Sorry3000

Sorry3000 sind eine 2016 gegründete deutsche Synth-Pop-Band aus Halle an der Saale, Sachsen-Anhalt. Sie besteht aus Stefanie Heartmann (Gesang), Frank Leiden (Gitarre, Gesang), Joni Spumante (Keyboard) und Bianca Stress. Ihr von einschlägigen Medien gelobtes Debütalbum „Warum Overthinking dich zerstört” ist im Jahr 2020 über das Hamburger Label Audiolith Records (Egotronic, Feine Sahne Fischfilet, Clickclickdecker) erschienen.

In ihren deutschsprachigen Texten beschreiben Sorry3000 auf eine tragikomische Art das Dasein als Randständige, Stadt-Land-Gefälle, Neurosen, enttäuschte Liebe und Zeitgeist-Phänomene wie Fitness, Nasenspray-Sucht und auf AFD-Plakate gemalte Hitlerbärte. Die Gruppe, die sich eigenen Angaben zufolge nicht an Trends orientiert, kombiniert eingängige, teilweise an die Neue Deutsche Welle erinnernde Synth-Pop-Melodien mit Stefanie Heartmanns gelangweilt klingendem Sprechgesang. Sorry3000 bezeichnen ihre Musik selbst als „Real-Pop”. Zu ihren Einflüssen zählen die Musiker*innen Gruppen der sogenannten „Hamburger Schule”, etwa Tocotronic und Die Sterne, Studio-Braun-Mitglied und Audiolith-Kollegen Heinz Strunk, aber auch internationale Acts wie David Bowie und die italienisch-schweizerische Schlagersängerin Mina. Vor dem Erscheinen ihres Debütalbums haben Sorry3000 ihre Musik vornehmlich digital veröffentlicht. Auf diese Weise erschien beispielsweise 2016 der Track „Palmen im Park”.

Anlässlich der Veröffentlichung von „Warum Overthinking dich zerstört” war Stefanie Heartmann im Oktober 2020 zu Gast im ByteFM Magazin. Im selben Monat waren Sorry3000 Thema bei Die Welt ist eine Scheibe.

Website:

sorry3000.net/

Instagram:

@_sorry3000

Facebook:

/wirsindsorry3000

ByteFM Magazin

CVC & Sorry3000 zu Gast

(19.04.2024 / 14:00 Uhr)

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Sorry3000 veröffentlichen mit „Grüße von der Überholspur“ am 19. April 2024 ihr neues Album. Der Titel der daran anschließenden Release-Tour „Der Spaß hat ein Ende“ ist in diesem Sinne hoffentlich nicht wörtlich, sondern viel mehr als ironische Ankündigung einer frischen Wundertüte an brandneuen Songs des Quintetts zu verstehen, das sich selbst liebevoll als „Schicksalsgemeinschaft“ bezeichnen. Bereits im November baten Sorry3000 ihre Fans mit „Entschuldigung“ nachdrücklich um Verzeihung für die lange Wartezeit und lieferte mit den darauffolgenden Single-Auskoppelungen „Hinterm Kreisel“, „Ich muss mich noch anstrengen“ und „Ich will sparen“ bereits einen Vorgeschmack auf elf überholspurige Tracks, welche erneut auf dem Hamburger Label Audiolith erscheinen. Es ist das zweite Album der selbstbetitelten „Real-Pop“-Band aus Halle an der Saale/Leipzig, die 2019 mit dem Song „Nasenspray“ und dem dazugehörigen Album „Warum Overthinking Dich zerstört“ geistreich, humorvoll und eigenwillig auf der Bildfläche des deutschen Indie-Pops erschienen ist. Mit ihren neuen Songs im Gepäck sind Sorry3000 im Frühjahr und Herbst auf Tour, präsentiert von ByteFM: // Vor dem Konzert im Hamburger Molotow sind Sorry3000 zu Gast bei ByteFM.

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Reeperbahn Festival Container

Sorry3000 im Gespräch

(27.01.2021 / 12:00 Uhr)

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Sie singen über Nasenspray-Abhängigkeit, Fitnesswahn und unerwiderte Liebe dank eines mangelnden politischen Bewusstseins: Sorry3000 könnte man schnell als bloße Spaß-Band abtun. Hört man aber genauer hin, tut sich in ihrer Musik neben den vielen Absurditäten auch eine kritische, ernste Ebene auf. Die Band aus Halle an der Saale verpackt ihre spleenigen Geschichten in einen ebenso spleenigen, von NDW-Keyboards dominierten Sound. Aber genauso wie ihre Texte nicht einfache Gags sind, hat auch die Musik eine ernsthafte, manchmal sogar dramatische Seite. So klingt die Zeile „Du liebst mich nicht, weil ich nicht politisch bin“ gesungen von Sängerin Stefanie Heartmann nach ehrlichem Herzschmerz. Diese Kombination aus Dramatik und Komik, Trash und Ernsthaftigkeit macht Sorry3000 zu einer der aktuell spannendsten Newcomer-Bands. 2020 haben Sorry3000 ihr Debütalbum „Warum Overthinking Dich zerstört“ veröffentlicht. Ein denkbar kritischer Zeitpunkt für eine noch neue Band. Aber auch ohne die Möglichkeit, sich live präsentieren zu können, haben Sorry3000 mit ihrer in keine Schublade passen wollende Musik auf sich aufmerksam gemacht. Im Reeperbahn Festival Container porträtieren wir die Band und lassen sie selbst zu Wort kommen.

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Wie wär's mal mit Schämen?! „Hinterm Kreisel“ von Sorry3000

Von ByteFM Redaktion

(08.02.2024)

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Machen das anders: Sorry3000 (Foto: Sophia Küstenmacher) Mit der Single „Hinterm Kreisel“ hat die deutsche Indie-Pop-Band Sorry3000 ihr zweites Album angekündigt. „Grüße von der Überholspur“ erscheint wie schon sein Vorgänger aus dem Jahr 2020 „Warum Overthinking Dich zerstört” auf dem Hamburger Label Audiolith. Die Gruppe aus Halle an der Saale (und mittlerweile teilweise auch Leipzig) bezeichnet ihre Musik gern selbst als „Loserpop“. Allerdings klingt das Quintett nicht resigniert oder gar verzagt. Stattdessen nimmt es sich meist witzig (und gelegentlich auch lustig) alltäglicher Phänomene an, die nur wenige beim Songwriting berücksichtigen. So haben sie beispielsweise einen grandios hymnischen Song über Nasenspraysucht geschrieben. Und seien wir ehrlich: Dieses durchaus reale Problem ist nicht nebensächlicher als die meisten Popsongthemen. Sind Sorry3000 nun zu Selbstbewusstseinsmonstern mutiert, könnte man sich fragen, wenn die Band von der Überholspur grüßt, statt am Overthinking einzugehen. Doch ein Blick aufs Cover legt nahe, dass es sich dabei eher um ein Gefühl handelt. Denn statt mit einem Sportwagen über die sonnige Autobahn zu brettern, quetschen sie sich zu fünft auf einen Elektroroller. Im Hintergrund: eine verregnete Plattenbaulandschaft. Auch die Selbstzweifel sind noch immer da. So zermürbte man sich auf der November-Single „Entschuldigung“ über das richtige Maß an Abbitte. Die neue Single wiederum ist eine weitgehend als Alltagsbeobachtung verschleierte Abrechnung mit dem piefigen Murmeltiertag des Vorstadtlebens. Sängerin Stefanie Heartmann beweist dabei wieder einmal ihr dichterisches Talent, indem sie mit lakonischem Witz alle potentiellen Peinlichkeitsfallstricke kappt. Und es überzeugend hinbekommt, Sachen wie „Kiesweg“ und „Riesling“ aufeinander zu reimen, bevor sie sich von der Spießerfalle lossagt: „Das ist nichts für mich. Ich mach' das anders. [...] Ich bleib' standhaft und Ihr solltet Euch schämen. Wie wär's mal mit Schämen?!“ Das Album „Grüße von der Überholspur“ von Sorry3000 erscheint am 19. April 2024 auf dem Label Audiolith. Heute ist der Song „Hinterm Kreisel“ daraus unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

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ByteFM Magazin

Sorry3000 zu Gast

(21.10.2020 / 14:00 Uhr)

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Sorry3000 verarbeiten in ihrer Musik Nähe und Distanz, Kontrollzwang und Größenwahn zu einem „befindlichkeitsbasierten Kartoffelpop“, den sie selbst als Real-Pop bezeichnen. // Was Nasenspray, Fitness und Dirty Talk damit zu tun haben, hört Ihr heute im ByteFM Magazin - Stefanie Heartmann von Sorry3000 ist bei uns zu Gast im Gespräch mit Michael Hager.

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Ruhestörung Podcast #48: Sorry3000

Von ByteFM Redaktion

(29.01.2021)

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Empfindlichkeitsbasierter Kartoffelpop, herzensgute Trashmusik für Loser oder doch scharfsinnige Quatschmusik? Die Band Sorry3000 ist wahrscheinlich von allem etwas. Stefanie Heartman und Frank Leiden sind heute bei Ruhestörung zu Gast und sprechen über das Schöne an Dilettantismus beim Musizieren, ihren allerersten Auftritt in einem besetzten Haus in ihrer Heimatstadt Halle an der Saale und darüber, warum sie mittlerweile vielleicht doch lieber Sorry4000 heißen würden.

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10 bis 12

Hinterm Kreisel

(08.02.2024 / 10:00 Uhr)

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Hinterm Kreisel, da beginnt das Vorstadtparadies. Spielstraßen, Schottergärten, Firmenwagen und Bordercollies. „Ich find‘s schön, dass Ihr Euch damit wohlfühlt …“, singt Sorry3000-Sängerin Stefanie Heartmann im Song „Hinterm Kreisel“. Die neue Single der Indie-Pop-Band aus Halle und Leipzig ist heute unser Track des Tages.

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VIA - VUT Indie Awards 2021: Die Shortlist steht fest

Von ByteFM Redaktion

(25.06.2021)

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Sorry3000

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Die Welt ist eine Scheibe

Heimatklänge

(13.10.2020 / 20:00 Uhr)

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Die gute alte Neue Deutsche Welle geistert als untergründiges Phänomen auf unterschiedliche Weisen durch das Debutalbum von Erregung öffentlicher Erregung, aber auch das auf Audiolith erscheinende „Warum Overthinking dich zerstört“ von Sorry3000.

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VIA - VUT Indie Awards 2021: Von der großartigen Unabhängigkeit

Von ByteFM Redaktion

(24.09.2021)

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Der erste Award ist dementsprechend der eigentlich entscheidende: „Beste*r Newcomer*in“. Die Jahre 2020 und 2021 meinten es nicht gut mit aufstrebenden Künstler*innen, da kommt die mit dem Preis verbundene Finanzspritze genau richtig. Duchess-Box-Labelchef und Laudator Grant Box: „The BBC calls her Germany’s next international popstar. I call her Sofia Portanet!“ Die in Kiel geborene NDW-Revival-Künstlerin konnte sich gegen andere Newcomer*innen wie Sorry3000 oder Albertine Sarges durchsetzen – und kann mit dem VIA ein erfolgreiches Jahr krönen.

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Tracks des Tages

Vorstadthöllen und Gedankenleser

(10.02.2024 / 17:00 Uhr)

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Sorry3000 sagen sich mit einer fantastisch getexteten Single von der Vorstadthölle los. Flamango Bay verschmieren vorsätzlich den Mascara. Cakes da Killa liest Gedanken und vereint HipHop mit Club-Beats. Angélica Garcia nähert sich der Cumbia an. Die walisische Dreampop-Band Ffenest gibt ihr beachtenswertes Debüt und Brittany Howard führt uns auf falsche Fährten.

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ByteFM Magazin am Abend

Flamingos, Nasenspray und Cabaret

(22.09.2021 / 21:00 Uhr)

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Heute u. a. mit Musik von Cabaret Voltaire, Sorry3000 und The Flamingos.

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Spagat

Songs über Wasser, Nasenspray und Hunde

(02.12.2020 / 13:00 Uhr)

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Mit Musik u. a. von El Perro Del Mar, Sorry3000 und The Notwist.

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Neuland

Autechre, Matt Berninger, Helena Deland, Kevin Morby

(16.10.2020 / 12:00 Uhr)

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Nachrichten aus dem Land der aktuellen Album-Releases: Neu und deutsch wellen sich The Screenshots und Sorry3000, marxistisch und britpoppig geben sich die Milky Wimpshakes, alternativ rappend und amerikanisch sind Open Mike Eagle und Homeboy Sandman, während Cyril Cyril und Como Asesinar a Felipes ihre Texte weder auf deutsch noch auf englisch vortragen.

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