Nia Archives

Nia Archives Nia Archives ist eine britische Jungle-Produzentin (Foto: Universal Music)

Nia Archives ist eine britische Produzentin, Sängerin und Songwriterin, die im nordenglischen Leeds aufgewachsen und mittlerweile in London ansässig ist. Ihre Debüt-EP „Headz Gone West“ ist im Jahr 2021 über Hijinxx erschienen. 

Obwohl Nia Archives Anfang des aktuellen Jahrtausends geboren wurde und die 90er somit nicht miterlebt hat, ist der Rave-Sound der frühen bis mittleren 90s ein wesentlicher Bestandteil ihrer musikalischen Welt. Vor allem Jungle und Drum & Bass haben es ihr in dieser Hinsicht angetan. Aber auch UK-Garage und verschiedene Richtungen, die in der jamaikanischen Community von Großbritannien eine Rolle spielen, finden sich in ihren Tracks wieder. Gesanglich wiederum setzt die Musikerin auf einen entspannt souligen Stil. Inspiration dafür findet sie bei Künstlerinnen wie Erykah Badu, Lauryn Hill und Nina Simone. Geboren und aufgewachsen ist Nia Archives als Tochter einer jamaikanischen Familie in Leeds. Das Produktionshandwerk lernte sie ab dem Jahr 2017 im Rahmen eines Förderprogramms für junge Producerinnen beim Label V Recordings – Mitte der 90er eine der angesagtesten Adressen für Bassmusik mit schnellen Beats. 

Nia Archives' 2021 erschienene Debüt-EP „Headz Gone West“ brachte ihr schnell die Aufmerksamkeit diverser einschlägiger Medien ein. 2022 legte die Künstlerin mit der EP „Forbidden Feelingz“ nach, für die sie wiederum positive Kritiken erhielt. Der Track war auch enthalten auf dem 2024er Debütalbum „Silence Is Loud“, auf dem die Künstlerin aus der Jungle-Historie heraus das vielleicht erste genuine Jungle-Pop-Album synthetisierte.



Nia Archives im Programm von ByteFM:

Jungle mit Columbo-Sample „Forbidden Feelingz“ von Nia Archives

Von ByteFM Redaktion
(22.03.2022)
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Jungle mit Columbo-Sample „Forbidden Feelingz“ von Nia Archives
Die Jungle-Produzentin Nia Archives hat in dem Titeltrack ihrer EP „Forbidden Feelingz“ ein Columbo-Sample (Bild: Cover der EP „„Forbidden Feelingz“) Ein Sprachsample aus der US-Krimiserie „Columbo“ durchzieht den Track „Forbidden Feelingz“ von Nia Archives. Er ist das Titelstück der zweiten EP der britischen Jungle-Produzentin. Als Nia Archives 2021 ihre erste Werkschau „Headz Gone West“ herausbrachte, hatten ihre Stücke noch einen anderen Vibe. Ihre Beats waren jazzig, ihre Melodien freundlich und beinahe poppig. Vielleicht nicht gleich so nett wie die Songs der Bedroom-Produzentin PinkPantheress. Dafür ist Nia Archives dann doch ein wenig zu tief drin im Gewebe des Jungle-Kontinuums. Aber gegenüber „Headz Gone West“ klingen die neuen Stücke der Londoner Junglistin gewagter. Die neuen Produktionen sind nämlich nicht bloß gute, tanzbare Tunes mit fast songhaften Hooklines. Sie erzählen auch mit wenigen Worten Geschichten, die über Tagebucheinträge hinausgehen. Alleine schon das Cover der „Forbidden-Feelingz“-EP verrät viel darüber, was Nia Archives wichtig ist. Es ist eine Collage aus Postern, Fotos und Aufklebern von Menschen und Dingen, die Nia Archives inspiriert haben. Oder von denen sie findet, dass sie mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Einige überlebensgroße Ikonen sind dabei, aber auch ein paar scheinbare Kleinigkeiten. Aber Kleinigkeiten sind manchmal der Schlüssel zu größeren Problemen. Wie bei dem Columbo-Sample: „There's one little thing ...“ Mit dieser Phrase leitet der Fernsehdetektiv gerne die Überführung des sich in Sicherheit wiegenden Mörders ein. Unter den „kleinen“ Dingen auf der Covercollage sind eine jamaikanische Flagge und das Produzentinnenduo Kemistry & Storm aus der ersten Jungle-Blütezeit. Denn heute ist die Szene zu Nia Archives' Leidwesen männlich-heterosexuell-weiß dominiert. Weit entfernt von den Reggae-Soundsystem-Wurzeln einer einst diversen Community. Die EP „Forbidden Feelingz“ von Nia Archives ist auf dem Label Hijinxx erschienen. Ihr Titelstück ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Jungle und Lo-Fi-Pop: „Headz Gone West“ von Nia Archives

Von ByteFM Redaktion
(17.04.2021)
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Jungle und Lo-Fi-Pop: „Headz Gone West“ von Nia Archives
Nia Archives „Headz Gone West“ ist der Titeltrack der bald erscheinenden EP der britischen Produzentin Nia Archives. Anfang des aktuellen Jahrtausends geboren, hat die Londonerin die 90er-Jahre gar nicht miterlebt. Und dennoch ist der Rave-Sound der frühen bis mittleren 90s ein wesentlicher Bestandteil ihrer musikalischen Welt. Vor allem Jungle und Drum & Bass haben es ihr in dieser Hinsicht angetan. Aber auch UK-Garage und verschiedene Richtungen, die in der jamaikanischen Community von Großbritannien eine Rolle spielen, finden sich in ihren Tracks wieder. Gesanglich wiederum bewegt sich Nia Archives ungefähr in der gleichen entspannt souligen Umlaufbahn wie Greentea Peng. Oder, wenn man einen klassischen 90er-Act zum Vergleich heranziehen möchte: Nicolette. Gelernt hat Nia Archives das Produktionshandwerk an einem der besten Orte, die man sich für eine Produzentin mit Jungle-Affinität vorstellen kann. Denn im Rahmen eines Förderprogramms für junge Producerinnen hat ihr das Label V Recordings unter die Arme gegriffen. Die von Bryan Gee und Jumping Jack Frost betriebene Plattenfirma war Mitte der 90er-Jahre eines der coolsten Labels für Bassmusik mit schnellen Beats. Vielleicht sogar für eine Weile der heißeste Scheiß der Drum-&-Bass-Welt. Nun hört man in Jungle, Drum & Bass und zu einem guten Teil auch UK-Garage eher funktionale Tracks: Tanzflächenfutter. Bei Nia Archives steht eher das Songformat im Vordergrund. Was ja auch viel zeitgemäßer ist, wenn die Tanzflächen ohnehin brach liegen. Stücke wie unser Track des Tages würden dort aber trotzdem auch funktionieren. Die EP „Headz Gone West“ von Nia Archives erscheint am 29. April 2021 auf dem Label Hijinxx. Das vorab als Single ausgekoppelte Titelstück davon ist heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

Nia Archives – „Silence Is Loud“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(15.04.2024)
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Nia Archives – „Silence Is Loud“ (Album der Woche)
Nia Archives – „Silence Is Loud“ (HIJINXX/Island Records) Mit ihrem Debütalbum „Silence Is Loud“ legt Nia Archives eine perfekte Jungle-Pop-LP vor. Vielleicht ist der Longplayer sogar der erste seiner Art. Natürlich sind seit den 90ern nicht eben wenige Produktionen erschienen, die eingängige Vocals mit schnellen Breakbeats verbunden haben. Schon vor knapp 30 Jahren etwa hatte Goldie einen Hit mit „Inner City Life“. Doch das war eindeutig ein Jungle-Track mit atmosphärisch-souligen Vocals, für dessen Erfolg der Novelty-Faktor vermutlich entscheidender war als sein Pop-Appeal. In den folgenden Jahren waren Jungle und vor allem weichgespülter Drum & Bass kaum aus Versicherungsreklamen und Trailern für Sportübertragungen wegzudenken. Doch trotz seiner Omnipräsenz diente das Genre eher als beliebte Soundtapete, als dass es zum nennenswerten Pop-Crossover gekommen wäre. In jüngeren Jahren haben sich Jungle-Beats erneut steigender Beliebtheit erfreut. Während der Underground nie tot war, sind in letzter Zeit einige gelungene Jungle-Pop-Hybridsongs erschienen. Zu den 2023er Highlights gehören etwa „Do Your Worst“ von Vagabon, Lolahols Drum-&-Bass-Judy-Garland-Cover „Boy Next Door“ und „Where Did The Love Go?“ von IAMDDB. Allerdings waren das eher Einzelstücke innerhalb der jeweiligen Diskografien. Der dickste Name im Geschäft ist derzeit wohl PinkPantheress, unter deren Popsongs häufig Jungle- und Drum-&-Bass-Beats liegen. In der Regel ist das sehr gelungener Gen-Z-Bedroom-Pop, der gekonnt mit Jungle-Elementen hantiert. Nia Archives hingegen ist Junglistin durch und durch. Und hievt das Genre organisch aufs nächste Pop-Level. // Nia Archives entstammt gewissermaßen dem gleichen kulturellen Hintergrund wie das Jungle-Genre: der jamaikanisch-britischen Soundsystemkultur. So betrieb ihre jamaikanische Großmutter in Großbritannien zunächst einen Piratensender und später ein Soundsystem. Auch ihr Stiefvater entstammte der Szene, rappte und hatte eine Dancehall-Radiosendung. Sobald sie genug Geld gespart hatte, zog sie aus Leeds in das Jungle-Zentrum London. Dort lernte sie das Produktionshandwerk beim Traditionslabel V Recordings. Insofern ist sie also mit allen Street-Cred- und Szene-Wassern gewaschen und benutzt den Jungle-Sound nicht als bloßes Ornament. Vielmehr schreibt sie Popsongs mit den Mitteln des Jungle. Und das ist tatsächlich neu. Vielleicht ist es ein Statement ihrer tiefen Verwurzelung in der Breakbeat-Kultur, dass Nia Archives den Zugang zu ihrem Album erst einmal ein wenig verstellt. Denn der Titeltrack eröffnet das Album mit einem Rückgriff in die Prä-Jungle-Zeit des Hardcore-Kontinuums. In eine Zeit, als die Breakbeats halsbrecherische Four-On-The-Floor-Kickdrums noch weiter befeuerten. Doch diese unpoppige Rave-Geschichtsstunde schmückt die Produzentin aus mit Indie-Modernismus, wenn sich Vocals und Shoegaze-Sounds zum Wall Of Sound aufbauschen. Wer es durch den Opener geschafft hat, wird mit dem ersten Popsong „Cards On The Table“ belohnt. Auch hier gesellen sich 80s-Indie-Pop-Gitarren zu den Jungle-Beats, während Nia Archives 90s-R&B-Vocals aus dem Ärmel schüttelt. // Wenn der Refrain von „Unfinished Business“ die Highspeed-Kickdrums des Openers noch einmal aufgreift, wirken sie im Kontext nicht mehr wie Rave-Gebolze, sondern wie der Chorus eines Rocksongs. Im Anschluss kredenzt Nia Archives zwei ihrer besten Singles. Auf „Crowded Roomz“ spielt sie erneut mit R&B- und Indie-Bausteinen. Atmosphärisch untermalt eine an Interpol gemahnende Gitarrenfigur ihre Lyrics über die Einsamkeit in der Menschenmasse. Im Kontrast zum Indie-Gitarrenkram steht die 2022er Single „Forbidden Feelingz“. Es ist wohl der klassischste Jungle-Track des Albums. Den Popfaktor bringt neben den Vocals auch ein Sprachsample der Fernsehserie „Columbo“ hervor. Die sah sie als Kind mit ihrer Großmutter (der mit dem Soundsystem): „Ich wollte es sampeln, um einen Teil von uns für immer in der Musik zu vereinen.“

„18 & Over“: Jungle mit Reggae-Sample von Nia Archives

Von ByteFM Redaktion
(01.12.2021)
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„18 & Over“: Jungle mit Reggae-Sample von Nia Archives
Nia Archives setzt auf ihrer neuen Single ein altes Dancehall-Stück in einen Jungle-Kontext Für ihre neue Single „18 & Over“ brauchte die britische Jungle-Produzentin Nia Archives ein besonderes Video. Denn die Künstlerin aus London war sich sicher, einen Banger produziert zu haben. Also sollte das Video genauso gut werden, um das Stück visuell angemessen zu repräsentieren. Um dieses Vorhaben umzusetzen, holte sie die Nordlondoner Rapperin und Regisseurin Taliable für die Visuals mit ins Boot. Adäquate Bebilderung ihres Stückes bedeutet für Nia Archives nicht eine einzigartige Kunstfilm-Erzählung. Im Gegenteil: Sie lässt sich bei alltäglichen Aktivitäten begleiten, raucht eine Zigarette, trifft beim Radfahren einen Kumpel und die beiden starten zwischen Lagerhallen einen spontanen Mini-Rave. Und zum eigentlichen Star des Clips wird das Soundsystem, während es seinen Zauber entfaltet. Das Soundsystem ist für Nia Archives kein neues Motiv. Immer wieder findet man in ihrer Musik Verweise auf die Soundsystem-Kultur. Denn das ist nicht nur ihre Szene, sondern hat auch auf mehreren Ebenen persönliche und historische Bedeutung: Die Partys mit selbstgebauten riesigen Lautsprechern, durch die der Bass seine Macht auch körperlich entfaltet, sind wichtige soziale Orte der exil-jamaikanischen Community in Großbritannien. Zudem hat nicht nur Nia Archives' Familie einen jamaikanischen Hintergrund. Auch das Jungle-Genre selbst entstand in den 90ern durch die britische Soundsystem-Kultur. Neben den visuellen Verweisen auf Reggae-Filme wie „The Harder They Come“ hat auch die Musik einen Jamaika-Bezug. Seinen Titel und ein Sample leiht sich unser Track des Tages nämlich aus dem 1987er Dancehall-Song „Young Lover“ von Cocoa Tea. Die Single „18 & Over“ von Nia Archives ist auf dem Label Hijinxx erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

Jungle-Pop-Crossover: „Crowded Roomz“ von Nia Archives

Von ByteFM Redaktion
(31.01.2024)
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Jungle-Pop-Crossover: „Crowded Roomz“ von Nia Archives
Nia Archives nähert sich dem Popsong-Format an (Foto: Lola Banet) Die britische Produzentin und Sängerin Nia Archives hat mit „Crowded Roomz“ einen ihrer bislang eingängigsten Tracks herausgebracht. Man könnte sogar „Song“ statt „Track“ sagen – was soll der Geiz?! Denn mittlerweile ist es weder Übertreibung noch Wunschdenken, wenn man behauptet, die Künstlerin sei beim Popsong-Format angekommen. Einerseits war dies schon seit ihrer Debütsingle „Sober Feels“ in ihrem Werk angelegt, die sie im Jahr 2020 selbst herausbrachte, weil sich kein Label für sie interessierte. Doch andererseits schien es für eine Weile, als verlagere sie ihren Fokus weniger auf ihre R&B-Songwriting-Skills als auf die Jungle- und Drum-&-Bass-Ästhetik. // Die Single „Crowded Roomz“ von Nia Archives ist auf dem Label Hijinxx / Island Records erschienen und ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Songs des Jahres 2022

Von ByteFM Redaktion
(14.12.2022)
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Songs des Jahres 2022
Mall Grab – „Patience“ (feat. Nia Archives) // Nia Archives – „Fobidden Feelingz“ // Nia Archives – „Fobidden Feelingz“

Wellenlänge

Nia Archives lässt Jungle und Drum and Bass aufleben

(27.03.2023 / 23:00 Uhr)
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Wellenlänge - Nia Archives lässt Jungle und Drum and Bass aufleben
Eine große Welle an Breakbeats erreicht uns seit einiger Zeit wieder aus London. Mittendrin ist die Produzentin und Sängerin Nia Archives: Sie verbindet auf ihrer dritten EP "Sunrise Bang Ur Head Against Tha Wall" Jungle und Drum ’n’ Bass mit Soul und brasilianischer Musik.

Was ist Musik

Frauen, sonisch outtaspace Pt.II

(21.03.2022 / 21:00 Uhr)
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Zwei Wochen später hat sich an dieser Lage nicht viel geändert, außer, dass es viel mehr Tote gibt und dass man sich daran gewöhnt, ob man will oder nicht. Also bleibt es heute sonically adventurous mit Künstlerinnen:, Coco Em, Nia Archives, Sudan Archives, Greentea Peng, Al´Tarba ft. Bianca Casady, Coco Rosie, Yaya Bey, Sophia Kennedy, 700 Bliss ft. Lafawndah, Horsegirl, Moonchild Sanelly, Hollie Cook …

StadtMagazin

Mermaids & Crowded Roomz

(31.01.2024 / 07:00 Uhr)
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Heute mit Musik von u.a. Nick Cave & The Bad Seeds, Nia Archives und Bipolar Feminin.

Tracks des Tages

Billiges Zeug und ein Anruf

(03.02.2024 / 17:00 Uhr)
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Tracks des Tages - Billiges Zeug und ein Anruf
Zumindest scheinbar harmonischer geht es bei der vielköpfigen New Yorker Band Michelle her, doch unter Harmoniegesang und Hawaii-Gitarren lauert ein doppelter Boden. Pop für den Dancefloor gibt es diese Woche von Nia Archives, die sich in geschäftigen Räumen besonders einsam fühlt und von STRFKR, die einen alten Vorsatz einlösen.

Drum-&-Bass-Pop: „Let U In“ von Debby Friday

Von ByteFM Redaktion
(03.10.2023)
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Drum-&-Bass-Pop: „Let U In“ von Debby Friday
Auf ihrer neuen Standalone-Single aber scheint die Künstlerin aus Toronto einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Verschwunden ist alles, was in den Gehörgängen wehtut. Als sie während der Australien-Station ihrer Welttournee einen ruhigen Moment fand, nahm sie einen Song auf, der sie von einer bis dato unbekannten Pop-Seite zeigt. Sie lässt in unserem Track des Tages ihrer Liebe zum Drum & Bass freien Lauf. Dabei greift sie nicht, wie man vielleicht erwarten könnte, auf Würgebässe und brutale Breaks zurück. Stattdessen umarmt sie den jüngeren Trend, schmoove, schnelle Breakbeats als Basis für Popsongs zu nutzen. Macht sich prima neben Nia Archives oder PinkPantheress.

ByteFM Magazin am Abend

Where Did You Sleep Last Night

(05.04.2024 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik von Yaya Bey, Nia Archives, Nirvana und vielen mehr.

Orbit

Introvert Hotline

(24.02.2022 / 23:00 Uhr)
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Ego Ella May nimmt den Hörer ungern ab. In ihrer neuen Single „Introvert Hotline“ besingt sie die Angst vor dem Telefonieren. Weitere spannende Neuerscheinungen aus London kommen in dieser Ausgabe von Nia Archives, Fatima und Joe-Armon Jones sowie All Day Breakfast Cafe, einer neu gegründeten sechsköpfigen Band aus Londons Süden. Auch in Brooklyn hat sich eine Band neu gegründet: Das neueste Projekt von Piya Malik (79.5, El Michels Affair) nennt sich in Anlehnung an die Band Chic „Say She She“.

Was ist Musik

ich+will-für_immer_betäubt★彡sein+++. Fliegen auf der Windschutzscheibe?

(29.01.2024 / 21:00 Uhr)
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Deutschsprachiger Rap kommt eher selten vor in Was ist Musik. Das ändert sich mit „ich+will-für_immer_betäubt★彡sein+++”  von Danzinger 99, weil die Zeiten nicht aufhören so zu sein, dass ich manchmal für_immer_betäubt★彡sein+++will. So, dass mir der bescheuertste Song über den Tod ever einfällt: „Death is everywhere, there are flies on the windscreen for a start.” OMG. Vielleicht singt Lars Brinkmann heute den Anfang von “Computerstaat” (Abwärts), vielleicht spielen Tokio Hotel was für Jan Wigger (danke für den Hinweis an Paula Irmschler). Vermutlich singt Michaela Melián Melanie mit den Goldenen Zitronen. Nia Archives, Kim Gordon und Coco Gordon Moore stehen auf der Playlist von Pitchfork, das jetzt vom Kicker übernommen wird, oder wie hieß noch das Männermagazin? Ann Powers hält die Trauerrede. Jerry Thackray aka Everett True aka The Legend! erinnert sich ans Laufen im Sand, mit den Shangri-Las. Cleveland Watkiss erinnert an Marlena Shaw, remember me!

Sommer-Slow-Jam: „Falling Or Flying“ von Jorja Smith

Von ByteFM Redaktion
(08.09.2023)
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Sommer-Slow-Jam: „Falling Or Flying“ von Jorja Smith
Heute fallen Stilbrüche in Smiths Diskografie gar nicht mehr sonderlich auf, so alltäglich sind sie geworden. Selbst ist sie eben nicht nur mit R&B und Soul aufgewachsen, sondern auch mit Punk, Reggae und HipHop. Diese Palette hat sie über die Jahre erweitert und schafft es dennoch, konsistent nach Jorja Smith zu klingen. In ihrer Single „All Of This“ etwa schuf Smith mit dem ghanaischen Afropop-Produzenten GuiltyBeatz ein betörendes Amapiano-R&B-Crossover. Die Single „Little Things“ vom kommenden Album wiederum bot Club-Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel für die Produzentin Nia Archives, die den Song kongenial in ein Jungle-Gewand verpackte. Die Nachfolgerin „Go Go Go“ hingegen war ein lupenreiner Rocksong. Weniger leicht lässt sich unser langsam groovender Track des Tages einordnen. Ein reggaebeeinflusster 80s-R&B-Slow-Jam im adäquaten Tempo für heiße und schwüle Sommertage.

Alben des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion
(15.12.2023)
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Alben des Jahres 2023
Nia Archives – „Sunrise Bang Ur Head Against The Wall“ (EP)

Karamba

Schmetterlingssturm

(06.01.2023 / 18:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Nia Archives, Luis Ake und Rozi Plain.

Was ist Musik

Commonwealth of Sound? Keine Angst vorm P-Wort und vorm A-Wort

(22.04.2024 / 21:00 Uhr)
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Danke dafür, also skanking: Deadbeat aka Scott Monteith, Max Romeo, Jamie XX & Honey Dijon, TLC, Keith LeBlanc (1954–2024), Kevin Martin aka The Bug & KMRU, Nia Archives

ByteFM Magazin am Abend

Jetzt ist die Zeit

(17.04.2024 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Nia Archives, Susan James und Luis Ake.

Negroni Spritz

Late To The Party

(30.05.2023 / 18:00 Uhr)
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Meine Eltern haben mich Michael genannt, aber Late To The Party wäre vielleicht auch ein passender Name gewesen. Die Serie "Atlanta", die Musik von Nia Archives oder Eden Ahbez? Kannten alle anderen gefühlt schon vor mir.

Ein Topf aus Gold

Happy Sunflower Bang Your Head Against Tha Wall

(26.04.2023 / 23:00 Uhr)
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Noch mehr Songs mit Adjektiven im Titel machen es uns leicht, uns gut zu fühlen. „Happy“ singt etwa Princess Nokia und zitiert ihren Song „Soul Train“ aus dem Jahr 2015 und den Debüt-Hit von Gorillaz aus dem Jahr 2001. Neue Musik gibt es außerdem von King Krule, der zuletzt immer mal wieder mit schrullig-verkopften Projekten aufgetreten ist. Also legen wir die Beine hoch und lassen die Sonne uns die Füße wärmen. Nia Archives („Sunrise Bang Ur Head Against Tha Wall“) und Nabihah Iqbal („Sunflower“) helfen uns dabei.

BTTB – Back To The Basics

Forbidden Feelingz

(08.09.2022 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik u.a. von Nia Archives, Philo und Sun People.

Electro Royale

Techno-Silberrücken!

(14.01.2023 / 20:00 Uhr)
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Techno ist in die Jahre gekommen. Wie die elektronische Musik insgesamt. Und trotzdem funktioniert all das immer noch! Auch in der neuen Ausgabe von Electro Royale. Mit dabei: Nikki Nair. Nia Archives. Steffi. Kalcagni. Nala. Und viele mehr!

Karamba

Hypnotic

(19.04.2024 / 18:00 Uhr)
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Mit Musik u.a. von Craig David, Nia Archives und Mosaic.

ByteFM Magazin

Love Signs, Peace Signs, Jungle Rhymes

(16.04.2024 / 14:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Prince, Sharon van Etten sowie von unserem aktuellen Album der Woche: "Silence Is Loud", die neue LP der britischen Jungle-Pop-Musikerin Nia Archives.

Mixtape der Hörer*innen

Laut

(18.04.2024 / 19:00 Uhr)
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Mixtape der Hörer*innen - Laut
Mit „Silence Is Loud“, unserem Album der Woche, ist der britischen Künstlerin Nia Archives die perfekte Jungle-Pop-Platte gelungen. Da gerade nachts im Dschungel die vermeintliche Stille besonders laut ist, bringt uns das für das Mixtape der Hörer*innen in dieser Woche auf die Frage: Welche Songs und Künstler*innen fallen Euch zum Thema „Laut“ ein?

„Where Did The Love Go?“: IAMDDB mit Jungle-Vibes

Von ByteFM Redaktion
(20.02.2023)
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„Where Did The Love Go?“: IAMDDB mit Jungle-Vibes
In der ersten Single-Vorbotin geht sie mit gutem Beispiel voran und schickt alle Erwartungen zum Teufel, indem sie plötzlich mit Jungle-Beats hantiert. Allerdings ist das nicht das erste Mal, dass DDB ihre Ästhetik über den Haufen wirft. So fing sie 2016 mit neosouligem, jazzigem Alternative-R&B an, doch bevor man sie auf flauschig-angenehme Grooves festschreiben konnte, bog sie in Richtung Trap-Beats und Rap ab. Trotzdem schaffte sie es dabei, ihren Sound konsistent und wiedererkennbar zu halten. Ab der 2019er EP „Kare Package“ wurde De Brito offenkundig immer neugieriger. So streckte sie sich zunächst in Richtung Synth-Soul-Reggae aus, wenig später kamen Afrobeats und Dancehall hinzu. Anstatt diese neue Homebase auszubauen, flirtet sie in ihrer neuen Single mit Beats zwischen Jungle und Liquid-Drum-&-Bass. Und besetzt damit eine Leerstelle zwischen dem zuckrigen Pop einer PinkPantheress und der Neo-Junglistin Nia Archives.

Verstärker

Verbotene Gefühle

(30.03.2022 / 17:00 Uhr)
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Straff ist auch das Programm der neuen Verstärker-Ausgabe, in der Böhme das Unmögliche versucht, nämlich den zarten Folk von Myriam Gendron (ein mögliches Album des Jahres: „Ma Délire - Songs Of Love, Lost And Found“) zu verbinden mit dem unwiderstehlichen Reggaeton-Pop von Rosalía oder dem Jungle von Nia Archives und Sully. Ob’s gelingt?

BTTB – Back To The Basics

Bubble Bag

(23.03.2023 / 21:00 Uhr)
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Mit Musik von Ivy Lab, Meemo Comma und Nia Archives.

Karamba

Wine & Spirits

(30.12.2022 / 18:00 Uhr)
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Mit Musik u.a. von 070 Shake, Nia Archives, Horsegirl und Supershy.


Nia Archives live

Roskilde: (DK): Roskilde-Festivalgelände 29.06.2024

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