Planningtorock

Planningtorock Planningtorock (Foto: Goodyn Greene)

Obwohl sier in England geboren wurde, lebt und arbeitet dier nicht-binäre, genderqueere Elektro-Musiker*in Jam Rostrom aka Planningtorock seit 2002 in Berlin. Sihr musikalisches Markenzeichen ist die von Autotune und anderen Gesangseffekten verzerrte Stimme, körper- und geschlechtslos durch den Raum schwebend. Die Beats sind mal tanzbar und dringlich, mal schwerelos und experimentell. 2014 veröffentlichte Planningtorck sihr drittes Album „All Love's Legal“, 2018 folgte „Powerhouse“. Beide Platten waren Alben der Woche bei ByteFM.



Planningtorock im Programm von ByteFM:

Planningtorock - „Powerhouse“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(05.11.2018)
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Planningtorock - „Powerhouse“ (Album der Woche)
Planningtorock - „Powerhouse“ (DFA) „Misogyny Drop Dead“, „Patriarchy Over & Out“, „Let‘s Talk About Gender Baby“ – als Jam Rostron, besser bekannt unter dem Namen Planningtorock, das letzte Mal ein Studioalbum veröffentlichte, hagelte es Schlachtrufe. Mit klaren Worten sagte dier nichtbinäre, genderqueere DIY-Künstler*in dem Hass und der Unterdrückung den Kampf an, vereint unter einem Albumtitel, der gleichzeitig auch als allumfassendes Credo dieser Platte gelesen werden kann: „All Love‘s Legal“. Die Waffe: umarmende Dancefloor-Hymnen, zusammengestellt aus kunstvollem R&B;, Synth- und Electro-Pop, komplettiert durch Rostrons unnachahmlichen Gesang. Auf der Oberfläche hat sich beim vierten Planningtorock-Album „Powerhouse“ nicht viel geändert. Rostrons Stimme ist immer noch von Autotune und anderen Gesangseffekten verzerrt, körper- und geschlechtslos durch den Raum schwebend. Die Beats sind mal tanzbar und dringlich, mal schwerelos und experimentell. Doch in den Texten offenbart Planningtorock eine neue Tiefe: Wo „All Love‘s Legal“ noch eine nach außen gerichtete Kampfansage war, richtet Rostron den Blick auf „Powerhouse“ nach innen – mit entwaffnenden, wundervollen Ergebnissen. Der Vorgänger begann mit der einladenden Umarmung „Welcome“, doch auf dem Album „Powerhouse“ weht ein anderer Wind: „Opening these old wounds / I don‘t remember you / But you remember me“, heißt es in „Wounds“, begleitet von melancholischen Synthesizer-Flächen. Rostron lässt tief in die eigenen Unsicherheiten und Verletzungen blicken, die das Leben diesem 47-jährigen Menschen zugefügt hat. In „Dear Brother“ versucht Rostron sihrem Bruder zu vergeben. Auch wenn die Art des zugefügten Traumas nicht ausgesprochen wird, sprechen die düsteren Klavier-Akkorde und Planningtorocks tief verletzter Gesang eine eigene Sprache. // Und dann gibt es da noch „Beulah Loves Dancing“, mit dem Planningtorock auf sehr persönliche Art und Weise das Credo dieses Albums demonstriert: Musik kann heilen. Rostron erzählt in den Spoken-Word-Strophen von sihrer Schwester und deren zurückgezogenes Leben als Autistin. Die einzige Sache, die sie mit Energie versorgte: House-Musik. Und immer wenn der Vater von ihren Tanzeskapaden genervt war, hatte die Mutter eine deutliche Antwort: „Then he'd be like, Janet, I'm gonna go up and say something‘ / And my mom looked at him and she's been like / ‚Don't you say a word!‘.“

Was ist Musik

Hört auf zu lachen, hört Planningtorock

(02.12.2018 / 19:00 Uhr)
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„Witzeln lässt sich leicht über all das: Wortgymnastik, bei der sich immer mehr Menschen abmühen, die sprachlichen Dehnübungen und grammatikalischen Verrenkungen um möglichst korrekt und gerecht zu schreiben und zu sprechen…“. So beginnt ein Text namens „Dresscode für die Sprache“ im aktuellen SPIEGEL und der Autor Tobias Becker gibt sich redliche Mühe, kann sich aber ein paar kleine Witzeleien dann doch nicht verkneifen. Auf SPIEGEL Online schreibt Steffen Greiner über „Powerhouse“, das neue Album von Planningtorock: „Planningtorock ist der Bühnenname von Jam Rostron, Brit*in, Wahlberliner*in, Pronomen: they, auf Deutsch: xier, xiese - ja, ungewohnt, aber genauso schnell vertraut wie xiese Stimme. Auch, weil auf dem vierten Album des Electro-Performance-Projekts die prägenden binärkritischen Themen an die eigene Biografie geknüpft sind.“ Lisa Tracy Michalik schreibt die Titelgeschichte der aktuellen Missy:„Der Neologismus „Transome“ ist Planningtorocks persönliche Erweiterung von trans, xies ganz individuelles Transsein. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen dieses starken persönlichen Bezugs zu dem Begriff können sich viele Menschen damit identifizieren und fühlen sich ermächtigt. „Nachdem ich ‚Transome‘ veröffentlicht habe, schrieben mir total viele Leute auf Social Media, dass sie das Lied lieben. Das macht mich glücklich.“ Einige dieser positiven Botschaften hat xier auf xieser Instagram-Seite in einem Post gesammelt. „Transome“ steht auch dafür, sich sexy, schön und begehrenswert zu fühlen und das zu feiern. Es geht explizit um queere Körper und um queeren Sex – und zwar nicht durch die normative cis-hetero Linse, sondern aus einer spezifischen trans und queeren Perspektive.“ Es ist ein doppeltes Dilemma: Die einen witzeln und lachen über die Dresscodes der Sprache, die anderen – auch ich gerade - reden vor allem über Pronomen und Neologismen. Also die doppelte Empfehlung: „Hört auf zu lachen, hört Planningtorock“, und „Hört auf nur über Pronomen zu reden, hört Planningtorock“. Aber ohne reden geht ja auch nicht. Also redet Planningtorock heute heute in Was ist Musik mit ByteFM-Moderatorin Bettina Brecke nicht nur aber auch über Pronomen. Und die Musik? Ja, läuft.

Planningtorock – „All Love’s Legal“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(10.02.2014)
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Planningtorock – „All Love’s Legal“ (Album der Woche)
Planningtorock – „All Love’s Legal“ (Human Level) // Jam Rostron alias Planningtorock hat mit ihrem dritten Studioalbum "All Love’s Legal" ein symbiotisches Kunstwerk aus Musik und politischen Statements auf die Beine gestellt. Zwölf Tracks umfasst die neue LP des Multitalents – und der Titel sowie die Trackliste geben schon vor dem erstmaligen Hören zu erkennen, was die zentralen Themen sind, um die Rostron ihre Musik arrangiert: "Misogyny Drop Dead", "Beyond Binary Binds", "Patriarchy Over & Out", "Let’s Talk About Gender Baby". // "All Love’s Legal" ist eine Reise. Eine Reise, in deren Verlauf uns Planningtorock schrittweise bzw. "titelweise" ihre Visionen und Vorstellungen von Feminismus, Gender Equality und sexueller Selbstbestimmung näherbringt. "All love’s legal, you can not legalise love. Love is the one gift, that gives life its purpose" heißt es im Titeltrack über harten Streicher-Synthies. "Let’s Talk About Gender Baby" mit der wuchtigen Bassline ist eine überarbeitete Version ihres Remixes von "Full Of Fire" des schwedischen Duos The Knife. Eindrucksvoll: die Effekte, mit denen die Avantgarde-Musikerin ihre Stimme verfremdet, umformt und transponiert, was sich in einem regelrechten Stimmstrudel niederschlägt. // Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff "Planningtorock" und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

ByteFM Magazin

zu Gast: Planningtorock

(17.10.2011 / 19:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Abend mit Juliane Reil  zu Gast: Planningtorock
Planningtorock ist eine Künstlerin die das simple Dasein zu einem Gesamtkunstwerk macht. Ihr Äußeres widersetzt sich sämtlicher Zuordenbarkeit, sie spielt mit der Unkenntlichkeit und verweigert sich Kategorisierung. Ob im menschlichen Dasein oder in der musikalischen Existenz, Planningtorock versteht sich und ihr Schaffen als Kunst. Die elektronischen Klänge der Musikerin und ihr Leben als geschlechtloses Kunstwerk sind ab 15 Uhr Live im ByteFM Magazin zu bestaunen. Planningtorock live präsentiert von ByteFM: // Foto: http://planningtorockoffical.tumblr.com

Planningtorock – „Beulah Loves Dancing“

Von ByteFM Redaktion
(11.11.2018)
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Planningtorock – „Beulah Loves Dancing“
Planningtorock und sihre Schwester Beulah // Musik hat die Fähigkeit, zu heilen. Das ist die essentielle Botschaft, die Jam Rostron alias Planningtorock mit sihrem gleichzeitig sehr traumatischen wie auch sehr hoffnungsvollen vierten Album „Powerhouse“ vermittelt. Bestes Beispiel: „Beulah Loves Dancing“. Planningtorock experimentiert darin auch mit sihrer Stimme, indem sier sie nicht verfremdet. In einer langen Spoken-Word-Passage erzählt dier nicht-binäre, genderqueere Brit*in und Wahlberliner*in von sihrer Schwester Beulah, die autistisch ist. Eine ihrer Leidenschaften war und ist der treibende Puls des House, die auch Jam Rostrons Dance-Musik-Zugang geprägt hat.

Everything is „Transome“: Planningtorock kündigt neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(31.08.2018)
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Everything is „Transome“: Planningtorock kündigt neues Album an
Jam Rostron aka Planningtorock (Foto: Goodyn Greene) Vier Jahre ist es her, dass Jam Rostron alias Planningtorock mit dem Album „All Love‘s Legal“ gängige Geschlechterrollen an den Pranger stellte. Ein Zeitraum, den dier nicht-binäre, genderqueere Brit*in und Wahlberliner*in unter anderem mit einem Soundtrack für die Dokumentation „Field Of Vision“ gefüllt hat. Der Film war ein Porträt des Rechtsrucks innerhalb der französischen Gesellschaft. „Es war seltsam, so viel Zeit mit Marine-Le-Pen-Reden verbringen zu müssen“, fasste die Planningtorock die Arbeit daran zusammen. „All Love‘s Legal“ war bereits mit zahlreichen Hymnen für sexuelle Selbstbestimmung und gegen Frauenfeindlichkeit gespickt, angefeuert von ihrer Arbeit an „Field Of Vision“ hat Rostron nun den lang erwarteten Nachfolger angekündigt: „Powerhouse“.

ByteFM Magazin

am Morgen: Planningtorock zu Gast bei Bettina Brecke

(01.11.2018 / 10:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - am Morgen: Planningtorock zu Gast bei Bettina Brecke
Unter dem Alias Planningtorock setzt sich die nicht-binäre Wahlberliner*in Jam Rostron aus dem nordenglischen Bolton seit mehr als einem Jahrzehnt für die Rechte von Frauen und gender-queeren Menschen ein. // Vor dem Auftritt beim Dice Festival in Berlin ist Planningtorock zu Gast bei Bettina Brecke im ByteFM Magazin.

Neue Platten: Planningtorock - "W"

Von Marc Beham
(19.05.2011)
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Wer? Planningtorock ist das Pseudonym der aus dem britischen Bolton stammenden Wahlberlinerin Janine Rostron, die auch das Label Rostron Records betreibt. In ihren Kindheitsjahren hat Rostron Geige gelernt und begann früh, eigene Musik zu produzieren, wobei sie sich auf elektronisch geprägte Musik besann. Die Geige ist allerdings ein Instrument, das man auf "W", Planningtorocks auf DFA erscheinendem, zweitem Album, sehr häufig hört. // Warum? Die angesprochene Unnahbarkeit, die sich über weite Teile des Albums erstreckt, wirkt zuweilen etwas anstrengend, ist aber jedes Mal geschickt eingesetzt, denn bevor die Musik in ungreifbare Sphären abdriftet, erfolgt immer die Rückkehr zur Basis, wo das erneute Einsteigen möglich ist. So bleibt "W" nur ein vermeintlich unnahbares Album, das sich andererseits durch seine große Vielfalt auszeichnet. Gespenstische, bedrohliche, schleichende Atmosphären wechseln sich ab mit Tanznummern wie "Living It Out", die auf einmal klar machen, warum Planningtorock so gut zu DFA passt, oder Stellen, an denen die Streicher plötzlich doch eine romantische Anmutung ausstrahlen. An zahlreichen Stellen vermittelt "W" den Eindruck, als sei es die perfekte Vertonung von Arnold Böcklins Bild "Die Toteninsel". Denn das Bild hinterlässt bei seiner Betrachtung genau die Wirkung, die auch von Planningtorocks Musik ausgeht: Bedrohlichkeit und Unnahbarkeit zum einen, eine positive Ausstrahlung und hoffnungsvolle Seite zum anderen. Im letzten Stück des Albums singt Rostron: "You're my number nine". Für uns bleibt die Erkenntnis, dass der neunte Platz eine etwas zu schlechte Platzierung wäre für dieses interessante Album.

Tickets für Planningtorock

Von ByteFM Redaktion
(27.09.2011)
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Faszinierend und ein wenig verstörend werden die Auftritte von Janine Rostron alias Planningtorock beschrieben, bei denen Rostron ihre Rolle spielt, irgendwo zwischen provokativer Kunstfigur und begnadeter Multiinstrumentalistin. Mit ihrer verzerrt-elektronischen Musik baut die Engländerin eine rätselhafte, düstere und bedrohliche Landschaft auf, die einen Eindruck hinterlässt, den man nicht so schnell abschüttelt. Da ließ eine Kooperation mit Fever Ray natürlich nicht lange auf sich warten, die wie Rostron ihre Hörer mitnimmt in ein ähnlich sonderbares, alternatives Musikuniversum. ByteFM präsentiert die Tour von Planningtorock und verlost Karten. Wenn Ihr gewinnen wollt, dann schreibt uns einfach bis zum 08.10. eine Mail mit dem Betreff "Anderson", Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.

ByteFM Magazin

Roger Taylor wird 70, Planningtorock und Erobique

(26.07.2019 / 10:00 Uhr)
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Außerdem: Musik von Planningtorock, Erobique und Klaus Johann Grobe.

taz.mixtape

Rückblicke 2018, Cher, Planningtorock & Swamp Dogg

(28.12.2018 / 17:00 Uhr)
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Autotune II: Was verbindet Planningtorock, non-binär, gender-queer, weiß, mit Swamp Dogg, afroamerikanischer Soulman, 76 Jahre alt? Beide finden durch Verfremdung ihrer Stimme zu sich selbst. Vocal Gendertrouble mit Klaus Walter.

taz.mixtape

Nola is Calling, Fémina, Soccer Mommy, Planningtorock, Hip Hop-Veteranen, WeAreEurope

(24.05.2019 / 17:00 Uhr)
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Willkommen im Haus der Liebe. Bei der Premiere von Planningtorocks Album „Powerhouse“ verwandelt sich die Berghainhalle in einen therapeutischen Safe Space. Ulrich Gutmair, zu Tränen gerührt, über eine expressive Performance.

ByteFM Magazin

Planningtorock, Buzzcocks, Donny Benét

(01.07.2019 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik von u. a. BbyMutha, Trauma Trauma und Freddie Gibbs & Madlib

Was ist Musik

Alle Liebe legal

(02.02.2014 / 20:00 Uhr)
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WIRE über Burial: „Im Jahr 2013 wurden transgender-Themen und und Intersektionalität viel diskutiert.“ Sieben Seiten weiter wird das neue Album von Planningtorock besprochen. WIKIPEDIA: „Planningtorock ist eine englische Musikerin und Performance-Künstlerin. Sie nutzt bei ihren Arbeiten Sound-Verfremdungen sowie Masken und Licht-Installationen.“ Nicht bei wiki: Planningtorock wird in Bolton/England geboren und auf den Namen Janine Rostron getauft, seit 2002 lebt sie in Berlin und hat vor einiger Zeit ihren Namen geändert: aus Janine Rostron wurde Jam Rostron. // Während Beyoncé ihre „Superpower“ (der Hit mit Frank Ocean, noch so ein Zeichen) im Regelkreis des Differenzfeminismus einsetzt, rückt Planningtorock mit dem Album „All love´s legal“ ihren bislang nur in Nischen zustimmungsfähigen dekonstruktivistischen Feminismus näher ans Zentrum der Aufmerksamkeitsökonomie. Keine Angst vor schweren Zeichen: „Let´s talk about gender Baby“, „Misogyny Drop Dead“, „Beyond Binary Binds“, „Patriarchy Over & Out“, so heißen die Songs. Auch musikalisch setzt Planningtorock auf größere Reichweite. „Human Drama“ kommt so humanmelodramatisch daher, wie einst Bronski Beats „Smalltown Boy“, der flieht aus seinem Kaff, wo er seine Sexualität nicht leben kann. // Das Persönliche ist politisch, jaja, ihr lieben 68er. Aber “All Love´s Legal“ ist nicht gemacht für Euch, die ihr schon mit dem Smalltown Boy gelitten haben, die Metamorphose von Wayne zu Jayne County miterlebt habt und die Verwandlung des Walter Carlos in Wendy. Wie gehabt queert Planningtorock ihre Stimme zu einem hypergeschlechtlichen Organ, allerdings stellt sie sich musikalisch eindeutiger denn je in das Kontinuum des sexuell andersdenkenden Pop. Die Linie geht zurück von Hercules & Love Affair über Antony & Coco Rosie (die gerade ein Feminist Arts Magazine mit dem hübschen Namen Girls Against God lancieren), den Gay Pop der Achtziger (Frankie, Culture Club, Erasure, Bronski Beat, Marylin…) und Hi-NRG bis zur Proto-House-Ekstase von The Faboulos Sylvester – so der Titel von Joshua Gamsons hervorragender Biografie. (mehr dazu in der nächsten SPEX, Gegenwartskunde)

Alben des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(07.12.2018)
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Alben des Jahres 2018
Planningtorock – „Powerhouse“ // Planningtorock – „Powerhouse“ // 6. Planningtorock – „Powerhouse“ // 2. Planningtorock – „Powerhouse“ // Planningtorock – „Powerhouse“

Songs des Jahres 2018

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2018)
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Songs des Jahres 2018
3. Planningtorock – „Transome“ // 8. Planningtorock – „Somethings More Painful Than Others“ // 8. Planningtorock – „Somethings More Painful Than Others“ // Planningtorock – „Somethings More Painful Than Others“

Die ByteFM Jahrescharts 2018

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2018)
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Die ByteFM Jahrescharts 2018
15. Planningtorock – „Powerhouse“ Auf der Oberfläche hat sich beim vierten Planningtorock-Album „Powerhouse“ nicht viel geändert. Jam Rostrons Stimme ist immer noch von Autotune und anderen Gesangseffekten verzerrt, körperlos durch den Raum schwebend. Die Beats sind mal tanzbar und dringlich, mal schwerelos und experimentell. Doch in den Texten offenbart Planningtorock eine neue Tiefe: Auf „Powerhouse“ richtet Rostron den Blick nach innen – mit entwaffnenden, wundervollen Ergebnissen.

Was ist Musik

Gender ist eine Lüge? Heute keine Männer

(19.01.2014 / 20:00 Uhr)
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Gender's just a lie. Gender Equality is a myth! Der erste Satz stammt aus “Human Drama” von der britischen Künstlerin - generisches Femininum, Gender's just a lie - Planningtorock. Der zweite Satz stammt von Beyoncé aus einer Streitschrift für eine Initiative der Bestsellerautorin Maria Shriver. "Die durchschnittlich arbeitende Frau verdient gerade 77 Prozent dessen, was ein Mann durchschnittlich verdient", schreibt Beyoncé. Gender's just a lie. Gender Equality is a myth! Streng genommen widersprechen sich die beiden Aussagen. Planningtorock attackiert die Gender-Konvention, die Geschlechtlichkeit auf die Mann-Frau-Dichotomie reduziert und jede Abweichung stigmatisiert. Beyoncé kritisiert die Ungerechtigkeit innerhalb der bestehenden Ordnung zwischen Mann und Frau, ohne die Gender-Definition in Frage zu stellen. Beide Aussagen sind richtig, weil beide Frauen aus ihrer Sprech- und Machtposition Themen ansprechen, die die jeweils andere so nicht ansprechen könnte. Planningtorock kritisiert die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen? Wen interessiert das? Beyoncé stellt die binäre Ordnung der Geschlechter in Frage? Soll sie erst mal in den Spiegel gucken, schließlich ist sie die First Lady im „Power Couple Nr.2 der African American Aristocracy“ (Sonja Eismann) mit allen Attributen heterosexuell codierter Weiblichkeit…

Die ByteFM Jahrescharts 2014

Von ByteFM Redaktion
(29.12.2014)
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Planningtorock - All Love's Legal // 8. Planningtorock – All Love's Legal // 5. Planningtorock – U&U

60minutes

Von Berlin bis Brooklyn

(08.03.2014 / 19:00 Uhr)
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Schon länger in Berlin verortet ist die britische Künstlerin Planningtorock. Multiinstrumental & -medial setzt sich Planningtorock in ihrer Musik vor allem mit gender-politischen Themen auseinander. All Love's Legal ist der Titel des neuen Albums. Klasse!

Regler rauf, Regler runter

Let's talk about gender, Baby

(26.10.2013 / 17:00 Uhr)
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Eine gute alte Bekannte von The Knife ist Janine Rostron, besser bekannt als Planningtorock. Die Engländerin und Wahlberlinerin verbirgt ihr Gesicht hinter Masken und Tüchern, ihre Stimme verfremdet sie, bis jedwedes Geschlecht aufgelöst ist. Der Titel ihrer aktuellen EP: "Misogyny Drop Dead". // Regler rauf, Regler runter wirft einen Blick auf aktuelle queere/feministische Perspektiven in der Musik. Starring: Savages, Austra, Planningtorock, Anna Calvi, Polica, The Knife, CocoRosie u.a.

Mixtape der Hörer*innen

Auto-Tune

(09.11.2018 / 20:00 Uhr)
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Mixtape der Hörer*innen - Auto-Tune
Auto-Tune ist für Planningtorock mehr als nur ein Instrument. Dier nicht-binäre, gender-queere Wahlberliner*In benutzt auf "Powerhouse", unserem ByteFM Album der Woche, die Stimmverfremdung, um die eigene, innere Identität erklingen zu lassen. Wir fragen Euch für das ByteFM Mixtape der HörerInnen: Was sind Eure liebsten Songs zum Thema "Auto-Tune"? // Foto: Planningtorock vor unserem Berliner Studio

Je ne sais quoi

Maximal Music
mit Alexandra Friedrich

(23.10.2011 / 17:00 Uhr)
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Ein Maximum an Musik mit Alexandra Friedrich - und Musik von Planningtorock, Philip Glass, Peaches u.v.a. Doorway from planningtorock on Vimeo.

Die ByteFM Jahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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19.-Planningtorock-W-DFA / Cooperative Music // Planningtorock - The Breaks

60minutes

Im Reich der Beats&Bässe

(14.09.2013 / 19:00 Uhr)
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Bei UK-Houser Kelpe geht der Beat durch den Kopf in die Beine, Alex Smoke macht die Tasche auf und heraus kommt Wumms, eine Lady namens rRoxymore zirkelt den Dancefloor neu ab, ganz zur Freude von Planningtorock, auf deren Label rRoxymore ihren Release feiert.

ByteFM Groovebox

Tender To All Gender oder: Die Macht der Anonymität

(23.11.2014 / 18:00 Uhr)
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Die Macht der Anonymität beschwört Steffi auf ihrem neuen Album. „The Power of Anonymity“ sei genau das Album, das sie, Steffi, sich als DJ wünsche, so die Berliner Produzentin. Die Macht der Anonymität im Club, auf dem Dancefloor, gibt allen Geschlechtern die Freiheit, sich auszuleben, davon handeln Songs von The Knife und Planningtorock: Let's talk about Gender, Baby.

Die Welt ist eine Scheibe

Heimatklänge

(25.02.2014 / 20:00 Uhr)
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Die Welt ist eine Scheibe - Heimatklänge
Heile Heile Saege - Vom Surf'n Roll von Kid Simius bis zur Neoklassik-Electronica von Hauschka. Dazwischen Musik von Raz Ohara, Planningtorock, Die Heiterkeit, Brace/Choir, Egotronic, Dyse, Doomenfels, Lombego Surfers u.a.

Die Welt ist eine Scheibe

(17.05.2011 / 20:00 Uhr)
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Elastisch-elektronisch zwischen schrillem Art-Pop, DFA-Discosound und panglobaler Exzentrik auf neuen Alben von Gang Gang Dance, Pollyester, Planningtorock, Barbara Panther, und Anika..

60minutes

(30.07.2011 / 19:00 Uhr)
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Und begegnet dort, in Berlin, einer Musikerin namens Janine Rostron aka Planningtorock, die eher als Gesamtkunstwerk betrachtet werden sollte. „W“ ist das neue Album und das bringt uns in eine melancholisch-melodiöse Klangwelt, düster, durchdrungen von Rostrons Stimme, mit Streichereinsatz, elektronisch und erhaben. Groß! Sehr Groß!

60minutes

(23.03.2013 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Außerdem an Bord sind Planningtorock und Rodney Hunter.