Funkadelic

Funkadelic George Clinton, das Mastermind von Funkadelic

Funkadelic ist die Ende der 1960er-Jahre gegründete P-Funk-Gruppe des Bandleaders, Sängers und Produzenten George Clinton. Unter den zahlreichen Musikern, die im Lauf der Jahre bei Funkadelic gespielt haben, finden sich Saxophonist Maceo Parker und Bassist Bootsy Collins.

Aus George Clintons Soul-Gruppe The Parliaments gingen zwei Bands hervor, die das junge Funk-Genre maßgeblich prägen sollten. Während Parliament die geradlinigere, auf das Singleformat ausgerichtete Gruppe darstellte, wurden Funkadelic Clintons Vehikel für politische Themen und LSD-inspirierte, ausufernde Improvisationen, die nicht für sich allein standen, sondern von einer comichaften afrofuturistischen Mythologie mit Figuren wie Dr. Funkenstein begleitet wurden. Die größten Erfolge der Gruppe waren zwei Nummer-Eins-Singles Ende der 1970er-Jahre mit „One Nation Under a Groove“ vom gleichnamigen Album (1978) und „(Not Just) Knee Deep“ im Folgejahr.

Clintons Kollektiv gilt als maßgeblicher Einfluss auf den Sound und die Ästhetik von HipHop. Samples tauchen unter anderem bei N.W.A., De La Soul und A Tribe Called Quest auf.



Funkadelic im Programm von ByteFM:

Der Funkmeister - Zum 70. Geburtstag von George Clinton

(22.07.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Doch die eigentliche Hochphase der Karriere Clintons datiert von 1970 bis 1982. Als der in New Jersey aufgewachsene Clinton 1970 seine Band Funkadelic gründet, ist er schon ein alter Hase im Musikgeschäft. Bereits als Teenager hatte er in den 50er Jahren eine Doo Wop Gruppe gegründet und 1967 haben The Parliaments mit „I Wanna Testify“ sogar einen kleinen Hit. // Als Revilot Records, das Label, auf dem The Parliaments veröffentlichen, pleite geht, verliert Clinton die Rechte am Namen und gründet aus der Backing Band der Vokaltruppe die als schwarze Ruckband konzipierte Formation Funkadelic. Sly Stone und Jimi Hendrix sind passiert und Clinton will zu neuen Ufern. Während aus der traditionell im Anzug auftretenden Gruppe The Parliaments einfach Parliament werden, kommen Funkadelic hippiehaft daher. // Während aus der traditionell im Anzug auftretenden Gruppe The Parliaments einfach Parliament werden, kommen Funkadelic hippiehaft daher. In quasi identischer Besetzung bespielt Clinton in den nächsten Jahren mit zwei Bands sowohl den traditionellen schwarzen Soulmarkt wie auch den Markt der weiße Rockhörer. // Clinton, der seine Aktivitäten anfangs vom eigenen Friseursalon aus betreibt, schafft aus dem Talent der Musiker wie Gitarrist Eddie Hazel und seiner Vision einer urbanen schwarzen Musik einen Soundtrack der 70er Jahre. Nachdem die ersten Funkadelic Platten wie das programmatisch betitelte „Free Your Mind And Your Ass Will Follow“ Blues-Einflüsse und Psychedelik-Effekte im Übermaß boten, schält sich ab 1973 mit den kongenialen Mitmusikern wie Bootsy Collins am Bass, Keyboarder Bernie Worrell, Gitarrist Gary Shider und später den Bläsersätzen des Posaunisten Fred Wesley (wie Collins ein ehemaliger James Brown Musiker) der eigentliche P-Funk heraus. // Die Texte von Parliament und Funkadelic sind zu gleichen Teilen abstrakt, obszön, politisch und pure Partyslogans. Die Live Auftritte in Phantasie-Kostümen und spacigen Bühnenbauten machen Parliament-Funkadelic (kurz: P-Funk) zur endgültigen Legende.

Calvin Simon (Parliament-Funkadelic) ist tot

(10.01.2022)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Calvin Simon (Parliament-Funkadelic) ist tot
Ist im Alter von 79 Jahren gestorben: Parliament-Funkadelic-Mitbegründer Calvin Simon (Foto: Calvin Simon via Facebook) Der US-amerikanische Musiker Calvin Simon, ein Gründungsmitglied von Parliament-Funkadelic, ist am Donnerstag vergangener Woche gestorben. // Gemeinsame Geschichte mit Parliament-Funkadelic Simon ist auf Parliament-Klassikern wie „Mothership Connection“ (1975) und „Funkentelechy vs. The Placebo Syndrome“ (1977) zu hören sowie auf den Funkadelic-Alben „Maggot Brain“ (1971) und „Cosmic Slop“ (1973). // Ende der 70er-Jahre verließ er Parliament aufgrund von Streitigkeiten. Im Anschluss tat sich Simon mit Haskins und Thomas zusammen und brachte mit ihnen die 1981er Funkadelic-Platte „Connections & Disconnections“ heraus. Daneben veröffentlichte er Alben mit Original P und auch eigene Musik, darunter das 2004 erschienene Gospel-Debüt „Share The News“. // Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von William "Bootsy" Collins (@bootsy_collins) Simon wurde 1997 als Teil von Parliament-Funkadelic in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. „Wir haben ein weiteres ursprüngliches Parliament-Funkadelic-Mitglied verloren“, schrieb Bootsy Collins in einem Statement. // George Clinton schrieb: „Ruhe in Frieden mein P-Funk-Bruder Mr. Calvin Simon, langjähriger Parliament-Funkadelic-Sänger. Fliege weiter, Calvin!“

Das Funk-Mutterschiff reist seit 50 Jahren: Funkadelic

(24.02.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Das Funk-Mutterschiff reist seit 50 Jahren: Funkadelic
Funkadelic Das Funk-Mutterschiff hob am 24. Februar 1970 ab. An diesem Datum erschien das selbstbetitelte erste Album von George Clintons Band Funkadelic. Mit ihm wurde der P-Funk aus der Taufe gehoben. // Wie dem auch sei, „Mommy, What's A Funkadelic?“ erklärt zu einem langsamen, wabernden, aber nie wackeligen Groove, woher der Funk kommt. Aus dem All nämlich. Außerirdisch, aber ungefährlich. Funkadelic war auch eine Unabhängigkeitserklärung. // Die funkadelische Schwesterband hingegen erlaubte sich vollkommene ästhetische Freiheit. Diese nutzte sie für ausufernde Tracks und klangliche Experimente. „Funkadelic“ markierte auch den Beginn der „Funkology“. Diese afrofuturistische Weltraum-Mythologie um Dr. Funkenstein und das Funk-Mutterschiff war comichaft, witzig und politisch. // Gerade letzterer hat sich in seiner afrofuturistischen Ästhetik auch musikalisch als Teil der Funk-Tradition verstanden. Funkadelic sind ein Sample-Steinbruch. Ein nie versiegender Inspirationsquell. Und nicht zuletzt sind Funkadelic ein Monument der Verbindung von abgedrehten Sounds und ultratighten tanzbaren Grooves. // Seit 1982 gibt es die Band nicht mehr so richtig, doch der Funk macht keine Anstalten, von seiner Reise zurückzukehren. Das selbstbetitelte Debütalbum von Funkadelic ist am 24. Februar 1970 erschienen. Der Opener „Mommy, What's A Funkadelic?“ ist heute unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Zum 70. Geburtstag von Bernie Worrell

(18.04.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Eine lebende Keyboard-Legende wird morgen 70 Jahre alt: Bernie Worrell. Als Teil von Parliament-Funkadelic hat Bernie Worrell in den 70ern Musikgeschichte geschrieben, aber auch durch die Klangforschungsreisen, die er damals, als einer der ersten überhaupt, auf dem Synthesizer unternahm. // Schließlich erhielt er einen Anruf von einem alten Bekannten aus Jugendtagen: George Clinton, der Bernie Worrell nach Detroit und in sein Funk-Kollektiv Parliament-Funkadelic holte. "I moved to Detroit after getting a phone call from George. I had to tighten stuff up, bring some order into the chaos. // Es brauchte allerdings auch jemanden, der den genialen Space-Funk-Wahnsinn zusammenhielt. Und genau diese Aufgabe übernahm Bernie Worrell bei Parliament-Funkadelic und den diversen Nebenprojekten von George Clinton. Durch sein sicheres Gespür für Arrangements und durch seinen innovativen Umgang mit den damals noch neuen elektronischen Klangerzeuger trug Bernie Worrell einen entscheidenden Beitrag zum Kultstatus von Parliament-Funkadelic in den 70ern, und der Entstehung von "P-Funk" bei. // Durch sein sicheres Gespür für Arrangements und durch seinen innovativen Umgang mit den damals noch neuen elektronischen Klangerzeuger trug Bernie Worrell einen entscheidenden Beitrag zum Kultstatus von Parliament-Funkadelic in den 70ern, und der Entstehung von "P-Funk" bei. Als einer der ersten benutzte er nicht nur herkömmliche Instrumente wie Hammond-Orgel oder E-Piano, vielmehr lotete Bernie Worrell am Synthesizer die Soundmöglichkeiten neu aus, wie sich sein langjähriger musikalischer Weggefährte Bootsy Collins erinnert: "I think he was probably the first – well, if not the first, then the most innovative Moog bass player in the world. // The sounds that he came up with .. you know, nobody was doing that stuff. And today, nobody does it like Bernie." Parliament-Funkadelic sollte allerdings noch lange nicht die letzte Station des umtriebigen Musikers sein: In den 80ern half Bernie Worrell der Band Talking Heads dabei, ihren Sound neu zu erfinden.

Den Blick nach vorn: „Move Ahead“ von F.S.K.

(25.08.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Den Blick nach vorn: „Move Ahead“ von F.S.K.
Der sloganhafte Refrain „Move ahead and your ass will follow“ knüpft nicht nur an Funkadelic an („Free Your Mind And Your Ass Will Follow“). Er wurde Jahrzehnte später auch von Knarf Rellöm aufgegriffen, der F.S.K. und Funkadelic mit Scooter verbrämt hat: „Move Your Ass And Your Mind Will Follow“ hieß Rellöms 2007er Album.

Neue Funkadelic-Remix-Kompilation: „Reworked By Detroiters“

(11.09.2017)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Neue Funkadelic-Remix-Kompilation: „Reworked By Detroiters“
Funkadelic - "Reworked By Detroiters" (Westbound Records) Wenige Bands haben die Musik der US-amerikanischen Industriestadt Detroit so sehr geprägt wie Funkadelic. In der neuen Kompilation des Labels Westbound Records interpretieren 17 KünstlerInnen aus der Motor City die größten Tracks des legendären Funk-Kollektivs um George Clinton. // Gillen fasst zusammen: „Wir wollen zeigen, dass Funkadelics Botschaften immer noch hochaktuell sind und dass sie bis heute inspirieren können.“ Funkadelic – „Reworked By Detroiters“ erscheint am 27. Oktober auf Westbound Records.

Politischer Psych-Rap von Quakers und The Koreatown Oddity

(06.10.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Politischer Psych-Rap von Quakers und The Koreatown Oddity
Die Blumenkinderzeit war vorbei, der Vietnam-Krieg nicht. Den Soundtrack lieferten Bands wie Sly & The Family Stone und Funkadelic. Das war Musik, die immer rauer und experimenteller wurde. Und Science-Fiction-Bezüge hin oder her, waren die Texte oft Kommentare zum Zeitgeschehen.

Was ist Musik

Here's our chance to dance away out of our constrictions

(22.10.2017 / 19 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Funkadelic Revisited, Reworked & Remixed George Clinton ist ein Schüler von Jimi Hendrix. Das behauptet der afroamerikanische Kritiker Greg Tate in seinem Essay “The Black Male Show”. “Like his disciples in George Clintons Parliament Funkadelic, Hendrix wanted to free your mind but expected your ass to groove and follow along too.” // “Like his disciples in George Clintons Parliament Funkadelic, Hendrix wanted to free your mind but expected your ass to groove and follow along too.” An anderer Stelle schreibt Tate: “The greatest dancing rebel on American history was James Brown – an alchemist who transformed funk from an action word and a meme for a transcendent body in motion. // Und die zweite Hälfte des Bandnamens Funkadelic wird notorisch übersehen. Jetzt wird die größte Funk Group from Detroit gewürdigt auf der Triple-LP-Remix-Kompilation „Reworked By Detroiters“. Ihr Name ist Funkadelic, so hieß in Frankfurt mal ein Club, der schließen musste, als die GIs gegangen waren. // Ihr Name ist Funkadelic, so hieß in Frankfurt mal ein Club, der schließen musste, als die GIs gegangen waren. Das Projekt „Funkadelic Reworked By Detroiters“ folgt einem identitätspolitischen Ansatz, wenn es einerseits das pophistorische Kontinuum vom frühen Funk zum Detroit Techno betont, nicht ohne im Subtext Disco als Klammer mitzudenken, und andererseits suggeriert, dass Detroiters von heute qua Herkunft besonders prädestiniert seien, den Funk von Detroits Funkadelic zu rekonstruieren & rekontextualisieren. // Das Projekt „Funkadelic Reworked By Detroiters“ folgt einem identitätspolitischen Ansatz, wenn es einerseits das pophistorische Kontinuum vom frühen Funk zum Detroit Techno betont, nicht ohne im Subtext Disco als Klammer mitzudenken, und andererseits suggeriert, dass Detroiters von heute qua Herkunft besonders prädestiniert seien, den Funk von Detroits Funkadelic zu rekonstruieren & rekontextualisieren. Dabei gehen Techno-Größen wie Moodymann, Underground Resistance oder Anthony Shake Shakir mit Ehrfurcht ans Werk, sie verstehen sich als Transmitter, die den Nachgeborenen den Zugang zum kleinen Weltwunder namens Funkadelic ermöglichen.

Childish Gambino - „Awaken, My Love!“ (Rezension)

(19.12.2016)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Childish Gambino - „Awaken, My Love!“ (Rezension)
Für sein letztes Album „Because The Internet“ war er noch in der Kategorie „Rap“ für einen Grammy nominiert, jetzt gibt er dem ekstatischen Funk von George Clintons Funkadelic-Kollektiv und dem psychedelischen Soul von Bootsy Collins ein Makeover. Die Zäsur im Opener von „Awaken, My Love!

J Dilla wäre am 7. Februar 40 geworden

(07.02.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Der Keyboarder Amp Fiddler lebte in Dillas Nachbarschaft in Detroit. Er spielte zu dieser Zeit in den Bands Parliament und Funkadelic von George Clinton. Amp Fiddler wurde auf J Dilla aufmerksam und brachte dem jungen und talentierten Musiker einiges bei.

Was ist Musik

Melodestra

(16.03.2014 / 20 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Neulich bei Was ist Musik: Moodymann, Detroit und der „Cosmic Slop“, der Hit von Funkadelic, den Moodymann als „Sloppy Cosmic“ wiederbelebt. Mitkomponist von „Cosmic Slop“ ist Bernie Worrell. Demnächst wird er Siebzig und entdeckt auf seine alten Tage ein Kinderinstrument. // Demnächst wird er Siebzig und entdeckt auf seine alten Tage ein Kinderinstrument. Der Keyboarder von Funkadelic und Parliament ist in den Achtzigern am Umbau der Talking Heads vom NY-Punk-Quartett zum afrofunkadelischen Orchester beteiligt und hat seine Finger im Spiel, als Bill Laswell 1991 Funkadelics „Cosmic Slop“ zu einem Club-Hit für Material machte. 2007 wendet sich Worrell dem Spielzeug unter den Tasteninstrumenten zu, der Melodica.

taz.mixtape

Detroit, Funkadelic, Laura Cahen, Spirit Fest, Errorsmith, Hallyday

(08.12.2017 / 17 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Und trifft Motown-Star Martha Reeves in einer von Spannungen geprägten Stadt, zwischen Retro und Futur. Detroit II. Funkadelic war vieles: schillernd, clever, durchgeknallt, funky, aber auch sanft, verspielt, trippig. Detlef Diederichsen hört die Remixsammlung. "Funkadelic reworked by Detroiters" fällt manchmal etwas zu ehrfürchtig aus.

„Atomic Dog“: George Clinton wird 80 Jahre alt

(22.07.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„Atomic Dog“: George Clinton wird 80 Jahre alt
Beide taten sich vor allem als Bandleader hervor. Die Bands sind in Clintons Fall vor allem Parliament und Funkadelic. Mit ihnen prägte er vor allem in den 70er-Jahren die Funk-Szene. In ihrem afrofuturistischen wie comichaften Universum ging es ganz anders zu als irgendwo sonst.

Parliament: neue Single „I‘m Gonna Make U Sick O‘ Me“

(17.01.2018)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Parliament: neue Single „I‘m Gonna Make U Sick O‘ Me“
In diesem Q&A; sinnierte er auch über ein mögliches neues Parliament-Album namens „Medicaid Fraud Dog“, ließ aber keine genaueren Informationen folgen. Im vergangenen September ist eine Remix-Compilation ihrer Geschwisterband Funkadelic erschienen: "Reworked By Detroiters".

Presseschau 02.08.: Where Is The Love?

(02.08.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Am vergangenen Wochenende ereignete sich während eines Konzerts des Funk-Veterans George Clinton eine Schießerei. Der Musiker trat zusammen mit Parliament/Funkadelic im Rahmen des jährlich stattfindenden Festivals „Family Unity In The Park“ in Cleveland im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio auf, als ein Schütze aus bislang ungeklärten Gründen in die Menge feuerte.

ByteFM Magazin

Weniger Band, mehr Kollaboration

(24.02.2020 / 10 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
"Die Sterne" ist das ByteFM Album der Woche. Auch Funkadelic war mehr Kollektiv als Band. Vor 50 Jahren hob das Mothership des P-Funk zum ersten Mal ab. Das Debütalbum von Funkadelic ist Thema in dieser Sendung.

„How Do Ya Feel“: 70s-Funk im 2022er-Sound von Boulevards

(31.12.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„How Do Ya Feel“: 70s-Funk im 2022er-Sound von Boulevards
So beginnt unser Track des Tages fast wie ein HipHop-Track, dann scheint „Strawberry Letter 23“ von Shuggie Otis durch und irgendwann klingen die Gitarren nach Indie-Rock und Funkadelic zugleich. Das Album „Electric Cowboy: Born In Carolina Mud“ von Boulevards erscheint am 11. Februar 2022 auf dem Label New West Records.

„I'd Rather Be With You“: Bootsy Collins wird 70

(26.10.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„I'd Rather Be With You“: Bootsy Collins wird 70
Collins' Space-Ader kam dann kurz später zum Tragen, als der Musiker begann, mit George Clinton zu arbeiten. Anders als Brown ging es bei Clintons P-Funk-Bands Parliament und Funkadelic scheinbar chaotisch zu. Natürlich war das aber Teil seiner afrofuturistischen Space-Philosophie, die eben nicht nur albern, sondern auch ernsthaft politisch war.

OutKast: Debüt „Southernplayalisticadillacmuzik“ wird 25 Jahre alt

(26.04.2019)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
OutKast: Debüt „Southernplayalisticadillacmuzik“ wird 25 Jahre alt
Neben dem üblichen Sampling und Scratching zählten Organized Noize auf Live-Instrumentation – besonders gut zu hören auf dem raplosen „Funky Ride“, das auch von Funkadelic hätte stammen können – und in dem André 3000 zum ersten Mal seine Crooner-Skills ausprobieren konnte.

Album der Woche: Die Sterne - "Flucht In Die Flucht"

(01.09.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
"Es tönen die rückkoppelnden Gitarren in Ehrerweisung an Jimi Hendrix, AC/DC, Dinosaur Jr. bis zu den Butthole Surfers, man ist bewegt von der Funk- & Soul-Historie von Motown über Funkadelic bis Sly & The Family Stone, pfeift eingängige Folk- und Popmelodien von ‚Lola‘ bis ‚Bakerman‘, findet Gefallen am Swamp-Blues und schrägen Folk-Moritaten und schichtet alles auf- und durcheinander wie zu besten ‚Easter Everywhere‘-Zeiten."

Terrace Martin – „Drones“ (Rezension)

(12.11.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Terrace Martin – „Drones“ (Rezension)
Fokussiert und eingängig vermischt Martin auf „Drones“ alle großen Genüsse seiner musikalischen Vorfahren zu seinem Sound. Mit explorativer Faszination von Prince, treibt es durch den Space von Parliament/Funkadelic und verströmt den warmen Geist seiner Heimat Los Angeles. Durch das Konzept wunderschöner Widersprüche hat Terrace Martin mit „Drones“ sein auffälligstes Werk produziert.

Maurice Summen - „PayPalPop“ (Album der Woche)

(17.05.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Maurice Summen - „PayPalPop“ (Album der Woche)
Diese LP ein Debüt zu nennen, ist erst einmal semantische Haarspalterei: Der Berliner Musiker und Staatsakt-Labelchef singt schon seit fast 20 Jahren in der Diskurs-Pop-Institution Die Türen – und hatte zuletzt vor vier Jahren ein Soloalbum veröffentlicht, damals aber unter dem Namen Maurice & Die Familie Summen. Auf „Bmerica“ spielte er eine deutschsprachige Version des von Parliament und Funkadelic etablierten P-Funk. Dieses Konzept (D-Funk? B-Funk?) sorgt in der Theorie für Cringe-Schauer, bei denen sich die Nackenhaare aufstellen.

„The Power Of The One“: Bootsy Collins kündigt neues Album an

(18.09.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„The Power Of The One“: Bootsy Collins kündigt neues Album an
Auf dem nun erschienenen Titeltrack sind der Rapper Ouiwey Collins und Jazz-Musiker George Benson zu hören, der den Song mit einer Prise Gitarre veredelt. Das bisher letzte Album des ehemaligen Parliament-Funkadelic-Bassisten ist „World Wide Funk“ aus dem Jahr 2017. Der neue, partytaugliche Funk-Track kommt mit Message daher: „The Power Of The One“ thematisiert das Vertrauen ins eigene Handeln, das Bauchgefühl.

Brittany Howard (Alabama Shakes) kündigt Soloalbum an

(25.06.2019)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Brittany Howard (Alabama Shakes) kündigt Soloalbum an
Howard, die in diesem Song auch alle Gitarren spielt, entfaltet erst frech zwitscherndes Geklimper, bis sie nach ein paar Sekunden ihre Stimme auspackt – und klar macht, in welche Richtung es hier geht: Ihre irre Kopfstimme und die betrunken groovenden Gitarren wecken sofort Erinnerungen an den P-Funk von Funkadelic. Howard klatscht einen in Textzeilen wie „History repeats and we defeat ourselves / Come on everybody one more time again“ die Silben mit dem Wahnwitz eines George Clinton um die Ohren.

Zum Tod von Andre Williams: Der „Godfather Of Rap“ in drei Songs

(19.03.2019)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Zum Tod von Andre Williams: Der „Godfather Of Rap“ in drei Songs
Mit „Shake A Tail Feather“ schrieb er einen Song für The Five Du-Tones, der später durch Interprationen von Ike & Tina Turner und Ray Charles zu einem absoluten R&B-Klassiker wurde. Ein Jahrzehnt später arbeitete er mit Funkadelic und Parliament zusammen. Doch dann, in den 80er-Jahren, kam ein tiefer Fall: Williams verbrachte die Dekade aufgrund einer starken Drogensucht in Armut, teilweise sogar in Obdachlosigkeit.

De La Soul – „3 Feet High And Rising“: Ein Sampling-Meisterwerk dekonstruiert

(03.03.2019)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
De La Soul – „3 Feet High And Rising“: Ein Sampling-Meisterwerk dekonstruiert
„Me, Myself And I“ Während „Eye Know“ ein gutes Beispiel für ein dichtes Netz aus Samples ist, ist der Hit „Me, Myself And I“ ein ganz anderes Monster. Der Song basiert auf den tighten P-Funk-Grooves die Funkadelic 1979 in „(Not Just) Knee Deep“ erklingen ließen. De La Soul geben den Sample viel Raum und lassen es nahezu ungestört den ganzen Track durchlaufen.

Childish Gambino veröffentlicht neue Mini-EP

(11.07.2018)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Childish Gambino veröffentlicht neue Mini-EP
Stattdessen ist „Summertime Magic“ ein federleichter Dancehall-R&B-Hybrid;, während der psychedelische Vibe von „Feels Like Summer“ an Glovers letztes, stark von Funkadelic beeinflusstes Album „Awaken, My Love!“ aus dem Dezember 2016 erinnert. Im Juni 2017 erzählte Glover in einem Interview mit der Huffington Post, dass sein nächstes Album sein letztes unter dem Namen Childish Gambino sein wird.

„Any Other Way“: neue Kompilation von Soul-Diva Jackie Shane nach 46 Jahren

(08.08.2017)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
„Any Other Way“: neue Kompilation von Soul-Diva Jackie Shane nach 46 Jahren
Dabei mied die Künstlerin Jackie Shane das große Rampenlicht: 1971 wurde sie von Funk-Legende George Clinton gefragt, ob sie Teil seiner Band Funkadelic werden wollte. Eine Position, in der ihre Karriere unsterblich geworden wäre. Jackie Shane lehnte ab und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück.

Elbphilharmonie Mixtape

Reflektor: John Zorn

(10.03.2022 / 20 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Dort stehen Aufnahmen von The Butthole Surfers, Johann Sebastian Bach, Miles Davis, Ennio Morricone, Carole King, Napalm Death, Die Kreuzen und Funkadelic gleichberechtigt nebeneinander. Vom 17. bis zum 20. März kuratiert John Zorn eine neue Ausgabe des Reflektor, neben ihm werden auch Petra Haden, Simulacrum, Barbara Hannigan, das Gnostic Trio und viele mehr auftreten.

ByteFM Magazin

Disco Queens und Funk-Pioniere

(08.06.2021 / 14 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Geburtstag feiern wir mit Clarence 'Fuzzy' Haskins, der zusammen mit George Clinton Anfang der 1970er-Jahre die einflussreiche Funk-Gruppe Funkadelic gründete. Vor 40 Jahren ist „Talk Talk Talk“, das zweite Album der britischen Band Psychedelic Furs erschienen und ein rundes 50.

ByteFM Magazin

Iris und das Parlament

(05.01.2021 / 14 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Er war seit Ende der 1950er-Jahre Teil des Doo-Wop-Quintets The Parliaments mit George Clinton in dessen Barbershop in New Jersey, bevor es mit Parliament und Parliament-Funkadelic in die Billboard-Charts ging. Ihr hört Musik von unserem Album der Woche dem Debütalbum von Curtis Mayfield, das letztes Jahr 50.