Slowdive

Slowdive Slowdive gehören zu den einflussreichsten Shoegaze-Bands (Foto: Parri Thomas)

Slowdive sind eine Band aus Großbritannien. Sie besteht aus den Sänger*innen und Gitarrist*innen Neil Halstead und Rachel Goswell, Gitarrist Christian Savill, Bassist Nick Chaplin und Schlagzeuger Simon Scott. Mit ihren verwaschenen Gitarren und melancholisch harmonischen Gesangsparts zählen sie zu den wichtigsten Bands des Shoegaze und Dreampop.

Gegründet wurde Slowdive 1989 in Reading, damals noch nur von den Kindheitsfreund*innen Goswell und Halstead. Nachdem die Band komplett war, veröffentlichten Slowdive 1990 ihre selbstbetitelte Debüt-EP, ein Jahr später folgte das erste Album „Just For A Day“. Trotz eines 1991 sich langsam bildenden medialen Gegenwinds gegen die Shoegaze-Bewegung wurde das Album zu einem Erfolg, speziell dank der im Vergleich zu Kolleg*innen wie Ride oder My Bloody Valentine extrem zurückgenommenen, verträumten Atmosphäre. Die Aufnahmen für den Nachfolger „Souvlaki“ begannen 1992 mit einer Recording-Session mit Brian Eno, von der jedoch nur zwei Tracks für das Album verwendet wurden. Das vollständige Album erschien 1993 – eine Kult-LP des Genres, die damals aber im gerade startenden Brit-Pop-Hype etwas unterging.

Mit dem dritten Album „Pygmalion“ wagte die Band 1995 einen neuen Sound, mehr in Richtung Ambient und Post-Rock à la Talk Talk. Die LP war ein kommerzieller Flop und wurde von ihrem Label Creation Records gedropt. Zu dieser Zeit gingen Slowdive in eine Pause – wobei sie parallel unter dem Namen Mojave 3 etwas folkigere Klänge verfolgten. Erst 2014 gaben sie eine offizielle Reunion bekannt – und veröffentlichten 2017 ihre selbstbetitelte Comeback-LP, 2023 gefolgt von „Everything Is Alive“.



Slowdive im Programm von ByteFM:

Slowdive - Slowdive (Rezension)

Von Julian Krüger
(10.05.2017)
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Slowdive - Slowdive (Rezension)
Slowdive - "Slowdive" (Dead Oceans) // Sugar for the Pill ist die erste Single auf dem selbst betitelten Comeback-Album von Slowdive. Die britische Bandreihte sich im Jahr 2014 in die Riege der Reunions ein, die im Laufe der vergangenen Jahre in der Musiklandschaft aus dem Boden sprossen. In den Jahren 1989 bis 1995 starrten die Briten konstant auf ihre Schuhe, wenn man der augenzwinkernden Genrebezeichnung Shoegaze Glauben schenken darf. Das Album „Souvlaki“ von 1993 gilt bis heute als Klassiker dieses Genres, in dem die Regler von hallenden Gitarreneffekten gerne mal voll aufgedreht werden. Nach 20 Jahren standen Slowdive also wieder auf der Bühne, mit der selbst betitelten LP ist nun das erste Album seit 1995 erschienen. Im Jahr 2017, in dem dank Smartphones der gesenkte Kopf fest zum Stadt- und Konzertbild gehört, ist der Blick auf das Schuhwerk längst auch musikalisch wieder salonfähig. Slowdive klingen auf ihrem neuen Album "Slowdive" dem ziemlich ähnlich, mit dem man sie in den Neunzigern schätzen gelernt hat, wenn auch ein wenig klarer produziert. Die Band baut noch immer dichte Soundwände auf, die durch den verträumten Gesang direkt wieder so schön zerbrechlich wirken. Vielseitigkeit lässt die neue LP dabei nicht vermissen, die dynamische Spannweite von „Slowdive“ ist so weit wie eh und je. Während „Star Roving“ poppig, ja fast schon hymnisch daherkommt und alle Effektregister zieht, ist der letzte Track „Falling Ashes“ von einer steten klaren Pianomelodie durchzogen und entsprechend reduziert. „Sugar For The Pill“ liegt als lupenreiner Popsong irgendwo dazwischen. Allgemein ist das Album durchgehend eingängiger Natur, verliert den Großteil seiner Gefälligkeit jedoch durch den dichten und verzerrten Sound, der so charakteristisch für das Genre ist. // Die Formel für „Slowdive“ funktioniert im Jahr 2017 deshalb so gut, weil der Blick zurück heutzutage ebenso häufig aufgeht. Die Synthies der 80er werden wieder ausgegraben, der 90er-Garage-Rock war gefühlt nie weg. Da ist es auch kein Drama, wenn der Blick auf die Schuhe eine neue Version der gleichen Schuhe von damals offenbart.

Slowdive

Von ByteFM Redaktion
(28.06.2017)
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Slowdive
Slowdive prägten von 1989 bis 1995 die britische Shoegaze-Szene Slowdive bei ByteFM // Die britische Band Slowdive reihte sich im Jahr 2014 in die Riege der Reunions ein, die im Laufe der vergangenen Jahre in der Musiklandschaft aus dem Boden sprossen. In den Jahren 1989 bis 1995 starrten die Briten konstant auf ihre Schuhe. Das Album „Souvlaki“, das 1993 bei Creation Records erschien, gilt bis heute als Klassiker des Genres "Shoegaze". Die Regler der Gitarreneffekte wurden hier gerne voll aufgedreht. Nach 20 Jahren standen Slowdive also wieder auf der Bühne, mit der selbst betitelten LP ist nun das erste Album seit 1995 erschienen. 2017 ist der Blick auf das Schuhwerk längst auch musikalisch wieder salonfähig. Slowdive klingen auf ihrem neuen Album „Slowdive“  ähnlich wie in den Neunzigern, wenn auch etwas klarer produziert. Die Band baut noch immer dichte Soundwände auf, die durch den verträumten Gesang aber schön zerbrechlich wirken. Vielseitigkeit lässt die neue LP dabei nicht vermissen. Die dynamische Spannweite von „Slowdive“ ist so weit wie eh und je. Während „Star Roving“ poppig, ja fast hymnisch daherkommt, ist der letzte Track „Falling Ashes“ von einer steten klaren Pianomelodie durchzogen und entsprechend reduziert. „Sugar For The Pill“ liegt als lupenreiner Popsong irgendwo dazwischen. Das Album ist eingängig. Der Sound aber dicht und verzerrt. Co-Sängerin und Gitarristin Rachel Goswell bezeichnete das Album treffend als „trip down memory lane“: ein Schwelgen in Erinnerungen. Stilistisch schließt das neueAlbum beinahe nahtlos an die alten Alben an. Sänger und Gitarrist Neil Halstead: Die drei Alben der 90er-Jahre formten durch die Liveauftritte einen Flow in der Band, der sich auf dem neuen Album fortgesetzt hat. // Es ist die Zeit der großen Rückkehrer: Nachdem The Jesus And Mary Chain erst am vergangenen Freitag mit „Damage And Joy“ ihr erstes Album seit „Munki“ aus dem Jahr 1998 veröffentlicht haben, legen die britischen Shoegazer von Slowdive nun nach. Bereits am 5. Mai wird ihr erstes Album nach 22 Jahren auf Dead Oceans erscheinen. Passend dazu gibt es ein Video zur neuen Single „Sugar For The Pill“. // Das englische Adjektiv “lush” klingt so wie seine Bedeutung, die im Deutschen vor allem lautmalerisch mit saftig, fett oder üppig nicht stimmig wiedergegeben werden kann. Seifenfirmen oder Bands - einige nennen sich lush. Lush ist die frühjahrsblühende Natur - lush wird heute die Musik im Kaleidoskop mit neuen Klängen aus Liverpool von Jane Weaver und All We Are, mit vielschichtiger Musik mit Shoegazewurzeln von Clustersun, Slowdive und Celebration. // Das Comeback-Album von Slowdive: fulminant. Der Avalon Emerson Remix ihres Stücks „Sugar For The Pill“: endlos. Die in Berlin lebende Produzentin zeigt, wie das geht: Eine Gitarrenband elektronisch machen. Popschutz fragt heute unter anderem: Wie klingt Slowdive remixed? Dazu gebrochenen, analogen Hyperpop von Bonaventure und Sinjin Hawke sowie neue Musik von Mount Kimbie und EOD. // Neues und Altes von u. a. Slowdive, British Sea Power, Ugly Kid Joe und Dick Hyma. In dieser Ausgabe geht es um Neues/Aktuelles von Slowdive, British Sea Power, Fehlfarben, Thurston Moore, The New Pornogrpahers und The Dead Daisies. // Im schrammeligen Hall-Bad mit den auf ihrem Return-Album erstaunlich aktuell klingenden Shoegazer-Dream-Poppies von Slowdive. Maximo Park verweisen auf ihrem neuen Album mit explorativer Effizienz auf erhöhte Existenzrisiken. Außerdem Musik von neuen Alben von zwei sogenannten Indie-Supergroups: Die aus Vancouver stammenden New Pornographers um Carl Newman, Neko Case und Dan Bejar (Destroyer) sind auf ihrem achten Album auf gewohnt gutem Weg unterwegs, während die aus Midlake und verschiedenen Sängern bestehenden BNQT harmonischem Westcoastrock in verschiedenen Ausführungen frönen. Außerdem: neue Scheiben von Future Islands, Desperate Journalist, Day Wave oder The Big Moon. // „Star Roving“ heißt der erste Song, den Slowdive vor wenigen Stunden veröffentlicht haben. Er ist das erste musikalische Lebenszeichen der britischen Shoegaze-Pioniere seit dem 1995er-Album „Pygmalion“, nach dessen Erscheinen sich die Band auflöste – auch deshalb, weil sich ihr damaliges Label Creation Records von ihnen trennte. Die Bandmitglieder gründeten in der Folge neue Bands (Mojave 3, Monster Movie, Minor Victories) oder widmeten sich Solo-Projekten. Bereits 2014 verkündeten Neil Halstead, Christian Savill, Nick Chaplin, Rachel Goswell und Simon Scott, dass sie wieder gemeinsam Songs aufnehmen würden. Im selben Jahr feierten Slowdive auch ihre Live-Reunion. Derzeit arbeitet die Band an ihrem vierten Album, das beim US-amerikanischen Label Dead Oceans erscheinen wird – wann genau, ist derzeit allerdings noch unklar.

Slowdive – „Everything Is Alive“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(04.09.2023)
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Slowdive – „Everything Is Alive“ (Album der Woche)
Slowdive – „Everything Is Alive“ (Dead Oceans) Sechs Jahre sind keine lange Zeit. Zumindest, wenn man Slowdive-Fan ist. Nachdem die britische Shoegaze-Institution sich 1995 auflöste, mussten ihre Anhänger*innen lange auf neue Musik warten. „Pygmalion“, ihr kurz vorher veröffentlichtes drittes Album, war ein nahezu ohrenbetäubend stiller Sonderling (und ihre vielleicht beste LP), die mit ihrer an die späten Talk Talk erinnernden Sperrigkeit die Laufbahn der Band mehr mit einem Fragezeichen als mit einem Ausrufezeichen vorzeitig beendete. „Da muss doch noch was kommen“, dachte sich bestimmt so manch ein Fan. Und der lange Atem sollte sich auszahlen: 2017, satte 22 Lenze später, war da plötzlich ein neues Album. Wer so lange warten kann, lacht doch über sechs Jahre. Aber Zeit ist in der Musik von Slowdive ohnehin ein dehnbarer Begriff. Das Quintett um die Sänger*innen und Gitarrist*innen Rachel Goswell und Neil Halstead spielt seit ihren Durchbruchs-LPs „Just For A Day“ (1991) und „Souvlaki“ (1993) eine besonders verträumte Variante des Showgaze. Mit endlos nachhallenden E-Gitarren und mehr geflüsterten als gesungenen Vocals. Musik, die, wenn man tief in sie eintaucht, Raum und Zeit aus den Angeln heben kann. Und genau da machen Slowdive nun, sechs Sonnenumrundungen nach ihrem selbstbetitelten Comeback, weiter – und zwar mit ihrem fünften Album „Everything Is Alive“. // Slowdive waren 2017 inmitten des großen Dreampop-Revivals der Zehner-Jahre zurückgekehrt – und gewannen mit Songs wie „Sugar For The Pill“ eine ganz neue Generation an Fans. Die Ursprünge von „Everything Is Alive“ deuteten im Vergleich dazu eine stilistische Abkehr an: Halstead arbeitete eigentlich an einem elektronischen Solo-Projekt, als die Corona-Pandemie das Tour-Business lahmlegte und die Band mangels Alternativen zurück ins Studio brachte. Statt sie weiter solo zu verfolgen, ließ er seine Electronica-Ambitionen in die Band-Arbeit einfließen. Wer nun bei „Everything Is Alive“ eine Experimental-LP im Stile von „Pygmalion“ erwartet, könnte enttäuscht sein: „Shanty“ eröffnet das Album direkt mit rauschender Gitarren-Wall-Of-Sound, weit entfernten Uuuhs und Aaahs und noch weiter entferntem Lead-Gesang, als wären wir wieder mitten in den 90ern. Nur ein zart klimpernder Oszillator deutet die neuen Möglichkeiten an. Doch spätestens beim nächsten Song, dem instrumentalen „Prayer Remembered“, ist es mit potentiellen Enttäuschungen auch vorbei. Slowdive erfinden sich auf „Everything Is Alive“ nicht neu, sondern machen einfach für 40 Minuten das, was sie am besten können. Das besagte „Prayer Remembered“ meditiert in schwereloser Ruhe und zeigt, dass diese Band keinen Gesang braucht, um ihre emotionale Kraft zu entfalten. „Alife“ ist lupenreiner Jangle-Pop, mit sanft umschlungenen Gitarren-Arpeggios und einem sich wie ein warmer Schal um die Ohren schmiegender Refrain. Halsteads neue elektronische Spielzeuge dürfen in Songs „Chained To A Cloud“ oder „The Slab“ interessante Kontrapunkte zu den dichten Gitarrenwänden spielen. Und „Skin In The Game“ kann es in punkto Dreampop-Perfektion problemlos mit „Sugar For The Pill“ aufnehmen, besonders dank seinen besonders warmen Akustikgitarren. Wenn man beim Hören dieses Albums die Augen schließt, klingen diese 40 Minuten nicht wie sechs Jahre Wartezeit, sondern wie eine wunderbare Ewigkeit.

„Everything Is Alive“: Albumankündigung von Slowdive

Von ByteFM Redaktion
(20.06.2023)
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„Everything Is Alive“: Albumankündigung von Slowdive
Haben ihren fünften Longplayer angekündigt: Slowdive (Foto: Parri Thomas) Slowdive haben mit „Everything Is Alive“ ein neues Album angekündigt. Es wird der fünfte Longplayer der britischen Shoegaze-Formation und folgt auf das selbstbetitelte „Slowdive“ (2017). Als Vorgeschmack ist begleitend zur Ankündigung die erste Single „Kisses“ erschienen, zu der es auch ein Musikvideo gibt. // Slowdive – „Everything Is Alive“ (Dead Oceans)

„Pygmalion“ von Slowdive wird 25 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(06.02.2020)
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„Pygmalion“ von Slowdive wird 25 Jahre alt
Slowdive – „Pygmalion“ (Creation) // Slowdive widersetzten sich von Anfang an diesem Paradoxon. Die britische Band um die Gitarre spielenden und singenden Songwriter*innen Neil Halstead und Rachel Goswell wurde mit ihren ersten beiden Alben „Just For A Day“ und „Souvlaki“ vom Shoegaze-Hype mitgerissen. Dabei war ihre Musik zwar verwaschen und effektlastig, aber nie so ausgesprochen laut wie die ihrer Mitstreiter*innen. Ihr Sound war weich und anschmiegsam, eher an Dream-Pop-Vorreiter*innen wie The Cocteau Twins oder Galaxy 500 orientiert. Auf der Shoegaze-Skala schlug ihr Pendel stets in die Richtung der Melancholie. Diese Band wusste um die Kraft der Stille. Vor genau einem Vierteljahrhundert veröffentlichten Slowdive ihr drittes Album – mit dem sie sich endgültig von den Klischees ihres Genres lösen sollten: ihr abstraktes, schwereloses Opus Magnum „Pygmalion“. // Mit Shoegaze hat das alles nichts zu tun. Stattdessen spielen Slowdive eine abstrakte Form des Post-Rock, der in seiner sakralen Ruhe an Talk Talks Spätwerk erinnert. Die Einzelteile dieser Musik sind nichts Neues: Gitarre, Schlagzeug, Bass, Gesang, ein paar Streicher, ein bisschen Elektronik. Doch die Magie liegt in der Zusammensetzung. Goswells Kopfstimme wirkt in „Miranda“, als hätte sie in einer Kathedrale gesungen und wäre später in den Katakomben aufgenommen worden. Formlos ziehen die Klänge am Ohr vorbei. Selbst die konventionellsten Stücke „Crazy For You“, „J's Heaven“ oder „Blue Skied An' Clear“ klingen wie Dream-Pop im Salzwassertank, losgelöst von irdischen Pop-Strukturen auf der Wasseroberfläche treibend.

Beachy Head: neue Supergroup mit Mitgliedern von Slowdive & The Flaming Lips

Von ByteFM Redaktion
(23.03.2021)
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Beachy Head: neue Supergroup mit Mitgliedern von Slowdive & The Flaming Lips
Unter dem Namen Beachy Head hat sich eine neue Supergroup mit Mitgliedern von Slowdive, The Flaming Lips, The Soft Cavalry und Casket Girls formiert. Die Band hat nun einen ersten Track namens „Destroy Us“ veröffentlicht. Obendrein steht das Debütalbum bereits in den Startlöchern. Benannt hat sich das Quintett nach einem Kreidefelsen im britischen Sussex, einem malerischen Ort an der englischen Steilküste, der auch immer mal wieder als Filmkulisse dient. Das eindrucksvolle Kliff ist allerdings auch als Suizid-Spot berüchtigt. // Bedingt durch den Lockdown haben die Musiker*innen die Songs aus der Distanz geschrieben und sich dazu zahlreiche Sound-Dateien hin und her geschickt. Ein Vorgehen, das den Produktionsprozess erheblich verlangsamt haben dürfte. Die Initiative zum Bandprojekt ging von Christian Savill (Slowdive) aus, der schon 2019 mit der Aufnahme einzelner Songideen begann. Diese schickte er an Ryan Graveface (The Casket Girls) und Steve Clarke (The Soft Cavalry). Mit Graveface nahm er dann kurz vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie im vergangenen Jahr die Grundlagen für das Album auf. Drummer Matt Duckworth hat neben der Arbeit am Flaming-Lips-Longplayer „American Head“ Zeit gefunden, am Material zu arbeiten. Er steuerte später das Schlagzeug bei, und Rachel Goswell von Slowdive fügte die Vocals zu den Songs hinzu.

Slowdive veröffentlichen ersten neuen Song seit 22 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(12.01.2017)
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Slowdive veröffentlichen ersten neuen Song seit 22 Jahren
Prägten von 1989 bis 1995 die britische Shoegaze- und Noise-Szene: Slowdive „Star Roving“ heißt der erste Song, den Slowdive vor wenigen Stunden veröffentlicht haben. Er ist das erste musikalische Lebenszeichen der britischen Shoegaze-Pioniere seit dem 1995er-Album „Pygmalion“, nach dessen Erscheinen sich die Band auflöste - auch deshalb, weil sich ihr damaliges Label Creation Records von ihnen trennte. Die Bandmitglieder gründeten in der Folge neue Bands (Mojave 3, Monster Movie, Minor Victories) oder widmeten sich Solo-Projekten. Bereits 2014 verkündeten Neil Halstead, Christian Savill, Nick Chaplin, Rachel Goswell und Simon Scott, dass sie wieder gemeinsam Songs aufnehmen würden. Im selben Jahr feierten Slowdive auch ihre Live-Reunion. Derzeit arbeitet die Band an ihrem vierten Album, das beim US-amerikanischen Label Dead Oceans erscheinen wird - wann genau, ist derzeit allerdings noch unklar.

ByteFM Magazin

am Nachmittag: Slowdive zu Gast bei Jessica Hughes

(04.10.2017 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Nachmittag: Slowdive zu Gast bei Jessica Hughes
Slowdive aus Reading sind scheinbar bestmöglich gealtert. Die bandinterne Neigung zum Topfschnitt ist weg, dafür bleibt der Dream-Pop-Shoegaze-Institution das Gespür für harmonischen Gesang, verhallte Gitarrenwände und ambient-affines Songwriting erhalten. Nach über zwei Jahrzehnten haben sich Slowdive mit einem selbstbetitelten Album auf Dead Oceans dieses Jahr im Mai zurückgemeldet. Heute begrüßen wir sie im ByteFM Magazin. Ihr könnt Slowdive an folgenden Terminen live erleben, präsentiert von ByteFM:

ByteFM Magazin

Slowdive & Bob Marley

(06.02.2020 / 15:00 Uhr)
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Ist das noch Shoegaze oder schon Ambient? Diese Frage stellen sich viele, als sie 1995 in das neue Album der Band Slowdive, „Pygmalion“, reinhören. Das Album spaltet die Fans in zwei Lager: entweder man mochte den neuen, beinahe spirituellen Klang der Band - oder man konnte so gar nichts mit ihm anfangen. Heute, 25 Jahre später, ist die Liste der Befürworter deutlich länger, gilt das Album als Meisterwerk. Bedauerlicherweise gehörte ihr Label Creation Records nicht dazu: Sie ließ die Band bereits eine Woche nach dem Release fallen. Wir hören heute rein in das Album von Slowdive, außerdem gibt es viel Musik von Bob Marley, der heute 75 Jahre alt geworden wäre.

Popschutz

Slowdive Remixed

(16.05.2017 / 21:00 Uhr)
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Das Comeback-Album von Slowdive: fulminant. Der Avalon Emerson Remix ihres Stücks „Sugar For The Pill“: endlos. Die in Berlin lebende Produzentin zeigt, wie das geht: Eine Gitarrenband elektronisch machen. Popschutz fragt heute unter anderem: Wie klingt Slowdive remixed?

Slowdive kündigen neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(28.03.2017)
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Slowdive kündigen neues Album an
Slowdive (Foto: Ingrid Pop) Es ist die Zeit der großen Rückkehrer: Nachdem The Jesus And Mary Chain erst am vergangenen Freitag mit "Damage And Joy" ihr erstes Album seit "Munki" aus dem Jahr 1998 veröffentlicht haben, legen die britischen Shoegazer von Slowdive nun nach. Bereits am 5. Mai wird ihr erstes Album nach 22 Jahren auf Dead Oceans erscheinen. Passend dazu gibt es ein Video zur neuen Single "Sugar For The Pill".

Schnittstellen

Weezer, The Drums & Slowdive

(06.11.2014 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Weezer, The Drums & Slowdive
Neue und zugleich zeitlose Töne gibt es von Alternative Rock Nerds Weezer, ihr aktuelles Album trägt den wunderbaren Titel 'Everything will be alright in the End'!! The Drums haben ebenfalls eine neue Platte gemacht und wir erinnern an die britischen Shoegaze-Pioniere Slowdive!

Rock The Casbah

Neues und Altes von u.a. Slowdive, British Sea Power, Ugly Kid Joe und Dick Hyma

(23.05.2017 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues/Aktuelles von Slowdive, British Sea Power, Fehlfarben, Thurston Moore, The New Pornogrpahers und The Dead Daisies.

Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(03.08.2021)
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Die 30 besten Dreampop-Alben aller Zeiten
Slowdive – „Slowdive“ (2017) // In der „goldenen Zeit des Dreampops“, den späten 80er- und frühen 90er-Jahren, schuf die britische Band Slowdive Meilenstein um Meilenstein: das strahlende Debüt „Just For A Day“, den Shoegaze-Klassiker „Souvlaki“, das abstrakte Meisterwerk „Pygmalion“. Dies sei alles erwähnt, um zu demonstrieren, wie unfassbar gut ihr selbstbetiteltes Comeback-Album aus dem Jahr 2017 ist. „Slowdive“, veröffentlicht nach einer zwanzigjährigen Bandpause, ist möglicherweise ihr stärkstes Werk. Alles, was diese Band in ihrer ersten Phase hervorbrachte, ist hier vorhanden, nur besser. Jeder Song ist ein tiefer Ozean. Jede Melodie eine Offenbarung. Alleine die transzendentale Single „Sugar For The Pill“ spricht für sich selbst. Vielleicht ist es die altersweise Erfahrung, die „Slowdive“ so großartig macht. Vielleicht ist es auch einfach Zauberei. // Eines der schönsten Dreampop-Alben aller Zeiten kommt komplett ohne die typischen minimalistischen Drumbeats, ohne sphärische Synthesizer oder E-Gitarren aus. „Quiet Signs“, das dritte Album von Jessica Pratt. Es ist, wie der Titel verspricht, eine sehr stille Angelegenheit. Die US-Künstlerin lässt ihre Gitarre wie Erik-Satie-Kompositionen klingen, so zart zupft sie ihr Instrument. Ihre Stimme klingt, als wäre sie meilenweit entfernt. Wie eine verblassende Erinnerung ziehen die Songs am Ohr vorbei. Hier ist nicht klar, wo der Folk aufhört und der Dreampop anfängt. Den Ozean, den Slowdive mit Dutzenden Verstärkern und Effekt-Pedalen erschaffen, schöpft Pratt nur mit Gesang und Gitarre.

Die besten Alben 2017

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2017)
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Die besten Alben 2017
Slowdive – „Slowdive // Slowdive – „Slowdive // Slowdive – "Slowdive"

Die ByteFM Jahrescharts 2023

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2023)
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Die ByteFM Jahrescharts 2023
15. Slowdive – „Everything Is A Alive“ Dafür, dass Slowdive so selten Musik veröffentlichen, ist ihr Timing exzellent. „Slowdive“, das selbstbetitelte Comeback der britischen Band, erschien 2017, inmitten des großen Dreampop-Revivals der 2010er-Jahre. Nun folgte sechs Jahre später „Everything Is Alive“ – und das 2023, in dem Jahr, in dem dank TikTok Shoegaze so beliebt ist wie lange nicht mehr. Hilfreich ist dabei, dass Slowdives Musik auch dieses Mal wieder in absolut zeitloser Schönheit strahlt. Wir hören rauschende Gitarren-Wall-Of-Sounds, weit entfernte Uuuhs und Aaahs und noch weiter entferntere Lead-Gesänge. Ihr gewohnter Klangozean ist diesmal zusätzlich mit elektronischen Elementen angereichert. Doch Slowdive erfinden sich auf „Everything Is Alive“ nicht neu, sondern machen einfach das, was sie am besten können.

Alben des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion
(15.12.2023)
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Alben des Jahres 2023
Slowdive – „Everything Is Alive“ // Slowdive – „Everything Is Alive“ // Slowdive – „Everything Is Alive“ // Slowdive – „Everything Is Alive“

Blog&Roll: Coast Is Clear

Von byteblogadmin
(14.07.2010)
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„Coast is clear“ von Curve. Oder „Catch the breeze“ von Slowdive. // - „Catch the breeze“ Slowdive // - Slowdive

Ride kündigen sechstes Studioalbum mit neuer Single „Future Love“ an

Von ByteFM Redaktion
(24.04.2019)
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Ride kündigen sechstes Studioalbum mit neuer Single „Future Love“ an
2014 erwachten mit Slowdive und Ride gleich zwei britische 90er-Jahre-Shoegaze-Giganten aus ihrem Dornröschenschlaf. Beide Bands ließen auf die Live-Reunion neue Alben folgen. Slowdive veröffentlichten das Album „Slowdive“, Ride meldeten sich mit „Weather Diaries“ zurück. Letztere legen in diesem Jahr bereits nach: Die Band aus Oxford hat ihr sechstes Studioalbum angekündigt und den ersten Vorboten „Future Love“ veröffentlicht.

Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2023

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2024)
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Die ByteFM Jahrescharts der Hörer*innen 2023
Ihr habt gewählt: Eure liebsten Alben 2023 kommen von Róisín Murphy, Bar Italia und Slowdive // 3. Slowdive – „Everything Is Alive“

Ride – „Interplay“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(01.04.2024)
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Ride – „Interplay“ (Album der Woche)
TikTok sei Dank ist aktuell eines der populärsten Gen-Z-Genres Shoegaze. Bands wie Duster, die in den 90er-Jahren nur eine Handvoll Platten verscherbeln konnten, können plötzlich mehrere hundert Millionen Streams vorweisen – während Dutzende neue Acts ihren verhallten, ausgewaschenen Sound in die Gegenwart übersetzen. Der perfekte Zeitpunkt für ein Comeback der Elder Statesmen (and -women) des Genres. Slowdive veröffentlichten im vergangenen Jahr das kommerziell erfolgreichste Album ihrer Karriere, während besagte Duster heutzutage nicht mehr in ranzigen Indie-Absteigen, sondern auf großen Festival-Bühnen performen. Und siehe da: Auch Ride sind wieder da. // Genau wie Slowdive oder auch My Bloody Valentine gehören Ride zu den Pionierfiguren des Genres: Ihr 1990er Debütalbum „Nowhere“ ist fester Teil des Kanons, neben Meilensteinen wie My Bloody Valentines „Loveless“ oder Slowdives „Souvlaki“. Genau wie ihre Kolleg*innen fanden die vier Briten große Schönheit inmitten von verzerrten und rauschenden Gitarrenwänden. Im Vergleich zu ihren Mitstreiter*innen war ihr Sound etwas direkter, ihr Gesang nicht ganz so verhuscht, ihre Melodien klarer definiert. Eine Tendenz, die sie auf dem etwas mehr dem Rock zugewandten Nachfolger „Going Blank Again“ fortsetzten. 1996 lösten Ride sich aufgrund interner Konflikte auf. Das aktuell andauernde Comeback dieser Shoegaze-OGs ist dabei kein schnödes Trend-Hinterherrennen – schließlich veröffentlicht das Quartett bereits seit 2017 wieder neue Musik. Dennoch ist ihr nun erschienenes siebtes Album „Interplay“ gerade im Kontext des Genre-Revivals sehr faszinierend.

Die besten Songs 2017

Von ByteFM Redaktion
(04.12.2017)
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Die besten Songs 2017
Slowdive – „Star Roving“ // Slowdive – "Star Roving"

Ride (Ticket-Verlosung)

Von ByteFM Redaktion
(10.01.2020)
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Ride (Ticket-Verlosung)
In der Geschichte des Shoegaze gibt es drei Bands, an denen man nicht vorbeikommt: Die ohrenbetäubenden Pioniere My Bloody Valentine, ihr verträumtes Gegenstück Slowdive und Ride, die Gruppe um die Songwriter Andy Bell und Mark Gardener. 1990 veröffentlichten Letztere ihr Debüt „Nowhere“, einen Meilenstein des Genres, für das die ausgewaschenen und verzerrten Gitarrensounds so typisch sind. Die LP der Band aus Oxford vereinte beide Shoegaze-Pole, den überwältigenden Lärm und die melancholischen Melodien. Genau wie My Bloody Valentine und Slowdive lösten sich Ride Mitte der 90er-Jahre auf. Genau wie die anderen kehrten Ride in den 10er-Jahren mit einer LP zurück, die nahtlos an ihre frühen Erfolge anknüpfte. 2017 veröffentlichten sie „Weather Diaries“, ein hungriges Comeback, das demonstriert, dass die Band auch nach über 20 Jahren Pause nicht die Lust an gigantischen Gitarrenwänden verloren hat. Im Gegensatz zu ihren KollegInnen blieben Ride jedoch hungrig und schoben 2019 direkt den ebenso starken Nachfolger „This Is Not A Safe Place“ hinterher.

Songs des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion
(13.12.2023)
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Songs des Jahres 2023
Slowdive – „Skin In The Game“ // Slowdive – „Kisses“

Neue Platten: Ringo Deathstarr - "Mauve"

Von susannehessmann
(25.10.2012)
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Oh ja, keine Rezension einer Veröffentlichung von Ringo Deathstarr kommt wohl ohne Verweis auf die „scene that celebrates itself“ aus, denn die Texaner sind so gute Shoegaze-Nostalgiker, dass man bei manchen Songs meint, es mit den Originalen der späten 80er- und frühen 90er-Jahre zu tun zu haben. Die Nu-Gaze-Band verzichtet ganz bewusst auf Experimente im Genre, wohingegen manch andere Nu-Gaze-Bands es zum Beispiel mit Elektro- und Synthesizer-Effekten versuchen, wie zuletzt The Horrors, The Big Pink oder S.C.U.M. Und zu Recht fragt man sich, was das Genre dieser Tage eigentlich noch Neues bieten kann. Das Wall-Of-Sound-Prinzip wird in Fortführung des Shoegazing am besten von den Brooklyner Noise-Rockern A Place To Bury Strangers eingehalten. Bei Ringo Deathstarr wird dazu aber noch mehr geboten. Auch Dream-Pop, die zweite durch Shoegaze in Bewegung gesetzte Richtung, wird von Ringo Deathstarr zum Teil bedient, einige Tracks wie „Brightest Star“ oder „Drag“ sind sphärische Kompositionen, die man qualitativ mit denen von DIIV und Wild Nothing auf eine Stufe stellen kann. Typisch für Ringo Deathstarr sind die mit Hall versehenen Girls-Boys-Vocals, der verwaschene, etwas verstimmte Sound, wie in „Fifteen“ und „Do You Wanna?“, allgemein die Eingängigkeit der Refrains, natürlich die verzerrten, fuzzy Gitarren und die meist treibenden Beats. Schon der Eingangssong „Rip“ besticht durch die typischen verträumten, nebeligen weiblichen Vocals, die auch schon Slowdive und die Cocteau Twins charakterisierten. An anderen Stellen beschwören Ringo Deathstarr in hervorragender Weise die Größen des Genres, The Jesus And Mary Chain und My Bloody Valentine, herauf, wie in „Burn“ und „Slack“.

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Jessica Hughes

(27.09.2017 / 15:00 Uhr)
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Über 30 Jahre lang machen The Jesus And Mary Chain nun schon Musik. Im Frühjahr feierten sie ihr Comeback und sind nun in Deutschland auf Tour. Gleichgetan haben es ihnen Slowdive. Die Shoegaze-Band feierte ihren größten Erfolg Ende der 80er-/ Anfang der 90er-Jahre und ist in diesem Jahr mit frischem Album und Tourdaten zurück.

Hidden Tracks

Hour Of Song(s)

(06.09.2023 / 22:00 Uhr)
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Mit frischem Elan geht's in die Herbstsaison. Slowdive legen schon mal mit „Everything Is Alive“ gut vor für diese Zeit.

Pharmacy

Mary Lattimore

(28.10.2020 / 17:00 Uhr)
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Die Musikerin aus L.A. hat kürzlich ihr drittes Solo-Album veröffentlicht, und das mit Neil Halstead von Slowdive als Produzent. Aber auch als Session-Musikerin taucht ihr Name in den letzten Jahren immer wieder auf, u.a. bei Alben von Kurt Vile, Julianna Barwick oder Jonsi, um nur ein paar wenige zu nennen.

Die Welt ist eine Scheibe

Musik zum Anfang vom Ende des Sommers

(22.08.2023 / 21:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Musik zum Anfang vom Ende des Sommers
Shoegaze und Dreampop auf allerhöchstem Niveau bietet das fünfte Album „Everything Is Alive“ von Slowdive, das zweite nach dem Comeback der britischen Band um Neil Halstead und Rachel Goswell, wie auch das sechste Album „Field“ der US-Band Film School, das magisch, dicht, motorisch und tight daher kommt. Psychedelisch und kaleidoskopisch geht´s auch zu auf „Five Of Cups“, dem neuen Album der texanischen Band Holy Wave. Und über allem schweben die Klänge des mit Hilfe des London Contemporary Orchestra eingespielten Albums „Átta“ der isländischen Band Sigur Rós, das zehn Jahre nach dem letzten Album erschienen ist.

Kaleidoskop

Frischer Wind

(20.04.2020 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Frischer Wind
Wie zum Beispiel Shana Falana aus New York. Sie entschied sich, aus ihrem Anfang des Jahres erschienen Album “Darkest Light” den Song “Everything Is Gonna Be Okay” zu veröffentlichen: Hinter dem hypnotischen Shoegaze- und Psychedelictrack, der sich von Slowdive zu Sonic Youth hochschraubt, entdeckt man den Silberstreif am Horizont. “Irgendwie geht es immer weiter”, so Shana Falana , die in New York und auch in San Francisco schon lange in der experimentellen Musik unterwegs ist. "Ich habe wirklich harte Zeiten durch. Aber irgendwo hat jeder Mensch sein eigenes Licht." So macht Shana Falana weiter, auch, um zu beweisen, dass weibliche Musikschaffende kein Verfallsdatum haben, wie oft in der Musikszene subtil, oder auch nicht, angedeutet - ganz im Gegenteil.