Stevie Nicks

Stevie Nicks ist eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin, die als Mitglied der Band Fleetwood Mac weltberühmt wurde. Sie wurde am 26. Mai 1948 in Phoenix, Arizona als Stephanie Lynn Nicks geboren. Ihren späteren Partner Lindsey Buckingham traf sie in ihrem letzten Jahr an der Menlo-Atherton High School 1966, bei einem Konzert von Buckinghams Psychedelic-Band Fritz. 1967 stieg sie dort als Sängerin ein. In dieser Besetzung spielten Fritz unter anderem im Vorprogramm von Jimi Hendrix und Janis Joplin. Nicks und Buckingham studierten beide an der San José State University Kommunikationswissenschaften.
Nach der Auflösung von Fritz im Jahr 1972 machten Stevie Nicks und Lindsey Buckingham als Duo weiter und bekamen auch gleich einen Deal mit dem Major-Label Polydor. Das im Folgejahr erschienene Album „Buckingham Nicks” floppte jedoch gründlich. Das kreative Potential der Partnerschaft wurde hier aber schon sehr deutlich. Speziell das von Nicks geschriebene „Crying In The Night” klang wie ein Vorläufer späterer Fleetwood-Mac-Stücke. „Crystal”, ein weiteres Stück von Nicks, wurde für das erste Fleetwood-Mac-Album, an dem das Duo beteiligt war, neu eingespielt. Trotz seiner unbestreitbaren Qualität wurde das Album nie auf CD veröffentlicht.
Trotz des kommerziellen Fehlschlags gelangte das Album zu Mick Fleetwood, Schlagzeuger und Gründer von Fleetwood Mac. Fleetwood war gerade auf der Suche nach neuen Musiker*innen und lud das Paar ein, bei seiner Band einzusteigen. In dieser Besetzung feierte die Band ihre größten Erfolge. Die Alben „Fleetwood Mac” (1975), „Rumours” (1977), „Tusk” (1979), „Mirage” (1982) und „Tango In The Night” (1987) gehören bis zum heutigen Tage zu den bestverkauften Schallplatten. Mit Hits wie den von Stevie Nicks geschriebenen Songs „Rhiannon”, „Dreams”, „Sarah”, „Gypsy” oder „Seven Wonders” prägten Fleetwood Mac das Radioprogramm der 1970er- und 1980er-Jahre.
Zum Klassiker wurde auch der Song „Landslide” vom 1975er Album. Dieser wurde damals zwar nicht als Single veröffentlicht, ist aber ein Standard bei Konzerten von Fleetwood Mac und Stevie Nicks solo. Er wurde zudem von The Smashing Pumpkins und (Dixie) Chicks gecovert und fand Verwendung in den populären TV-Serien „Glee” und „Southpark”.
Das Album „Rumours” hat einen besonderen Status, da sich während der Aufnahmen beide beide bandinternen Paare trennten. Christine und John McVie, die seit 1968 verheiratet waren, befanden sich in der Scheidung. Auch Stevie Nicks und Lindsey Buckingham – zwar nie verheiratet, aber auch seit rund 10 Jahren ein Paar – waren am Ende ihrer Beziehung angelangt. Diese internen Spannungen fanden – mehr oder weniger deutlich – ihren Weg auf die Platte. Später war Nicks noch mit den beiden Eagles-Mitgliedern Don Henley (1977-1978) und Joe Walsh (1983-1986) liiert. Verheiratet war Stevie Nicks nur für wenige Monate des Jahres 1983 mit Kim Anderson.
Neben ihrer Karriere bei Fleetwood Mac verfolgte Nicks seit 1981 auch eine erfolgreiche Solokarriere. Ihr Solo-Debüt „Bella Donna” (1981) enthielt die Hitsingle „Edge Of Seventeen” und „Leather And Lace”, ein Duett mit Don Henley. Das Nachfolgealbum „The Wild Heart” (1983) brachte den weltweiten Hit „Stand Back” hervor. Stevie Nicks hat bis 2014 acht Alben veröffentlicht, die sich allesamt gut verkauften, aber nicht mehr in den Dimensionen wie in den 1980ern. In der dritten und achten Staffel der erfolgreichen Serie „American Horror Story” spielte sie eine fiktionalisierte Version ihrer selbst, die über Zauberkräfte verfügt. In der Serie spielte sie einige eigene Songs wie „Gypsy” und „Rhiannon”.
Im Herbst 2020 ist der Konzertfilm „Stevie Nicks 24 Karat Gold The Concert” erschienen .
Diskografie:
„Bella Donna” (1981)
„The Wild Heart” (1983)
„Rock A Little” (1985)
„The Other Side Of The Mirror” (1989)
„Street Angel” (1994)
„Trouble In Shangri-La” (2001)
„In Your Dreams” (2011)
„24 Carat Gold: Songs From The Vault” (2014)
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