Sam Burton

Sam Burton Sam Burton schrieb sein zweites Album „Dear Departed“ auf Wanderschaft (Foto: Kathryn Vetter Miller)

Sam Burton ist ein US-amerikanischer Singer-Songwriter aus Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Sein von klassischem Country-Pop-Songwriting und von Folk-Musikern wie Bert Jansch oder Tim Buckley beeinflusstes Debütalbum „I Can Go With You“ erschien im Jahr 2020. Mittlerweile wohnt der Sänger und Gitarrist in Los Angeles. Neben seinem Werk als Solokünstler spielte er unter anderem Gitarre für Drugdealer und Jess Williamson.

Als Jugendlicher in Salt Lake City brachte sich Sam Burton heimlich selbst das Gitarrespielen bei – auf dem Instrument seines Stiefvaters, das er eigentlich nicht anfassen durfte. Seine Vorbilder waren zu dieser Zeit The Beach Boys und The Velvet Underground. Er spielte unter anderem in der Dreampop-Band The Circulars und begann Mitte der 2010er-Jahre, erste Solo-DIY-Kassetten herauszubringen. Im Jahr 2020 – mittlerweile in Los Angeles ansässig – veröffentlichte Burton schließlich sein erstes reguläres Album „I Can Go With You“. Pressestimmen zogen Vergleiche zu Fred Neil, Roy Orbison und anderen klassischen Songschmieden.

In Los Angeles gründete Sam Burton mit Marina Allen und Benjamin Schwab die von 60er-Jahre-Folk-Rock inspirierte Band Sylvie, benannt nach einem Song von Matthews Southern Comfort. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt in Utah begab er sich auf „Wanderschaft“, half auf der Farm seiner Großmutter aus und schlief auf den Sofas von Freund*innen, bis er wieder in Los Angeles Fuß gefasst hatte. Während dieser Zeit schrieb er die Songs für seinen zweiten Longplayer „Dear Departed“ (2023), produziert von Jonathan Wilson (Dawes, Angel Olsen, Father John Misty).



Sam Burton im Programm von ByteFM:

Sam Burton – „Dear Departed“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(17.07.2023)
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Sam Burton – „Dear Departed“ (Album der Woche)
Sam Burton – „Dear Departed“ (Partisan Records) // Was vor ein paar Dekaden noch romantisch, gar spirituell gewirkt haben mag, hat sich allerspätestens in den vergangenen Jahren als überteuerte, touristisierte, im wahrsten Sinne des Wortes abgebrannte Illusion des Spät-Kapitalismus enthüllt. Doch der Traum von Kalifornien lebt. Und zwar in der Musik von Sam Burton.

Songs des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion
(13.12.2023)
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Songs des Jahres 2023
2023 war bei uns ein ziemlich abwechslungsreiches Jahr voller guter Musik. Manche Acts wie Cut Worms oder Sam Burton rangen dem zeitlosen, klassischen Singer-Songwriter-Handwerk neue Facetten ab. Andere, wie Rahill oder Debby Friday, gestalteten ihre ungewöhnlichen eigenen Klangwelten aus. Say She She lösten die Versprechen ein, die sie ein Jahr zuvor mit ihren ersten Singles gemacht hatten. Everything But The Girl und Erobique veröffentlichten ihre ersten LPs seit je ungefähr einem Vierteljahrhundert, während die Hype-Band Bar Italia gleich zwei Alben herausbrachte. Folglich fiel es unserem Team und unseren Moderator*innen auch in diesem Jahr wieder einmal schwer, ihre Favoritenlisten auf je zehn Lieblingssongs einzudampfen. Schließlich gab es neben ganz offensichtlichen Hit-Singles etablierter Acts noch die ganze versteckte Schönheit von Underground und Avantgarde und Songs, in die man sich, ohne es erklären zu können, spontan verliebt hat. Hier sind unsere Songs des Jahres 2023, handverlesen von der ByteFM Redaktion und den ByteFM Moderator*innen. // Sam Burton – „Dear Departed“

Alben des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion
(15.12.2023)
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Alben des Jahres 2023
Sam Burton – „Dear Departed“

Neuland

Take It And Smile

(21.07.2023 / 12:00 Uhr)
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Außerdem: Musik aus unserem aktuellen Album der Woche: "Dear Departed" von Sam Burton.

Mixtape der Hörer*innen

Kalifornien

(20.07.2023 / 19:00 Uhr)
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Mixtape der Hörer*innen - Kalifornien
Mit „Dear Departed“, unserem Album der Woche, legt der US-amerikanische Musiker Sam Burton eine Liebeserklärung an Kalifornien vor, den „Golden State“ an der Westküste der Vereinigten Staaten. Für das Mixtape der Hörer*innen möchten wir daher in dieser Woche von Euch wissen: Welche Songs fallen Euch zum Thema „Kalifornien“ ein?

Kaleidoskop

Warten

(16.11.2020 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Warten
Hier kommen nun Philip Parfitt und auch Tiña ins Spiel, jeder auf seine Art. Nach soviel harter Kost verwöhnen Mary Lattimore und ihre Harpy (ihre virtuos beherrschte Harfe) und Sam Burton, dessen Album „I Can Go With You“ (Tompkins Square) das musikalische Äquivalent einer riesigen Tafel samtiger Schokolade ist, mehr noch, Eintauchen im Schokoladenbrunnen. Apropos Feste und Geschenke … Ihr wisst Bescheid.

Songs des Jahres 2020

Von ByteFM Redaktion
(16.12.2020)
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Songs des Jahres 2020
Sam Burton – „I Can Go With You“

Verstärker

Warum lebe ich überhaupt?

(19.07.2023 / 17:00 Uhr)
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Mit großen Fragen dieser Art beschäftigen sich auch die meist melancholisch klingenden Künstler*innen in der heutigen Ausgabe von Verstärker. Ob Anohni And The Johnsons, PJ Harvey, The Smile, Julie Byrne oder Sam Burton – zum Gude-Laune-Schoppen gehen Sie bitte weiter in die andere Show!

Neuland

Couchsurfende Songwriter, musikalische Gegensätze, Arena-Indie-Rock

(14.07.2023 / 12:00 Uhr)
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Sam Burton hat lange Zeit kein eigenes Zuhause gehabt und sich als Couchsurfer bei seinen Freund*innen beliebt gemacht. Sein zweites Album „Dear Departed“ klingt zeitlos nach dem Songwriting der 60er- und 70er-Jahre.

Verlorenes Tape: „Painting A Wall“ von Michael Nau

Von ByteFM Redaktion
(09.12.2023)
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Verlorenes Tape: „Painting A Wall“ von Michael Nau
Wie ein Fisch im Wasser schwimmt Nau im Whiskeyfass des Country-Pop-Songwritings. Wie vor ihm 2023 schon Sam Burton auf „Dear Departed“ und Cut Worms auf seiner selbstbetitelten LP reist Nau in die Americana-60er. So richtig mit Slide-Gitarre und hüpfender Orgel wie aus einem staubigen texanischen Aufnahmeschuppen. In Wirklichkeit entstand das Album auf dessen Einladung beim Produzenten Adrian Olsen. „Ich hatte keinen großen Plan, bevor Adrian sich meldete, also schrieb ich einige Songs speziell für diese Session“, erinnert sich Nau. Nach ein paar Overdubs wollte er das Album fertigstellen, verlor aber das Tape mit den Aufnahmen. Plan B war, noch einmal ins Studio zu gehen und ein paar neue Songs aufzunehmen. Daher sind nun laut Nau „die Songs, wie sie auf dem Album erscheinen im Grunde so, wie sie als Live-Band aufgenommen wurden“.