Giorgio Moroder
Giorgio Moroder ist ein italienischer Produzent, Komponist, Labelbetreiber und Musiker. Er gilt nicht nur als „Vater von Disco“, sondern auch als Pionier der elektronischen Musik, der das künstlerische Pop-Potential des Synthesizers in den Mainstream brachte. Neben seinen zahlreichen Produktions-Arbeiten veröffentlichte er auch allerlei Soloalben.
Giovanni Giorgio Moroder wurde am 26. April 1940 in der Süd-Tiroler Kleinstadt Urtijëi geboren. Im Alter von 15 Jahren brachte er sich autodidaktisch das Gitarrespielen bei, drei Jahre später war er bereits professionell tourender Musiker. Seine ersten Solosingles veröffentlichte er 1963 unter dem Namen Giorgio. Mit 25 zog er nach Berlin, um als Toningenieur und Produzent zu arbeiten. Sein erster, gemeinsam mit dem späteren Schlager-Star Michael Holm produzierter Hit war 1967 „Ich sprenge alle Ketten“ für Ricky Shayne. Sein erster Soloerfolg war die Single „Looky Looky“ 1969. Zu der Zeit lebte er in München, wo er unter anderem die Musicland Studios gründete. Sein größtes Jahr sollte 1977 sein – das Jahr, in dem sowohl sein gefeiertes, synthesizerlastiges Soloalbum „From Here To Eternity“ erschien als auch sein Opus Magnum, Donna Summers Single „I Feel Love“. Dieser fast ausschließlich aus Synths zusammengestellte Song gilt als Wegbereiter für die elektronische Musik, von Hi-NRG bis House und Techno – und war ein gigantischer Hit.
Neben seiner Arbeit als Produzent und Solokünstler veröffentlichte Giorgio Moroder zahlreiche preisgekrönte Soundtracks, wie z. B. „Midnight Express“, „Scarface“, „Cat People“, „Flashdance“ und „Top Gun“. Die Liste von ikonischen Acts, die von ihm produziert wurden, ist lang und umfasst Künstler*innen wie David Bowie, Debbie Harry, Falco und Daft Punk. Für letztere und ihr Album „Random Access Memories“ kehrte er 2013 aus einer zwei Jahrzehnte umspannenden Arbeitspause zurück. Nach der Pause arbeitete er unter anderem mit Popstars wie Sia oder Kylie Minogue zusammen.
Giorgio Moroder im Programm von ByteFM:
Prägende Disco-Synths: Giorgio Moroder wird 80 Jahre alt
Giorgio-Moroder-Hommage: „Un Deux Trois“ von Munya
ByteFM Magazin
Giorgio Moroder, Donna Summer & Ghostpoet
BTTB – Back To The Basics
Von Aloe Blacc über Halfstep zu Giorgio Moroder
Soulsearching
I Feel Love
Der verrückte Wissenschaftler des Pop: Ron Mael wird 75
Tracks des Tages
Desert Cloud Soundsystem
Dancefloor-Flausch: „Sweety“ von Munya
Goodbye Dancefloor: Marie Davidson & L'Œil Nu
ByteFM Magazin
mit Michael Hager
„Electricity“: Ibibio Sound Machine treffen auf Hot Chip
Die ByteFM Jahrescharts 2022
„Rachel Veut Danser“: French Disco von Le Pain
Canteen
Daft Punk geben Trennung bekannt
School Of Rock
Instrumentenkunde: Minimoog 1970-1980
Kommunaler Synth-Rock: „Vanishing Shadows“ von Liela Moss und Gary Numan
Blondie – „Atomic“
Rocko Schamoni - „All Ein“ (Album der Woche)
Donna Summer ist tot
Rufus Wainwright - „Unfollow The Rules“ (Album der Woche)
One Track Pony
Vergangenheit und Zukunft – Duran Duran
taz.mixtape
ByteFM Magazin
Kaiser Quartett zu Gast
ByteFM Magazin
am Morgen mit Michael Hager
zu Gast: The Elwins
ByteFM Magazin
Blondie, Tame Impala & Fontaines D.C.
Spagat
Electro Royale
Techno-Super-Spreader
Bricolage Deluxe
From East to the West