Rick James

Rick James Der Funk-Musiker Rick James war von Ende der 1970er bis Mitte der 80er erfolgreich (Albumcover „Street Songs”)

Rick James (James Ambrose Johnson jr., 1. Februar 1984 – 6. August 2004) war ein US-amerikanischer Funk-Musiker, -sänger und -Produzent. Sein erfolgreichstes Album war „Street Songs” (1981), das ihm die Hits „Give It To Me Baby” und „Super Freak” bescherte. Vor allem die Disco/Funk/New Wave/Rock-Fusion von „Super Freak” sollte zu einem Klassiker werden. Außerdem war er Songwriter und Produzent für Musiker*innen wie The Temptations und Smokey Robinson.

Rick James wuchs mit sieben Geschwistern in Buffalo, New York auf. Seine alleinerziehende Mutter arbeitete als als Tänzerin und betrieb illegales Glücksspiel, um die Familie durchzubringen. Manchmal nahm sie Rick in die Bars mit, in denen sie arbeitete. So sah er schon in frühester Jugend Auftritte von Musikern wie John Coltrane und Miles Davis. 1964 floh er vor dem Kriegsdienst in Vietnam nach Kanada und lernte dort Musiker*innen wie Neil Young und Joni Mitchell kennen. Noch in Kanada gründete er auch seine erste Band, The Mynah Birds. Die nächsten Jahre verbrachte James als Songschreiber und Musiker unter anderem für Crosby, Stills, Nash & Young.

1974 erschien seine erste Single „My Mama”, die vor allem in Europa erfolgreich war. 1976 gründete er The Stone City Band, mit der er 1978 die erfolgreiche Single „You & I” veröffentlichte. Ebenfalls 1978 erschien sein Solo-Debüt „Come Get It!”. In der ersten Hälfte der 1980er erreichte seine Karriere ihren Höhepunkt mit den Alben „Street Songs” (1981), „Throwin' Down” (1982), „Cold Blooded” (1983 und „Glow” (1985). Danach ging es mit seiner Karriere bergab. 1990 gab es noch einmal einen größeren Geldsegen, als MC Hammer „Super Freak” für seinen Hit „U Can't Touch This” samplte. 2004 starb Rick James an den Folgen diverser Krankheiten und einer beträchtlichen Menge verschiedener Drogen in seinem Blut.



Rick James im Programm von ByteFM:

Rick James starb vor 10 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(06.08.2014)
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Rick James Rick James, "King Of Punk Funk", laut eigener Aussage "one of the baddest and best looking mother-fuckers of all time", aber auch verurteilter Straftäter, starb vor zehn Jahren an Herzversagen. Rick James wurde am 1. Februar 1948 als James Ambrose Johnson Junior in Buffalo, New York, geboren. Früh unangepasst, brach er die Schule ab und ging zur Navy, bei der er allerdings schon nach kurzer Zeit Fahnenflucht beging und nach Toronto, Kanada, floh. James traf dort auf die späteren Buffalo-Springfield-Mitglieder Neil Young und Bruce Palmer, mit denen er die R&B-Band; The Mynah Birds gründete. Die Band erarbeitete sich 1966 ein Signing auf Motown. Die Pläne zu einem Album wurden jedoch dadurch durchkreuzt, dass der fahnenflüchtige James verhaftet und zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Nach seiner Freilassung hatte James verschiedene Bandprojekte, richtiger Erfolg stellte sich jedoch erst mit seinem ersten Soloalbum "Come Get It!" von 1978 mit den zwei Chart-Hits "You And I" sowie "Mary Jane" ein. Ab diesem Moment sollte es eine längere Zeit stetig bergauf für Rick James gehen, bis 1980 hatte er schon vier Alben veröffentlicht. // In dieser Zeit waren Rick James und Motown quasi unzertrennlich. James war nicht nur als Solokünstler aktiv, sondern produzierte auch fleißig Hits für andere Künstler des Labels. "Standing On The Top", die Reunion-Single der legendären The Temptations wurde ebenso von James produziert wie das Debütalbum der "Ivory Queen Of Soul" Teena Maria. // Rick James starb am 6. August 2004 an Herzversagen.

„Mary Jane“: Rick James wäre heute 75

Von ByteFM Redaktion
(01.02.2023)
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„Mary Jane“: Rick James wäre heute 75
Rick James auf dem Cover seines Albums „Come Get It!“, das unseren Track des Tages enthält „Mary Jane“ ist unser Track des Tages zum 75. Geburtstag von Rick James. Der Song erschien 1978 als zweite Single aus „Come Get It!“, dem Debütalbum des New Yorker Funk-Musikers. Zwar war das Stück nicht ganz so erfolgreich wie sein Vorgänger „You And I“, doch für einen unverhohlenen Drogen-Song eines Newcomers war Platz 41 in den Mainstream-Charts 1978 ziemlich beachtlich. Das Album war der Startschuss zu einer kurzen, steilen Karriere als Superstar für den Künstler, der seine Musik selbst als „Punk-Funk“ bezeichnete. Der Durchbruch folgte auf einen zunächst steinigen Lebensweg. Um für ihn sorgen zu können, arbeitete seine Mutter nachts als Eintreiberin für ein illegales Glücksspiel und nahm ihn mit zur Arbeit. Die spielte sich häufig in Clubs ab, wo der junge Rick Jazz-Größen wie John Coltrane und Miles Davis sah. Neben der Musik faszinierten James allerdings auch schon früh die Drogen. Nachdem er erstmals mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, wurde James unter falschen Altersangaben Armee-Reservist, weil er sich dadurch erhoffte, dem Kriegsdienst zu entgehen. Nebenbei musizierte er viel, vor allem als Jazz-Drummer. Nachdem er jedoch zweimal unentschuldigt seinem Armee-Dienst ferngeblieben war, wurde er nach Vietnam abkommandiert und trat die Flucht nach Kanada an. In Toronto gründete er 1964 die Band The Mynah Birds, der auch Neil Young angehörte. Nachdem er, zurück in den USA, seine Haftstrafe als Fahnenflüchtiger abgesessen hatte, dauerte es ein gutes Jahrzehnt, bis er als Solokünstler durchstartete. Von 1978 bis 1985 gehörte er zu den innovativsten und erfolgreichsten Funk-Acts mit „Super Freak“ von 1981 als größtem Hit. Ende der 80er begann seine Abhängigkeit von Kokain und später Crack, künstlerisch wie privat ihren Tribut zu fordern. Der komplette Absturz erfolgte dann in den 90ern: So wurde er zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt, weil er unter Drogeneinfluss zwei Frauen schwer misshandelt bzw. entführt hatte. Nach seiner vorzeitigen Freilassung im Jahr 1996 folgten weitere Anklagen wegen sexueller Übergriffe. Rick James starb 2004 mit nur 56 Jahren. Der US-amerikanische Funk-Musiker Rick James wurde am 1. Februar 1984 als James Ambrose Johnson in Buffalo, New York geboren und starb 2004 in Los Angeles. Anlässlich seines 75. Geburtstags ist heute sein Song „Mary Jane“ unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

R.I.P. Teena Marie

Von ByteFM Redaktion
(27.12.2010)
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Die aus Los Angeles stammende Teena Marie, die mit bürgerlichem Namen Mary Christine Brockert hieß, hatte ihren Durchbruch 1979 mit ihrem Debutalbum "Wild And Peaceful", das auf Motown erschien. Das Album entstand unter der Ägide von Rick James, der, begeistert von ihrem Talent, das eigentlich für Diana Ross konzipierte Material mit ihr aufnahm. Der erste Hit von Teenas Marie war ein Duett mit Rick James, „I'm Just A Sucker For Your Love“. Teena Marie war die erste weiße Sängerin, die bei Motown unter Vertrag genommen wurde. Ihr Debut erschien ohne Foto der Künstlerin, da Labelchef Berry Gordy nicht wollte, dass ihre Hautfarbe von ihrer Musik ablenkte (und weil Gordy den Erfolg der Platte im schwarzen Radio nicht gefährden wollte).

ByteFM Magazin

am Morgen mit Christa Herdering

(01.02.2018 / 10:00 Uhr)
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Sich als Künstler ein eigenes Image zuzulegen, kann hilfreich, aber auch fatal sein. Letzteres ist wohl bei Funk-Legende Rick James der Fall. In den späten 70ern war er der erfolgreichste Act bei Motown und schrieb Hits wie "Super Freak" oder "Give It To Me Baby". Drogenexzesse und körperliche Gewalt aber brachten ihn mit dem Gesetz in Konflikt und schadeten seiner Karriere und nicht zuletzt seiner Gesundheit. Heute wäre Rick James 70 geworden, er starb bereits 2004.

ByteFM Magazin

am Abend mit Christa Herdering

(01.02.2018 / 19:00 Uhr)
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Sich als Künstler ein eigenes Image zuzulegen, kann hilfreich, aber auch fatal sein. Letzteres ist wohl bei Funk-Legende Rick James der Fall. In den späten 70ern war er der erfolgreichste Act bei Motown und schrieb Hits wie "Super Freak" oder "Give It To Me Baby". Drogenexzesse und körperliche Gewalt aber brachten ihn mit dem Gesetz in Konflikt und schadeten seiner Karriere und nicht zuletzt seiner Gesundheit. Heute wäre Rick James 70 geworden, er starb bereits 2004.

ByteFM Magazin

Rick James, Joe Armon-Jones, Weyes Blood

(06.08.2019 / 19:00 Uhr)
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Unter anderem mit Musik von Elliott Smith, der heute 50 Jahre alt geworden wäre. Außerdem dabei: Lieder von Jay Som, Marika Hackman und von unserem Album der Woche, „Aokohio“ von der Band Why?

Sounds Outta Range

(12.08.2010 / 22:00 Uhr)
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Sounds Outta Range
Neue Platten kommen von Matthew Dear, Jimmy Edgar, James Pants und Hint, alte Platten von Rick James, Mandré und Sam Spence.

Sounds Outta Range

Survivin' In The 80s

(06.07.2014 / 17:00 Uhr)
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Mit dabei sind unter anderem die Eurythmics, Rick James, The S.O.S. Band und Vanity 6.

Die Runde Stunde

Super
mit Götz Bühler

(24.08.2010 / 19:00 Uhr)
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Von Rick James‘ „Super Freak“ über den „Superman Lover“ Johnny Guitar Watson bis zu einer „Super Woman“ aus der Karibik, dazu „Superfly“, „Super Sexy“, „Super Disco“ und sogar „Supercalifragilisticexpialidocious“ in einer Version von Duke Ellington. Super!

BTTB – Back To The Basics

Freaky Bass

(10.08.2017 / 21:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Freaky Bass
Dubstep aus der Mongolei, Dubstep von vor 11 Jahren, Dubstep trifft Rick James, etwas #Wave vom Liquid Ritual Label sowie ganz viel Drum-n-Bass von Skeptical, Calculon, dBridge, Kabuki, Detboi und anderen.

Sounds Outta Range

(11.03.2010 / 22:00 Uhr)
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Sounds Outta Range
Verdoppelung der Funk-Dosis bei ByteFM! Sounds Outta Range läuft von nun an alle 14 Tage auf neuem Sendeplatz. Zum Auftakt gibt's ein echtes Highlight: Niemand geringeres als Funk-Ikone Prince lässt seinen neuen Song bei Sounds Outta Range die offizielle deutsche Radiopremiere feiern. Dazu gibt es schwitzigen 80s-Funk von The Time und Rick James, elektronische Beats von Beem und Mux Mool und verschrobene Musik von Gonjasufis großartigem Album der Woche, "A Sufi & A Killer".

Kramladen

Legales Kiffen

(08.02.2018 / 23:00 Uhr)
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Ob das Kiffen tatsächlich kreativitätsfördend ist, wie von einigen Künstlern behauptet, das darf bezweifelt werden, aber tatsächlich haben kiffende Popkomponisten zum Songbook der Popgeschichte einige berauschend gute Loblieder auf das High-sein beigetragen. Man denke nur an „Eight Miles High“ von The Byrds, „Purple Haze“ von Jimi Hendrix, Ben Harpers „Burn One Down“ (gemeint ist ein Joint), „Don’t Bogart That Joint My Friend“ von Fraternity Of Man“, „Mary Jane“ von Rick James, „High All The Time“ von 50Cent, „High For This“ von The Weeknd, oder „Got To Get You Into My Life“, Paul McCartneys Ode an die Droge. Auch der Literaturnobelpreisträger Dylan äußerte sich unverblümt zum Thema: „Everybody must get stoned“.

BTTB – Back To The Basics

Das Beste am Morgen

(22.06.2015 / 09:00 Uhr)
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BTTB – Back To The Basics - Das Beste am Morgen
Die Morgenausgabe von BTTB ist zurück mit entspannter Musik zum Start in die Woche. Wobei: Wie kann ein Montag entspannt beginnen wenn gleich der erste Song Horror und Business vereint. Hört selbst. U.a. mit Rick James, Esther Philips, Lauryn Hill, Kraftwerk und Sting.

Sounds Outta Range

Herbstklang

(13.10.2021 / 20:00 Uhr)
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Heute: Musik für Cartoons von Clap! Clap!, klavierlastige Melancholie von Elusive und Tennyson, nihilistische Sounds von NxxxxxS, funky Tribute an Herbie Hancock und Rick James von Otis McDonald und Basement Membrane und einiges mehr.

Dâm-Funk - „DJ-Kicks“ (Rezension)

Von Stephan Szillus
(31.05.2016)
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Dâm-Funk - „DJ-Kicks“ (Rezension)
"DJ-Kicks" bleibt stabil: Nach hervorragenden Ausgaben von Actress oder Moodymann enttäuscht auch Dâm-Funk nicht. Ein tiefenentspannter Mix, der uns für 80 Minuten in ein imaginäres L.A. entführt, in dem Rick James und Prince noch am Leben sind.

Mono/Poly

In The Ghetto

(03.07.2011 / 09:00 Uhr)
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Der Begriff "Ghetto" wird heute in Mono/Poly vielschichtig betrachtet. Von der Geschichte des Begriffes, zur Stadtentwicklung Chicagos und den Wurzeln von Hip Hop und House. Dazu gibt es u. A. Musik von Rick James, Tocotronic, Gil Scott-Heron und T-Pain.

Bruce Palmer starb vor 10 Jahren

Von ByteFM Redaktion
(01.10.2014)
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Bruce Palmer wurde am 9. September 1946 in Kanada geboren und wuchs in Toronto auf, wo er als Teenager Bass in mehreren Gruppen spielte. Dabei lernte er Neil Young kennen. Palmer brachte ihn zur R&B-Band; The Mynah Birds. Die Band kam Mitte der 60er beim legendären Motown-Label unter Vertrag, doch sie veröffentlichten dort keine einzige Platte. Motown stellte die Zusammenarbeit ein, als herauskam, dass Frontmann Rick James von der US-Marine desertiert hatte.

„Nasty Girl“: Das einzige Album von Vanity 6 wird 40

Von ByteFM Redaktion
(11.08.2022)
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„Nasty Girl“: Das einzige Album von Vanity 6 wird 40
Unser Track des Tages „Nasty Girl“ war die Hit-Single aus dem selbstbetitelten 1982er Album des US-Trios Vanity 6. Dieser Longplayer sollte der einzige der Band aus Minneapolis bleiben. Denn nach nur anderthalb Jahren löste sich die Gruppe aus dem Prince-Umfeld auf. Die Idee für eine Band wie Vanity 6 hatte Prince schon länger, als er Denise Katrina Matthews kennenlernte. Der Legende nach passierte das auf einer Party, zu der die Schauspielerin in Begleitung des Funk-Stars Rick James kam und die sie mit Prince verließ. Letzterer barst zu der Zeit förmlich vor kreativer Energie. Um dieser Herr zu werden, gründete er verschiedene Bands, hinter denen er eigentlich überwiegend selbst steckte, ohne sein Gesicht zu zeigen. Eine dieser Gruppen sollte ein sinnliches bis sexuell explizites Frauen-Trio sein.

Die Runde Stunde

The Prisoner

(06.05.2020 / 13:00 Uhr)
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Musik von und über Häftlinge – meistens in Gefängnissen mit Mauern und Zellen einsitzend, manchmal auch nur gefangen in gesellschaftlichen Zwängen. Mit Ike White, Power of Attorney, The Escorts, Gil Scott-Heron, Rick James oder Herbie Hancock.

Sounds Outta Range

1981

(15.05.2019 / 21:00 Uhr)
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Sounds Outta Range heute ausschließlich mit Funk aus dem Jahre 1981. Mit dabei: George Clinton und sein P-Funk-Kollektiv, Rick James und The Time.

Sounds Outta Range

(23.12.2012 / 17:00 Uhr)
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Darunter sind große Namen wie Rick James und Dâm Funk sowie neue Talente wie Duke Slammer, Cashmere Cat und Joney.