Levin Goes Lightly

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Levin Goes Lightly – „Rot“ (Tapete Records) // „Setz mir Deinen Schuss, gib mir Deinen Kuss“ ist eine der ersten Zeilen des ersten Stücks „Liebhaber“ auf dem neuen Album „Rot“ von Levin Goes Lightly aus Stuttgart. Es muss direkt zu Beginn erwähnt werden, dass der Autor dieser Zeilen noch nie ein großer Fan von deutschsprachiger Musik war und doch wird „Liebhaber“ in Dauerschleife gehört und das Stück entwickelt sich darüber hinaus zu einem der schlimmsten Ohrwürmer der letzten Zeit. „Rot“ ist nach zwei Jahren ein weiteres Album von Levin Goes Lightly, der nun nicht mehr Solo-Künstler ist, sondern Musik mit Band macht und auch mit Band auftritt. Levin Stadler trägt gerne Lippenstift, mag Diskomusik, ist mit The Cure und Roxy Music aufgewachsen und hat eine ausgeprägte Vorliebe für eine gute Wortwahl und all das hört man auf seinem neuen Album. Über Zeilen wie „Du flüsterst mir in die Augen, ich flüster Dir zurück“ muss man nachdenken, um dann zu schmunzeln und vielleicht in Romantik zu verfallen. Was schon deshalb passt, weil die Zeilen aus dem dritten Stück des Albums namens „Romantik“ stammen. Es ist das heimliche Titelstück, nicht zuletzt wegen der ebenfalls einprägsamen Zeile „Ich sehe rot, doch nicht aus Wut“.

Levin Goes Lightly - „GA PS“ (Rezension)

Von Jan Henrik Schimkus

(27.04.2017)

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Levin Goes Lightly - "GA PS" (Staatsakt) // Auf seine Art ist Levin Stadler alias Levin Goes Lightly aus Stuttgart so ein Versuch, verwebt er doch auf seinem am 28. April 2017 bei Staatsakt erscheinenden Album „GA PS“ geschickt die momentan angesagten Einflüsse aus 1980er-Zitat und modern-technoider Elektronik. Wobei Zitat noch stark untertrieben ist. Wir hören Wave-Synths, viel digitalen Hall, volle Bässe, präsente Drums. Die Produktion ist aufgeräumt und klingt sehr gut. Mit Lo-Fi, wie auf Levins Facebook-Seite beschrieben, hat „GA PS“ nichts zu tun. Hinzu kommt eine Stimme, die tatsächlich an die Sonorität von Ian Curtis, den späteren Dirk von Lowtzow oder Yan Scott Wilkinson von British Sea Power erinnert. Trotz der Aufgeräumtheit wabern die Synths durchs Stereobild und die Drummachine pluckert und knistert manchmal weit hinten im Raum („Stars“). Andernorts ist der Beat geradlinig und bildet ein Fundament („Bluescreen“). Bei den Vocals dringen T-Laute öfter unangenehm durch den Mix. Gerade durch das in sich geschlossene Klanggewand aus Pailletten, Schulterpolstern und sonstigen 1980er-Retro-Features klingt Levin Goes Lightly auf „GA PS“ sehr stimmig und trotzdem nicht, als ob man krampfhaft versucht hätte, einen solchen Sound zu erzeugen. // In Sachen Persona hat Levin Goes Lightly internationales Format. Er ist eine stark geschminkte Kunstfigur, ein kühles Abstraktum, ein Gesicht von zeitlos-schöner Unnahbarkeit. Seine Musik und seine Erscheinung haben das Potenzial, Ohren und Blicke auf sich zu ziehen. Ein Potenzial, das durchaus zu internationalem Format reichen könnte. Darüber hinaus ist „GA PS“ allerdings nicht sonderlich spannend geraten. Man kann das Album als Ganzes gut hören, einzelne Stücke ragen kaum heraus.

Levin Goes Lightly – „Numb“ (Album der Woche)

(21.10.2024)

Levin Goes Lightly – „Numb“ (Album der Woche)

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Levin Goes Lightly – „Numb“ (Tapete Records) Im Laufe seiner elf Jahre und nun fünf Studioalben umspannenden Karriere wurde schon viel Positives über Levin Stadler aka Levin Goes Lightly geschrieben. Über den nostalgischen und irgendwie doch immer zeitgemäß wirkenden New-Wave-Sound, den der Stuttgarter seit seinem 2013er Debüt „Dizzy Height“ an den Tag legt. Über sein melancholisches Songwriting und seine euphorischen Konzerte. Oder über die perfide Catchiness seiner 2021er LP „Rot“. Doch ein Aspekt seiner Kunst ist bis heute eher schwach belichtet: sein Talent für Punchlines. Damit sind keine Fäuste-in-die-Luft-Parolen, ironische Pointen oder zerstörerische Diss-Zeilen gemeint. Sondern Stadlers Händchen für kurze Sätze, abwechselnd Deutsch und Englisch, die großen Weltschmerz mit großer Präzision auf ihre Essenz herunterbrechen. Zeilen wie diese hier, auf seinem neuesten Werk, die sich wie ein Mantra für das Projekt Levin Goes Lightly lesen: „Ist es so schön, weil es so traurig ist?“ Kein neues Konzept, aber in seiner Stringenz doch entwaffnend. „Numb“, sein fünfter Langspieler, wirkt wie ein Showcase für genau dieses Talent – jeder Song hat mindestens einen Satz, der sich direkt im Stammhirn festsetzt.

ByteFM Magazin

Levin Goes Lightly im Gespräch

(10.11.2021 / 14:00 Uhr)

Nach „Dizzy Height“, Neo Romantic“ und „GA PS“ hat Levin Stadler mit seinem Projekt Levin Goes Lightly mit „Nackt“ 2019 erstmalig ein deutschsprachiges Album veröffentlicht. Neu war nicht nur der sprachliche Zugang, sondern auch die Tatsache, dass Levin Goes Lightly mit diesem Album zum Bandkollektiv angewachsen sind. // Anlässlich der Album-Veröffentlichung ist Levin Goes Lightly im Gespräch bei Nils Lagoda. Im Dezember ist Levin Goes Lightly mit der neuen Platte auf Tour – präsentiert von ByteFM:

ByteFM Magazin

am Morgen: Levin Goes Lightly zu Gast bei Michael Hager

(15.05.2017 / 10:00 Uhr)

Zu Gast im ByteFM Magazin am Morgen ist heute Levin Stadler alias Levin Goes Lightly, der sein neues, auf dem Berliner Label Staatsakt veröffentlichtes Album „GA PS“ vorstellen wird. // Dass es sich bei Stadler vermutlich nicht um einen Authentizitätsfanatiker handelt und er sich wohler fühlt, wenn sein Projekt sich in der abstrakten Aura einer konstruierteren, künstlicheren Gestalt bewegt, lässt sich anhand seiner für Levin Goes Lightly gewählten Bildsprache gut ablesen. Man kann Levin Goes Lightly bei ihrer Tour bei einigen Terminen übrigens zusammen mit den Stuttgarter Kollegen von All diese Gewalt erleben, präsentiert von ByteFM:

Gastspiel

mit Levin Goes Lightly

(24.05.2024 / 21:00 Uhr)

Bereits drei Jahre liegt die Veröffentlichung des aktuellen Albums von Levin Stadler alias Levin Goes Lightly zurück. „Rot“ erschien 2021 und dreht sich um eine Trennung und die Themen Wut, Liebe und Verlangen. Nur zwei der Songs waren damals noch vor der pandemischen Isolation entstanden, der Rest dann während einer Phase des Alleinseins. Mittlerweile hat Levin Goes Lightly mit „Wasser“ und „Headbanging“ zwei neue Singles eines im Herbst erscheinenden Albums veröffentlicht, über das noch nicht mehr bekannt ist. Im heutigen Gastspiel präsentiert Levin Goes Lightly eine Auswahl von Lieblingssongs und moderiert selbst durch die Sendung.

ByteFM Magazin

Levin Goes Lightly zu Gast

(06.11.2024 / 14:00 Uhr)

Das neue fünfte Album von Levin Goes Lightly trägt zwar den Titel „Numb“, ist aber alles andere als gefühlskalt. Die deutsch-englischen Lyrics des Album drehen sich um Themen wie verzehrende Liebe, toxische Beziehungen und dunkle Lebensabschnitte. Das zeigen auch Zeilen aus dem titelgebenden Track. Aus ihnen sprechen innerer Aufruhr, Sehnsucht und Schmerz: „I wished I loved myself as much / As much as I love you / I hurt myself to take care of me / Like you used to do.“Der Gesang des Stuttgarter Künstlers ist dabei mal sanft suchend, mal klar fordernd. Für den Instrumental-Sound schöpft er aus den Genres Post-Punk, Coldwave und Dance. Die Synthesizer wabern oder blitzen auf; der Bass groovt oder schwelt düster im Hintergrund. Unter allem liegt ein tanzbarer Beat.Nach dem Release von „Numb“ am 18. Oktober 2024 ist Levin Goes Lightly mit seiner Liveband auf Deutschlandtour, präsentiert von ByteFM:01.11.24 Offenbach – Hafen 2

ByteFM Magazin - Levin Goes Lightly zu Gast

Pharmacy

Flamingods, Beak> & Levin Goes Lightly

(15.05.2019 / 17:00 Uhr)

Heute mit Musik von u.a. Flamingods, Beak> & Levin Goes Lightly.

Alben des Jahres 2021

(17.12.2021)

Levin Goes Lightly – „Rot“ // Levin Goes Lightly – „Rot“ // Levin Goes Lightly – „Rot“

taz.mixtape

The Cure, Safi, So Sner, Levin Goes Lightly, Lou Donaldson

(15.11.2024 / 17:00 Uhr)

Nein, auch auf dem 14. Cure-Album werden keine weltpolitischen Bretter gebohrt. Es geht um höchst Privates, um die düsteren Seiten des Lebens. Was bei dem Titel „Songs Of A Lost World” nicht so verwundert, so Gregor Kessler.Knacken im Nacken vom Nicken. Wenn Safi einen Song komponiert, orientiert sich die 47-jährige Künstlerin nicht an abgetretenen Referenzen, sondern vertraut einzig dem Gesang. Marius Magaard über ihr neues Album „Groteske“.Neues aus der traurigen Stadt. So Sner, das Duo der österreichischen Bassklarinettistin Susanna Gartmayer und des Düsseldorfer Elektronikers Stefan Schneider betört Oliver Tepel mit nachtschimmernd introvertierten Melodien.Das unterschätzte Stuttgarter Indie-Pop-Projekt Levin Goes Lightly formt große Gefühle zu magischen Momenten. Als wären die frühen, lustvollen Depeche Mode und A Flock Of Seagulls in die Kiste gesprungen, sagt Lars Fleischmann.Unterm Strich steht der Nachruf auf den US-Jazz-Saxofonist Lou Donaldson, der mit 98 Jahren starb. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Teil der Bebop-Szene und nahm gefeierte Platten mit Thelonious Monk und Milt Jackson auf.

ByteFM bei der Pop-Kultur 2022: Interviews mit Isolation Berlin, Anna B Savage und mehr

(15.09.2022)

ByteFM bei der Pop-Kultur 2022: Interviews mit Isolation Berlin, Anna B Savage und mehr

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So hat ByteFM Moderator Nils Lagoda mit Tobias Bamborschke von Isolation Berlin über den Umgang mit Kritik und mit Levin Goes Lightly über das Hitpotential seines aktuellen Albums „Rot“ gesprochen, während es im Gespräch zwischen Paula Steinbauer und der britischen Künstlerin Anna B Savage unter anderem darum ging, wie viel man als Künstler*in in den eigenen Songs von sich preisgeben kann oder sollte. // Levin Goes Lightly

Staatsakt-Labelabend an den Münchner Kammerspielen (Ticket-Verlosung)

(17.10.2017)

Staatsakt-Labelabend an den Münchner Kammerspielen (Ticket-Verlosung)

https://www.youtube.com/embed/UsnX667slxk

Mit von der Partie: Waviger Lo-Fi-Psychedelic-Pop von Levin Goes Lightly, Friends Of Gas mit noisigem Post-Punk, der unvergleichliche Andreas Dorau und natürlich der Chef höchstpersönlich: Maurice & Die Familie Summen. // Staatsakt – die Pop GmbH (mit Levin Goes Lightly, Friends Of Gas, Andreas Dorau, Maurice & Die Familie Summen)

Songs des Jahres 2021

(15.12.2021)

Levin Goes Lightly – „Liebhaber“ // Levin Goes Lightly – „Knowing Me, Knowing You“

Alben des Jahres 2019

(13.12.2019)

Levin Goes Lightly – „Nackt“ // Levin Goes Lightly – „Nackt”

Die Welt ist eine Scheibe

Heimatklänge

(04.01.2022 / 21:00 Uhr)

Instrumentaler Vintage-Segeltörn mit den Hamburg Spinners um den hanseatischen Hammond-Orgel-Reeder Erobique, Zeitkapsel-Indie-Rock mit den ebenfalls aus Hamburg stammenden Palila, weitgefasster Indie aus Stuttgart von Oliver Earnest und seinem bemerkenswerten Debütalbum „The Water Goes The Other Way“, schrammeliger Indie-Pop von Laura Lee And The Jettes, New Wave von Levin Goes Lightly und Post-Punk von Das Blanke Extrem. Mit „Nie Wieder Krieg“ von Tocotronic kündigt sich ebenso ein neues Album an wie „Spells And Daubs“ von Kreidler.

Die Welt ist eine Scheibe - Heimatklänge

Verstärker

Verstellt

(15.05.2019 / 20:00 Uhr)

Mit Musik von Levin Goes Lightly, Clinic, DJ Nate, Fat White Family, Big Thief, Sleaford Mods und Kode9.

Tiefenschärfe

Favourite Artists Reloaded

(14.06.2023 / 23:00 Uhr)

Neue Musik von Favoriten des Moderators gibt es diesmal: zum einen eine Cover-Version von „Nightclubbing“ von Levin Goes Lightly, dann einen noch unveröffentlichten Remix von Marcus Worgull (Deutschland-Radio-Premiere?!) für Fat Freddy's Drop und auch Neues von Move D.

Verstärker

Collection Plate

(23.10.2024 / 17:00 Uhr)

Außerdem hören wir neue Musik von Bazzazian, Levin Goes Lightly, Dagobert, Fuffifufzich, The Smile und Jeano Elong.

Traum und Landschaft: „Laguna Seca“ von Karies (Songpremiere)

(20.01.2023)