Nikki Sudden
Nikki Sudden (19. Juli 1956 als Adrian Nicholas Godfrey – 26. März 2006) war ein britischer Sänger, Songwriter und Gitarrist aus London, England. Er ist sowohl als Mitbegründer der Rockbands Swell Maps und The Jacobites als auch als Solomusiker bekannt. Sein Solodebüt „Waiting On Egypt“ ist 1982 über Abstract Records (The Three Johns, New Model Army, The Cool Notes) erschienen.
Gemeinsam mit seine Bruder Kevin Paul Godfrey alias Epic Soundtracks gründete Nikki Sudden Anfang der 70er-Jahre die Band Swell Maps, die mit Elementen aus unter anderem avantgardistischer Musik, Garagen- und Krautrock experimentierte und sich zudem durch einen starken DIY-Ethos auszeichnete. Nach der Auflösung der Gruppe im Jahr 1980, widmete sich Sudden einer Solokarriere, im Rahmen derer er sich auf einen eingängigen Sound zwischen (Post-)Punk, Garagenrock, Jangle-Pop und diversen weiteren Stilen fokussierte, häufig basierend auf akustischer Gitarre und präsentiert im rohen Lo-Fi-Gewand. 1983 gründete er zudem gemeinsam mit Dave Kusworth die Band The Jacobites, die akustischen Rock ’n’ Roll spielte. Nikki Sudden hat im Laufe seines Lebens mit zahlreichen weiteren Musiker*innen kollaboriert, darunter Rowland S. Howard, Jeff Tweedy (Wilco), Ian McLagan (Small Faces) und Mick Taylor (The Rolling Stones). Mit Mitgliedern von R.E.M. sowie der Southern-Rock-Band Drivin N Cryin hat er zudem 1990 das Country-Rock-Album „The Jewel Thief“ eingespielt. Nikki Sudden lebte ab 1986 in Deutschland, zuletzt in Berlin. Er starb am 26. März 2006 an Herzversagen.
Gregor Kessler hat Nikki Sudden 2017 eine Ausgabe seiner Sendung Schliemanns Soundbox gewidmet. Anlässlich des Todes seines Bandkollegen Dave Kusworth im Jahr 2020 beschäftigte sich Kessler in der Sendung unter anderem mit der Musik von The Jacobites.
Nikki Sudden im Programm von ByteFM:
ByteFM Kronjuwelen
ByteFM Magazin
Tan LeRacoon zu Gast

Rowland S. Howard erliegt seinem Krebsleiden
Schliemanns Soundbox
All Of A (Nikki) Sudden
Elevator Music
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Was ist Musik
Christoph Jacke
Neuland
Ada Lea, The Flaming Lips, Tan LeRacoon
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Rock Hard & Born A Star