Baby Huey
Baby Huey (*17. August 1944 als James Thomas Ramey – 28. Oktober 1970) war ein einflussreicher US-amerikanischer Soulsänger und Songwriter aus Chicago. Sein einziges Album „The Baby Huey Story: The Living Legend“ ist posthum 1971 erschienen. Produziert wurde es von Curtis Mayfield.
Eine Gesangsstimme, deren Kraft ihresgleichen sucht, innovative Reimschemata, wie sie später von Rapper*innen genutzt wurden, dazu ein groovegeladener, zuweilen psychedelischer Soul-Sound, beigesteuert von seiner Band The Babysitters: Mit seinen Songs hat Baby Huey in der Musikgeschichte – ungeachtet der Tatsache, dass er zu Lebzeiten kein einziges Album veröffentlicht hat – eindeutige Spuren hinterlassen. Insbesondere im Bereich des HipHop wurden seine Tracks – allen voran „Hard Times“ – unzählige Male gesampelt, sei es von A Tribe Called Quest, Ghostface Killah, Raekwon, Public Enemy oder Ice Cube. James Thomas Ramey, wie Baby Huey mit bürgerlichem Namen hieß, wurde 1944 in Richmond, Indiana geboren. Als 19-Jähriger zog er nach Chicago, wo er Anfang der 60er die Soulband Baby Huey & The Babysitters zusammenstellte und schnell zum lokalen Star avancierte. Inspiriert von Sly & The Family Stone integrierten sie zum Ende des Jahrzehnts psychedelische Elemente in ihre Musik. Aufnahmen machte die Band dabei lange keine. Dank der Qualität ihrer Liveauftritte tourte sie trotzdem durch das ganze Land und absolvierte Ende der 60er sogar ein Konzert in Paris. 1969 spielten Baby Huey & The Babysitters bei Soulsänger Donny Hathaway vor, der damals als Arrangeur für Curtis Mayfields Plattenlabel Curtom Records arbeitete. Hathaway war so beeindruckt, dass er Mayfield anrief, der die Debüt-LP der Gruppe in der Folge höchstpersönlich produzierte.
Zu dieser Zeit hatte Baby Huey bereits eine Heroinabhängigkeit entwickelt. In Kombination mit seinem ausgeprägten Übergewicht führte diese zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Am 28. Oktober 1970 starb James Thomas Ramey an einem Herzinfarkt. Er wurde nur 26 Jahre alt. Das Album „The Baby Huey Story: The Living Legend“ erschien im Februar des Folgejahres. Neben Rameys Eigenkomposition enthielt es Cover von Sam Cookes „A Change Is Gonna Come“ und John Philipps’ „California Dreamin’“. Die Platte wurde zunächst ohne nennenswerten kommerziellen Erfolg veröffentlicht, erlangte aber mit der Entstehung des HipHop zum Kultstatus.
Baby Huey im Programm von ByteFM:
In Through The Out Door
Verstärker
Me Myself & Why
The Good Nightz
Zeit
All Samples Cleared!?
Rocky V.

Was ist Musik
Soul Jazz is the Teacher, Funk is the Preacher, Lovers Rock rules
The Good Nightz
Ping Pong
The Good Nightz
Ping Pong