Steve Albini

Steve Albini Steve Albini hat u. a. bei Shellac und Big Black gespielt und Bands wie Nirvana und Pixies produziert (Foto: Foto: Freekorps at en.wikipedia, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)

Steve Albini (geboren am 22. Juli 1962 in Pasadena, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Produzent, Toningenieur und Musiker. Er hat in Gruppen wie Big Black, Rapeman und Flour gespielt und ist seit 1992 Gitarrist und Sänger bei der Noise-Rock-Band Shellac. Als Produzent hat er mit einer Vielzahl an namhaften Acts gearbeitet, darunter Nirvana, Pixies, The Jesus Lizard, PJ Harvey und The Breeders.

Im Bereich des Noise-Rock gibt es kaum einflussreichere Figuren als ihn: Als Gitarrist und Sänger war Steve Albini Mitglied mehrerer stilprägender Bands wie Big Black und Shellac. Darüber hinaus hat er zahlreiche Noise-Rock-Klassiker produziert. Die Bezeichnung „Produzent“ hat er dabei stets abgelehnt. Der Künstler selbst bevorzugt den Begriff „Sound-Ingenieur“. Albinis Werk lässt sich jedoch nicht auf das Noise-Rock-Genre beschränken. Von Grunge (z. B. Nirvana, Bush) über Post-Rock (Slint, Labradford) bis hin zu Country (Robbie Fulks, Scout Niblett) ist einiges dabei – wobei Albini, der gängigen Praxis zum Trotz, auf Tantiemen aus den Plattenverkäufen verzichtet. Ein Produzent ist seiner Ansicht nach kein Künstler, dessen Handschrift auf der fertigen Platte hörbar sein sollte. Vielmehr sollte seine Aufgabe darin bestehen, die Vorstellungen der Musiker*innen möglichst genau umzusetzen. Deshalb lässt sich Albini immer nach einem festen Tagessatz bezahlen. Geboren wurde der US-Amerikaner mit italienischen Wurzeln im kalifornischen Pasadena. Seine Familie zog oft um, bevor sie sich in Missoula, Montana niederließ. Dort entdeckte Albini Punk Rock für sich und spielte in der Folge in verschiedenen Bands. 1980 zog er nach Chicago, wo er Journalismus studierte und in der lokalen Punk-Szene Fuß fasste. 1981 gründete der Musiker Big Black, mit denen er zwei Alben veröffentlichte, bevor sich die Gruppe 1987 auflöste. Noch im selben Jahr rief er mit Mitgliedern von Scratch Acid und The Jesus Lizard das Noise-Rock-Trio Rapeman ins Leben, das bis 1989 existierte.

1992 entstand Steve Albinis langlebigstes Bandprojekt Shellac, deren fünfte LP „Dude Incredible“ 2014 erschienen ist. Seine Tätigkeit als Producer nahm er Mitte der 80er auf. Seit Beginn der 2010er-Jahre hat Albini unter anderem mit Metz, Sunn O))), Ty Segall und Black Midi gearbeitet.

(Foto: Freekorps at en.wikipedia, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons)



Steve Albini im Programm von ByteFM:

Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(20.05.2021)
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Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten
Als Produzent (oder Sound-Ingenieur, wie er sich selber stets bezeichnet) prägte Steve Albini so sehr wie wenige andere den Noise-Rock (wie der weitere Verlauf dieser Liste zeigen wird). Mit seiner eigenen Band Big Black schuf er das wohl vulgärste Album des Genres – schließlich heißt es auch „Songs About Fucking“. Obwohl Albini hier über Sex, Drugs und Tod singt, betreibt er keine Rock-’n’-Roll'sche Hedonismus-Glorifizierung. Big Black ließen solche Klischees wahrlich abstoßend wirken. Das liegt zum Großteil auch am extrem unrockigen Sound: Dieses Trio hatte keinen Schlagzeuger, sondern einen maximal aufgerissenen, betont unmenschlichen Drumcomputer. Ihre Gitarren klangen wie zerberstendes Glas. Zu diesem Album werden keine Pommesgabeln erhoben, sondern der Vorschlaghammer geschwungen. // „Goat“, die zweite LP von The Jesus Lizard, gilt zurecht als Noise-Rock-Klassiker und kommt dennoch größtenteils ohne Feedback-Attacken und Störgeräusche aus. Was dem Quartett aus Austin an Dissonanz und Lärm fehlt, macht es mit purer Manie wett. Gitarrist Duane Denison schleudert im Minutentakt genauso eingängige wie ultrafiese Melodien aus seinem Instrument. Sänger David Yow bellt wie ein verwundetes Tier. Und Produzent Steve Albini fängt diese Abfuck-Musik genauso ein, wie sie sein soll: roh, staubtrocken und unberechenbar. // Zwei Jahre nach „Goat“ von The Jesus Lizard produzierte Steve Albini einen weiteren Genre-Meilenstein: das zweite Album der sich künstlerisch stets wandelnden Musikerin PJ Harvey. Zu Beginn ihrer Karriere spielte die Britin mit ihrem Trio den kratzigsten Indie-Rock der 90er-Jahre – und nirgendwo klang der kratziger als auf „Rid Of Me“. Harveys zwischen Knurren und Heulen wechselnder Gesang ist das Zentrum dieses Sturms aus stolpernden Drums, waghalsigen Fretless-Bass-Attacken und Schleifpapier-Gitarren-Figuren. // „Mclusky Do Dallas“, das von Steve Albini produzierte, zweite Album von Mclusky, ist das beste Pop-Album des Noise-Rock. Die Refrains der Waliser zählen zum eingängigsten, was es in diesem Genre zu finden gibt, vom allmächtigen „And we are all going straight to hell“ in „To Hell With Good Intentions“ bis zum ultimativen Ohrwurm-Riff in „The World Loves Us And Is Our Bitch“. Ähnlich wie Big Black treiben Mclusky den klischeehaften Rock-’n’-Roll-Exzess auf eine satirische Spitze – mit genauso ekstatischen wie subversiven Ergebnissen.

Schraubenzieher

60 Jahre Steve Albini: Zum Geburtstag des Noise-Rock-Paten

(18.07.2022 / 22:00 Uhr)
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Schraubenzieher - 60 Jahre Steve Albini: Zum Geburtstag des Noise-Rock-Paten
Wenn man sich in irgendeiner Art und Weise mit dem Phänomen „Noise-Rock“ befassen möchte, dann führt an einem Menschen kein Weg vorbei: Steve Albini. Der US-Amerikaner ist einer der wichtigsten Architekten des Genres – einmal als Sänger und Gitarrist von stilprägenden Bands wie Big Black oder Shellac und des Weiteren als Produzent von Dutzenden Noise-Rock-Klassikern. Wobei Albini stets den Begriff „Produzent“ vermied – er bezeichnet sich selbst als Sound-Ingenieur.

Hidden Tracks

Spare Snare (Dundee/Schottland)

(10.05.2023 / 22:00 Uhr)
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Jan Burnett gründete die Band 1991 und versuchte sich stylistisch an einer Art Lo-Fi-Version von Joy Division. Das machte die Band in den 90er-Jahren zu einer Lieblingsband von John Peel (inklusive drei Peel-Sessions). Seit 2018 arbeitet die Band eng mit Steve Albini zusammen. In dieser Woche erscheint das zwölfte Album der Band "The Brutal" (produziert von Steve Albini).

06.10.: Weg, weg, weg

Von ByteFM Redaktion
(06.10.2010)
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Das Prefixmag ist erstaunt und titelt: "GQ Interviews Steve Albini Who Proceeds To Talk Lots Of Shit"

Tickets für Candelilla

Von ByteFM Redaktion
(30.01.2013)
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Letztes Jahr waren die vier Münchenerinnen von Candelilla bei Produzentenlegende Steve Albini in Chicago, um ihr Album "HeartMutter" aufzunehmen, das diesen Februar erscheint. Candelilla und Albini, das passt; schließlich hatte der Produzent schon Bands wie die Pixies und Nirvana unter seinen Fittichen, deren Sound dem von Candelilla nicht unähnlich ist: Wuchtig, laut, wütend - und trotzdem melodiös.

ByteFM Magazin

Cloud Nothings zu Gast

(31.05.2023 / 14:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - Cloud Nothings zu Gast
Am 24. Januar 2012 veröffentlichten Cloud Nothings die Platte, die ihre Karriere für immer verändern sollte. Waren die ersten beiden LPs der Band aus Ohio noch melodienverliebter Lo-Fi-Pop, stellte „Attack On Memory“ ein ganz anderes Biest dar. Es beginnt mit dem Todesmarsch „No Future / No Past“, in dem Sänger Dylan Baldi komplette Hoffnungslosigkeit einfängt. Diese von Produzent Steve Albini meisterhaft eingefangene Schwere mündet in die Katharsis von „Wasted Days“. Über acht Minuten singt Baldi immer und immer wieder das Mantra seiner Band: „I thought I would be more than this.“ Und das ist erst der Anfang dieses Albums, das neben diesen Bollwerken auch noch Platz für eingängige Pop-Songs hat.

Schraubenzieher

Im Spinnenland - Ein mysteriöses Meisterwerk wird 30

(08.03.2021 / 23:00 Uhr)
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Schraubenzieher - Im Spinnenland - Ein mysteriöses Meisterwerk wird 30
Im März 1991 veröffentlichten vier Musiker ein Album namens „Spiderland“. Es war ihr zweites und ihr letztes. Die Menschen hinter dieser Musik waren blutjung, gerade einmal Anfang 20. Die Band gründeten sie als Teenager. Doch kurz nach der Veröffentlichung von „Spiderland“ verstreuten sie sich in alle Richtungen. Viel Aufmerksamkeit bekam dieser Schwanengesang nicht. Bis auf eine Rezension eines gewissen Steve Albini, der „Spiderland“ „10 out of 10 fucking stars“ gab. Der Name dieser Band war Slint.

„Things We Lost In The Fire“ von Low wird 20 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(22.01.2021)
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„Things We Lost In The Fire“ von Low wird 20 Jahre alt
„Things We Lost In The Fire“ klingt beim ersten Hören nicht wie eine Revolution. Die grundlegenden Slowcore-Elemente sind beim Opener „Sunflower“ allesamt intakt: Das langsame Tempo. Die die Magengrube zum Oszillieren bringende Schwermut. Die das Herz massierenden Gesangsharmonien. Bassist Zak Sallys minimale Tontupfer. Produzent (oder Sound-Ingenieur, wie er selber bevorzugt) Steve Albini versieht den Song mit einem knochentrockenen Sound, der die Leerstellen nur noch mehr betont. Doch dann, zur Mitte, ertönen Streicher. Ein Quartett zerschneidet den Klangraum, lässt für ein paar Sekunden die Zeit still stehen. Und dann: Ein Schrei. Und der Refrain beginnt erneut, plötzlich mit ganz neuer Energie. Low arbeiten hier sehr subtil, der Schrei ist kein Hardcore-Shout. Und dennoch ist ihre Musik so sehr in Bewegung wie noch nie zuvor.

LiveBytes

(19.01.2008 / 23:00 Uhr)
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(...) Aufgrund der sparsamen Instrumentierung und der eindringlichen, intensiven Stimme vergleicht man Scout des Öfteren mit PJ Harvey und Chan Marshall alias Cat Power. Mit Letzterer geht es auch gemeinsam auf Tour, und Mrs. Niblett gewinnt eine kleine Indie-Fangemeinde für sich. 2003 nimmt sie erst die EP "I Conjure Series" und dann innerhalb von vier Tagen das kompromisslose und drumlastige Album "I Am" auf. An den Reglern sitzt Steve Albini. (...)

07.06.-13.06.

Von ByteFM Redaktion
(07.06.2010)
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Drei Jahre nach ihrem spannenden Kollaborationsalbum mit dem Schlagzeuger Jim White ("The Dirty Three") meldet sich die amerikanischen Songwriterin Nina Nastasia mit einem neuen Album zurück. Und wieder war sie nicht alleine im Studio: u.a. war Jeff Parker von Tortoise mit dabei, als Produzent half erneut Steve Albini. Trotzdem ist es Ninas einzigartige und intensive Stimme, die ihre Musik so besonders machen.

Schnittstellen

Shellac & Sebadoh

(23.10.2014 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Shellac & Sebadoh
In dieser Woche klingen die Schnittstellen mal wieder nach traditionsbewusstem Indie-Rock, es gibt ein neues Album der Band Shellac um den legendären Produzenten Steve Albini und außerdem erinnern wir uns an ein tolles Indie-Rock Album aus dem Jahre 1994, Sebadoh's 'Bakesale'!

taz.mixtape

Rezzett, Czukay, Nissim Black, Albini, Sexismus

(06.04.2018 / 17:00 Uhr)
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Toiletten in die Luft jagen für die Kunst. Alkohol auf etwas gießen und es dann anzünden. Unterm Strich erzählt der Produzent Steve Albini (Nirvana u.a.) aus dem Leben: „Es gibt einen Haufen Fotos von einem brennenden Dave Grohl.“

Neuland

mit Götz Adler

(19.09.2014 / 13:00 Uhr)
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Neben der Rückkehr des traditionell kantig gebauten Noiserock-Mutterschiffs „Shellac“ mit Skipper Steve Albini und dem unlängst von einem über London kreisenden Zeppelin angekündigten Return des Übervaters abstrakter elektronischer Musik mit dem generalüberholten Luxusboot „Aphex Twin“ sind auch die Shootingstars von 2012 mit dem mysteriösen Namen „Alt-J“ erneut am Start.

Spagat

Candelilla

(06.02.2013 / 14:00 Uhr)
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Spagat - Candelilla
Letztes Jahr waren die vier Münchenerinnen von Candelilla bei Produzentenlegende Steve Albini in Chicago, um ihr Album „HeartMutter“ aufzunehmen, das diesen Februar erscheint.

Pixies: „Doolittle“ wird 30 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(17.04.2019)
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Pixies: „Doolittle“ wird 30 Jahre alt
1988, ein Jahr vor „Doolittle“, waren Pixies so weit entfernt von den Billboard-Charts, wie man nur hätte sein können. Mit „Surfer Rosa“ hatten Sänger und Texter Black Francis, Bassistin Kim Deal, Gitarrist Joey Santiago und Schlagzeuger David Lovering gerade ein hektisches, stellenweise brutales Debütalbum vorgelegt. Unter dem von Noise-Experte Steve Albini produziertem Dreck lauerten jedoch einige Pop-Perlen (allen voran ihr späterer Hit „Where Is My Mind?“) – die der Band wider Erwarten einen Deal mit dem Major-Label Elektra einbrachten. Im Nachhinein waren Pixies mit dem rohen Sound von „Surfer Rosa“ unzufrieden, der Nachfolger sollte glatter, poppiger werden. Gemeinsam mit ihrem neuen Produzenten Gil Norton betraten sie im Herbst das Studio, um das nächste Album auszubrüten.

Schraubenzieher

50 Jahre Lärm im Schnelldurchlauf

(21.09.2020 / 23:00 Uhr)
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In der ersten Schraubenzieher-Ausgabe begibt sich Marius Magaard auf die Suche nach den Wurzeln der chaotischen Gitarrenmusik, die heute Noise-Rock genannt wird. Die Spurensuche beginnt im verstrahlten Art-Rock der 60er-Jahre, verläuft über den New Yorker No-Wave-Untergrund bis zum scheppernden Krach, der von einem bebrillten Sound-Ingenieur namens Steve Albini produziert wurde. 50 Jahre Lärm im Schnelldurchlauf! Von The Velvet Underground bis zu The Jesus Lizard, von The Monks bis zu Mclusky.

Schraubenzieher

By The Time I Get To Phoenix: Eine Stunde Noise-Rap

(11.10.2021 / 23:00 Uhr)
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Schraubenzieher - By The Time I Get To Phoenix: Eine Stunde Noise-Rap
„Eine HipHop-Sendung im Jahr!“ – so steht es im Schraubenzieher-Manifest geschrieben, das Moderator Marius Magaard zum Sendungsstart im vergangenen Jahr in seinem eigenen Blut aufs Papier brachte. Dieses Jahr hat ein neues Album ihm das sehr leicht gemacht. Die Steilvorlage schlechthin für die jährliche Noise-Rap-Exkursion kommt von Injury Reserve. Das HipHop-Trio aus Arizona hat im September sein zweites Studioalbum namens „By The Time I Get To Phoenix“ veröffentlicht, auf dem die Band allerlei interessante Gitarrenmusik samplet – von britischen Art-Rock-Aggressoren wie Black Midi oder Black Country New Road über die Post-Punk-Ikonen The Fall bis zum Noise-Rock-Patenonkel Steve Albini und seine Band Shellac.

26.01.: Ausgeträumt

Von ByteFM Redaktion
(26.01.2010)
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Auf der Homepage der taz ist ein Interview mit der britischen, aber mittlerweile in Portland lebenden Sängerin Scout Niblett veröffentlicht. Man erfährt einiges über ihr fünftes Album "The Calcination of Scout Niblett", das sie wieder mit Steve Albini aufgenommen hat; und ihrem Wechsel zum Chicagoer Label Drag City.

Die Welt ist eine Scheibe

(14.06.2011 / 20:00 Uhr)
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Strange Moosic – von den verpulten Herman Dune, den unermüdlichen Wave Pictures und Sons & Daughters. Die verschrobenen Finnen von 22 Pistepirkko fahren in einem limonengrünen Delorean vor, My Morning Jacket huldigen mit Chor dem Black Metal und Let´s Wrestle wünschen sich scheppernd einen Rockstar im Zimmer und lassen sich von Steve Albini produzieren. Produzentenhilfe dankbar angenommen haben auch Art Brut von Francis Black und die erstaunlich frisch klingenden Comet Gain von Edwyn Collins.

Die Welt ist eine Scheibe

Heimatklänge

(12.03.2013 / 20:00 Uhr)
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Um den feuilletonistischen Anspruch zu wahren, kommen Mediendarlings wie Brandt Brauer Frick zum Zuge, der seine Archive durchforstende Ex-Kraftwerk-Roboter Karl Bartos und Kompakt´s Brüderpaar Voigt & Voigt mit ihrer Hommage an Sandra Maischberger. Ab in den wilden Süden mit den Gebrüdern Schrammel und Wucht, an Äckern vorbei, auf denen tatsächlich wieder 90er Jahre Lo-Fi-Noiserockpflanzen angebaut werden. Blackmail aus Koblenz erneuerten dafür den Sänger, die Münchner Mädels von Candelilla haben Steve Albini in Chicago aufgesucht und die Wiener von Sex Jams sagen mit Schmäh „Trouble Honey“.

ByteFM Magazin am Abend

Romantic Images

(22.07.2022 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Molly Burch, Steve Albini und Julia Jacklin.

18.01.-24.01.

Von ByteFM Redaktion
(18.01.2010)
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"Never change a winning team": Auch für ihr neuestes Werk hat sich Scout Niblett wieder mit Produzent Steve Albini zusammen getan. Wie schon beim Vorgänger "This Fool Can Die Now" wird Scouts eigenwillig-kauziger Gesang begleitet von Gitarren, die mal bluesig-verzerrt krachen oder nur zart gezupft "da sind": alles zu seiner Zeit, alles reduziert auf´s Maximum. Songwriter-Kultur at it´s best!

PJ Harvey - „Dry“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(11.12.2017)
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PJ Harvey - „Dry“ (Album der Woche)
Dies war dabei natürlich nur der Beginn von Harveys musikalischer Reise: Auf ihrem zweiten Album „Rid Of Me“ sollte sie mit Unterstützung des Noise-Paten Steve Albini noch deutlich dreckiger werden, bis sie sich mit „Uh Huh Her“ und „White Chalk“ in elektronische bzw. folkige Gefilde weiterentwickelte. Doch selten wirkt eine Künstlerin oder ein Künstler bereits auf dem Debüt so präsent und fokussiert wie PJ Harvey auf „Dry“: Im Alter von nur 22 Jahren hatte sie bereits mehr gesagt, als andere Menschen in ihrer ganzen Karriere.

09.03.: Lesen mit den Liars

Von ByteFM Redaktion
(09.03.2010)
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Viele Musiker zeigten sich erschüttert über den Tod von Sparklehorse-Frontmann Mark Linkous am vergangenen Samstag. Pitchfork hat eine Reihe von Statements gesammelt, darunter Colin Greenwood von Radiohead, Chris Walla von Death Cab For Cutie oder Steve Albini. Die morgige Ausgabe von Twilight Tunes mit Sandra Duvander widmet sich übrigens auch dem Leben von Mark Linkous.

ByteFM Magazin

BC Camplight & Cloud Nothings zu Gast

(07.02.2019 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - BC Camplight & Cloud Nothings zu Gast
Bald stießen Joe Boyer, TJ „Juck“ Duke und Jayson Gerycz hinzu und ein Jahr darauf erschien das Debütalbum "Turning On", dem bereits wenige Monate später das zweite Album "Cloud Nothings" folgte. Der Sound des dritten Albums "Attack On Memory" wurde oft mit dem von Nirvana verglichen. Kein Zufall, heuerten Cloud Nothings doch tatsächlich den Nirvana-Produzenten Steve Albini als Produzenten des Albums an.

PJ Harvey in sechs Songs

Von ByteFM Redaktion
(10.10.2019)
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PJ Harvey in sechs Songs
Ein Jahr nach „Dry“ folgte „Rid Of Me“, das mit der staubtrockenen Produktion von Steve Albini noch angriffslustiger klang als der Vorgänger. Auf diesem Album offenbarte Harvey ihre virtuose Vielseitigkeit. Inmitten paranoider Noise-Rock-Tracks wie „Rub Til It Bleeds“ oder „50 Ft Queenie“ versteckte sie ein Monster namens „Man-Size Sextet“. Anstatt von Gitarre, Bass und Schlagzeug umrahmen Violinen und Celli ihr Knurren – Instrumente, die Harvey allesamt selbst einspielte. Was sie da spielt, hat mehr mit Dmitri Shostakovichs diabolischer Kammermusik als mit 90er-Jahre-Alternative-Rock zu tun. „Man-Size Sextet“ ist ein purer Albtraum – der beweist, dass Harvey keine verzerrten Stromgitarren braucht, um einen umzuballern.

„The Shadow I Remember“: Cloud Nothings kündigen neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(14.10.2020)
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„The Shadow I Remember“: Cloud Nothings kündigen neues Album an
Die US-amerikanische Indierock-Band Cloud Nothings hat mit „The Shadow I Remember“ ein neues Album angekündigt. Für die neue Platte hat sich die Band erneut mit dem Chicagoer Produzenten Steve Albini zusammengetan, der auch schon bei „Attack On Memory“ die Finger im Spiel hatte. Mit „Am I Something“ hat das Quartett um Sänger Dylan Baldi bereits jetzt die erste Single samt Musikvideo daraus vorgelegt. Erst im Juli hatten Cloud Nothings ein Quarantäne-Album mit dem Titel „The Black Hole Understands“ herausgebracht.

Schnittstellen

(16.02.2012 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen
Die neueste Ausgabe der Schnittstellen präsentiert ein erstes Knalleralbum für 2012, die Lo-fi Indie-Rock Formation Cloud Nothings veröffentlicht in dieser Woche ihr drittes von Steve Albini produziertes Album "Attack on Memory"!

Schraubenzieher

God Has Nothing To Do With This Leave Him Out Of It

(19.10.2020 / 23:00 Uhr)
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Schraubenzieher - God Has Nothing To Do With This Leave Him Out Of It
In der ersten Hälfte des zweiten Schraubenziehers reisen wir also direkt aus der Noise-Rock-Komfortzone! Anlass ist das fantastische Debütalbum „God Has Nothing To Do With This Leave Him Out Of It“ der genderqueeren Rapperin Backxwash, ein wunderbar gewaltiger Mahlstrom aus Black-Sabbath-Samples und 808-Drums. Noch mehr kaputten HipHop gibt es von Death Grips, Rico Nasty und clipping. Soul Glo aus Philadelphia treiben das Spiel ohne (Genre)Grenzen noch weiter und untermalen ihren halsbrecherischen Hardcore-Punk mit fiesen Trap-Beats. Neue Noise-Rock-Hits gibt’s von Metz, Boris und Palberta. Auch Schraubenzieher-Patenonkel Steve Albini schaut vorbei – als Soundingenieur der neuen, tollen Cloud-Nothings-Single.

ByteFM Magazin

am Abend mit Michael Hager

(22.02.2013 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Im ByteFM Magazin am Abend beschäftigt sich Michael Hager mit storys untold von und über Schwergewichte wie die Beatles, Iggy Pop und Patti Smith. Aber auch die Jungen und Aufstrebenden werden zu Gehör kommen. z.B. Candelilla, die ihr neues Album "Heart Mutter" mit Produzentenlegende Steve Albini aufgenommen haben.