Andrew Weatherall

Andrew Weatherall Andrew Weatherall

Andrew Weatherall (6. Mai 1963 – 17. Februar 2020) war einer der einflussreichsten englischen Produzenten, Djs und Remixer der 1990er. Remixe für die Happy Mondays, New Order und St. Etienne machten ihn zu einer der wichtigsten Figuren der britischen Rave-Szene ab ca. 1989, bevor er 1991 als Produzent das etwas schwachbrüstige Songmaterial, das Primal Scream für „Screamadelica“ geschrieben hatten auf eine neue Ebene der Dancefloor-Extase hob.

1993 gründete Andrew Weatherall mit Jagz Kooner und Gary Burns die Sabres of Paradise, ein experimentelles Dance-Projekt, das sich von Acid House langsam in Richtung Dub bewegte und trotz seiner relativen Sperrigkeit kleinere Chart-Erfolge für sich verbuchen konnte. Als viertes Mitglied stieß Keith Tenniswood hinzu, mit dem Weatherall nach dem Ende der Sabres of Paradise 1996 Two Lone Swordsmen gründete, die – wie die Sabres zuvor – beim renommierten Elektronik-Label Warp erschienen.

Als DJ war Andrew Weatherall dafür bekannt, sich in seinen Sets nie von Genregrenzen irritieren zu lassen. Tracks, die für andere unvereinbar schienen, waren für ihn alle letztlich das Gleiche: ein Mittel zur Alltagsflucht. Am 17. Februar 2020 starb Andrew Weatherall an einer Lungenembolie.



Andrew Weatherall im Programm von ByteFM:

Ein Wegbereiter britischer Clubmusik: Andrew Weatherall

(19.02.2020)
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Ein Wegbereiter britischer Clubmusik: Andrew Weatherall
Andrew Weatherall Ein Wegbereiter zwischen Acid, Indie-Pop und Dub(step): Mit Andrew Weatherall ist vor wenigen Tagen einer der wichtigsten Protagonisten der britischen Musikszene seit den späten 1980er-Jahren unerwartet gestorben. // Sein Two-Lone-Swordsmen-Partner Keith Tenniswood war auch bei der letzten Single von Andrew Weatherall dabei, von der es bislang nur die A-Seite zu hören gibt. Vier Tage vor der Veröffentlichung von „Unknown Plunderer“ ist Andrew Weatherall am 17. Februar 2020 an den Folgen einer Lungenembolie gestorben.

Bass gegen Brexit: Jah Wobble und die Post-Punk-Dub-Riege

(01.02.2020)
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Bass gegen Brexit: Jah Wobble und die Post-Punk-Dub-Riege
Außerdem dabei: Killing-Joke-Bassist Martin Glover alias Youth an den Keyboards und hinter dem Mischpult Andrew Weatherall, Produzent von Primal Screams „Screamadelica“. Im Januar 2020 widmete sich Ingo Scheels Sendung Flashback dem Longplayer „Album“ von Public Image Ltd. // Jah Wobbles Song „A Very British Coup“ (feat. Keith Levene, Richard Dudanski, Mark Stewart, Andrew Weatherall + Youth) ist auf dem Label Cadiz Music erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an: A VERY BRITISH COUP V7 Jah Wobble from JC Carroll on Vimeo.

ByteFM Magazin

Durags und Screamadelica

(18.02.2020 / 15 Uhr)
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Mit der Produktion vom Album „Screamadelica“ verhalf Andrew Weatherall Primal Scream zu einem neuen Sound und kommerziellem Erfolg. Der Acid-House-DJ ist gestern im Alter von 56 Jahren gestorben. Mehr zu Andrew Weatherall in dieser Sendung.

taz.mixtape

Girl In Red, Milva, Andrew Weatherall, Julian Weber DJ Mix, Rolf-Dieter Brinkmann

(30.04.2021 / 17 Uhr)
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Schrullen pflegen statt Möbel schreinern. Das Buch „Andrew Weatherall. A Jockey Slut Tribute“ verneigt sich vor dem großen britischen DJ Andrew Weatherall, der vergangenes Jahr verstorben ist. Julian Weber verneigt sich mit. // Julian Weber verneigt sich mit. Julian Weber verneigt sich weiter mit einem DJ-Mix, den er Andrew Weatherall widmet: „Weatherall war unorthodox, mischte Genres, Szenen und Tracks wild durcheinander. Immer auch Fan von all things Kraut, Techno und Indie.

18.01.: Von bewegten und unbewegten Bildern

(18.01.2010)
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Auch wenn die Herausgeber mit dem Begriff "Comic" so ihre Probleme zu haben scheinen... oder wie soll man die Umschreibung "illustrierter Roman" interpretieren? Das Dummy-Magazine veröffentlicht ein Interview mit Andrew Weatherall. Ist das Foto auf der Homepage aktuell, ziert dessen Gesicht jetzt ein überdimensionaler Pornobalken.

Schöner Wohnen

Laying On The Sofa

(17.03.2020 / 22 Uhr)
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Musik u.a. von Maribou State, The Seshen, Nicolás Jaar, Riz Ahmed und Andrew Weatherall

Elevator Music

Elevator Music- Here To Be Heard, von The Slits zu 20 Jahre Echo Dek

(24.10.2017 / 23 Uhr)
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"Echo Dek" ist die Dub-Platte zu eben jenem Werk, der Dub wird nochmal gedubbt. Ein Jubiläum, das wir angehen müssen. Eine andere Schlüsselfigur bei Primal Scream ist Andrew Weatherall, der Teile ihrer "Screamadelica" produzierte. Ein Genie im eigenen Schaffen kreierte Weatherall dubbige Elektroflächen mit Sabres Of Paradise, Two Lone Swordsmen, seinem Sabrettes-Label, als DJ und Post Punk Compilations-Macher.

Was ist Musik

Exkursion Ghosttownship

(31.07.2011 / 20 Uhr)
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Überhaupt: die rip-it-up-and-start-again-Jahre, 78-84, immer wieder, in den Townships Südafrikas, nicht nur der Funk, auch Joy Division. Starring: Quasi Dub Development, Wiley, Roots Manuva, Andrew Weatherall, Miles Davis, King Midas Sound, Beastie Boys ft. Santigold…

Taxi Nights

House Not House V

(10.04.2017 / 0 Uhr)
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House not House: Eine neue Taxi Nights Show wie immer mit zwei Stunden Ingo Sänger in the mix und neuer Musik von Andrew Weatherall, DJ Koze, Laolu, Klinke auf Cinch, Space Dimension Controller, Roman Flügel, Talaboman, Jimi Jules, Frankey & Sandrino, Herb LF, Auntie Flo, Siggatunez, Kito Jempere, Ron Basejam, thatmanmonkz & mehr.

BTTB – Back To The Basics

Im Auto durch Italien

(26.08.2010 / 19 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Im Auto durch Italien
Denn knapp ein Jahr später ist genau dieser Song endlich auf Cynosure erschienen. Ein anderer Mix den ich etwa vor einem halben Jahr hörte kam von Andrew Weatherall und enthielt angedubbte House-Songs von ihm selbst, Radio Slave und anderen. Auch daraus gibt es Musik.

Verstärker

RIP Andrew Weatherall

(04.03.2020 / 20 Uhr)
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Verstärker - RIP Andrew Weatherall
Schon wieder ist ein Musiker viel zu früh gestorben, der die musikalische Sozialisation von Verstärker-CEO D. Böhme mitgeprägt hat. Nur 56 Jahre alt wurde Andrew Weatherall, der stilprägende englische DJ, Produzent und Remixer. Ein Meister des Eklektizismus, ein guter Typ.

Die Welt ist eine Scheibe

Ruled By Passion, Destroyed By Lust

(09.04.2013 / 20 Uhr)
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Electronica-Pow Wow mit der Rückkehr der Macht des Shakers als Hypnosependel bei Andrew Weatherall und Timothy Fairplay als The Asphodells oder in den neonfarbenen Sonnenuntergangsszenarios von Rainbow Arabia.

Taxi Nights

House-not-House Mai 2020

(04.05.2020 / 0 Uhr)
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House-not-House im Mai 2020: Eine neue Taxi Nights Show wie immer mit zwei Stunden Ingo Sänger in the mix und brandneuer Musik von Andrew Weatherall, Leafar Legov, Rising Sun, Powel, Acid Pauli, Girls Of The Internet, Amberoom, Robag Wruhme, Mike Huckaby, Yoruba Soul, Siggatunez & Sello, Clavis, Pablo Fierro, Mathias Schober, Douglas Greed, Aaaron und viel mehr.

Bordermusic

The Wolf Is At Your Door

(27.02.2020 / 13 Uhr)
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Bordermusic - The Wolf Is At Your Door
Paul Weller hat den Avantgardisten in sich entdeckt und experimentiert jetzt auch mit Tape Loops, die Remixe vom leider ebenfalls gerade verstorbenen Andrew Weatherall setzen sich ebenso so versatzstückhaft zusammen wie die DIY Klangästhetik eines King Krule, dazu hören wir Musik aus Compilation "Optimism / Reject - UK D-I-Y Punk and Post-Punk 1977-1981.

Electro Royale

Nerv nicht!

(22.02.2020 / 20 Uhr)
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So oder so: Nervpotenzial ist in der neuen Ausgabe von Electro Royale nur in Maßen vorhanden. Das liegt u.a. an Andrew Weatherall, Emika, Atari Teenage Riot und Jonathan Kasper. Aus Taka-Tuka gesendet. Oder doch vom Planet Claire?

60minutes

Andrew Weatherall und mehr

(16.02.2013 / 19 Uhr)
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60minutes präsentiert das neue Werk von einem der Meister des britischen Sounds, von Andrew Weatherall. Der gute Mann wird dieses Jahr 50, was schon ein sicheres Indiz dafür sein sollte, das er soundmäßig mit allen Wassern gewaschen ist.

Groove Crates

Talk about the way I make you feel mit Julian Weber

(01.05.2021 / 1 Uhr)
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Der britische DJ Andrew Weatherall (1963-2020) war Mitauslöser der Acid-House-Welle im England der mittleren 1980er-Jahre und entwickelte sich in der Folge zum genialen Remixer und Produzenten von Bands wie My Bloody Valentine, Primal Scream und Saint Etienne.

Bricolage Deluxe

Fastenmusik

(26.02.2020 / 17 Uhr)
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Mit freestyligen Beats aus L.A., London und einer kleinen Hommage an den DJ und Produzenten Andrew Weatherall, der im Alter von 56 Jahren gestorben ist.

Was ist Musik

If I ruled the world…

(24.02.2020 / 21 Uhr)
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Ihr neues Album, randvoll mit Referenzen an `Black Divas´ und catchy Experimental-R&B, schreit: `Alle Menschen befreien!´“ Na dann. If I ruled the world … wären Andrew Weatherall und Ror Wolf unsterblich. „Die Welt ist zwar kein Fußball, aber im Fußball befindet sich eine ganze Menge Welt.“ (Ror Wolf)

taz.mixtape

Mhysa, Deller/Beethoven, Beatrice Dillon, Clubsterben, Weatherall, Messer

(21.02.2020 / 17 Uhr)
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Patrick Wagner verfolgt die erste Debatte zum Clubsterben im Bundestag. Julian Weber schreibt den Nachruf auf Andrew Weatherall. Die Mixe des britischen DJs und Produzenten läuteten die Acid-House-Ära ein, zudem machte er bahnbrechende Remixe für Primal Scream und My Bloody Valentine.

Die Welt ist eine Scheibe

(03.11.2009 / 21 Uhr)
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Elektronische Pioniere kämpfen mit dem Zeitgeist: Neil Landstrumm zitiert auf seinem 9. Album Afrika Bambaataa, der britische DJ- und Produzenten-Zeus Andrew Weatherall veröffentlicht mit dem Buckel unzähliger Produktionen und Projekten jetzt endlich sein Solodebutalbum - und produzierte auch gerade die futuristischen Techno-Noise-Psychosen der Newcomer Fuck Buttons.