John Zorn
John Zorn (*2. September 1953, New York City, USA) ist ein US-amerikanischer Komponist und Saxofonist. Es gibt kaum ein Genre, dass er nicht irgendwann einmal in seine Musik integriert hätte, aber wenn man sein Werk irgendwie grob einordnen möchte ist er im Jazz und der Avantgarde zuhause. Bekannt wurde er mit oft sehr kurzen Stücken, die sich um Tonalität so wenig scherten wie um Stilgrenzen. Seine brachialen Kompositionsschnipsel bedienten sich bei Jazz, Punk, Grindcore, Surf, Klassik, Metal und diversen anderen Musikrichtungen – und das oft gleichzeitig. Im Laufe der Jahre sind aber auch zugänglichere Werke hinzugekommen, die in Klezmer oder Ambient wurzeln, sowie diverse Soundtracks.
Zorn wuchs als Kind jüdischer Eltern in New York auf und war seit seiner Kindheit diversen musikalischen Einflüssen ausgesetzt. Mitte der 1970er begann er, eigene Stücke zu komponieren, unter anderem seinen „Sport-Zyklus” mit Stücken wie „Archery”, „Lacrosse”, „Pool” und „Hockey”. 1984 legte er die Regeln für das häufig aufgeführte Improvisationsstück „Cobra” nieder. Mit dem Album „Naked City” (1989) – und den nachfolgenden Alben, die unter dem Bandnamen „Naked City” veröffentlicht wurden – erreichte Zorn auch ein abenteuerlustiges Hardcore- und Punk-Publikum.
Zorns Album „Kristallnacht” (1993), in dem Zorn sich mit der Progromnacht und dem Leben im Warschauer Ghetto auseinandersetzt, fand Beachtung über die Avantgardekreise hinaus. In der Folge setzte der Künstler sich verstärkt mit seinen kulturellen jüdischen Wurzeln auseinander. John Zorn veröffentlicht jährlich mehrere Alben unterschiedlichster Genres. Neben Avantgarde-Größen wie Mark Feldman und Bill Frisell arbeitet er auch mit Musiker*innen aus den Randbereichen der Popmusik wie dem Gitarristen Mark Ribot (Elvis Costello) und dem Bassisten Bill Laswell (Material, Herbie Hancock, Public Image Ltd, Brian Eno, Iggy Pop etc.) regelmäßig zusammen. Neben seiner musikalischen Tätigkeit betreibt er das Avantgarde-Label Tzadik.
Foto: digboston, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
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