The Slits

The Slits The Slits

The Slits waren eine britische Band aus der ursprünglichen Londoner Punk-Szene, die 1976 gegründet wurde und zu den Pionierinnen von Punk abseits des Drei-Akkord-Klischees zählt. Gegründet wurde die Gruppe von Sängerin Ari Up, Schlagzeugerin Palmolive, Kate Korus (Gitarre) und Suzy Gutsy (Bass). Korus und Gutsy wurden noch vor den ersten Aufnahmen durch Viv Albertine und Tessa Pollitt besetzt.

Derselben Szene entspringend wie The Clash und Sex Pistols, beschritten The Slits von Beginn an einen Pfad abseits von Rockismen; einige der wichtigsten musikalischen Einflüsse kamen aus Jamaika. Konsequenterweise war es Reggae-Produzent Dennis Bovell, der 1979 beim Debüt-Album „Cut“ hinter dem Mischpult saß. Palmolive spielte bei nur einem Stück, bevor sie bei The Raincoats einstieg und durch Session-Drummer „Budgie“ ersetzt wurde. Das Album war erfolgreich, aber nicht kostendeckend. The Slits tourten unter anderem mit Free-Jazz-Musiker Don Cherry, dessen Tochter Neneh eine Freundin der Band wurde, und lösten sich nach dem Reggae-lastigen Zweitling „The Return Of The Giant Slits“ (1981) auf.

2005 ließen Up und Pollitt die Band mit jüngeren Mitmusikerinnen wiederauferstehen. Ari Ups früher Tod 2010 bedeutete das Ende für The Slits.



The Slits im Programm von ByteFM:

Weltfrauentag 2022: „Love Und Romance“ von The Slits

Von ByteFM Redaktion
(08.03.2022)
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Weltfrauentag 2022: „Love Und Romance“ von The Slits
The Slits haben 1979 unseren Track des Tages zum Weltfrauentag 2022 aufgenommen „Love Und Romance“ ist unser Track des Tages zum heutigen Weltfrauentag 2022. Die britische Punk-Band The Slits veröffentlichte den Song 1979 auf ihrem ersten Album „Cut“. Auch wenn es rein männlich besetzte Bands wie Sex Pistols oder The Clash sind, die in der Regel als wichtigste Punkbands genannt werden, waren The Slits nicht weniger relevant für die ursprüngliche Punk-Szene. Musikalisch war die Band von Ari Up, Tessa Pollitt, Viv Albertine und Paloma Romero alias Palmolive vermutlich sogar radikaler als Bands wie die ebenfalls 1976 gegründeten The Clash oder Buzzcocks. Denn während diese zu der Zeit in erster Linie lauten Rock machten, waren The Slits bereit, sich aus der Rock-'n'-Roll-Komfortzone zu bewegen. Um wirklich das zu tun, was man unter „Punk-Ethos“ versteht. Nämlich bedingungslos umzusetzen, was man wollte. The Slits versuchten gar nicht erst, von der Pike auf das Rock-Handwerk zu erlernen. Aus diesem Grund hören wir zum Beispiel kaum traditionelle Gitarrenriffs von Viv Albertine. Statt Power-Chords zu spielen, versuchte sie oft, die Geräusche ihrer Umgebung auf ihrem Instrument nachzuahmen. Als die Band dann ihr erstes Album aufnahm, integrierte sie konsequenter als andere Bands Reggae-Einflüsse in ihren Sound. Die hört man auch im Beat unseres heutigen Tracks des Tages, der aber zugleich auch eine frühe feministische Punk-Nummer wurde. Ein Song gegen besitzergreifende Beziehungen, die einer freien Persönlichkeit im Wege stehen. Denn die individuelle Entfaltung einzuschränken, wäre das Gegenteil dessen, wofür The Slits standen. Der Song „Love Und Romance“ von The Slits ist heute unser Track des Tages zum Weltfrauentag 2022. Hört ihn Euch hier an:

The Slits – „Cut“ wird 40 Jahre alt

Von Kristin Theresa Drechsler
(07.09.2019)
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The Slits – „Cut“ wird 40 Jahre alt
The Slits – „Cut“ // Für die Punk-Pionierinnen The Slits war auf die Bühne zu pinkeln oder sich gebrauchte Tampons ans Ohr zu hängen Ausdruck eines Befreiungsschlags. Und eine Kampfansage an das männliche Establishment. Ihr Debütalbum „Cut“ wird heute, am 7. September 2019, 40 Jahre alt. Mit Wegbereiterin Patti Smith im Rücken forderten Gitarristin Viv Albertine, Bassistin Tessa Pollitt und Sängerin Ari Up eine Musikwelt heraus, in der Frauen bestenfalls im zweiten Rand vor der Bühne Geltung hatten – oder hinter der Bühne als After-Show-Unterhaltung. Es war die Hochzeit des Punks, aus der The Slits hervorgingen. Und von deren Nabelschnur sie sich zugleich abtrennen wollten. // Indem sie sich den traditionellen Frauenbildern widersetzten, legten The Slits wie von selbst die Engstirnigkeit und Misogynie des vermeintlich freiheitsliebenden Punks offen: „Sie wussten nicht, ob sie uns ficken oder töten sollen“, fasste Viv Albertine die spürbare Verachtung ihres Publikums einmal zusammen. Der Song „Typical Girls“ nimmt direkt Bezug auf das damals vorherrschende Frauenbild: „Don't create / Don't rebel / Have intuition / Can't decide.“ Mit anderen Worten: Wage es nicht, für Dich zu sprechen und eine eigene Stimme zu finden. // Auch wenn nach wie vor die Anarchy in the U.K. den Sex Pistols zugeschrieben wird. Das Erbe der Slits ist groß. Für die Riot-Grrrl-Bewegung aus den frühen 90er-Jahren sind sie wegweisend. Und sieht man sich die gegenwärtige Musiklandschaft an, bleibt zu hoffen, dass dieses Erbe mehr als museales Insider-Wissen bleibt, sondern der in ihm aufbewahrte Geist der Rebellion immer wieder zu neuem Leben erweckt wird. Hüte sich, wer meint, wir wären hiermit jemals fertig: „Stop, we won‘t stop / Don‘t you stop / I can‘t live if you stop“. (Le Tigre, „Hot Topic“)

Zum 65. Geburtstag von Tessa Pollitt: „Instant Hit“ von The Slits

Von ByteFM Redaktion
(01.01.2024)
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Zum 65. Geburtstag von Tessa Pollitt: „Instant Hit“ von The Slits
Hatte in ihrer Anfangszeit keine weiblichen Vorbilder: Tessa Pollitt von The Slits (Foto: AllenB_, CC BY 2.0 DEED, via Wikimedia Commons) Ende der 70er-Jahre waren Punk und Post-Punk noch weit davon entfernt, eine festgefahrene kulturelle Grammatik zu haben. Oder gar nur noch als auserzähltes Pop-Phänomen wahrgenommen zu werden. Experimentierfreude war das Gebot der Stunde und so waren viele Bands jener Zeit von einer beachtlichen performativen und musikalischen Offenheit geprägt. So auch die 1976 gegründete feministische Punk-Band The Slits, die unbekümmert ihr eigenes Süppchen kochte und sich jede Freiheit nahm, mit ihrem Sound zu experimentieren. Es wehte jugendlich-frischer Wind durch die Musik und in Ermangelung weiblicher Vorbilder tasteten sich die noch blutjungen Ari Up, Palmolive, Viv Albertine und Tessa Pollitt eben auf eigene Faust vor. Die aus einem kunst- und musikaffinen Umfeld stammende Pollitt war grade erst zarte 17 Jahre alt, als sie bei The Slits einstieg und einen Bass in die Hand nahm. „Es gab so viele Einschränkungen für Musikerinnen, die gebrochen werden mussten. Wir wollten überhaupt nicht abgestempelt oder kategorisiert werden“, erzählte sie einmal in einem Interview. „Viele Menschen wurden durch uns gestört oder verunsichert. Wir waren zu unberechenbar, sogar explosiv. Aber weißt Du, ich möchte nicht sagen, dass ich damals überhaupt Musikerin war. Beim ersten Slits-Gig spielten wir mit The Clash. Es war in Harlesden. Ich hatte den Bass erst vor zwei Wochen in die Hand genommen. Ich war keine Musikerin. Ich hatte schreckliche Angst, aber weißt Du, ich war erst siebzehn, und in diesem Alter steckt so viel Energie und Aufregung in Dir, dass es Dich trägt.“ Tessa Pollitt wurde als Teresa Mary Clare Pollitt am 1. Januar 1959 in London geboren. Als Beispiel für die unkonventionelle Herangehensweise mag anlässlich ihres 65. Geburtstags der Song „Instant Hit“ aus dem 1979er The-Slits-Debütalbum „Cut“ dienen. Ein Post-Punk-Stück, das sich mit Flöte und Dub-Vibes einen Dreck darum schert, welche Konventionen Punk, Post-Punk und Geschlechterrollen einst vorgegeben haben mögen. Hier könnt Ihr ihn Euch anhören:

„Film ab!“ mit The Slits, Chilly Gonzales und M.I.A.

Von ByteFM Redaktion
(18.09.2018)
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„Film ab!“ mit The Slits, Chilly Gonzales und M.I.A.
The Slits // Als Ari Up, Viv Albertine und Tessa Pollitt in den späten 70er-Jahren begannen, unter dem Namen The Slits einen aggressiven Mix aus Punk und Dub zu produzieren, waren sie eine der ersten weiblichen Post-Punk-Bands. Heute zählen sie mit zu den wichtigsten Vertreterinnen des Genres. Wie sich die drei Londoner Musikerinnen ihren Platz im Musikbusiness erkämpften, demonstriert die Dokumentation „Here To Be Heard – The Story Of The Slits“ – und zwar mit massenhaft unveröffentlichten Live-Videos, Interviews und Zeit-Berichten.

Ein Topf aus Gold

The Slits – „Cut“

(26.11.2019 / 18:00 Uhr)
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Ein Topf aus Gold - The Slits – „Cut“
„Eine weiße Frau mit Dreads, die extensiv tanzte, ihre Stimme klang rau und intensiv, dazu ihr deutscher Akzent, so etwas hatte kein Publikum jemals zuvor gesehen oder gehört“. So beschreibt Vivian Goldman Ari Up, Sängerin von The Slits. Bei der Londoner Band an ihrer Seite spielten Viv Albertine an der Gitarre und Tessa Politt am Bass, in den ersten Jahren außerdem Drummerin Palmolive. The Slits, entstanden zwischen den Punkbands der ersten Stunde in London, lernten ihre Instrumente an den Seiten dieser zu spielen und standen mit The Clash und Sex Pistols erstmals auf der Bühne. // „Cut“ heißt das erste Album von The Slits, ihr berühmtestes und emblematischstes, voller Songs, die zu Signatur-Songs der Band geworden sind, mit einem Cover, das zu einem Signatur-Cover geworden ist.

The Slits – „I Heard It Through The Grapevine“

Von ByteFM Redaktion
(03.01.2019)
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The Slits – „I Heard It Through The Grapevine“
The Slits // Man nehme einen unverwüstlichen Soul-Klassiker, garniere ihn mit frostigen E-Gitarren-Sprinklern und lege dann noch einen saftigen, bassigen Boden herunter. Das ist das Rezept, mit dem die britische Band The Slits 1979 das von Marvin Gaye popularisierte „I Heard It Through The Grapevine“ in düsteren Dub-Punk verwandelten. Dass das erste gesungene „Grapevine“ im zweiten Refrain eher wie „Bassline“ klingt, kann kein Zufall sein: Der den Magen massierende Bass von Tessa Pollitt ist der Star dieser Version. Ihr knurrendes Riff gibt dem Song eine ganz andere Note: Aus Gayes Verzweiflung wird eine bedrohliche Kampfansage.

Elevator Music

Elevator Music- Here To Be Heard, von The Slits zu 20 Jahre Echo Dek

(24.10.2017 / 23:00 Uhr)
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Es ist soweit: Mitte Oktober gab es die Weltpremiere der Dokumentation "Here To Be Heard - The Story Of The Slits". Eine längst überfällige Würdigung dieser wichtigen Band. Kompromissloser als alle ihrer Punk-Zeitgenossen, legte die Band den Rock 'n' Roll ins Grab, waren ohne Agenda feministische Vorreiter und erhielten nie den Status anderer revolutionärer Künstler. Slits Live-Mischer war u. a. Adrian Sherwood. Ein anderer Querkopf.

Was ist Musik

Slits & Sluts

(14.08.2011 / 20:00 Uhr)
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Dabei greifen die Slut(walk)s viele Motive aus der Popmusik auf. Das geht schon beim Namen los. Die diskriminierende Bezeichnung hi-jacken und mit Stolz tragen – diese popistisch-politische Technik kennen wir von den Slits, den Bitches With Attitude, den Niggaz With Attitude, auch von Hole. Auf der Suche nach den Pop-Inspirationen der Slutwalk-Bewegung.

ByteFM Magazin

The Slits, Gary Numan & Jimmy Johnson

(06.09.2019 / 10:00 Uhr)
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1979 erschien auch das Debütalbum von The Slits – einer der ersten weiblich besetzten Punkbands, die nicht nur den frühen Punk mit Reggae verbanden, sondern auch die spätere Riot-Grrrl-Bewegung mitgeprägt haben, wie etwa Sleater-Kinney. Die Band hat gerade ein neues Musikvideo zum Track „Can I Go On“ veröffentlicht.

ByteFM Magazin

The Slits, David Bowie, Ebony Bones

(01.10.2019 / 10:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin heute mit Musik von unter anderem ESG, Sleater-Kinney, The Slits, David Bowie und Mac DeMarco.

ByteFM Magazin

Hiatus Kaiyote, The Slits, Pond

(14.10.2019 / 19:00 Uhr)
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Mit Historischem zu Blondie, unserem Album der Woche von Battles und Musik u. a. von Klaus Johann Grobe.

ByteFM Magazin

The Slits, Slowthai & Mura Masa, Gladys Knight

(28.05.2019 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit neuer Musik von Tyler, The Creator und Flying Lotus und alter von Sun Ra und Nick Drake.

Von Schlampen, Schlitzen und Löchern

Von Klaus Walter
(12.08.2011)
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„Als Musikerin reizt mich am Slutwalk besonders der Pop-Aspekt, den wir aus dem HipHop kennen, dass man ein negatives Wort wie Slut oder Nigger so lange schreit, singt, skandiert und feiert bis es ein positives Wort ist und damit die Betroffenen nicht mehr beleidigen kann. Man gibt damit die Beleidigung zurück.“ Beleidigung zurückgeben, Retourkutsche, diese Kulturtechnik kannten schon die Großmütter der heutigen Schlampen. Auch die Slits waren Sluts. Im England der Punkrevolte Ende der 70er kämpfen Frauen offensiv um sexuelle Selbstbestimmung und Selbstdarstellung. Sie geben sich Namen wie Girls At Our Best, The Raincoats oder The Au Pairs…Oder gleich The Slits. Wenn ihr uns reduzieren wollt auf hirnlose Sexmaschinen, dann drehen wir den Spieß um und nennen uns: die Schlitze. Auf dem Cover ihrer LP tragen The Slits 1979 keine Latzhosen. Sie tragen Lendenschurz und sonst nichts, die nackten Brüste sind mit braunem Schlamm bedeckt. Schlamm-pen, Slits & Sluts.

Neneh Cherry wird 50

Von ByteFM Redaktion
(10.03.2014)
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Mit "Blank Project", das Album der Woche bei ByteFM war, erschien im Februar das erste Soloalbum von Neneh Cherry seit 18 Jahren. Neneh Mariann Karlsson, wie die Musikerin, Sängerin und Rapperin mit bürgerlichem Namen heißt, wurde am 10. März 1964 quasi in die Musikwelt hineingeboren. Ihre Mutter Monica heiratete den Jazzmusiker Don Cherry, als Neneh noch klein war. Zusammen zog die Familie in ein altes Schulhaus in Schweden, wo Künstlerinnen und Künstler, Musikerinnen und Musiker ein- und ausgingen. Don Cherry nahm seine Familie auch mit auf Tour. So traf Neneh Cherry in ihrer Jugend Menschen wie Miles Davis und The Slits. Mit Viv und Ari von den Slits verstand sie sich gut. Mit 16 zog Cherry dann von Schweden nach London, und fand ihren Platz in der lokalen Musikszene. Sie war Teil der Punkband The Cherries, sang auch bei The Slits und Rip Rig + Panic. Mit ihrem ersten Soloalbum orientierte sich die Musikerin jedoch in Richtung Hip Hop. "Raw Like Sushi" war 1989 ein großer Erfolg. Die Single "Buffalo Stance" landete unter anderem in Großbritannien, Deutschland und den USA in den Top 10.

Was ist Musik

Im Herzen jung in diesen Tagen des Todes – Fragen des Alters

(22.05.2016 / 19:00 Uhr)
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Traurige Nachricht, hab grad am Weekend die spannenden Memoiren von Viv Albertine gelesen, und dazu drei der besten Frauenmusik-Alben dieser Zeit wieder angehört: "Return Of The Giant Slits" (81) der Slits, "Odyshape" (81) von den Raincoats sowie das Debüt der Liliput (Frühling '82).“ “Confessions of a MILF” ist der Titel von Viv Albertines Soloalbum von 2012. // Viv Albertine ist Mitgründerin der Londoner Punkband The Slits und als solche „Riot Girl, lange bevor es diesen Ausdruck gab.“ Sagt der Suhrkamp Verlag, der das Buch in der deutschen Übersetzung der famosen Conny Lösch herausbringt. Um was es geht? Das beantwortet der englische Originaltitel: „Clothes, Clothes, Clothes, Music, Music, Music, Boys, Boys, Boys.“

Zum 25. Todestag des Trompeters Don Cherry: „Buddha's Blues“

Von ByteFM Redaktion
(19.10.2020)
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Zum 25. Todestag des Trompeters Don Cherry: „Buddha's Blues“
In „Buddha's Blues“ hören wir Don Cherry untypischerweise nicht nur an der Trompete, sondern auch als Flötisten. Und das in einem beinahe schöngeistigen Stück eines Musikers, der auch ganz anders konnte. Durch seine raue Energie und musikalische Freigeistigkeit fand Cherry auch Anklang bei Punk-Bands. Und so ging er in den Spätsiebzigern mit The Slits auf Tour. Auch dabei: Cherrys 15-jährige Stieftochter Neneh, die kurz darauf auch auf The-Slits-Aufnahmen zu hören sein würde. Und auch als Gast bei Rip, Rig + Panic, der Post-Punk-Band von Neneh Cherry, ist Don Cherry zu hören.

Delilah Hollidays Club-Track „Goddess Energy“

Von ByteFM Redaktion
(24.01.2021)
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Delilah Hollidays Club-Track „Goddess Energy“
Clubtauglichen Pop macht die britische Musikerin und Sängerin Delilah Holliday in unserem heutigen Track des Tages „Goddess Energy“. Und überhaupt sind die Solo-Stücke der Britin erheblich poppiger als das, was sie mit der Band Skinny Girl Diet macht. Diese Londoner Gruppe ist im Wesentlichen ein Duo-Projekt von Delilah Holliday und ihrer Schwester Ursula. Skinny Girl Diet stehen in der besten britischen feministischen Punk-Linie. Die Schwestern nannten sich zunächst „Typical Girls“, benannt nach einem Song der Band The Slits. Und als sie dann tatsächlich eines ihrer Vorbilder, die The-Slits-Gitarristin Viv Albertine nämlich, live supporteten, wurde ihnen auch größere Aufmerksamkeit zuteil. Mittlerweile gehören Skinny Girl Diet zu den wichtigsten britischen Punk-Bands.

Elevator Music

(12.05.2015 / 23:00 Uhr)
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Und wo wir schon bei Carambolage waren. Die haben sich natürlich zumindest musikalisch von Bands des britischen Post-Punk wie Pop Group oder die Slits inspirieren lassen. Über die Slits wird es nun endlich eine langüberfällige filmische Doku geben, die wir hiermit ein wenig pushen möchten. Dann dürfen vielleicht auch Snatch um Patti Palladin und Judy Nylon nicht fehlen. Ziemlich bunt, diese Fahrstuhl-Musik.

ByteFM Magazin

Hollie Cook zu Gast

(10.08.2023 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Hollie Cook zu Gast
Ohne den kleinen musikhistorischen Ausflug geht es nicht: Hollie Cook gehörte zur zweiten Generation der Punk-/Reggae-Band The Slits, als die Gründungsmitglieder Ari Up (Gesang) und Tessa Pollitt (Bass) im Jahr 2005 eine Reunion der Band feierten. 2010 starb Ari Up an Krebs und das war auch das definitive Ende von The Slits.

24.10.: Dress-Codes und Kokainsongs

Von ByteFM Redaktion
(24.10.2009)
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Das englische Magazin The Quietus hat mit Ari Up und Tessa Pollitt von den Slits gesprochen. Vor 30 Jahren erschien das erste Album, „Cut “. Im Interview sprechen die beiden Musikerinnen über die Bandreunion, Sexismus in der Rockmusik und wie es sich anfühlt, von Bob Marley gedisst zu werden. Halb so alt wie das Debüt der Slits ist Marleys fester Platz in der Rock And Roll Hall Of Fame. Die Los Angeles Times macht sich nun anlässlich des 25. Geburtstags der Institution Gedanken über Sinn und Unsinn der Denkmalsstätte.

The Raincoats – „Lola“

Von ByteFM Redaktion
(03.11.2019)
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The Raincoats – „Lola“
The Raincoats aus London sollten musikalisch eine der aufregendsten Bands im Umfeld der Punk-Szene werden. Vielleicht ein wenig eigenbrötlerischer als The Slits, aber das sagt ja nichts über die Qualität der Musik aus. Schlagzeugerin Palmolive war, nebenbei bemerkt, kurz vor Veröffentlichung des ersten The-Slits-Albums zu The Raincoats abgewandert. Mit Vicky Aspinall (Gesang, Gitarre, Violine), Gitarristin Ana da Silva und Sängerin und Bassistin Gina Birch veröffentlichte sie am 3. November 1979 das selbstbetitelte Debütalbum von The Raincoats.

Elevator Music

(13.05.2008 / 23:00 Uhr)
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Vor 5 Jahren schloss die Hasenschaukel, ein Club der 12 Jahre lang in Hamburg das Geschehen in der Singer-Songwriter Szene maßgeblich bestimmte. Allerdings spielten dort eben bei Weitem nicht nur jaulige Menschen, die sich selbst auf Acoustic Gitarren oder Glockenspiel begleiteten, sondern ein ziemlcih grosses Spektrum internationaler Bands und DJ, von laut krachigem Punk zu legendären Wiederauferstehungen. My Brightest Diamond, The Headlines, Chris Wilson (Flamin Groovies), Patrik Fitzgerald, Viv Albertine (The Slits), Ari Up (The Slits), Alberta Cross, Martin Bisi, Tymon Dogg (Wegbegleiter von The Clash und Mitglied von Joe Strummer's The Mescaleros), Hans Unstern, natürlich die Moritz Krämers, Gisberts, Hanneses dieser Welt auch. Bands wie die von Dan Mangan, Kelley Stoltz, Forest Fire , Seitenprojekte von Of Monteal, von Patrick Watson (aka Thus Owls), von The Posies (Ken Stringfellow), dazu Aussstellungen, Filmpräsentationen (legendär die Filmpremiere-After Show von The Future Is Unwritten), Lesungen von Christa Faust, Benjamin Maack oder Sven Kirsten, DJ Gast- Abende von Mary Ocher oder Glyn Bush.

Ari Up ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(21.10.2010)
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Die Frontfrau der Slits starb gestern im Alter von 48 Jahren nach schwerer Krankheit. Mit 14 Jahren gründete die als Ariane Foster geboren Ari Up The Slits, die Ende der 70er zu den wichtigsten weiblichen Punk-Bands gehörten. Nachdem sich die Band 1981 aufgelöst hatte, kam es 2005 zu einer Reunion der Gründungsmitglieder Ari Up und Tessa Pollitt. 2009 erschien nach 28jähriger Pause das Album "Trapped Animal".

Elevator Music

Musical Terrorist

(20.10.2020 / 23:00 Uhr)
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Ein Versuch, der heute vor 10 Jahren verstorbenen Ari Up eine Werkschau zu schenken muss scheitern, die Sendung hätte auch A Boring Life (nach dem Titel ihrer Band The Slits) heissen können. Achtung: Ironie. // Also Musik: The Slits, New Age Steppers, Solo, Demos, Unveröffentichtes, falsch veröffentlichtes, Kollaborationen. Eine Huldigung, die nicht annähernd genüge tut. Es gibt so viel zu erzählen. Man sollte heute allerdings eine Vorliebe für Bass mitbringen.

Verstärker

Verschnitten

(13.07.2016 / 20:00 Uhr)
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Auch wenn man's aktuell nicht glauben mag, gibt es in Großbritannien doch noch sehr viele kluge und coole Menschen. Einer davon ist Viv Albertine, die ehemalige Gitarristin der bahnbrechenden feministischen Punkband The Slits. Ihre Autobiographie „Clothes, Clothes, Clothes, Music, Music, Music, Boys, Boys, Boys" hat es dem Verstärker-CEO und Möchtegernfeministen D. Böhme im Moment so angetan, dass sich die halbe neue Ausgabe um Anekdoten aus diesem Buch dreht, mit Musik von Don Cherry, Razzy Bailey, The Clash und natürlich The Slits.

Elevator Music

It‘s been 5 years... 13 Jahre danach

(01.06.2021 / 23:00 Uhr)
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Vor fünf Jahren schloss die Hasenschaukel. Ein Club, der zwölf Jahre lang in Hamburg das Geschehen in der Singer-Songwriter-Szene maßgeblich bestimmte. Allerdings spielten dort eben bei Weitem nicht nur jaulige Menschen, die sich selbst auf Akustik-Gitarren oder Glockenspiel begleiteten, sondern ein ziemlich großes Spektrum internationaler Bands und DJs, von laut krachigem Punk zu legendären Wiederauferstehungen. My Brightest Diamond, The Headlines, Chris Wilson (Flamin Groovies), Patrik Fitzgerald, Viv Albertine (The Slits), Ari Up (The Slits), Alberta Cross, Martin Bisi, Tymon Dogg (Wegbegleiter von The Clash und Mitglied von Joe Strumme's The Mescaleros), Hans Unstern, natürlich die Moritz Krämers, Gisberts, Hanneses dieser Welt auch. Bands wie die von Dan Mangan, Kelley Stoltz, Forest Fire, Seitenprojekte von Of Monteal, von Patrick Watson (aka Thus Owls), von The Posies (Ken Stringfellow), dazu Ausstellungen, Filmpräsentationen (legendär die Filmpremiere-After-Show von "The Future Is Unwritten"), Lesungen von Christa Faust, Benjamin Maack oder Sven Kirsten, DJ-Gast-Abende von Mary Ocher oder Glyn Bush.

„Full Moon Baby“: Lovers Rock von Hollie Cook

Von ByteFM Redaktion
(23.03.2022)
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„Full Moon Baby“: Lovers Rock von Hollie Cook
„Full Moon Baby“ ist der frühlingshafte und sehnsüchtige Song, mit dem die britische Reggae-Sängerin Hollie Cook ihr neues Album ankündigt. Es ist das vierte der Londonerin seit ihrem selbstbetitelten Debüt vor elf Jahren. Ähnlich stark wie in jamaikanischer Musik ist Cook auch im Punk verwurzelt. Zum einen trommelte ihr Vater Paul Cook bei den Sex Pistols. Zudem begann ihre musikalische Laufbahn bei einer späten Inkarnation von The Slits. Die waren nicht nur eine Punk-Band der ersten Stunde, sondern benutzten – vor allem durch ihre Sängerin Ari Up – verstärkt Reggae-Einflüsse. Das erste Slits-Album produzierte seinerzeit ein Mann, der auch für Hollie Cooks kommendes Album von Bedeutung ist: Dennis Bovell. Neben seiner Rolle für die Fusion von Punk und Reggae hat dieser einen sanfteren Musikstil miterfunden, dessen sich Hollie Cook auf dem Longplayer annimmt: Lovers Rock.

Elevator Music

17-1-17, was für ein magisches Datum!

(17.01.2017 / 23:00 Uhr)
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Heute wäre unsere liebe Freundin Ari Up 55 Jahre alt geworden. Nun, sie hat uns ein musikalisches, revolutionäres Vermächtnis hinterlassen, sei es mit ihrer Band The Slits, als Solo Künstlerin, dem Projekt New Age Steppers oder ihren zahlreichen Kooperationen.

Was ist Musik

(13.12.2009 / 20:00 Uhr)
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Mit dem Malaria-Song „Kaltes Klares Wasser“ hatten Chicks On Speed einen Hit. Auch die Chicks haben in diesem Herbst ein neues Album veröffentlicht, ebenso die Slits, sprechende Bandnamen. Und die Get Em Mamis.

Flashback

Juli 1979 / Dance This Mess Around

(24.07.2019 / 13:00 Uhr)
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Flashback - Juli 1979 / Dance This Mess Around
Wir spielen Songs der beiden Platten, dazu Artverwandtes, Zeitgenossen, Coverversionen, u.a. von Talking Heads, Sparks, The Slits und Superchunk.