt, in der - angeblich zufällig - nur Frauen gesungen haben. Heute ist das anders: Einerseits hört man nicht nur Frauen, sondern hier und da auch ein paar Männer. Und andererseits ist es diesmal nicht zufällig, sondern volle Absicht. Im Vordergrund steht Female Rap und die Sendung basiert mindestens zur Hälfte auf Tipps, die ich aufgrund eines Facebook-Posts von Hörerinnen und Hörern erhalten habe. Die Frage war: Was gibt es an coolem Female Rap gerade? Und dabei sind Princess Nokia, Nadia Rose, Lady Leshurr, Stefflon Don und andere.

Ein Topf aus Gold

Being The Boss

(17.04.2018 / 18:00 Uhr)
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Mit dabei sind unter anderem: Diana Ross, Princess Nokia, Little Simz, Lady Leshurr, Missy Elliott und Poppy Ajudha.

Kontinuum

Vom Piratenradio in den Mainstream: Grime

(07.05.2018 / 22:00 Uhr)
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Mit Musik von Wiley, Novelist, Shystie, Skepta, Nolay, Dizzee Rascal, Lady Leshurr, Little Simz, Kano und anderen.

Songs des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2018)
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Songs des Jahres 2018
Lady Leshurr – „Black Panther“

Mehr Informationen pro Takt: UK-Rapperin TrueMendous

Von ByteFM Redaktion
(29.02.2020)
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Mehr Informationen pro Takt: UK-Rapperin TrueMendous
Wie Lady Leshurr, die ebenfalls zu den angesagtesten MCs der UK-Rap-Szene gehört, stammt TrueMendous aus Birmingham. Mittlerweile ist sie allerdings in die englische Hauptstadt umgezogen. Und das hört man ihrer Musik deutlich an. Einerseits wären da die hektischeren, basslastigeren Grime-Beats; andererseits klingt ihr Flow mittlerweile, als sei jetzt endlich die Handbremse gelöst. Das hat nicht nur mehr Informationen pro Takt für die Hörer*innen zufolge; TrueMendous klingt geradezu entfesselt. Angeblich ist ein Album in der Pipeline. Der Track „That Don't Mean“ lässt schon einmal darauf hoffen.