Living Colour

Living Colour Living Colour brachten in den 1980ern Funk und Metal zusammen (Foto: Travis Shinn)

Living Colour sind eine einfluss- und erfolgreiche US-amerikanische Rockband, die 1984 in New York City gegründet wurde. Sie besteht aus Corey Glover (Gesang), Vernon Reid (Gitzarre), Doug Wimbish (Bass) und Will Calhoun (Schlagzeug). Originalbassist Muzz Skillings stieg im Jahr 1992 aus. Ihr kritisch und kommerziell erfolgreiches Debütalbum „Vivid“ ist 1988 über Epic Records (Black Sabbath, Michael Jackson, Pearl Jam) erschienen und hat den sechsten Platz der US-Charts erreicht.

Mit ihrem Gemisch aus Funk, Heavy Metal, Alternative Rock, Jazz  und HipHop kreierten Living Colour in den Achtzigern die Blaupause für ethnisch diverse Crossover-Bands wie Rage Against The Machine und Sevendust. In ihren Songs setzten sich Living Colour auch mit politischen Themen wie Rassismus und Faschismus auseinander. Ihr Hard-Rock-Hit „Elvis Is Dead“ – erschienen 1990 mit Gastauftritten von Little Richard und Maceo Parker (Parliament-Funkadelic) – ist eine Art Signature-Song für die „Black Rock Coalition“. Diese Bewegung für mehr Rechte und Anerkennung für schwarze Rockmusiker*innen wurde u. a. von dem Living-Colour-Gründer und -Gitarristen Vernon Reid ins Leben gerufen. Mainstreamerfolg erreichte die Band mit ihrem Debütalbum „Vivid“. Der Opener „Cult Of Personality“ gehört nach wie vor zu ihren bekanntesten Stücken und ist in mehreren Filmen und Videospielen zu hören. Es folgten Konzerte im Vorprogramm von The Rolling Stones und Guns n‘ Roses. 1990 erschien mit „Time’s Up“ die zweite LP von Living Colour. Sie enthielt Gastauftritte von Künstler*innen wie Queen Latifah, Doug E. Fresh und Mick Jagger. Nach einer weiteren Platte – „Stain“ von 1993 – löste sich die Gruppe aufgrund von künstlerischen Differenzen auf.

Im Jahr 2000 kam es zu einer Wiedervereinigung von Living Colour, die seither wieder regelmäßig Konzerte geben und Alben veröffentlichen. „Shade“ aus dem Jahr 2017 ist der sechste Longplayer der Band.



Living Colour im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

FKA Twigs, Corey Glover, The Screenshots

(06.11.2019 / 15:00 Uhr)
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Corey Glover wird heute 55 Jahre alt. Er war seit 1985 Leadsänger der Band "Living Colour" und lieferte mit dem Hardrock Hit "Elvis Is Dead" den Signature-Song für die "Black Rock Coalition". Diese Bewegung für mehr Rechte und Anerkennung für Schwarze Rockmusikerinnen und -musiker wurde u. a. vom Living-Colour-Gründer und -Gitarristen Vernon Reid ins Lebens gerufen.

Neue Single „Tides“ von Bonobo feat. Jamila Woods

Von ByteFM Redaktion
(27.10.2021)
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Neue Single „Tides“ von Bonobo feat. Jamila Woods
Die R&B-Sängerin aus Chicago hat vor zwei Jahren das Konzeptalbum „Legacy! Legacy!“ herausgebracht. Auf ihm widmete sie sich dem afroamerikanischen kulturellen Erbe. Die Tracks benannte sie nach Künstler*innen und Aktivist*innen, deren Vermächtnis ihr wichtig war. Seit diesem großen Wurf hat die Künstlerin nicht viel von sich hören lassen. Gelegentlich hört man sie hier und dort als Feature-Gast. 2020 hat sie einen Song mit dem Pianisten Bruce Hornsby und dem Gitarristen Vernon Reid von Living Colour aufgenommen. Mit Hornsby folgten in diesem Jahr zwei weitere Songs. Nun gibt es also wieder ein Feature – und zwar ein sehr schönes, von einem mit Spannung erwarteten Album.

The Jesus And Mary Chain

Von ByteFM Redaktion
(28.06.2017)
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The Jesus And Mary Chain
In dieser Ausgabe geht es um willkürlich zusammengestellte und zusammengesuchte Cover-Versionen von Rhinobucket, The Jesus And Mary Chain, The Sid Presley Experience, Cheap Trick, Les Negresses Vertes, Todd Rundgren, Brian Setzer, Bad Religion, Leopold And His Fiction, Living Colour, Vanilla Fudge, Bill Gibbons, Madsen und Weezer. Außerdem eindringliche Konzert- und Tournee-Hinweise für The Jesus And Mary Chain.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Oliver Stangl

(22.07.2014 / 10:00 Uhr)
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Will Calhoun, Schlagzeuger bei Living Colour, wird 50.

Rock The Casbah

Cover Me, Vol. 3

(11.04.2017 / 18:00 Uhr)
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In dieser Ausgabe geht es um willkürlich zusammengestellte und zusammengesuchte Cover-Versionen von Rhinobucket, The Jesus And Mary Chain, The Sid Presley Experience, Cheap Trick, Les Negresses Vertes, Todd Rundgren, Brian Setzer, Bad Religion, Leopold And His Fiction, Living Colour, Vanilla Fudge, Bill Gibbons, Madsen und Weezer.

Zum 40. Geburtstag von Mos Def

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2013)
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Black Star, Defs Kollaboration mit Talib Kweli, und deren gleichnamiges Album wurden in der Hip Hop-Szene gefeiert. Doch das musikalische Interesse des Rappers gilt nicht nur diesem Genre. Im Jahr 2004 hob Def zusammen mit Mitgliedern von den Bad Brains und Living Colour die Band Black Jack Johnson aus der Taufe. Sie wollten mit ihrer Mischung aus Rock'n'Roll, Soul und Blues ein Zeichen setzen, da sich Rock ihrer Meinung nach vornehmlich zu einem "weißen" Genre entwickelt hatte.