The Neptunes

The Neptunes The Neptunes ist der Name des Produzententeams Pharrell Williams und Chad Hugo (Bild: Cover der Compilation „The Neptunes Present … Clones“)

The Neptunes sind ein einfluss- und erfolgreiches US-amerikanisches Produzentenduo, das 1990 in Virginia Beach gegründet wurde. Es besteht aus Pharrell Williams und Chad Hugo. Sie haben für zahlreiche namhafte Musiker*innen produziert, darunter Beyoncé, Jay-Z, Ol‘ Dirty Bastard, Britney Spears, Madonna und Snoop Dogg. Im Jahr 2003 haben sie mit „The Neptunes Present … Clones“ ein Compilation-Album veröffentlicht, das den ersten Platz der US-Charts erreicht hat.

Kollaborationen mit den erfolgreichsten zeitgenössischen Musikacts, mehrere Grammy-Auszeichnungen, begeisterte Kritiken: Kaum ein*e andere Produzent*in hat die HipHop- und Poplandschaft nach 2000 stärker geprägt als The Neptunes. Ihre variationsreichen und energiegeladenen Beats, für die sie sich bei Einflüssen aus unter anderem Funk, R&B und Rock bedienen, haben nicht nur zahlreichen Künstler*innen zu Top-Ten-Hits verholfen, sondern auch den Sound der frühen Nullerjahre entscheidend mitdefiniert. Während sich Chad Hugo dabei lieber hinter den Kulissen aufhält, ist Pharrell Williams auch gerne mal als Sänger oder Rapper auf The-Neptunes-Produktionen zu hören. Kennengelernt haben sich die beiden im jungen Teenageralter in ihrer Heimatstadt Virginia Beach. Beide spielten bereits damals mehrere Instrumente. Sie kollaborierten fortan häufig miteinander, sowohl als Bandkollegen als auch beim Beatbasteln. Entdeckt wurden sie Anfang der 90er von Teddy Riley. Beeindruckt von den Fähigkeiten der jungen Künstler – beide gingen damals noch zur Schule – nahm der erfolgreiche Musiker und Produzent (Michael Jackson, Jay-Z, Lady Gaga) sie unter seine Fittiche, wodurch sie erste hochkarätige Kontakte ins Musikgeschäft knüpfen konnten.

2020 wurden The Neptunes in die Songwriters Hall Of Fame aufgenommen. Sie arbeiten nach wie vor mit erfolgreichen Acts zusammen, etwa Deadmau5 (Single „Pomegranate“; 2020) oder Megan Thee Stallion (EP „Suga“; 2020).



The Neptunes im Programm von ByteFM:

Neue Platten: The Jet Age Of Tomorrow – "The Jellyfish Mentality Mixtape"

Von judithboese
(03.06.2013)
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Die meisten Klänge sind so futuristisch und modern, dass das Mixtape einen geradezu überirdischen Touch entwickelt. Überirdischer Touch? Das erinnert doch etwas an ein anderes Produzenten-Duo... Und tatsächlich, The Jet Age Of Tomorrow zitieren The Neptunes als einen ihrer wichtigsten Einflüsse. Besonders zu hören auf „Desert N' The Dark“, auf dem es scheint als würde Pharrell Williams persönlich singen. Doch der Einfluss der Neptunes geht noch über das Musikalische hinaus, denn sehr wahrscheinlich würden weder Odd Future, noch The Jet Age ohne die Neptunes heute existieren. Matt Martians lernte Tyler, The Creator nämlich online in einem Neptunes-Forum kennen und gründete schließlich mit ihm und anderen von Tylers Skater-Freunden Odd Future. Folglich: Ohne The Neptunes kein Odd Future, ohne Odd Future kein The Jet Age Of Tomorrow und erst recht kein „Jellyfish Mentality“.

N.E.R.D. – „No_One Ever Really Dies“

Von Marius Magaard
(21.12.2017)
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N.E.R.D. – „No_One Ever Really Dies“
Dass Pharrell Williams viele prominente Freundinnen und Freunde hat, ist wirklich keine Breaking News: Als Teil des Produzenten-Duo The Neptunes definierte er den Sound der frühen Nuller-Jahre, egal ob von Madonna oder Britney Spears, Beyoncé oder Justin Timberlake, Snoop Dogg oder Jay-Z. Und so lesen sich auch die GastmusikerInnen vom Comeback-Album seiner Rap-Rock-Band N.E.R.D wie die Gästeliste einer Grammy-Awards-Aftershowparty: Unter anderem reichen sich hier Rihanna, André 3000, Kendrick Lamar, Frank Ocean als Geheimkollaborateur und der omnipräsente Ed Sheeran die Hand. Ähnlich wie bei dem erwähnten US-amerikanischen Musikpreis drängt sich bei „No_One Ever Really Dies“ jedoch eine unangenehme Frage auf: Ist das noch relevant oder einfach nur redundant? Sieben lange Jahre sind seit dem vierten N.E.R.D.-Album „Nothing“ ins Land gezogen. Damals ging das Trio um Williams, seinem Neptunes-Kollegen Chad Hugo und Shay Haley weniger dekadent mit der Menge an GastmusikerInnen um – mit mittelmäßigem Erfolg. Dementsprechend war es eine sehr gute Idee, die Strategie zu ändern: Das auf „No_One Ever Really Dies“ versammelte Talent verwandelt einfallslose bis schlechte Songs in potentielle Hits. // Es ist sehr frustrierend, mit anzusehen, wie die Hitmaschinen Williams, Hugo und Haley ohne äußere Hilfe zusammenbrechen. Das Ergebnis ist ein hörbares Album, das aber fast komplett ohne innere Substanz auskommt. The Neptunes mögen zwar unzählige Hits unzähligen KünstlerInnen auf den Leib geschneidert haben – im Jahr 2017 können N.E.R.D. aber kaum auf ihren eigenen Beinen stehen.

„Drop It Like It's Hot“: Snoop Dogg wird 50

Von ByteFM Redaktion
(20.10.2021)
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„Drop It Like It's Hot“: Snoop Dogg wird 50
„Drop It Like It's Hot“ ist unser Track des Tages zum 50. Geburtstag von Snoop Dogg. Im Jahr 2004 hatte der US-Rapper mit dem Stück von seinem Album „R&G (Rhythm & Gangsta): The Masterpiece“ einen seiner größten Hits. Produziert hatte den Song unverkennbar das Duo The Neptunes, dessen Mitglied Pharrell Williams hier auch stimmlich zu hören ist. The Neptunes gehörten zu der Zeit neben Timbaland und Missy Elliott zu den heißesten HipHop- und R&B-Producer*innen. Aber irgendwie waren ihre Beats in der Kombination mit Snoop Doggs zurückgelehntem Rap-Flow besonders attraktiv. So sollte der Song bis zu seinem 2013er Daft-Punk-Feature Pharrells größter Hit bleiben. Auch für Snoop Dogg selbst war dieser Erfolg so beispiellos wie einmalig. Als weltweiter Nummer-eins-Hit stellte der Song selbst seinen 90er-Westcoast-Klassiker „Who Am I (What's My Name?)“ in den Schatten. Ähnlich erfolgreich im Mainstream war Snoop nur mit einem weiteren Pharrell-Feature: „Beautiful“.

Kelis – „Caught Out There“

Von ByteFM Redaktion
(21.08.2019)
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Kelis – „Caught Out There“
Gleich mit „Caught Out There“, ihrer ersten Single, machte Kelis 1999 klar: Sie weiß, wie man sich Gehör verschafft. Die damals 20-jährige R&B-S;ängerin schaffte es, lautstark ihrem Beziehungs-Unmut Luft zu machen und trotzdem cool zu wirken. „I hate you so much right now“, schreit sie das lyrische Du an; für die Beats hatte sie sich Chad Hugo und Pharrell Williams alias The Neptunes besorgt. Eine weise Wahl zu einer Zeit, als der Neptunes-Sound noch nicht omnipräsent und tausendmal kopiert war. Eine Blaupause für Future Soul. Seither war Kelis nie so richtig weg vom Fenster; auch wenn sie nur noch einen weiteren Smash-Hit hatte, der mittlerweile auch schon wieder 16 Jahre her ist: „Milkshake“ (2003). Unter ihren sechs Alben ist kein Ausreißer; Kelis lässt sich die Zeit, die ihre Musik braucht, anstatt sich dem Druck des Marktes zu beugen. Das zahlt sich finanziell halbwegs aus und künstlerisch umso mehr, weshalb die kreativsten und wählerischsten MusikerInnen wie André 3000 von Outkast unter ihren Feature Artists gewesen sind. Heute vor 40 Jahren wurde Kelis in New York geboren.

Phoebe Bridgers covert „Nothing Else Matters“ von Metallica

Von ByteFM Redaktion
(12.08.2021)
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Phoebe Bridgers covert „Nothing Else Matters“ von Metallica
28. „Wherever I May Roam“ – The Neptunes

Tickets für AlunaGeorge

Von ByteFM Redaktion
(08.05.2013)
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Dem glitzernden R'n'B-Bubble-Gum-Electro des Londoner Duos AlunaGeorge seine Faszination für die frühen Beats von Timbaland und den Neptunes genauso an wie die für den avantgardistischen Electro von Künstlern wie The Knife oder Flying Lotus.

„The Metallica Blacklist“ vs. „I'll Be Your Mirror“: zwei Tribute-LPs im Vergleich

Von Marius Magaard
(23.09.2021)
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„The Metallica Blacklist“ vs. „I'll Be Your Mirror“: zwei Tribute-LPs im Vergleich
Die Wahl der Interpret*innen ist aber zum Teil ziemlich originell. Die Liste reicht von Pop-Gigant*innen wie Elton John und Miley Cyrus über Indie-Darlings wie Cherry Glazerr oder Idles bis zu Acts, die die Ursprungssongs meilenweit aus ihrer Komfortzone heraustreiben, wie Klassik-Pianist Igor Levit, Jazz-Fusion-Visionär Kamasi Washington und das HipHop-Produzenten-Team The Neptunes. Doch die Zusammenstellung der Tracklist ist eine Katastrophe - 53 Cover entlang der Original-Reihenfolge. Die erste der vier CDs von „The Metallica Blacklist“ beginnt mit sechs Variationen von „Enter Sandman“, gefolgt von sieben „Sad-But-True“-Covern. Und genauso geht es weiter. Kulminierend in zehn sukzessiven Interpretationen von „Nothing Else Matters“. Nach diesen vier Stunden chinesischer Wasserfolter bleibt wenig bis keine Liebe für die Originale übrig. Stattdessen zeigt „The Metallica Blacklist“, was für ein ermüdendes, schwergewichtiges, selbstgefälliges Album das Original eigentlich ist (und schon immer war).

Ein seltener Vibe: „Hit Different“ von SZA

Von ByteFM Redaktion
(13.09.2020)
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Ein seltener Vibe: „Hit Different“ von SZA
Auf SZAs Track „Hit Different“ regiert ein seltener Vibe, von dem die Welt mehr bräuchte. Frank Ocean hat ihn auch, und mit genau dem hat Dirk Böhme in der ByteFM Sendung Verstärker die 1990 als Solána Imani Rowe geborene SZA bereits vor drei Jahren verglichen. Ocean und SZA teilen zumindest eine gewisse Grundmelancholie und künstlerische Kompromisslosigkeit. Aufgenommen wurde „Hit Different“ bei DJ Khaled zu Hause. Beteiligt war dieser allerdings nicht an dem Track – dass sie den Song mit The Neptunes bei ihm aufgenommen hat, verriet SZA Khaled erst, als das Stück bereits veröffentlicht war.

Was ist Musik

Wir spielen die Hits. Lob des Mainstreams.

(05.04.2021 / 20:00 Uhr)
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Also singen wir das Loblied auf den Mainstream. Was wären wir ohne Beyoncé? Wie toll und wie neu waren in den frühen Nullerjahren die Hits von Timbaland, Missy Elliott und den Neptunes? Und wie viele Fantastilliarden von Klicks haben die Clips von Billie Eilish?

Verstärker

Shake Dein Ass!

(08.12.2021 / 19:00 Uhr)
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Dass zwei der besten deutschen Rapperinnen, Shirin David und Badmómzjay, gerade ihre neuen Platten veröffentlich haben, trifft sich da ja ganz gut. Zumal beide viel gelernt haben von der Hitmaschine der Nullerjahre, den Neptunes. Deren Produktionen klingen heute noch so frisch wie damals. Zum Beweis gibt es gleich drei davon zu hören.

Smith & Olsen, Shirt, Timberlake: Drei neue, sehenswerte Videos

Von ByteFM Redaktion
(05.01.2018)
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Smith & Olsen, Shirt, Timberlake: Drei neue, sehenswerte Videos
Auch der Song kann keine Mann-im-Wald-Ästhetik vorweisen. Stattdessen dominiert ein an Timberlakes Erfolgsalbum „FutureSex/Lovesounds“ erinnernder, stampfender Beat, irgendwo zwischen Neptunes-Minimalismus und D‘Angelo-Funk-Rock. „Man Of The Woods“ wird am 2. Februar erscheinen.

Was ist Musik

Geld schießt Tore. Wir spielen die Hits.

(15.05.2016 / 19:00 Uhr)
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Dass an der Spitze der Charts die spannenderen Dinge passieren als in your local indie Nische ist ja nix Neues, um die Jahrhundertwende waren da oben die Neptunes, Missy Elliott oder Timbaland diejenigen welche.

Everything is „Transome“: Planningtorock kündigt neues Album an

Von ByteFM Redaktion
(31.08.2018)
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Everything is „Transome“: Planningtorock kündigt neues Album an
Ähnlich wie Blood Orange auf seinem aktuellen Album „Negro Swan“ entgegnet Rostron dem Hass nicht mit Wut, sondern mit umarmenden Pop-Songs. Die Vorabsingle „Transome“ ist sinnliche Engtanz-Musik, laut eigener Aussage inspiriert vom The-Neptunes-R&B; der frühen Nullerjahre. Der Text ist minimalistisch und auf den Punkt, gesungen mit Rostrons charakteristisch heruntergepitchten Stimme. „Baby I want you to know I‘m transome“ ist das Mantra dieses Songs, eine Wortschöpfung aus „Trans“ und „Awesome“ wird zu einem ermächtigenden Adjektiv.

„Bodies“: R&B-Retrofuturismus von Rae Stewart

Von ByteFM Redaktion
(13.12.2021)
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„Bodies“: R&B-Retrofuturismus von Rae Stewart
Der Einfluss von Produzent*innen wie Missy Elliott, Neptunes und Timbaland ist auf „Hear Me“ augenfällig. Und natürlich hat Rae Stewart auch Sängerinnen wie Beyoncé und Destiny's Child oder Aaliyah nicht nur flüchtig gehört. Alles sah nach einem ersten richtigen Album aus, doch stattdessen gab es einen Antiklimax. Denn nach „Hear Me“ veröffentlichte Stewart nur noch zwei Singles. Darunter fand sich auch ihr bis heute erfolgreichster Song „Making Love“, aber seitdem ist es still um sie gewesen. Doch für das kommende Jahr hat sie ein neues Projekt angekündigt. Was genau damit gemeint ist, ist noch nicht so recht bekannt. Aber dafür weiß man jetzt, in welche Richtung es gehen könnte. Denn mit unserem Track des Tages hat sie die Veröffentlichungspause beendet. Und der ist ein besonders schöner Song, natürlich wieder mit etwas 2000er-R&B-Retrofuturismus.

I know you dig the way I style: Timbaland wird 40.

Von juliereil
(10.03.2011)
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Timbaland wird 1971 unter dem bürgerlichen Namen Timothy Zachary Mosley in Norfolk, Virginia, geboren. Seine musikalische Karriere beginnt er, indem er als DJ Tiny Tim in den lokalen Clubs Platten auflegt. Mit seinem Schulfreund, dem Rapper Melvin „Magoo“ Barcliff gründet er mit Anfang 20 die HipHop-Crew Timbaland & Magoo, die bis heute mehrere Alben veröffentlicht hat. Er wird Teil der Gruppe S.B.I. (Surrounded By Idiots), der auch das spätere Mitglied des Produktionsduos The Neptunes, Pharrell Williams, angehört. Schließlich beginnt Timbaland mit einer anderen Bekanntschaft aus frühen Highschool-Tagen, keiner Geringeren als Melissa „Missy“ Elliott, Beats zu basteln. Elliott und Timbaland avancieren in kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten Produktions-und Songwriting-Teams, das seinen Durchbruch 1996 mit dem Album „One in a Million“ der US-amerikanischen R&B-S;ängerin Aaliyah feiert. Es scheint seitdem, als ob fast alles, was der Produzent und Chef des Labels Mosley Music Group anfasst, zu Gold wird. Ob Jay-Z, Justin Timberlake, Madonna, Björk oder The Hives - viele Künstler aus den unterschiedlichsten Musikgenres reißen sich um den selbsternannten "Superproducer".

School Of Rock

(02.01.2010 / 17:00 Uhr)
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Ein sanfter Start ins neue Jahrzehnt: Anfang Februar erscheint das neue Sade Album, „Soldier Of Love“. Bevor sich die ganz große Welle der Nostalgie über das Thema erbricht (alle waren ja schon immer Fans etc.), schnell ein Blick auf die nicht ganz so smoothen Seiten der afro-britischen Band und ihrer Sängerin. Cottonbelly und Sweetback, Remixe von den Neptunes und Mad Professor, ein Gastauftritt von Bahamadia und garantiert keine 80er Jahre Cocktail-Jazz Ohrwürmer.

Almost Famous

(11.04.2008 / 22:00 Uhr)
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Almost Famous
Mindestens genauso beeindruckend wie der musikalische Hochglanz-Stilmix von Neon Neon ist das auf ein Instrument reduzierte Debüt des Südafrikaners Yoav. Nur mit Gitarren bewaffnet, streift der in Kapstadt geborene Newcomer auf "Charmed & Strange" ohne Furcht durch sämtliche Genres und schreckt dabei auch vor Clubmusik nicht zurück, die dann eben klingt wie Damien Rice produziert von The Neptunes. Absolut umwerfend und so noch nicht da gewesen.

Durchgeschüttelt: Rapperin Tkay Maidzas neue Single auf 4AD

Von ByteFM Redaktion
(17.05.2020)
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Durchgeschüttelt: Rapperin Tkay Maidzas neue Single auf 4AD
Durchgeschüttelt werden die geneigten Hörer*innen beim Hörern der neuen Single der australischen Rapperin Tkay Maidza. Das verspricht zumindest der Titel: „Shook“. Das ist eine Ansage, aber die HipHop-Künstlerin aus Adelaide liefert in dieser Hinsicht auch ab. Nach einem kurzen, berechtigt größenwahnsinnigen Fanfarenintro geht die Schüttelei los. Ein Partytrack mit wummerndem Wabern zur rhythmischen Massage der Hüftregion und einem Flow, der kein Rinnsal ist, sondern eine Stromschnelle. Ein Sound der oszilliert zwischen Bassmusik, Boom-Bap-Beats und dem minimalistischen Modernismus von The Neptunes.

„What‘s The Use?“, fragen Mac Miller, Syd, Thundercat, Snoop Dogg und Dâm-Funk

Von ByteFM Redaktion
(24.07.2018)
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„What‘s The Use?“, fragen Mac Miller, Syd, Thundercat, Snoop Dogg und Dâm-Funk
Für die maximale Funkyness hat Miller eine ganze Baggage an Talent versammelt: Sängerin und Produzentin Syd und Westcoast-Rap-Urgestein Snoop Dogg teilen sich den Background-Gesang, während Bass-Zauberer Thundercat und Produzent Dâm-Funk das Instrumental anfeuern. Das Ergebnis ist ein unfassbar weiches Stück Sommermusik, irgendwo zwischen frühen The Neptunes und dem R&B-Funk, den Syd aktuell sonst mit ihrer Band The Internet exerziert. Millers Rap-Passagen geraten da etwas in den Hintergrund, was angesichts dieser geballten Tightness aber auch gar nicht so schlimm ist.

Kaytranada - „99.9%“ (Rezension)

Von Stephan Szillus
(13.05.2016)
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Kaytranada - „99.9%“ (Rezension)
Kaytranada war bereits ein Star, noch bevor er ein Album aufgenommen hatte. Zumindest in der schönen neuen Soundcloud-Welt, in der man nur genügend Follower braucht, um gut bezahlte DJ-Gigs zu bekommen. Doch der junge Producer aus Montreal wollte nicht weiter mit anderen Internet-Sensationen um die Welt reisen. Er wollte im Keller seiner Eltern ein Album machen und seinen großen Helden nacheifern: Madlib und J Dilla, den Neptunes und A Tribe Called Quest.

10 bis 11

Wanderland

(18.10.2021 / 10:00 Uhr)
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„Wanderland“, das zweite Album der US-amerikanischen Musikerin Kelis ist vor 20 Jahren erschienen. Ein Album, produziert von The Neptunes, einem der erfolgreichsten Produzenten-Teams der 2000er Jahre und ein Album welches Kelis' Label damals nicht gut fand und laut Kelis nicht verstanden hatte. Ein Grund, weshalb sich Kelis kurz vor der Veröffentlichung in den USA von ihrem Label trennte und „Wanderland“ dort erst Jahre später, 2019, offiziell nachträglich veröffentlicht wurde. Aus diesem Album hört Ihr heute Track 10 und 11.

Noch einmal mit Rap: „Always Get Through To You“ von Barry Can't Swim

Von ByteFM Redaktion
(13.12.2023)
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Noch einmal mit Rap: „Always Get Through To You“ von Barry Can't Swim
Barry hatte sofort einen Rapper für die Überarbeitung im Sinn: „Ich war schon länger Fan von Surya, sein erstes Mixtape ist erstklassig. Ich hatte Lust, mit ihm zusammenzuarbeiten, und wir verstanden uns vom Fleck weg. Wir quatschten einfach über das Leben, Fußball und so weiter. Irgendwann ging es dann auch um das gemeinsame Stück. Beide begriffen „The Neptunes als große Referenz für die Verbindung von Dance- und HipHop-Energie, also steuerten wir in diese Richtung. Dann hatte Surya sehr schnell die perfekten Zeilen für den Beat.“ „Sobald ich den Beat hörte, gingen mir all die Emotionen durch den Kopf, über die wir bei unserem Treffen gesprochen hatten“, ergänzt der Londoner MC. „Die Gefühlswelt des Instrumentals brachte mich dazu, meiner Familie alles zu sagen, was ich ihr sagen wollte.“

„Work It Out“: Beyoncé wird 40

Von ByteFM Redaktion
(04.09.2021)
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„Work It Out“: Beyoncé wird 40
Nachträglich wurde der Song dann doch noch dem Album hinzugefügt. Denn wenn Beyoncé einen funky Track mit den Neptunes aufnimmt, versteht es sich fast von selbst, dass das Resultat toll ist. Aber ein wenig fällt der Song von 2002 heute doch aus dem Rahmen. Denn heute gilt Beyoncé als quasi-ikonische, erfolgreiche, feministische, afroamerikanische Unternehmerin, deren Musik echte gesellschaftliche Relevanz hat. Damals war sie einfach ein Mitglied eines erfolgreichen Trios, das es solo versucht. Mit einem ziemlich guten Groove-Song, aber keinem Meilenstein. Als dann 2003 die Fanfaren von „Crazy In Love“ ihr erstes Album einläuteten, wurde alles anders.

ByteFM Magazin

mit Christa Herdering
zu Gast: James Vincent McMorrow

(26.05.2011 / 15:00 Uhr)
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ByteFM Magazin - mit Christa Herdering  zu Gast: James Vincent McMorrow
Der irische Folk-Musiker James Vincent McMorrow hat mit seinem kürzlich auch in Deutschland erschienenen Debütalbum "Early In The Morning“ bereits große Erfolge in Irland gefeiert. Das Dubliner Magazine bezeichnete es gar als "eines der ersten großartigen, 'wahren' Alben der letzten 10 Jahre“. Das Album wird mit dem Werk großartiger Musiker wie Bon Iver, Sufjan Stevens und Antony Hegarty verglichen. Allerdings klang McMorrows Musik noch nicht immer so, wie sie aktuell klingt. Früher interessierte er sich beispielsweise eher für Posthardcore wie etwa den von At The Drive-In. Erst durch einen Entwicklungsprozess, in dem er seine Interessen ausweitete und verlagerte, kam er da hin, wo er jetzt ist. Drei Jahre lang beschäftigte sich McMorrow intensiv mit verschiedenen Genres, unter anderem auch mit HipHop-Produktionen von The Neptunes und Timbaland, um seinen eigenen Sound zu verfeinern und ihn schließlich in einem isolierten Haus an der irischen See auf Platte zu bannen. Heute werden wir im ByteFM Magazin mit James Vincent McMorrow sprechen.

Tuxedo – „III“ (Rezension)

Von Simon Strehlau
(26.07.2019)
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Tuxedo – „III“ (Rezension)
Das Album ist gespickt mit allen Einflüssen, die den Funk ausmachen. Der Opener „The Tuxedo Way“ und die Feelgood-Hymne „On A Good One“ bringen den Bubblegum-Funk von Jamiroquais „A Funk Odyssee“ zurück. Ein kurzer Talkbox-Part in „OMW“ zollt Zapp & Roger gebührend Tribut, während in „You & Me“ ein dreckiger Slap-Bass an Cameo erinnert. „Toast 2 Us“ klingt verdächtig wie der frühe Neptunes-Sound von Pharrell und Chad Hugo. „Vibrations“ geschmeidet sich in den R&B; der Generation TLC und Janet Jackson. „If U Want It“ und „Dreaming In The Daytime“ sind Westcoast-Rap-Blaupausen aus den 90ern im Stile von DJ Quik und Ant Banks.

Byte Sessions: James Vincent McMorrow

Von ByteFM Redaktion
(26.05.2011)
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Der irische Folk-Musiker James Vincent McMorrow hat mit seinem kürzlich auch in Deutschland erschienenen Debütalbum "Early In The Morning“ bereits große Erfolge in Irland gefeiert. Das Dubliner Magazine bezeichnete es gar als "eines der ersten großartigen, 'wahren' Alben der letzten 10 Jahre“. Das Album wird mit dem Werk großartiger Musiker wie Bon Iver, Sufjan Stevens und Antony Hegarty verglichen. Allerdings klang McMorrows Musik noch nicht immer so, wie sie aktuell klingt. Früher interessierte er sich beispielsweise eher für Posthardcore wie etwa den von At The Drive-In. Erst durch einen Entwicklungsprozess, in dem er seine Interessen ausweitete und verlagerte, kam er da hin, wo er jetzt ist. Drei Jahre lang beschäftigte sich McMorrow intensiv mit verschiedenen Genres, unter anderem auch mit HipHop-Produktionen von The Neptunes und Timbaland, um seinen eigenen Sound zu verfeinern und ihn schließlich in einem isolierten Haus an der irischen See auf Platte zu bannen. Bei uns im Studio spielte er den Song "This Old Dark Machine".

Das Draht

Archiverweiterung #8 - Pharrell Williams

(19.03.2017 / 13:00 Uhr)
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Das Draht - Archiverweiterung #8 - Pharrell Williams
Ob als Teil des Produktionsduos The Neptunes, Frontmann der Gruppe N*E*R*D, Labelchef von Star Trak Entertainment, rappender oder singender Feature-Gast, Remixer, Film-Komponist und mittlerweile weltweit etablierter Solokünstler - Pharrell hat die Musikgeschichte seit den 90er Jahren entscheidend mitgeprägt.

Sounds Outta Range

An Interview With Bernadette Cooper

(14.04.2021 / 20:00 Uhr)
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Ihre Arbeit als Produzentin hat heutzutage größtenteils Geheimtipp-Status - zu Unrecht, denn Coopers futuristischer Sound, zu hören unter anderem bei ihren Produktionen für die Girl-Group “Madame X” und perfektioniert auf ihrem 1990er Soloalbum “Drama According To Bernadette Cooper”, hat eine ganze Generation von Produzent*innen mindestens indirekt beeinflusst und lebt heute beispielsweise in Songs von Leuten wie Timbaland und Neptunes weiter.

Tickets für Ahzumjot

Von ByteFM Redaktion
(19.11.2012)
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Um die Sorgen und Hoffnungen der Großstadtjugend drehen sich Alan Julian Asares alias Ahzumjots Songs, denen man seine großen Vorbilder wie Kanye West und die Neptunes deutlich anhört. Sein Debütalbum "Monty" hat der Hamburger Rapper in Eigenregie geschrieben, produziert, gemischt und sogar jede Platte selbst in Geschenkpapier verpackt und zur Post getragen. Aber auch ohne die Sympathiepunkte, die es dafür gibt, gilt Ahzumjot als einer der größten Hoffnungsträger des Deutschrap.

„Beautiful“: Pharrell Williams wird 50!

Von ByteFM Redaktion
(05.04.2023)
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„Beautiful“: Pharrell Williams wird 50!
Der 2003er Rap-/R&B-Hit „Beautiful“ ist unser Track des Tages zum 50. Geburtstag des Musikers, Sängers und Produzenten Pharrell Williams. Geschrieben hat das Stück der Rapper Snoop Dogg, der auch als Lead-Artist auf dem Single-Cover steht. Doch zentral ist für den Song auch die Produktion, die Snoop bei dem wohl seinerzeit hipsten Beat-Schmied-Duo The Neptunes in Auftrag gegeben hatte. Dahinter steckten Williams und sein Kollege Chad Hugo, die gemeinsam auch das Projekt N.E.R.D. bilden. Als die beiden im Jahr 1999 Kelis’ Debütalbum „Kaleidoscope“ produzierten, war das nicht nur der kommerzielle Durchbruch des Gespanns. Ihre futuristisch-coolen und zugleich schweißtreibend bouncenden Beats gewährten einen Einblick in die Zukunft von HipHop und R&B.