Waylon Jennings

Waylon Jennings Waylon Jennings zählte zu den Begründern der Outlaw-Country-Bewegung (Foto: RCA)

Waylon Jennings (* 15. Juni 1937 in Littlefield, Texas – 13. Februar 2002) war ein einflussreicher US-amerikanischer Sänger und Songwriter, der zu den Wegbereitern der Outlaw-Country-Bewegung zählte. Sein Debütalbum „Waylon At JD’s“ ist im Jahr 1964 erschienen. 

Waylon Jennings wurde dank seiner voluminösen Bariton-Stimme und seines charakteristischen, von Rock ‘n‘ Roll beeinflussten Gitarrenspiels in den 1970er-Jahren zu einem Country-Superstar. Da er sich zudem dem konservativen Country-Establishment in Nashville entgegenstellte, wo einige mächtige Musikproduzenten die Strippen zogen, wurde er zudem zu einem bedeutenden Pionier der Outlaw-Country-Bewegung und inspirierte so bedeutende Genrevertreter*innen wie Willie Nelson und Kris Kristofferson. Mit diesen beiden sowie Johnny Cash, mit dem Jennings in den 60ern zeitweise zusammengewohnt hatte, gründete er in den 80ern die Supergroup The Highwaymen, die mit dem Titeltrack ihrer ersten Platte „Highwayman“ einen Nummer-eins-Hit in den Country-Charts landete. Geboren und aufgewachsen ist Waylon Jennings in Texas, wo ihm seine Mutter das Gitarrespielen beibrachte, als er acht Jahre alt war. Als 16-Jähriger wurde er wegen schlechten Betragens der Schule verwiesen, woraufhin er sich mit verschiedenen Jobs, beispielsweise als LKW-Fahrer, über Wasser halten musste. Daneben jobbte Jennings bei diversen lokalen Radiosendern, wo er live Songs einspielte und als DJ tätig war. Etwa zur selben Zeit freundete er sich mit Buddy Holly an, der ihn Ende der 50er als Bassist auf Tour mitnahm. Während derselben Tour kamen Holly und zwei seiner Mitmusiker bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Dass Jennings nicht im selben Flugzeug saß, war dabei dem Zufall geschuldet: Er hatte seinen Platz seinem Kollegen The Big Bopper überlassen, der wegen einer Grippe nicht mit dem Tourbus fahren wollte. Dieser Vorfall begleitete Jennings sein Leben lang und soll einen großen Einfluss auf seinen jahrelangen Drogenmissbrauch gehabt haben. In den 60ern fokussierte sich der Künstler auf seine Solokarriere und veröffentlichte einige erfolgreiche Singles und LPs. Den Höhepunkt seines Erfolgs erreichte er jedoch erst im Folgejahrzehnt, als viele seiner Songs, etwa „I’m A Ramblin Man“, „Luckenbach, Texas (Back To The Basics Of Love)“ oder „Mammas Don't Let Your Babies Grow Up To Be Cowboys“ – ein Duett mit Willie Nelson – es an die Spitze der Country-Charts schafften. 

Waylon Jennings starb am 13. Februar 2002 an den Folgen eines ungesunden Lebensstils im Alter von 64 Jahren. Seine Musik inspiriert bis heute viele Country-Musiker*innen, darunter Hank Williams Jr., Steve Earle und Sturgill Simpson.



Waylon Jennings im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

am Morgen mit Oliver Stangl

(13.02.2012 / 10:00 Uhr)
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Ein nachträglicher Geburtstagsgruß geht an Michael McDonald, der am gestrigen Sonntag 60 Jahre alt wurde, und wir erinnern an die Musiker Waylon Jennings und Michael Menson. Outlaw-Country-Legende Waylon Jennings verstarb am 13. Februar 2002 infolge von Komplikationen im Zusammenhang mit seiner Diabetes-Erkrankung. Michael Menson, Mitglied von The Rebel MC, erlag am 13.2.1997 den Folgen eines rassistisch motivierten Überfalls auf ihn in London 16 Tage zuvor.

The Mountain Goats – „In League With Dragons“ (Rezension)

Von Matea Buzuk
(25.04.2019)
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The Mountain Goats – „In League With Dragons“ (Rezension)
Mehr der Noir-Ästhetik verpflichtet, ist „Passaic 1975“. Ein berührender Song, der davon handelt, wie Ozzy Osbourne, der „Prince Of Darkness“, mit seinen Drogenproblemen kämpft. John Darnielle deutete im Vorfeld der Veröffentlichung gar an, dass Osbourne eine große Inspiration für das Album war: „Alte Zauberer und alte Sportler haben viel gemeinsam. Einst waren sie magische Helden, die alles schaffen konnten. Aber sie haben ihre Körper geopfert – so verhält es sich auch mit Zauberern. Auf dieser Platte befinden sich drei ehemalige Zauberer aus der realen Welt: Der Baseballspieler Doc Gooden, Ozzy Osbourne, der mein persönlicher Totem-Zauberer ist, und der Typ aus „Waylon Jennings Live!“.“ Besungen wird im gleichnamigen düsteren Countrysong ein Waffenhändler, der sich in Iowa ein Konzert des US-Country-Musikers Waylon Jennings anschaut, bevor er anschließend über die mexikanische Grenze fährt.

ByteFM Magazin

am Abend mit Michael Hager

(15.06.2012 / 19:00 Uhr)
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Michael Hager erinnert an den Country-Musiker Waylon Jennings, hat Konzert-, Programmtipps und jede Menge neuer Musik am Start.

This Land - Your Land?

(12.02.2012 / 12:00 Uhr)
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Darüber hinaus erinnern wir an zwei verstorbene Künstler. Am 2. Februar vor fünf Jahren starb der Musiker, Maler und Buchautor Eric von Schmidt. Er gestaltete so manches Albumcover, u. a. von Bob Dylan, und er hatte mit „Joshua Gone Barbados“ einen eigenen Hit. Im Februar vor zehn Jahren starb der Country-Rebell Waylon Jennings. „I'm A Ramblin' Man“ war einer seiner vielen erfolgreichen Aufnahmen.

„Cosmic Sigh“: Erin Rae und das Licht am Ende des Tunnels

Von ByteFM Redaktion
(15.01.2022)
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„Cosmic Sigh“: Erin Rae und das Licht am Ende des Tunnels
Unser heutiger Track des Tages „Cosmic Sigh“ ist eine neue Single der US-amerikanischen Singer-Songwriterin Erin Rae. Die Künstlerin wohnt in Nashville, Tennessee, einer Stadt, in die es viele Musiker*innen zieht. Musiker*innen, die es schaffen wollen im Musikbusiness, aber auch solche, die das Netzwerk schätzen, das diese Stadt bietet. Nashville ist vor allem für die Szene der Country-Musik das vielleicht wichtigste Zentrum. Einst galt es sogar als Zentrum des Mainstream-Countrys, dem sich der rebellischere „Outlaw-Country“ von Musiker*innen wie Waylon Jennings entgegenstellte. Mittlerweile gibt es in Nashville musikalisch eigentlich alles. Und so finden dort neben der industriellen Mainstream-Country-Maschinerie auch experimentellere Singer-Songwriter*innen wie Erin Rae ein Zuhause. Und eine fruchtbare, offene und zugleich ziemlich professionelle Umgebung.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Karina Andres

(15.06.2017 / 10:00 Uhr)
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1. Country - denn heute vor 100 Jahren wurde nicht nur Countrymusiker Leon Payne geboren, es ist auch der 80. Geburtstag von Waylon Jennings, der mit Buddy Holly spielte und danach mit Willie Nelson oder Johnny Cash zusammengearbeitet hat.

Chet Atkins wäre am 20. Juni 90 geworden

Von ByteFM Redaktion
(20.06.2014)
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Als Produzent gestaltete er den sogenannten "Nashville Sound", eine Mischung aus Country und Pop. Er arbeitete mit Größen wie Elvis Presley, Waylon Jennings, Dolly Parton und Willie Nelson zusammen. Zu seinen eigenen Hits zählen "Mr. Sandman" und "Yakety Axe". Die Bindung zu RCA endete Ende der 70er - Atkins bekam immer weniger Aufträge als Produzent und sein Interesse an Jazz wurde vom Label nicht begrüßt. Er machte dann bei Columbia Records weiter. Schon im Jahr 1973 hatte Chet Atkins die Diagnose Darmkrebs bekommen. Er erlag der Krankeit am 30. Juni 2001.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Hager

(15.06.2012 / 10:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin am Morgen heute mit Musik zum 75. Geburtstag von Country-Outlaw Waylon Jennings, dem Zusammenhang zwischen unserer Begeisterung für Rockmusik und den Lauten notleidender Tiere, sowie Musik aus unserem Album der Woche, Programmhinweisen und Konzerttipps.

Urban Landmusik

Goodbye hopefully forever, Mr.T., welcome Mr.B.

(20.01.2021 / 11:00 Uhr)
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Urban Landmusik - Goodbye hopefully forever, Mr.T., welcome Mr.B.
Heute mit Gram Parsons, Buffalo Tom, Waylon Jennings, Lil Miss Debi usw.

Zum 10. Todestag von Johnny Cash

Von ByteFM Redaktion
(12.09.2013)
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In den 1970ern hatte Johnny Cash mehr Erfolg mit Autobiografien als mit Singles. 1980 wurde er jedoch als jüngster Musiker in die Country Hall of Fame aufgenommen. Einige Jahre später gründete er mit Waylon Jennings, Willie Nelson, and Kris Kristofferson die Band The Highwaymen, die drei mäßig erfolgreiche Alben aufnahmen. Einen Wendepunkt erhielt Cashs Karrie Anfang der 90er. Er wandte sich jüngeren Bands und anderen Genres zu und sang zum Beispiel auf dem U2-Album "Zooropa". So kam er in Kontakt mit Rick Rubin. Der Produzent und Def Jam-Gründer hatte ein neues Label gestartet, "American Recordings". Hier veröffentlichte Johnny Cash seine letzten großen Alben, allen voran "American Recordings", das 1994 einen Grammy für "Bestes zeitgenössisches Folkalbum" gewann.

Urban Landmusik

(16.12.2009 / 20:00 Uhr)
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Urban Landmusik
Urban Landmusik mit Waylon Jennings, Skip Battin, Lee Clayton, Michael Bloomfield & John Lennon!

ByteFM Magazin

am Nachmittag mit Karina Andres

(15.06.2017 / 15:00 Uhr)
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1. Country - denn heute vor 100 Jahren wurde nicht nur Countrymusiker Leon Payne geboren, es ist auch der 80. Geburtstag von Waylon Jennings, der mit Buddy Holly spielte und danach mit Willie Nelson oder Johnny Cash zusammengearbeitet hat.

Mono/Poly

Mord

(23.08.2015 / 09:00 Uhr)
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Musikalisch untermalt von u.a. Waylon Jennings, Johnny Cash, Tu-Pac und den Talking Heads.

ByteFM Magazin

mit Oliver Stangl

(09.08.2013 / 15:00 Uhr)
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Wir erinnern an Jack Clement: als Arrangeur, Komponist und Produzent arbeitete Jack Clement u.a. mit Johnny Cash, Roy Orbison, Charley Pride und Waylon Jennings. Gestern starb Jack Clement mit 82 an Krebs.

Urban Landmusik

Wenn Du Dich im Regen in Juarez verfahren hast, und es ist noch Osterzeit dazu ...

(08.04.2023 / 12:00 Uhr)
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Urban Landmusik - Wenn Du Dich im Regen in Juarez verfahren hast, und es ist noch Osterzeit dazu ...
Heute mit den Kinks, Musik von Nina Simones "To Love Somebody", Theo, Patty Reese, David Bromberg, den North Mississippi Allstars, Waylon Jennings, Norah Jones, Lucinda Williams, den Angels Of Libra etc.

Hidden Tracks

40 Jahre Bear Family Records

(02.09.2015 / 22:00 Uhr)
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Hidden Tracks -  40 Jahre Bear Family Records
"Mittlerweile reicht die Bandbreite der BEAR FAMILY RECORDS von Blues bis Soul, von Rock 'n' Roll bis Rythm & Blues, von Jazz bis Pop, von Kabarett bis Country – von grenzenlosem Gefühlskitsch deutscher Schlager bis zu politischen Botschaften wie den 'Songs For Political Action'. Keimzelle war und bleibt die amerikanische Musik, die in den 50er Jahren über den American Forces Network in das besetzte Land gebracht wurde. Wer dabei die Truck-Stop-Zeile im Ohr hat, "Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n, Hank Snow und Charley Pride, doch AFN ist weit", hat falsche Vorstellungen von der Country-Musik, die Richard Weize in den 70ern den Durchbruch ermöglichte. Auch wenn er den frühen Idolen von Hank Williams bis Hank Snow, von Jim Reeves bis Don Gibson treu blieb, waren es die von Nashvilles Marketingleuten zu Outlaws erklärten Waylon Jennings und Willie Nelson, die sein Geschäft richtig belebten."(Bear Family Website)

Urban Landmusik

Altes und Neues, Country und Blues

(28.06.2017 / 14:00 Uhr)
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Urban Landmusik - Altes und Neues, Country und Blues
Heute mit Altem und Neuen, Country und Blues, Jason Isbell, Waylon Jennings, Faron Young und, mal zur Abwechslung, mit einem Song dieser Band aus Liverpool.