Manic Street Preachers

Manic Street Preachers Manic Street Preachers kombinieren Kapitalismuskritik und hymnischen Indiepop (Foto: Alex Lake)

Manic Street Preachers sind eine britische Rockband aus der Kleinstadt Blackwood im Süden von Wales. Sie besteht aus dem Sänger und Gitarristen James Dean Bradfield, Nicky Wire (Bass, Texte) und Sean Moore (Schlagzeug). Der frühere Rhythmusgitarrist und Texter Richey Edwards verschwand im Februar 1995 spurlos. Zu den größten Hits der Band zählen „Motorcycle Emptiness“ (1992), „A Design For Life“ (1996), „If You Tolerate This, Your Children Will Be Next“ (1997) und „The Masses Against The Classes“ (1999).

Die Band wurde 1986 an der Oakwood Comprehensive School in Blackwood gegründet, die sämtliche Mitglieder besuchten. Bradfield und Moore waren von Anfang an für die Musik zuständig, während Wire die Texte schrieb. In den frühen Tagen war die Band noch deutlich vom Punk beeinflusst. Diese musikalischen Wurzeln hatte die Band jedoch beim Erscheinen ihrer ersten Single „Suicide Alley“ (1988) schon weitgehend hinter sich gelassen. Noch im gleichen Jahr wurde Edwards als zusätzlicher Gitarrist und Texter festes Mitglied der Band. Das Debütalbum „Generation Terrorists“ erschien 1992 und enthielt hymnischen Indiepop wie die Hitsingle „Motorcycle Emptiness“. Die Texte der Band wandten sich meist gegen soziale Ungleichheit und globalen Kapitalismus. Nicht unbedingt auf die subtilste Weise, dafür aber unmissverständlich.

Das zweite Album „Gold Against The Soul“ experimentierte mit Grunge-beeinflussten Sounds, was die Band im Nachhinein als Fehler ansah. Die Manic Street Preachers waren sich des unauflösbaren Widerspruchs eine kommerziell erfolgreiche Band mit antikapitalistischer Einstellung zu sein stets bewusst und versuchten, ihn so gut wie möglich für sich zu nutzen. Ihr Talent besteht eben darin, massenkompatible Hymnen zu schreiben und nicht in avantgardistischen Kunst-Statements. Ihren Stil variierten die Manic Street Preachers im Laufe ihre Karriere häufig, aber nie dramatisch. Nach den Aufnahmen zum dritten Album „Holy Bible“ verschwand Edwards spurlos. Auch Jahrzehnte später wird bei jedem Konzert ein nicht genutztes Mikrofon im Gedenken an ihn aufgebaut. 2021 erschien das 15 Album der Band, „The Ultra Vivid Lament“.



Manic Street Preachers im Programm von ByteFM:

Rock The Casbah

Beat Up Blitzkrieg Bop

(05.06.2018 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues/Aktuelles von den Manic Street Preachers, Five Finger Death Punch, Limp Bizkit, Queens Of The Stone Age, Arctic Monkeys, The Kills, Pendejo, Jetbone, Ringo Starr, Dubmatix. // Außerdem eindringliche Konzert-/Tournee-/Veranstaltungs-Hinweise für Manic Street Preachers, Limp Bizkit, Queens Of The Stone Age, The Kills, Jetbone, Ringo Starr & His All Starr-Band.

Presseschau 12.10.: Schwanger oder doch nicht?

Von ByteFM Redaktion
(12.10.2011)
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Schon etwas länger dabei sind die Manic Street Preachers: über 20 Jahre. Grund genug, um eine Special Edition Platte rauszubringen. Diese wird am 31. Oktober erscheinen und umfasst eine gesammelte Singles-Compilation aus all den Jahren - so gesehen beim NME. Zusätzlich haben Bekannte und Freunde der Band zu jedem Song einen kurzen Text geschrieben. Das Werk fungiert also als eine Art Biografie, die anhand der Single-Veröffentlichungen nachgezeichnet wird. Die Texte von den Chemical Brothers, Erol Alkan oder Steve Lamacq sowie anderen können bereits auf der Bandseite gelesen werden.

Public Service Broadcasting - Every Valley (Rezension)

Von Julian Bäder
(06.07.2017)
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Public Service Broadcasting - Every Valley (Rezension)
James Dean Bradfield, der Sänger der Manic Street Preachers, ist nicht nur auf dem Titel „Turn No More“ zu hören, er versorgte Willgoose zusätzlich auch mit weiteren Samples zu dem Thema. Die Sängerin Lisa Jên Brown singt auf „You + Me“ ein walisisch-britisches Duett mit Willgoose und auf dem abschließenden Song des Albums „Take Me Home“ ist ein traditioneller walisischer Männerchor zu hören.

art Mixtape

Abstract

(16.12.2016 / 12:00 Uhr)
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Der Maler Cy Twombly steh im Mittelpunkt der neuen Art-Ausgabe. Gerade werden die wilden, oft ungreifabren Bilder des 2011 gestorbenen amerikanischen Künstlers in paris gezeigt. Er war ein später Vertreter einer speziell amerikanischen Kunstrichtung: des Abstrakten Expressionismus. Ungewöhnlich häufig haben sich Musiker von dieser Malerei zu Stücken anregen lassen. Mark Rothko, Jackson Pollock, Willem deKooning: sie tauchen immer wieder in der Musik auf. ART-Redakteur Ralf Schlüter hat für das Art Mixtape die schönsten Beisoiel ausgewählt – mit Musik von den Stone Roses, Morton Feldman, Harold Budd, den Manic Street preachers, Brian Eno und vielen anderen...

Rock The Casbah

Use Your Headphones, Baby

(14.06.2021 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um Neues und Aktuelles von Pop Evil, L.A. Rats, Melissa Etheridge, Superbloom, Idles, Last Days Of April, Manic Street Preachers, The Vaccines, Lovejoy, Billy F. Gibbons, Blackberry Smoke, Domkraft,

Alben des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2018)
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Alben des Jahres 2018
Manic Street Preachers – „Resistance Is Futile“

The Heinrich Manoehver

(17.05.2011 / 13:00 Uhr)
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Im Heinrich Manoehver gibt es am Dienstag Americana mit J.J. Cale, Alena Diane und Steve Earle, Rock mit den Foo Fighters und den Strokes und einen Rückblick auf das Konzert der Manic Street Preachers.

One Track Pony

Raue Schale - Philip Boa & the Voodooclub

(21.08.2018 / 14:00 Uhr)
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Da kommt Album No. 19 auf den Tisch und man muß dem Promo-Zettel tatsächlich mal Recht geben: „Earthly Powers“ ist ein herausragend gutes Philip Boa-Album. So sieht es zumindest One Track Pony Moderator Frank Lechtenberg und stellt das von Ian Trimble (Manic Street Preachers, Daughter etc.) produzierte Werk vor. Zum Vergleich gibt es noch ein paar Boa Klassiker und Musik von Nick Cave, The Church und Fabrizio Cammarata!

Mark Lanegan ist gestorben

Von ByteFM Redaktion
(23.02.2022)
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Mark Lanegan ist gestorben
Anschließend wurde Lanegan Teil der US-Stoner-Rock-Band Queens Of The Stone Age. Aber auch als Solomusiker war er aktiv, brachte beginnend mit der 1990er LP „The Winding Sheet“, auf der er mit Kurt Cobain und Krist Novoselić zusammenarbeitete, elf eigene Platten heraus. In seiner Diskografie finden sich außerdem Dutzende Kollaborationen und musikalische Beiträge. So produzierte er mehrere Longplayer mit Isobel Campbell (Belle And Sebastian) und Duke Garwood, sang auf Platten von The Breeders, Moby, Cult Of Luna oder Manic Street Preachers.

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online

(03.07.2014 / 12:00 Uhr)
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Diese Woche ist eine aus dem Smallville-Königreich dabei („Flocking Behavior“ von Julius Steinhoff), die neue von Slow Club, sowie die aktuellen Alben von Mark Chadwick (Sänger von The Levellers) und das 12. Album von Manic Street Preachers („Futurology“).

The Heinrich Manoehver

(09.08.2010 / 22:00 Uhr)
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Im Heinrich Manoehver gibt es am Montagabend neue Musik von Menomena, Tired Pony, Kate Nash und Joss Stone und Älteres von Jeff Beck, R.E.M., Manic Street Preachers, Blood, Sweat & Tears und Jazz mit Klaus Doldinger's Passport.

Sunday Service

(23.09.2010 / 19:00 Uhr)
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Patrick Ziegelmüller präsentiert neue Musik zwischen Songwriter und Knöpfendreher. Heute mit I'm Not A Gun, Manic Street Preachers, Wilco, Abe Vigoda und natürlich viel Musik zum Reeperbahnfestival.

10 bis 12

If You Tolerate This Your Children Will Be Next

(05.09.2023 / 10:00 Uhr)
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"If You Tolerate This Your Children Will Be Next" – dieser Song von der walisischen Band Manic Street Preachers hat einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als längster Songtitel (ohne Klammern) eines Nummer-eins-Hits in der Musikgeschichte und am 5. September 1998 erstmals auf Platz 1 der UK Charts landete.

Tony Visconti wird 70

Von ByteFM Redaktion
(24.04.2014)
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Was verbindet Morrissey, Adam Ant, The Stranglers, David Bowie und die Manic Street Preachers? Alle wurden von einem Mann produziert: Tony Visconti, einem der umtriebigsten Produzenten der letzten 40 Jahre. Die Hochzeit seines Schaffens war in den 70er Jahren, er beeinflusste maßgeblich den Sound von Glamrock.

The Heinrich Manoehver

Vier Alben

(10.10.2021 / 13:00 Uhr)
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Ausführliche Vorstellung von vier Alben: Manic Street Preachers „The Ultra Vivid Lament“; Little Simz: „Sometimes I Might Be Introvert“; Yola: Stand For Myself“, Nick Cave & Warren Ellis „Carnage“.

ByteFM Magazin

Steve White - Style Council, M*A*S*H Titelsong, Discovery Zone

(01.06.2020 / 15:00 Uhr)
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Von 1972 bis 1983 wurde erstmals die US-amerikanische Fernsehserie, M*A*S*H ausgestrahlt. Der Titelsong der M*A*S*H-Fernsehserie und des gleichnamigen Kinofilms war vor genau 40 Jahren auf Platz 1 der UK Charts. Coverversionen des Titelsongs von M*A*S*H gibt es von so unterschiedlichen Künstler*innen wie der Surfband The Ventures, Marilyn Manson, Kelis oder Manic Street Preachers. Im Magazin hört ihr eine davon.

Presseschau 15.07.: The Horrors mit dem nächsten "Great British Rock Album"?

Von ByteFM Redaktion
(15.07.2011)
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Wer wird eigentlich das nächste großartige britische Rockalbum machen? Diese Frage stellt sich Tom Ewing vom Guardian. Der Autor beschäftigt sich mit dem Phänomen, das britische Bands, sobald sie das dritte oder vierte Album erreicht haben, ein Fixpunkt in der nationalen Szene sind und eine treue Anhängerschaft haben, oft ein sogenanntes "Great British Rock Album" machen, mit dem sie es dann in die Stadien schaffen. In der Vergangenheit seien das Alben wie "Everything Must Go" von den Manic Street Preachers oder "Urban Hymns" von The Verve gewesen, so Ewing. Nun mutmaßt er, dass das nächste solche Album eventuell von der Band The Horrors kommen könnte, die gerade ein neues Album mit dem Titel "Skying" veröffentlicht hat, das zwar noch nicht "das großartige Rockalbum" sei, doch zukünftig könne von dieser Band durchaus eines kommen.

Zum Tod von Krzysztof Penderecki: Atonale Ungetüme in der Popkultur

Von Marius Magaard
(31.03.2020)
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Zum Tod von Krzysztof Penderecki: Atonale Ungetüme in der Popkultur
Radiohead ist nicht die einzige (Indie-)Rockband, die sich von Penderecki inspirieren ließ. 1992 eröffneten Manic Street Preachers ihre Single „You Love Us“ mit einem 30-sekündigen „Threnody“-Sample, während The-Band-Gitarrist Robbie Robertson während des Songwriting-Prozesses für ihr hochambitioniertes Album „Moondog Matinee“ (1973) laut eigener Aussage sehr viel Penderecki hörte. Auch Kele Okereke, Sänger der Band Bloc Party, war während der Arbeit an ihrem zweiten Album „A Weekend In The City“ von Penderecki beeinflusst. Hört man die fiesen Violinen im Intro und die eskalierenden Streicher im Outro von „Where Is Home“, versteht man, warum.

Alben des Jahres 2021

Von ByteFM Redaktion
(17.12.2021)
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Alben des Jahres 2021
Manic Street Preachers – „The Ultra Vivid Lament“

ByteFM Mixtape

art Mixtape: Abstract

(16.12.2016 / 12:00 Uhr)
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Der Maler Cy Twombly steh im Mittelpunkt der neuen Art-Ausgabe. Gerade werden die wilden, oft ungreifabren Bilder des 2011 gestorbenen amerikanischen Künstlers in paris gezeigt. Er war ein später Vertreter einer speziell amerikanischen Kunstrichtung: des Abstrakten Expressionismus. Ungewöhnlich häufig haben sich Musiker von dieser Malerei zu Stücken anregen lassen. Mark Rothko, Jackson Pollock, Willem deKooning: sie tauchen immer wieder in der Musik auf. ART-Redakteur Ralf Schlüter hat für das Art Mixtape die schönsten Beisoiel ausgewählt – mit Musik von den Stone Roses, Morton Feldman, Harold Budd, den Manic Street preachers, Brian Eno und vielen anderen...

Rock The Casbah

Killing The Zeitgeist

(25.11.2024 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe gibt es Neues und Aktuelles von den Manic Street Preachers, The Blue Stones, Tremonti, Paradise Fell, Massive Wagons, The Virginmarys, The Struts, Lakeview, Peter Perrett, Benjamin Krauss

Das Draht

(19.09.2010 / 13:00 Uhr)
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Außerdem gibt es was von den Manic Street Preachers auf die Ohren. Schließlich ist ein beeindruckendes Reunion-Konzert Thema der Sendung (Tipp: googelt den 19.September 1981 + Central Park).

Audiobooks - „Astro Tough“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(04.10.2021)
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Audiobooks - „Astro Tough“ (Album der Woche)
Um die musikalische Vita von David Wrench zusammenzufassen, braucht man einen langen Atem. Also wortwörtlich. Hier eine kurze Liste an Künstler*innen, mit denen der walisische Produzent und Mischer bisher zusammengearbeitet hat: The xx, David Byrne, Manic Street Preachers, Goldfrapp, Glass Animals, Hot Chip, Four Tet, Bat For Lashes, Georgia, Jungle, Young Fathers. Und das sind längst nicht alle. Wenn eine LP im vergangenen Jahrzehnt besonders wegweisend war, gibt es eine große Chance, dass Wrench involviert war, von Caribous „Swim“ über FKA Twigs‘ „LP1“ bis zu Frank Oceans „Blonde“.

Soul-Surfpop auf Walisisch: „Dewin Dwl“ von Melin Melyn

Von ByteFM Redaktion
(12.09.2021)
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Soul-Surfpop auf Walisisch: „Dewin Dwl“ von Melin Melyn
„Dewin Dwl“ heißt heute unser soulig-surfig-garagiger Track des Tages. Er kommt von der britischen Gruppe Melin Melyn, die gerade die EP „Blomonj“ veröffentlicht hat. Auch wenn der Bandname nach dem englischen Wort für Melonen klingen mag, wäre das eine vollkommen falsche Assoziation. Der Name ist wie viele Songs des Sextetts auf Walisisch und bedeutet „gelbe Mühle“. Die Band beschränkt sich nicht auf Texte in der keltischen Sprache, aber es liegt ihr schon am Herzen, sich in ihr auszudrücken. Und sie von dem Klischee der Dorftrottelsprache zu befreien, das ihr leider in England oft anhaftet. Auch die bekanntesten walisischen Musik-Acts haben lange dazu tendiert, auf englisch zu singen. Young Marble Giants etwa, Catatonia oder Manic Street Preachers.

Rock The Casbah

Heavy Lifting

(30.09.2024 / 22:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe gibt Neues und Aktuelles von Manic Street Preachers, The Hard Quartet, The Jesus Lizard, Blink-182, Linkin Park, April Art, Paradise Fell., Black Label Society, MC5, The Dead Daisies, The Funeral Portrait, Cold Years, Bird's View, Dubmones feat. Shniece McMenamin & Horseman.

Kaleidoskop

Harfenklänge

(14.03.2016 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Harfenklänge
Kaleidoskop widmet sich der wundervollen Harfe mit Musik von Manic Street Preachers, Joanna Newsom und Mary Lattimore, die auf Tour geht mit Great Lake Swimmers (selbstverständlich hören wir auch ein Lied von ihnen) und mit vielen Musikern in der Vergangenheit zusammen gespielt hat.

taz.mixtape

Lous and the Yakuza, Future Islands, Berliner Clubkrise, Bradfield/Jara, Jerry Jeff Walker

(30.10.2020 / 17:00 Uhr)
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Pathos ja, Kitsch nein. Nach dem Credo seiner Manic Street Preachers singt James Dean Bradfield die Lieder von Victor Jara mit viel Emo. Der chilenische Sänger war beim Putsch 1973 ermordet worden. Gregor Kessler ist angetan.

Was ist Musik

These Glory Days

(18.11.2012 / 20:00 Uhr)
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„Pulp war die letzte große Band, deren Mitglieder sich ihrer Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse bewusst waren und sich gleichzeitig als Künstler verstanden. Letzteres nicht ohne einen gewissen Stolz darüber, aus Nordengland zu stammen, proletarisch zu sein und dabei ganz unverfroren intelligent. Zugegeben, der inquisitorische Klassen-Polizist würde die lupenreine Klassen-Reputation von Jarvis Cocker aufgrund der Tatsache getrübt sehen, dass Cockers Mutter einmal als Stadträtin für die Konservativen kandidierte. Die bettelarme Herkunft eines jeden Bandmitglieds jedoch wird ihn wieder mehr als versöhnen. So wie die spezifische Atmosphäre Sheffields den Bandmitgliedern erst bewusst wurde, als sie die Stadt verließen, verhielt es sich auch mit ihrem Klassenbewusstsein. Jarvis Cocker gibt an, sich nicht wie einer aus der Arbeiterklasse gefühlt zu haben, bis er in den späten achtziger Jahren am Londoner St. Martin’s College studierte und die Mittelklasse-Kommilitonen und ihre Privilegien näher kennen lernte. So oder so, in einem Jahrzehnt, in dem der konservative Premierminister John Major behauptete, eine »klassenlose Gesellschaft« zu formen, und sein Labour-Nachfolger Tony Blair sowie dessen Vize John Prescott verkündeten, dass jetzt alle Briten der Mittelklasse angehören würden, fielen Pulps empfindliche Antennen für Ressentiments, historische Ungerechtigkeiten sowie ihr schwelgerischer, teilweise etwas kleinkarierter Revanchismus besonders ins Auge. Zu der Zeit wurde diese Haltung einzig (und eher in musikalischem Sinn) von den Manic Street Preachers geteilt. Mit Different Class lieferten Pulp einen Soundtrack zur Abschaffung von Clause IV* und legten damit ein Konzeptalbum über den anhaltenden Klassenkampf vor.“

Presseschau 03.09.: Von Discofizierern, neuen Preisen, Dank & Pelz

Von ByteFM Redaktion
(03.09.2011)
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Der englische Mercury Prize ist mittlerweile bereits etabliert, nun haben die Waliser ihren eigenen Preis kreiert: den Welsh Music Prize. Ins Leben gerufen wurde der Preis laut NME von BBC Radio 1 DJ Huw Stephens und dem Musik-Promoter John Rostron. Der Preis wird beim SWN Festival im Oktober. Die Nominierten, unter denen u.a. The Joy Formidable und die Manic Street Preachers sind, findet Ihr beim NME.