George Harrison

George Harrison George Harrison

George Harrison (*25. Februar 1943 – 29. November 2001) war ein einflussreicher britischer Rockmusiker aus Liverpool. Bekanntheit erlangte er als Leadgitarrist von The Beatles. Später war er erfolgreich als Solomusiker aktiv und Teil der Supergroup Traveling Wilburys. 

Der häufig als „the quiet Beatle“ bezeichnete George Harrison war – insbesondere ab der zweiten Hälfte der 60er-Jahre – für die Komposition zahlreicher bekannter Stücke seiner Band verantwortlich. Dazu zählen etwa „Here Comes The Sun“, „While My Guitar Gently Weeps“ und „Something“. Mit seiner Begeisterung für Folk à la Bob Dylan und The Byrds ab etwa 1965 sowie seinem wachsenden Interesse an indischer Musik und Kultur, legte er die Grundsteine für zwei entscheidende musikalische Neuausrichtungen von The Beatles. Nach der Auflösung der Gruppe im Jahr 1969 widmete sich Harrison einer Solokarriere. Besonders kritisch und kommerziell erfolgreich fiel das 1970 veröffentlichte Dreifachalbum „All Things Must Pass“ aus. Darauf etablierte Harrison seinen typischen Slide-Guitar-Sound und stellte unter Beweis, dass er auch abseits seiner Rolle als Unterstützung für John Lennon und Paul McCartney ein talentierter Songwriter war. In den 1980er-Jahren gründete der Musiker mit Bob Dylan, Roy Orbison, Jeff Lyne und Tom Petty die Supergroup Traveling Wilburys, die mit Songs wie „End Of The Line“ und „Handle With Care“ einige Hits landete. Harrison starb am 29. November 2001 an den Folgen einer Krebserkrankung auf Paul McCartneys Anwesen in Los Angeles. Er wurde 58 Jahre alt. 

George Harrison war häufig Thema von ByteFM-Sendungen, etwa 2013 im Kramladen und 2019 bei Karamba.



George Harrison im Programm von ByteFM:

Von Mersey Beat bis Gospel-Folk: George Harrison in sechs Songs

Von ByteFM Redaktion
(24.02.2018)
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Von Mersey Beat bis Gospel-Folk: George Harrison in sechs Songs
Der Leadgitarrist der Beatles George Harrison ist bereits seit 20 Jahren tot. Sechs Songs zeigen, wer der Künstler war (Foto: Universal Music) Der „dritte“ Beatle, der „stille“ Beatle – schon seine Spitznamen machten klar: George Harrison wurde gerne unterschätzt. Am 29. November jährt sich der Todestag des britischen Songwriters, Gitarristen und Sängers zum 20. Mal. Das ist ein guter Anlass, den vielgesichtigen Künstler, der viel mehr als nur Mitglied von The Beatles war, in sechs Songs zu porträtieren. 1. George Harrison, der Anfänger: „Don‘t Bother Me“ (1963/64) Im August 1963 schrieb ein an Grippe erkrankter George Harrison in einem Hotelbett seinen ersten Song – einfach nur um zu beweisen, dass er das auch konnte. „Don’t Bother Me“ erschien auf den Alben „With The Beatles“ und „Meet The Beatles“ und ist ein skizzenhaftes Stück in der Tradition des frühen Mersey-Beats, mit dem die Band Anfang der 1960er-Jahre ihren Durchbruch feierte. Mit seinem deutlich dunklerem Timbre setzte sich George Harrison mit diesem Song schon hier klar von seinen Bandkollegen Paul McCartney und John Lennon ab. // 2. George Harrison, der Exot: „Within You Without You“ (1967) „Within You Without You“ war nicht das erste Sitar-Experiment von George Harrison. Der vom bengalisch-indischen Virtuosen Ravi Shankar ausgebildete Künstler versuchte sich bereits auf dem 1966er Album „Revolver“ mit dem Song „Love You To“ an der Fusion von Raga und Pop. Doch erst im Kontext der ohnehin sehr experimentellen LP „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ ging das Experiment auf. Mit „Within You Without You“ vereinte er mühelos die beiden musikalischen Welten. // 3. George Harrison, der Avantgardist: „Under The Mersey Wall“ (1968) Im Vergleich zu McCartney, Lennon und Ringo Starr begann Harrisons Solo-Karriere bereits sehr früh. So entstand beispielsweise zeitgleich mit dem Beatles-Opus-magnum „Abbey Road“ seine Solo-Kuriosität „Electronic Sounds“: Eine abstrakte, über 40 Minuten lange Moog-Synthesizer-Improvisation. Diese ist in ihrer Verkopftheit zwar schwer bis kaum erträglich, demonstriert aber ganz vorzüglich die künstlerische Furchtlosigkeit von George Harrison. // 4. George Harrison, der Beatle: „Something“ (1969) „Something“ ist nach „Yesterday“ das meistgecoverte Stück der Beatles – und damit vielleicht der erfolgreichste Song von George Harrison, der ihn schrieb und auch selbst sang. Viele der wichtigsten Künstler der Pop-Musik zollten dem Stück Tribut, von Elvis Presley über Frank Sinatra bis zu James Brown. Liebeslied-Profi Elton John nannte es einst das beste Liebeslied aller Zeiten. McCartney und Lennon belächelten die Texte und Songs von George Harrison oft – spätestens hier konnten sie ahnen, dass er sie beide übertrumpfen kann. // 5. George Harrison, der Solo-Künstler: „Wah Wah“ (1970) // 6. George Harrison, der Gitarrist: „How Do You Sleep“ (1971) Neben seinen Songwriting-Künsten, seinen Indian-Fusion-Experimenten und seinen Synthesizer-Schwurbeleien war George Harrison vor allem eins: ein wirklich sehr guter Lead-Gitarrist. Das beste Beispiel: Harrisons aggressives Slide-Gitarren-Solo, das John Lennons Paul-McCartney-Disstrack „How Do You Sleep“ seinen kathartischen Höhepunkt beschert. Hätte Clapton auch nicht besser machen können.

Kramladen

(28.11.2009 / 15:00 Uhr)
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„All Things Must Pass“ – zum 8. Todestag von George Harrison Vor 40 Jahren erschien die Beatles-Single „Something“ und belegte am 29.11.1969 Platz 1 der US-Single-Charts. Es war der erste Nr. 1-Hit für den Songschreiber George Harrison und eine späte Genugtuung für ihn, der als Komponist immer im Schatten der beiden Über-Beatles Lennon/McCartney stand. Mit „Something“ und „Here Comes The Sun“ lieferte George Harrison die beiden populärsten Songs des Beatles-Albums „Abbey Road“ und bewies damit sein lange unterschätztes Können auch als erfolgreicher Songschreiber. Er war es auch, der als erster der Fab Four die Nach-Beatles-Ära erfolgreich begann. Sein Triple-Album „All Things Must Pass“ belegte Ende 1970 Platz 1 der US-LP-Charts. Und seine Solo-Single „My Sweet Lord“ stand im Frühjahr 1971 fünf Wochen lang an der Spitze der britischen Charts. Am immensen Erfolg dieser Komposition sollte er allerdings keine Freude haben, denn er wurde mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Die Rechteinhaber des Hits „He’s So Fine“ von The Chiffons aus dem Jahre 1963 verklagten Harrison wegen der Verletzung des Urheberechts. Tatsächlich sind die musikalischen Übereinstimmungen zwischen beiden Songs erheblich. George Harrison musste rund 1,6 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Auch die beiden Komponisten des Cliff Richard-Hits „Congratulations“ von 1968 klagten erfolgreich, weil der George Harrison-Song „It’s Johnny’s Birthday“ aus dem Album „All Things Must Pass“ in wesentlichen Zügen ihrer Komposition entsprach. Am 1. August 1971 organisierte George Harrison das erste große Benefiz-Festival der Popgeschichte „Concert For Bangla Desh“, das allerdings wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten in Misskredit geriet – wofür George Harrison allerdings keine Schuld traf. Zu den Stars des Benefizkonzertes gehörten Bob Dylan, Eric Clapton, Ringo Starr und Ravi Shankar. Das Dreifach-Album „The Concert For Bangla Desh“ zählt bis heute zu den wichtigsten Live-Dokumenten der Popmusik. Es dauerte lange bis George Harrison wieder ein Album veröffentlichte, das sowohl bei den Kritikern Bestand hatte als auch beim Publikum ankam: das Album „Cloud Nine“ von 1987 enthielt sogar wieder einen Nummer 1-Hit mit der Single „Got My Mind Set On You“ (geschrieben allerdings schon 1962 von Rudy Clark für den Sänger James Ray). Ein Jahr nach seinem Tod erschien im November 2002 das Album „Brainwashed“ mit den letzten Songs von George Harrison, fertiggestellt von seinem Sohn Dhani und dem Produzenten Jeff Lynne. George Harrison hatte sich gewünscht, diese Songs, die er im Stadium seiner schweren Erkrankung geschrieben und rudimentär aufgenommen hatte, einfach und rau wie Demoaufnahmen zu belassen. Doch seine beiden Nachlassverwalter konnten der Versuchung nicht widerstehen, die schlicht eingespielten Original-Songs in ein opulentes Arrangement zu verpacken. 2006 erschien als digital überarbeitete Wiederveröffentlichung das George Harrison-Album aus dem Jahre 1971, dessen Titel programmatisch für die Botschaft des spirituellen, dem Hinduismus zugewandten Ex-Beatle ist: „Living In The Material World“. // In der Gitarrenzunft hat George Harrison bis heute einen guten Ruf. Vor allem in den sechziger Jahren galt er als Neuerer, was Soundexperimente anging. Er war der erste Popmusiker, der sich mit der indischen Sitar ernsthaft beschäftigte und das Interesse der Popwelt für die indische Philosophie weckte. Der am 5. Februar 2008 verstorbene Guru Maharishi Mahesh Yogi hatte seinen Ruhm im Westen vor allem George Harrison zu verdanken. Doch es wäre falsch, den „stillen Beatle“ nur als vergeistigten, religiösen Menschen darzustellen. George Harrison produzierte z.B. die bitterböse Jesus-Filmsatire „Das Leben des Brian“ von Monthy Python, finanzierte die Beatles-Parodie „The Rutles: All You Need Is Cash“ und beteiligte sich als „Nelson Wilbury“, neben Bob Dylan, Tom Petty, Jeff Lynne und Roy Orbison an den Traveling Wilburys. Vor fünf Monaten erschien die Compilation „Let It Roll – The Songs Of George Harrison“ mit seinen wichtigsten Songs und ein paar Raritäten. Auch aus dieser bislang letzten Veröffentlichung werden Ausschnitte im Kramladen zum 8. Todestag von George Harrison zu hören sein.

Kramladen

(26.11.2009 / 23:00 Uhr)
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Kramladen
„All Things Must Pass“ – zum 8. Todestag von George Harrison Vor 40 Jahren erschien die Beatles-Single „Something“ und belegte am 29.11.1969 Platz 1 der US-Single-Charts. Es war der erste Nr. 1-Hit für den Songschreiber George Harrison und eine späte Genugtuung für ihn, der als Komponist immer im Schatten der beiden Über-Beatles Lennon/McCartney stand. Mit „Something“ und „Here Comes The Sun“ lieferte George Harrison die beiden populärsten Songs des Beatles-Albums „Abbey Road“ und bewies damit sein lange unterschätztes Können auch als erfolgreicher Songschreiber. Er war es auch, der als erster der Fab Four die Nach-Beatles-Ära erfolgreich begann. Sein Triple-Album „All Things Must Pass“ belegte Ende 1970 Platz 1 der US-LP-Charts. Und seine Solo-Single „My Sweet Lord“ stand im Frühjahr 1971 fünf Wochen lang an der Spitze der britischen Charts. Am immensen Erfolg dieser Komposition sollte er allerdings keine Freude haben, denn er wurde mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. Die Rechteinhaber des Hits „He’s So Fine“ von The Chiffons aus dem Jahre 1963 verklagten Harrison wegen der Verletzung des Urheberechts. Tatsächlich sind die musikalischen Übereinstimmungen zwischen beiden Songs erheblich. George Harrison musste rund 1,6 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Auch die beiden Komponisten des Cliff Richard-Hits „Congratulations“ von 1968 klagten erfolgreich, weil der George Harrison-Song „It’s Johnny’s Birthday“ aus dem Album „All Things Must Pass“ in wesentlichen Zügen ihrer Komposition entsprach. Am 1. August 1971 organisierte George Harrison das erste große Benefiz-Festival der Popgeschichte „Concert For Bangla Desh“, das allerdings wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten in Misskredit geriet – wofür George Harrison allerdings keine Schuld traf. Zu den Stars des Benefizkonzertes gehörten Bob Dylan, Eric Clapton, Ringo Starr und Ravi Shankar. Das Dreifach-Album „The Concert For Bangla Desh“ zählt bis heute zu den wichtigsten Live-Dokumenten der Popmusik. Es dauerte lange bis George Harrison wieder ein Album veröffentlichte, das sowohl bei den Kritikern Bestand hatte als auch beim Publikum ankam: das Album „Cloud Nine“ von 1987 enthielt sogar wieder einen Nummer 1-Hit mit der Single „Got My Mind Set On You“ (geschrieben allerdings schon 1962 von Rudy Clark für den Sänger James Ray). Ein Jahr nach seinem Tod erschien im November 2002 das Album „Brainwashed“ mit den letzten Songs von George Harrison, fertiggestellt von seinem Sohn Dhani und dem Produzenten Jeff Lynne. George Harrison hatte sich gewünscht, diese Songs, die er im Stadium seiner schweren Erkrankung geschrieben und rudimentär aufgenommen hatte, einfach und rau wie Demoaufnahmen zu belassen. Doch seine beiden Nachlassverwalter konnten der Versuchung nicht widerstehen, die schlicht eingespielten Original-Songs in ein opulentes Arrangement zu verpacken. 2006 erschien als digital überarbeitete Wiederveröffentlichung das George Harrison-Album aus dem Jahre 1971, dessen Titel programmatisch für die Botschaft des spirituellen, dem Hinduismus zugewandten Ex-Beatle ist: „Living In The Material World“. // In der Gitarrenzunft hat George Harrison bis heute einen guten Ruf. Vor allem in den sechziger Jahren galt er als Neuerer, was Soundexperimente anging. Er war der erste Popmusiker, der sich mit der indischen Sitar ernsthaft beschäftigte und das Interesse der Popwelt für die indische Philosophie weckte. Der am 5. Februar 2008 verstorbene Guru Maharishi Mahesh Yogi hatte seinen Ruhm im Westen vor allem George Harrison zu verdanken. Doch es wäre falsch, den „stillen Beatle“ nur als vergeistigten, religiösen Menschen darzustellen. George Harrison produzierte z.B. die bitterböse Jesus-Filmsatire „Das Leben des Brian“ von Monthy Python, finanzierte die Beatles-Parodie „The Rutles: All You Need Is Cash“ und beteiligte sich als „Nelson Wilbury“, neben Bob Dylan, Tom Petty, Jeff Lynne und Roy Orbison an den Traveling Wilburys. Vor fünf Monaten erschien die Compilation „Let It Roll – The Songs Of George Harrison“ mit seinen wichtigsten Songs und ein paar Raritäten. Auch aus dieser bislang letzten Veröffentlichung werden Ausschnitte im Kramladen zum 8. Todestag von George Harrison zu hören sein.

„What Is Life“: 20. Todestag von George Harrison

Von ByteFM Redaktion
(29.11.2021)
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„What Is Life“: 20. Todestag von George Harrison
George Harrison ist heute vor 20 Jahren gestorben (Foto: Universal) „What Is Life“ von George Harrison ist heute anlässlich des 20. Todestags des britischen Sängers und Musikers unser Track des Tages. Seit einiger Zeit wird Harrison als der vielleicht coolste Beatle gehandelt. Selbstverständlich haben alle vier Bandmitglieder durch ihren jeweiligen persönlichen genialischen Beitrag The Beatles zu einer der einflussreichsten Popbands des 20. Jahrhunderts gemacht. Als Songwriter standen auf ihren Veröffentlichungen meist John Lennon und Paul McCartney in den Credits. Und so ist es wohl kaum verwunderlich, dass Fans meinten, Team John oder Team Paul sein zu müssen. Vielleicht auch nicht zuletzt dadurch, dass die Reibungen zwischen Lennon und McCartney bei der Auflösung der Band keine geringe Rolle spielten. Und die verschiedenen Images trugen vermutlich auch dazu bei: John, der laute Rebell vs. Paul, das stille Genie. Noch stiller und noch cooler war George Harrison. // Der britische Sänger und Gitarrist George Harrison wurde 1943 geboren und starb am 29. November 2001 im Alter von 58 Jahren. Zu seinem 20. Todestag ist heute sein Song „What Is Life“ unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Zum 70. von George Harrison

Von felixhelmecke
(25.02.2013)
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George Harrison erblickte am 25. Februar 1943 das Licht der Welt und wuchs in Liverpool auf. In den 50er Jahren löste die Rock'n'Roll-Bewegung in ihm den tiefen Wunsch aus, ebenfalls Rockmusiker zu werden. Mit 13 Jahren bekam er Gitarrenunterricht von einem Freund des Vaters und lernte die Grundlagen des Gitarrenspiels. // George Harrison wird auch der "stille" oder "dritte Beatle" genannt. Das liegt daran, dass es ihm schwer fiel, sich mit dem Platz im Hintergrund anzufreunden. Neben Egos wie denen von Lennon und McCartney war kaum noch Platz für ein drittes und Harrison nahm, widerwillig, seine Hintergrundrolle an. Auch wenn es um die Songtexte ging, musste sich Harrison zunächst hinten anstellen. Vorwiegend kamen die Texte von Lennon und McCartney. Nur gelegentlich stießen Harrisons Texte auf Interesse bei den beiden, dennoch stammen einige der populärsten Beatles-Songs von ihm, darunter "Here Comes The Sun" und "Something". // Im Dezember 1999 verschaffte sich ein Geistesgestörter Zutritt zu Harrisons Anwesen in der Nähe von London und stach mehrmals auf den Musiker ein. Nur durch das Eingreifen seiner Frau Olivia wurde Schlimmeres verhindert. Harrison überlebte das Attentat nur knapp. Nur zwei Jahre später starb er schließlich in Los Angeles an einem Hirntumor. Er soll im Kreis seiner Familie und Freunden gegangen sein und keine Angst gehabt haben, erzählt seine Frau Olivia. Heute wäre George Harrison 70 Jahre alt geworden.

„All Things Must Pass“: George Harrison wäre 80 geworden

Von ByteFM Redaktion
(25.02.2023)
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„All Things Must Pass“: George Harrison wäre 80 geworden
George Harrison wäre am 25. Februar 2023 80 Jahre alt geworden (Foto: Universal) „All Things Must Pass“ ist unser Track des Tages zum 80. Geburtstag des 2001 gestorbenen britischen Gitarristen und Songwriters George Harrison. Der Song gab 1970 dem ersten „richtigen“ Soloalbum des Künstlers aus dem nordenglischen Liverpool seinen Namen. Zwar hatte Harrison bereits in den beiden Jahren zuvor je eine Solo-LP veröffentlicht, doch sowohl der Soundtrack „Wonderwall Music“ als auch „Electronic Sound“ waren eher seltsame Instrumentalplatten. Dennoch zeugt allein schon der Umstand, dass er sich diese kreativen Ventile suchte, von einer mangelnden (oder falschen) Auslastung Harrisons bei seiner Hauptband The Beatles. Innerhalb der Band war er eigentlich immer der „Kleine“ gewesen. Anfangs buchstäblich, so wurde er 1960 mit 17 Jahren, als die Beatles sich in Hamburg ihre Sporen verdienten, aus Deutschland ausgewiesen: Als Minderjähriger durfte er nicht arbeiten. // Der britische Sänger, Gitarrist und Songschreiber George Harrison wurde am 25. Februar 1943 im englischen Liverpool geboren und starb 2001. Anlässlich seines 80. Geburtstags ist heute sein Song „All Things Must Pass“ unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Kramladen

Remember Freddie & George

(24.11.2011 / 23:00 Uhr)
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Remember Freddie & George – zum 20. Todestag von Freddie Mercury und zum 10. Todestag von George Harrison // Zu Zeiten der Fab Four stand er meist im Schatten der beiden Ober-Beatles John und Paul. Doch mit seinen Kompositionen „Here Comes The Sun“ und „Something“, den beiden populärsten Songs des Beatles-Albums „Abbey Road“, hatte sich George Harrison 1969 endlich auch als gleichwertiger Songschreiber etabliert. Während Ringo (von John) als der „zweitbeste Drummer der Beatles“ (nach Paul) bespöttelt wurde, war George Harrisons Stellung als technisch versiertester, brillanter Gitarrist stets ungefährdet. In der Gitarrenzunft hat George Harrison bis heute einen guten Ruf – nicht zuletzt wegen seines exzellenten Slide-Gitarrenspiels. Vor allem in den sechziger Jahren galt er als Neuerer, was Soundexperimente anging. Er war der erste Popmusiker, der sich mit der indischen Sitar ernsthaft beschäftigte. Und er war der erste, der das Interesse der Popwelt für die indische Philosophie und Musik weckte. Insofern darf man ihn als Pionier der Weltmusik ansehen und als Wegbereiter für die Spiritualität des Ostens in der westlichen Welt. Doch es wäre falsch, den „stillen Beatle“ nur als vergeistigten, religiösen Menschen darzustellen. George Harrison produzierte z.B. die bitterböse Jesus-Filmsatire „Das Leben des Brian“ von Monthy Python, finanzierte die Beatles-Parodie „The Rutles: All You Need Is Cash“ und beteiligte sich als „Nelson Wilbury“, neben Bob Dylan, Tom Petty, Jeff Lynne und Roy Orbison an den Traveling Wilburys. // Am 25. Februar 1943 wurde George Harrison geboren; 58 Jahre später, am 29.11.2001 starb er an einem schweren Krebsleiden. Ausgerechnet er wurde von der schlimmsten Geißel der Menschheit gleich mehrmals heimgesucht. Er, der spirituellste der Fab Four, der als zutiefst gläubiger Mensch mit sich und seinem Leben im Reinen war – wie er immer wieder in Interviews sagte – musste gleich drei verschiedene Krebserkrankungen erleiden. Die ersten beiden konnte er überwinden, doch ein inoperabler Hirntumor ließ ihm schließlich keine Chance mehr. Auch 10 Jahre nach seinem Tod ist die Popularität von George Harrison ungebrochen und seine Bedeutung für die Popwelt wird zunehmend gewürdigt.

Rock-Ola

The Beatles - feat. George Harrison

(06.12.2021 / 11:00 Uhr)
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George Harrison starb vor 20 Jahren am 29. November 2001. Anlässlich seines Todestages blickt Rock-Ola auf Kompositionen, die er für The Beatles verfasst hat.

Kramladen

The Ballad of George and Yoko

(14.02.2013 / 23:00 Uhr)
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Was verbindet George Harrison und Yoko Ono, außer dass sie beide mit John Lennon viel gemein hatten, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise? Paul McCartney wurde sogar eine One-Night-Stand-Affäre mit Yoko angedichtet. Unmittelbar bevor sie John Lennon kennenlernte, soll es passiert sein, schrieb der McCartney-Biograf Christopher Sandford. Gesichert ist, dass Paul und Yoko über Jahrzehnte eine teils bizarre Dauerfehde führten. Von George weiß man nur, dass er sich nicht gerade freundlich über Yoko Ono geäußert hat, nachzulesen im offiziellen Beatles-Anthology-Buch. Über Yokos ständige Anwesenheit im Studio während der Aufnahmen zum „White Album“ sagte er: „Es war sehr merkwürdig, sie ständig dabeisitzen zu haben. Es lag nicht einfach daran, dass es Yoko war oder dass wir keine Außenstehenden dabeihaben wollten; es waren ganz bestimmte Vibrationen zu spüren, und das störte mich. Es waren irgendwie unheimliche Vibrationen.“ – „Sie mochte uns nicht, denn sie empfand die Beatles als etwas, das zwischen ihr und John stand. Die Vibes, die ich empfing, sagten mir, dass sie ein Keil war, der sich tiefer und tiefer zwischen ihn und uns zu drängen versuchte, und das ist ihr dann auch gelungen.“ Also auch George Harrison strickte mit an der Legende, die böse Yoko habe die Beatles auf dem Gewissen. // Der Kramladen würdigt Yoko Ono mit ein paar ihrer originellen Songs. Auch George Harrison wird Thema sein in dieser Stunde – aus Anlass seines 70. Geburtstages. Zu seinem 10. Todestag war im November 2011 Martin Scorseses Filmdokumentation „George Harrison – Living In The Material World“ erschienen, das bis dato letzte große Werk, das dem „stillen Beatle“ nochmals große Aufmerksamkeit in der Popöffentlichkeit verschaffte. Harrison war ein spiritueller Musiker, der täglich meditierte, was ihn aber auch nicht davon abhielt, ein begeisterter Beobachter der Formel 1-Rennen zu sein und Kinofilme zu produzieren. Letztlich entschied er sich aber gegen das materialistische Leben und wurde Gärtner. Der Mann, der die Sitar in die Popmusik einführte und die Popkultur für die indische Philosophie öffnete, „fand die größte Genugtuung darin, die Pflanzen in seinem Garten umzutopfen.“

Savage Music

Psychedelic Instrumentals #1
mit Jon Savage

(17.06.2012 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - Psychedelic Instrumentals #1mit Jon Savage
Dieses Mal legt uns Jon Savage psychedelische Instrumentalstücke auf seine Plattenteller. Mit dabei sind u.a. die Beach Boys, die Steve Miller Band sowie John Lennon, ohne George Harrison. Dafür aber auch George Harrison ohne John Lennon.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Michael Hager

(14.12.2015 / 10:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin heute mit Musik aus dem im Februar erscheinenden George Harrison-Tribute "George Fest: A Night To Celebrate The Music Of George Harrison", Bill Murray, der möglicherweise zum Auftrags-Dieb für den Wu-Tang Clan werden könnte, sowie einer unwahrscheinlichen Zusammenarbeit zum 60sten Geburtstag Paul Simonons.

Kramladen

(04.03.2010 / 23:00 Uhr)
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Vor 40 Jahren – genau am 06.03.1970 – erschien mit „Let It Be“ die letzte Single der Beatles in Europa. (In den USA wurde am 11. Mai 1970 mit „The Long And Windig Road“ noch eine weitere Single veröffentlicht.) Fünf Wochen später (am 10. April 1970) erklärte Paul McCartney seinen Ausstieg aus der Band und besiegelte damit das Ende der Beatles. Schon sieben Tage später erschien sein erstes Solo-Album „McCartney“. Als das letzte Beatles-Album „Let It Be“ am 8. Mai 1970 auf den Markt kam, gab es die Beatles bereits nicht mehr. Auch Ringo hatte sein Solo-Debut „Sentimental Journey“ inzwischen schon – am 27. März 1970 – veröffentlicht (soeben erschien übrigens Ringos neues Album „Y Not“, an dem sich Paul McCartney bei zwei Songs beteiligte), und John Lennon war mit dem Album „Live Peace In Toronto“ seiner Plastic Ono Band schon im Dezember 1969 vorgeprescht. Nur George Harrison ließ sich mit seinem Soloalbum „All Things Must Pass“ bis November 1970 Zeit, überraschte dann aber gleich mit einem Dreifach-Album. Die Songs des Albums „Let It Be“ entstanden bereits im Januar 1969. Doch die Spannungen und Querelen in der Band hatten ein derart unerträgliches Ausmaß erreicht, dass keiner mehr Lust hatte, an den unbefriedigenden Aufnahmen noch weiter zu arbeiten. Frustriert legte man die Bänder erst mal auf Eis. Die Songs waren in einem ungemütlichen und kalten Filmstudio aufgenommen worden, gleichzeitig filmte ein Kamerateam alles, was im Studio passierte, also auch die persönlichen Auseinandersetzungen und Streitereien. Aus vertraglichen Gründen sahen sich die Beatles gezwungen, noch einen Kinofilm abzuliefern. Die Idee des Films und des Albums war, die Beatles beim Ausarbeiten, Arrangieren und Aufnehmen neuer Songs zu beobachten, also den kreativen Entstehungsprozess eines Beatles-Albums zu dokumentieren. Die musikalische Vorgabe lautete: zurück zu den Wurzeln, keine Studiotricks, keine Overdubs; die Band sollte wie in ihren Anfangszeiten live zusammenspielen. Eine ehrliche, authentische Musik sollte entstehen. Und das geschah auch. Doch die Aufnahmen zeigten auch ehrlich und schonungslos den Zerfall einer Band. Paul McCartney spielte den Antreiber und Chef, John und George fügten sich entweder lustlos oder opponierten vehement, Ringo hielt sich zurück, während Yoko Ono an der Seite von John ständig präsent war, was den anderen gehörig auf die Nerven ging. Dass unter diesen Bedingungen doch noch ein paar halbwegs akzeptable Aufnahmen zustande kamen, lag am handwerklichen Können der Band, die noch im Auseinanderbrechen ihre alte Klasse ab und an aufblitzen ließ. Nach all den Streitereien und Zerwürfnissen, die unter anderem zum kurzzeitigen Ausstieg von George Harrison aus der Band führten, grenzte es fast schon an ein Wunder, dass sich die vier Streithähne im April 1969 noch einmal zusammenrauften, um ihr letztes Meisterwerk „Abbey Road“ aufzunehmen, das dann am 26. September 1969 veröffentlicht wurde. // Im November 2003 – neben John Lennon war nun auch George Harrison nicht mehr am Leben – brachte Paul McCartney seine Fassung von „Let It Be“ heraus, wie er sie ursprünglich haben wollte: ohne Mätzchen, ohne Streicher, ohne Chöre. Er nannte dieses Album „Let It Be ... Naked“ – eben nackt, so wie Gottvater McCartney seine Songs („The Long And Winding Road“ und „Let It Be“) ursprünglich erschaffen hatte.

Kramladen

Pop & Naturklänge

(27.02.2014 / 23:00 Uhr)
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Bernie Krause war in den sechziger Jahren Studiogitarrist, spielte z.B. mit Pete Seegers Folkband The Weavers, wechselte dann zur Elektronik und war einer der ersten Moog-Synthesizer-Spezialisten Amerikas. Er trat 1967 beim Monterey Popfestival mit elektronischer Musik auf, arbeitete als Moog-Fachmann mit den Byrds, Doors, mit Stevie Wonder und George Harrison zusammen. Von George Harrisons zweitem Soloalbum „Electronic Sound“, an dem er als Musiker am Moog-Synthesizer mitgewirkt hatte, distanzierte er sich allerdings, weil er von dem, was George Harrison aus seinen Aufnahmen letztlich gemacht hatte, nicht überzeugt war. Bernie Krause war an den Soundtracks zu Kinofilmen wie „Apocalypse Now“, „Rosemary’s Baby“ und anderen beteiligt und veröffentlichte fünf eigene Alben, darunter auch das Referenzwerk „The Nonesuch Guide To Electronic Music“.

ByteFM Magazin

George Harrison, Hannah Epperson & Les Paul

(16.03.2020 / 10:00 Uhr)
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Außerdem hören wir Songs, die mit einem besonderen Gitarrenmodell eingespielt wurden, der Les Paul, und spielen einen Track vom „stillen“ Beatle, George Harrison.

ByteFM Magazin

George Harrison, Hannah Epperson & Les Paul

(29.01.2020 / 10:00 Uhr)
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Außerdem hören wir Songs, die mit einem besonderen Gitarrenmodell eingespielt wurden, der Les Paul, und spielen einen Track vom „stillen“ Beatle, George Harrison.

Im Garten eines Kraken: Ringo Starr wird 80

Von ByteFM Redaktion
(07.07.2020)
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Im Garten eines Kraken: Ringo Starr wird 80
Im Garten eines Kraken: „Octopus's Garden“ war eines von nur zwei Stücken, die Schlagzeuger Ringo Starr (geboren als Richard Starkey am 7. Juli 1940 in Liverpool) während seiner Zeit bei The Beatles schrieb (das andere ist  „Don't Pass Me By"). Kein sonderlich kunstvolles Lied, aber in seiner Schlichtheit effektiv. „Octopus's Garden“ schaffte es sogar – als „Im Garten eines Kraken“ – in die „Sesamstraße“. Und „Yellow Submarine“, von Paul McCartney für Ringos Persönlichkeit und seinen geringen Stimmumfang maßgeschneidert, wurde zudem zu einem Klassiker in deutschen Fußballstadien („Zieht den Bayern die Lederhosen aus“). In der öffentlichen Wahrnehmung war Ringo vor allem der Quatschkopf von The Beatles. Als Schlagzeuger wurde er lange nicht ernst genommen. Auch Beatles-Produzent George Martin war zunächst skeptisch, schloss sich aber bald der Meinung von Paul McCartney, John Lennon und George Harrison an, dass Starr einer der besten Schlagzeuger der Welt sei. // Hört und seht Euch hier den Song „It Don't Come Easy“ an, den Starr 1973 mit George Harrison schrieb:

„It‘s great, it sold, it‘s the bloody ‚White Album‘!“ – „The Beatles“ wird 50 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(22.11.2018)
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„It‘s great, it sold, it‘s the bloody ‚White Album‘!“ – „The Beatles“ wird 50 Jahre alt
John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr aka The Beatles Das Album „The Beatles“ markiert den Moment, in dem aus der möglicherweise größten Band aller Zeiten ein Kollektiv wurde. Paul McCartney, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr eroberten die Welt als unaufhaltsames Quartett. Vier Lads aus Liverpool, jeder mit seinen eigenen Charakteristika gesegnet, „der Süße“, „der Witzige“, etc. – und trotzdem eine unverwüstliche Einheit. Doch ihr neunter Langspieler zeichnete ein anderes Bild: vier Superstars, die sich gegenseitig nicht mehr ausstehen konnten. Das Cover ist schmucklos weiß, nur mit dem Bandnamen verziert. Der produktivste Songwriting-Think-Tank der 60er-Jahre schrieb nicht mehr miteinander, sondern gegeneinander. Und presste seine disparaten Geniestreiche auf ein gigantisches, überwältigendes 90-Minuten-Album. Am 22. November 2018 wird dieses klobige Mammutwerk 50 Jahre alt.

Ravi Shankar gestorben

Von ByteFM Redaktion
(12.12.2012)
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Shankar wurde durch seine Zusammenarbeit mit den Beatles weltberühmt, George Harrison nahm bei ihm Sitar-Unterricht. Zusammen mit den bekanntesten Rockmusikern seiner Zeit spielte er u. a. in Woodstock und Monterey. 1971 organisierte er mit George Harrison ein Benefizkonzert für Bangladesh, das zum Vorbild für die Live-Aid Konzerte wurde. In seiner Heimat Indien war Ravi Shankar schon vor seiner Zusammenarbeit mit den Beatles im ganzen Land bekannt. Seit seinem 10. Lebensjahr stand er auf der Bühne, zuerst als Tänzer im Ensemble seines Bruders, später dann als Musiker.

Paul McCartney wird 70

Von ByteFM Redaktion
(18.06.2012)
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Er ist Gründungsmitglied der Beatles. Er wurde von Queen Elisabeth II. zum Sir geschlagen. Er hat einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame und heute feiert er seinen 70. Geburtstag. Die Rede ist von einem der begnadetesten Popmusikern: Paul McCartney. Von seiner ehemaligen Band The Beatles können ihm nur noch Ringo Starr und Pete Best beglückwünschen. Letzterer war nicht nur als Drummer bei den Beatles erfolglos — sodass er ausgetauscht werden musste  — auch weitere Projekte scheiterten. Inzwischen konnte er den Beatles jedoch noch etwas abgewinnen und kann sich nun in Millionen von Dollar wiegen. Aber das ist eine andere Geschichte. Stuart Sutcliff ging bereits 1962 von uns, John Lennon 1980 und George Harrison folgte 2001. // Auf einem Gemeindefest in Liverpool im Jahr 1957 lernte McCartney John Lennon kennen und wurde in deren Schülerband The Quarryman aufgenommen. Eins kam zum Anderen und so fanden auch George Harrison, Stuart Sutcliffe und Peter Best den Weg in die Band, die im August 1960 in dieser neuen Formation erstmals in Hamburg unter dem Namen The Beatles auftraten. Ihr Aufenthalt in Hamburg sollte nicht erfolglos bleiben; Sie spielten sich konstant nach oben, lernten Ringo Starr kennen, der Nachfolger von Pete Best werden sollte, und kehrten erst 1963 nach England zurück.

Kramladen

Neue Beatles-Coverversionen

(27.10.2011 / 23:00 Uhr)
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Die allererste Platte, auf denen die Beatles zu hören waren, erschien vor 50 Jahren. John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und der damalige Schlagzeuger Pete Best fungierten allerdings nur als Begleitgruppe von Tony Sheridan und wurden zudem auch noch als The Beat Brothers tituliert. Im Juni 1961 hatte der Produzent Bert Kaempfert mit dem Sänger Tony Sheridan und den Beatles als Begleitband mehrere Songs in Hamburg aufgenommen, darunter auch den von John Lennon und George Harrison geschriebenen Instrumentaltitel „Cry For A Shadow“, der musikalisch dem Gitarren-Stil der Shadows nachempfunden war. Doch dieser Titel verschwand zunächst in der Schublade, genauso wie die von John Lennon gesungene Neufassung des Rock’n’Roll-Klassikers „Ain’t She Sweet“. Als Single veröffentlicht wurde der Gassenhauer „My Bonnie (Lies Over The Ocean)“, bearbeitet in einer Mischung aus Rock’n’Roll und Twist, gespielt von den Beatles und gesungen von Tony Sheridan. Weil dem Produzenten Kaempfert und der Plattenfirma Polydor der Name The Beatles nicht gefiel, wurde das Quartett kurzerhand in The Beat Brothers umbenannt.

ByteFM Magazin

George Harrison, Talk Talk, Chastity Belt

(02.06.2020 / 10:00 Uhr)
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Heute außerdem mit Musik von The Beatles, The Go-Betweens, Julia Shapiro und weiteren.

Karamba

Von George Harrison bis Black Pumas

(27.06.2019 / 20:00 Uhr)
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Außerdem mit Musik von unter anderem: Jade Jackson, Die Kerzen und The Raconteurs.

ByteFM Magazin

Living In The Material World

(30.05.2023 / 14:00 Uhr)
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"Living In The Material World" ist das zweite Soloalbum von George Harrison, das 1973 erschien. Zum anderen ist es aber auch der Titel des von Martin Scorsese produzierten Dokumentarfilms über den "stillen Beatle". Neben Musik von George Harrsison hören wir heute aber auch Tracks von u. a. Sun Ra, Roxette und natürlich aus unserem Album der Woche "My Soft Machine" von Arlo Parks.

Presseschau 14.07.: Keine Wurst für Morrissey

Von ByteFM Redaktion
(14.07.2011)
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Ein weiterer Kult-Regisseur wird im Herbst seinen Film über einen Musiker präsentieren:BBC berichtet, dass Martin Scorseses Dokumentation "Living in the Material World" über Beatle George Harrison im Herbst im US-Sender HBO laufen wird. Filme über Musiker sind kein ungewohntes Terrain für Scorsese, dessen Film "Shine A Light" über die Rolling Stones 2008 Premiere auf der Berlinale feierte. "Living in the Material World" wird aus zwei Teilen bestehen und Harrisons Witwe Olivia fungiert als Co-Produzentin. Ab dem 10. Oktober wird die DVD auch käuflich zu erwerben sein. Herzstück des Films werden Interviews mit Eric Clapton, John Lennons Witwe Yoko Ono, sowie den Produzenten Phil Spector und George Martin. Scorsese sagte, als er zum ersten Mal 1970 Harrissons Solo-Album "All Things Must Pass" hörte, war es für ihn wie "walking into a cathedral". Harrison verstarb 2001 an Lungenkrebs.

Presseschau 16.09.: Alte Haudegen und ein vergessenes Medium

Von ByteFM Redaktion
(16.09.2011)
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Schon länger bekannt ist, dass Martin Scorsese einen Dokumentarfilm über George Harrison gedreht hat. Bei Spiegel Online lesen wir, dass er den "Stillen Beatle" in einem neuen Licht zeigt. Für "Living In The Material World" hat Scorsese vor allem mit der Witwe, Olivia Harrison, sowie mit Freunden und Wegbegleitern gesprochen. Diese sollen u.a. Harrisons Liebe zu den Frauen thematisiert haben. Ausgestrahlt wird "Living In The Material World" am 5. und 6. Oktober bei HBO. Kurz darauf erscheint die Doku auch als DVD.

Nina Simone – „Here Comes The Sun“

Von ByteFM Redaktion
(07.07.2019)
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Nina Simone – „Here Comes The Sun“
George Harrison etablierte sich heute vor 50 Jahren endgültig als Komponist neben John Lennon und Paul McCartney. Am 7. Juli 1969 nahm er mit Macca und Ringo (John war nach einem Autounfall im Krankenhaus) „Here Comes The Sun“ für das Album „Abbey Road“ auf. Der bis dato unterschätzte Harrison bescherte seiner Band einen Hit, aber, gemessen an Beatles-Maßstäben, keinen ganz großen. Musikalisch interessant genug für Nina Simone war der Song trotzdem. Und die Jazz- und Soul-Ikone war immerhin klassisch ausgebildete Musikerin, die zu ihrem Leidwesen mit Popmusik ihr Geld verdienen musste. 1971 war „Here Comes The Sun“ der Titeltrack eines Cover-Albums der Künstlerin. Eine kongeniale Interpretation als Perle auf einem durchwachsenen Album.

Savage Music

Psychedelic Instrumentals #4
mit Jon Savage

(21.10.2012 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - Psychedelic Instrumentals #4mit Jon Savage
Etwa zur selben Zeit lernt George Harrison das Sitarspielen. Sein Lehrmeister, der indische Sitar-Pionier Ravi Shankar ist auch heute wieder mit von der psychedelischen Partie.

Rock-Ola

(25.02.2013 / 14:00 Uhr)
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Anlässlich runder Geburtstage erinnert Rock-Ola an George Harrison (70) und Nina Simone (80) und gratuliert Lou Christie (70), sowie Seal (50).

Kramladen

Zum Tod von Steve Harley

(28.03.2024 / 23:00 Uhr)
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Stephen Malcolm Ronald Nice wurde am 27. Februar 1951 in Deptford, London geboren. Seine Mutter war Jazz-Sängerin, sein Vater ein semiprofessioneller Fußballspieler. Im Alter von zwei Jahren erkrankte Stephen Nice an einer Kinderlähmung so schwer, dass die behandelnden Ärzte mit seinem Tod rechneten. Doch er überlebte, musste aber mehrere Operationen und lange Krankenhausaufenthalte überstehen. In seiner Zeit im Krankenhaus las er Poesie von T. S. Eliot und D. H. Lawrence, die Prosa von John Steinbeck, Virginia Woolf und Ernest Hemingway. Im Alter von zehn Jahren begann er Gitarre zu spielen, schrieb schon bald erste eigene Songs und ließ sich von Bob Dylan und den Beatles inspirieren.

Kramladen

The Beatles and India – eine neue, indische Perspektive

(03.02.2022 / 23:00 Uhr)
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Die Beatles waren es, die den Pilgerzug der Hippies und Teilzeitaussteiger nach Indien auslösten. Als das Quartett im Februar 1968 nach Indien aufbrach, um der Beatles-Hybris zu entkommen und im Ashram des Gurus Maharishi Mahesh Yogi in Rishikesh die Transzendentale Meditation zu erlernen, in der Hoffnung, Seelenfrieden und einen neuen Lebenssinn zu finden, interessierte sich plötzlich die halbe Popwelt für indische Philosophie und Musik. Zuvor hatte schon jeder zweite Amateurgitarrist im Westen mit dem Gedanken gespielt, sich eine Sitar zu kaufen – nur weil George Harrison im Lennon-Song „Norwegian Wood“ 1965 den Sound der Sitar in die Popmusik eingeführt hatte und im „Sgt. Pepper“-Album (1967) seinen Song „Within You Without You“ ausschließlich mit der Sitar und anderen indischen Instrumenten arrangierte.