Arto Lindsay

Arto Lindsay Arto Lindsay gehörte zu den prägenden Gestalten der New Yorker No-Wave-Szene (Foto: Jorge Bispo)

Arto Lindsay ist ein US-amerikanischer Gitarrist, Sänger, Produzent und Komponist. Er war eine prägende Figur des New Yorker No-Wave-Undergrounds der späten 70er- und frühen 80er-Jahre. Dort spielte er in zahlreichen einflussreichen Bands performte. Als Solo- und Sessionkünstler sowie als Produzent wirft er aber auch über diese Szene hinaus einen großen Schatten über die moderne Pop-Musik – zum Beispiel mit seinen Produktions- und Musik-Beiträgen in der Welt des brasilianischen Funk.

Arthur Morgan „Arto“ Lindsay wurde am 28. Mai 1953 in Richmond, Virginia geboren. Seine Eltern waren Missionar*innen, weswegen Lindsay eine große Zeit seiner Jugend in Brasilien verbrachte. Gitarre zu spielen brachte er sich autodidaktisch bei. Mitte der 70er-Jahre zog er nach New York, wo er 1977 die Band DNA gründete. Die Gruppe war eine der ersten Acts der radikalen No-Wave-Bewegung, die, obwohl die Band nur wenige Singles und kein offizielles Studioalbum veröffentlichte, maßgeblich von ihr geprägt wurde (Songs von DNA erschienen auf Brian Enos stilprägenden Sampler „No New York“). Parallel dazu spielte Arto Lindsay in anderen Bands Gitarre, wie zum Beispiel der Avant-Jazz-Gruppe The Lounge Lizards (angeführt von Saxofonist und Schauspieler John Lurie) oder auf den frühen No-Wave-LPs der Gruppe The Golden Palominos um Schlagzeuger Anton Frier.

1982 lösten DNA sich auf – und Arto Lindsay widmete sich seinem nächsten Projekt: Ambitious Friends, einem Duo mit Keyboarder Peter Scherer. Anstatt des Noise von DNA gab Lindsay sich hier dem brasilianischen Funk, Samba und Bossa Nova hin, den er in seiner Jugend in Brasilien lieben lernte. Das Ergebnis ist ein deutlich zugänglicherer Sound, trotz Lindsays immer noch sehr dissonantem Gitarrenspiel. Als Produzent arbeitete er außerdem mit vielen brasilianischen Acts zusammen, wie Caetano Veloso, Tom Zé und Gal Costa. Als Feature-Musiker ist er unter anderem auf Alben und Songs von Laurie Anderson, John Zorn, David Byrne und Ryuichi Sakamoto zu hören.



Arto Lindsay im Programm von ByteFM:

Arto Lindsay - „Cuidado Madame“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(17.04.2017)
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Arto Lindsay - „Cuidado Madame“ (Northern Spy) // 1968, Belém in Brasilien, in der Bucht von Marajó kann man Tropicália aus der Ferne lauschen. Zehn Jahre später – 1978, New York, aus einer dunklen Ecke im East Village tönt kantiger Noise. Zwischen beiden Momentaufnahmen gibt es eine Verbindung, sie heißt Arto Lindsay. Der US-amerikanische Musiker wuchs in Brasilien mit Bossa Nova und psychedelischem Pop auf. In den 70ern verschlug es ihn nach New York, wo er mit Bands wie DNA und The Lounge Lizards zum festen Bestandteil der No-Wave-Szene wurde. Free Jazz, Punk und Avantgarde trafen dort aufeinander. Es dauerte nicht lange, ehe Arto Lindsay diese harschen und herausfordernden Klänge mit der sanften Verspieltheit von brasilianischer Musik zusammenbrachte. Was 1984 mit der Band Ambitious Lovers begann, setzt Lindsay bis heute fort. Auch mit „Cuidado Madame“. Das Album vereint spitze, dissonante Gitarren und schmeichelnden Synth-Melodien, die durch die Songs gleiten wie ein ruhiger Wellengang. An Atabaques entstanden die komplexen Rhythmen, die so schnell sind, dass man sie kurz vorm Stolpern wähnt. Lindsay entlehnt diese dem Candomblé, einer synkretischen Religion in Brasilien. Im Mittelpunkt der Candomblé-Rituale steht die Trance. Schlafwandlerische Zustände klingen dank der Atabaques auch auf „Cuidado Madame“ durch. Und den Funk lässt Arto Lindsay auch noch in die Songs rein: In das smoothe „Each To Each“ und in die leise Ekstase von „Ilha Dos Prazeres“ etwa. Damit macht er „Cuidado Madame“ zu einem sanft bezirzenden, einnehmenden Album. Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „Arto Lindsay“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

Was ist Musik

1000 Gründe für Arto Lindsay

(22.06.2014 / 20:00 Uhr)
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Von seiner Wohnung im Stadtteil Jardim Botânico sind es gerade mal 15 Minuten bis an den Strand von Rio de Janeiro, der namensgebende botanische Garten ist ganz in der Nähe. "Ich lebe in einem schönen Viertel", räumt der 61-jährige Arto Lindsay ein. // Arto Lindsay, der als Sohn zweier Missionare in Brasilien aufwuchs, fühlt sich an die Anfänge der Militärdiktatur in den sechziger Jahren erinnert. Damals habe das Militär versucht, den Sport für propagandistische Zwecke zu nutzen. Es sei ihm daher schwer gefallen, die eigene Nationalelf mit offenem Jubel zu unterstützen. Seine Sympathien liegen gleichwohl bis heute bei der Seleção. // Außerdem gastiert Arto Lindsay als Sänger auf dem neuen Album der Berliner Band To Rococo Rot. Also, 1000 Gründe für Arto Lindsay.

School Of Rock

Zum 65.: Arto Lindsay 1978 - …

(03.06.2018 / 11:00 Uhr)
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Runder Geburtstag (*28.5.1953) und 40 Jahre seit der ersten Veröffentlichung („You And You / Little Ants“, 7-inch von D.N.A.) – keine Frage, höchste Zeit für eine School Of Rock über den amerikanischen Gitarristen, Sänger, Produzenten und Komponisten Arto Lindsay. // Arto Lindsay ist Phänomen und musikalischer Glücksfall. Er verbindet so disparate Welten wie die Post-Punk-Avantgarde des New York der späten 1970er mit den Weltmusik-Pop-Utopien der späten 1980er, Noise-Gitarren-Klangwände und hauchzarte Balladen, kathartische Urschrei-Therapie und sapiosexuelles Healing, Impro-Post-Rock und durchprogrammierte Digitalfunk-Sequenzen, intellektuelle Kunstkonzepte und dissonanzfreudige Live-Performance oder wie Lindsay selber kürzlich sagte, Soul-Musik und Samba.

Was ist Musik

Express yourself. Casual R&B? Pro Popo?

(30.09.2012 / 20:00 Uhr)
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“R&B; is an effort to recover a language whose form you know but can´t quite remember. What´s interesting about Frank Ocean is how he breaks with this convention and almost always emphasizes understatement and casual and clear language.” sagt Arto Lindsay (hier) über Frank Ocean und rückt ihn in die Nähe von Shuggie Otis, Bill Withers und Charles Wright von der Watts 103rd Street Band. Endlich findet mal jemand Worte für die spezielle Kunst des Frank Ocean. Dass dieser Jemand Arto Lindsay ist, passt auch - einer der ganz wenigen Weißen, die nicht gescheitert sind beim Versuch, Al Green zu covern.

ByteFM Container: „Hyper! A Journey Into Art And Music“ mit Max Dax

Von ByteFM Redaktion
(05.03.2019)
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ByteFM Container: „Hyper! A Journey Into Art And Music“ mit Max Dax
Das sind nur einige wenige der zahlreichen Beispiele dafür, wie ausgeprägt die Überschneidungen zwischen den Gattungen Kunst und Musik waren und sind. Einen umfassenderen Blick auf diese Symbiose wirft derzeit die Ausstellung „Hyper! A Journey Into Art And Music“. Diese ist noch bis zum 4. August 2019 in den Deichtorhallen Hamburg zu sehen. Ausgestellt sind dort mehr als 300 Arbeiten von 60 nationalen und internationalen KünstlerInnen und MusikerInnen. Darunter Werke vom US-amerikanischen Klangkünstler und Musiker Arto Lindsay, der deutschen Konzeptkünstlerin Cosima von Bonin, Kompakt-Gründer Wolfgang Voigt aka GAS, der F.S.K.-Mitbegründerin und bildenden Künstlerin Michaela Melián oder eben Ex-Sonic-Youth-Bassistin und -Sängerin Kim Gordon. // Ergänzt wird die Ausstellung vom musikalischen Rahmenprogramm „Hyper! Sounds“ in der Hamburger Elbphilharmonie. Hierbei werden am 13. und 25. Mai Rosemarie Trockel und Thea Djordjadze sowie der Kurator Hans Ulrich Obrist Konzertabende zum Motto Copyright, Improvisation und Dekonstruktion inszenieren. Mit dabei sind unter anderem Daniel Blumberg, Den Sorte Skole, Kreidler, Kristof Schreuf und Arto Lindsay.

Zum 70. Geburtstag: David Byrne in neun Songs

Von ByteFM Redaktion
(13.05.2022)
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Zum 70. Geburtstag: David Byrne in neun Songs
Nach „Speaking In Tongues“ nahm die Qualität der letzten Talking-Heads-LPs etwas ab. Auch Byrnes zum Teil parallel veröffentlichte Solo-Projekte konnten nicht ganz mit den Höhepunkten seiner Band mithalten. Erst nach der Auflösung im Jahr 1991 konnte er wieder ein wahres Meisterwerk schaffen – und zwar mit seinem 1994 veröffentlichten selbstbetitelten Soloalbum. Byrnes musikalischer Partner für die LP war No-Wave-Legende Arto Lindsay, ehemals Teil des Noise-Projekts DNA. Lindsay spielt auf Tracks wie „Angels“ seine Gitarre zwar nicht so zerstörerisch wie gewohnt – seine lautstarken Texturen bieten dennoch ein fantastisches Fundament, um Byrne wieder vital und frisch klingen zu lassen. Über seltsam windende Art-Rock-Klangteppiche singt er klassische Byrne-Zeilen mit neuer Energie: „Like molecules in constant motion / Like a million nervous tics / I am quivering with anticipation / Like the sunlight on their wings.“

taz.mixtape

Lindsay, Nite Jewel, Machado, Egotronic, Shobaleader One, Cabo Verde, Cornell, Heiko MSO

(19.05.2017 / 17:00 Uhr)
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Hauchen und Lärmen. Ole Schulz erklärt, was die brasilianische Stadt Belém mit dem East Village in Manhatten zu tun hat. Beide Orte haben den Gitarristen Arto Lindsay geprägt, zu hören auf seinem neuen Werk „Cuidado Madame“.

ByteFM Magazin

am Abend mit Vanessa Wohlrath

(18.04.2017 / 19:00 Uhr)
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Heute mit Musik aus unserem Album der Woche von Arto Lindsay. Es trägt den Titel „Cuidado Madame“ und erscheint in dieser Woche.

ByteFM Magazin

am Abend mit Diviam Hoffmann

(17.04.2017 / 19:00 Uhr)
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Das ByteFM Magazin am Abend heute unter anderem mit dem 70sten von Gerry Rafferty von Stealers Wheel, dem Tod von Allan Holdsworth und neuer Musik Gangly, Sóley und Arto Lindsay, der unser aktuelles Album der Woche stellt.

School Of Rock

Lizzy Mercier Descloux

(26.07.2020 / 11:00 Uhr)
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School Of Rock - Lizzy Mercier Descloux
Kurze Auftritte u. a. von Richard Hell, Patti Smith, Chris Blackwell, Arto Lindsay, Wally Badarou, Adam Kidron, Obed Ngobeni And The Kurhulu Sisters, Chet Baker und Mark Cunningham (Mars).

In Between Ears

(07.06.2014 / 13:00 Uhr)
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Arto Lindsay hat selbst eine Encyclopädie seiner Musik zusammengestellt. Ob das überhaupt möglich ist, sei dahingestellt.

Was ist Musik

6.1.2015 Frankfurt-Bochum-Frankfurt

(11.01.2015 / 19:00 Uhr)
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Auf dem Cover der Electronic Beats ist das Telekom-Logo in Telekom & FDP-Magenta und ebenfalls in Magenta ein Aufkleber: „Jetzt mit Augmented Reality! Mehr auf Seite 13.“ Auf Seite 13 in Magenta: „Augmented Reality – Erhalte in nur 3 einfachen Schritten Zugang zu Unmengen an Extras!“ Ab Seite 16: „Empfehlungen“ von Richard Hell, Adam Harper, Heatsick usw…ein Gespräch mit Holly Johnson über Bowie, ein Bericht über Berlins sex-positive Danceparty „Gegen“. Geld schießt eben doch Tore. Dank Telekom kann Electronic Beats mit Arto Lindsay ein paar Tage in Rio verbringen und noch ein paar weitere in New York. Man kann einen Autoren nach Philadelphia schicken, zu Besuch beim neunzig Jahre alten Marshall Allen im Studio des Sun Ra Arkestra. Man hat Zeit, Geld und Platz, die großzügig Porträtierten nehmen sich Zeit und kriegen vermutlich gutes Geld dafür, dass sie außerhalb der üblichen Promo-Schedules für ausführliche Interviews zu haben sind. Unter solchen Bedingungen muss ja was halbwegs Interessantes rauskommen, Geld schießt Tore.

Me Myself & Why

Desde Que o Samba é Samba

(08.07.2014 / 22:00 Uhr)
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Gleichzeitig erscheinen neue Alben der Altmeister Gilberto Gil und Caetano Veloso und gleich eine ganze "Enzyklopädie" des vielseitigen Arto Lindsay.

School Of Rock

Laurie Anderson

(23.04.2022 / 23:00 Uhr)
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School Of Rock - Laurie Anderson
In begleitenden Rollen dabei ein Who-Is-Who der New Yorker Art-Rock und Avantgarde-Musikszene von A wie Arto Lindsay bis Z wie John Zorn. In weiteren Rollen u. a. Laurie Anderson verstorbener Ehemann Lou Reed, Poetry-Pionier William Burroughs, Minimalist Philip Glass oder auch Nile Rodgers, Peter Gabriel, Adrian Belew (Gitarrist u. a. bei Frank Zappa, David Bowie, King Crimson), der legendäre Jazz-Drummer Joey Baron, Bassist Greg Cohen, Brian Eno, das Kronos Quartet sowie Andersons langjährige Produzentin Roma Baran.

„Atomic Bongos“: No-Wave-Ikone Lydia Lunch wird 65

Von ByteFM Redaktion
(02.06.2024)
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„Atomic Bongos“: No-Wave-Ikone Lydia Lunch wird 65
Das New York, in dem Lydia Lunch unseren Track des Tages „Atomic Bongos“ veröffentlichte, war anders als heute. Mittlerweile steht die US-Metropole für unerschwingliche Mieten und Trust-Fund-Juppies. Doch 1980 gab es in dieser Stadt noch Platz für künstlerische Revolutionen unvermarktbarer Musiker*innen. Es war die Hochphase der No-Wave-Bewegung, in der Künstler*innen wie Glenn Branca, Arto Lindsay oder eben Lunch die Regeln der Gitarrenmusik umschrieben. Ihr Sound war meilenweit vom Pop entfernt, eine provokative Mischung aus Noise, moderner Klassik und Punk.

Was Ihr Wollt

the Best (and Worst) of Eno

(28.06.2011 / 17:00 Uhr)
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Was Ihr Wollt - the Best (and Worst) of Eno
Röyksop, Can, Paul Simon, Robert Wyatt, The Orb, Philip Glass, die Pet Shop Boys, Laurie Anderson, Johnny Cash, Cluster, James, Arto Lindsay... die Liste der Künstler, die mit Eno gearbeitet haben, ist endlos. Die Liste derer, die sich auf ihn beziehen, noch viel länger.

ByteFM Magazin

am Abend mit Diviam Hoffmann

(19.04.2017 / 19:00 Uhr)
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Außerdem gibt es Musik von unserem aktuellen Album der Woche von Arto Lindsay.

Hidden Tracks

(24.08.2010 / 20:00 Uhr)
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Hidden Tracks
Außerdem sind die Brasilianer Tom Ze, Reginaldo Bessa, Milton Nascimento und Arto Lindsay mit von der Partie...

ByteFM Magazin

am Morgen mit Vanessa Wohlrath

(18.04.2017 / 10:00 Uhr)
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Heute mit Musik aus unserem Album der Woche von Arto Lindsay. Es trägt den Titel „Cuidado Madame“ und erscheint in dieser Woche.

Neuland

Kultband covert Kultsong

(24.11.2023 / 12:00 Uhr)
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C'mon Tigre, das internationale Kollektiv von Musikern und bildenden Künstlern, 2013 in Italien gegründet, haben mit „Habitat“ ihr viertes Album veröffentlicht. Über die Namen und Anzahl der Bandmitglieder wird weiterhin Stilschweigen gewahrt, die Gäste des neuen Albums dürfen hingegen gerne genannt werden. Der Afrobeat-Musiker Seun Kuti, US-Klangkünstler Arto Lindsay, die brasilianische Sängerin Xênia França und der Italienische Musiker Giovanni Truppi stehen bei „Habitat“ auf der Gästeliste.

US-Musiker Anton Fier (The Golden Palominos, The Feelies) ist tot

Von ByteFM Redaktion
(22.09.2022)
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US-Musiker Anton Fier (The Golden Palominos, The Feelies) ist tot
Der am 20. Juni 1956 in Cleveland geborene Musiker hat The Golden Palominos 1983 gegründet. Das Kollektiv, das stilprägend für die No-New-York-Szene war, bestand bis 2019 in wechselnden Besetzungen. Zu den Mitgliedern gehörten unter anderem Bill Laswell oder Arto Lindsay. Fier war bereits ab den 1970er-Jahren in der New Yorker Musikszene aktiv, unter anderem als Schlagzeuger bei der Band The Feelies. So wirkte „Crazy Rhythms“ mit, dem Debütalbum von The Feelies, das 1980 Post-Punk und Jangle-Pop miteinander verknüpfte und ein großer Einfluss für den aufkommenden US-College-Pop war. Beiträge von ihm sind außerdem auf Platten von Laurie Anderson, Pere Ubu, Mick Jagger, Yoko Ono, Lloyd Cole und anderen zu hören.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Diviam Hoffmann

(19.04.2017 / 10:00 Uhr)
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Außerdem gibt es Musik von unserem aktuellen Album der Woche von Arto Lindsay.

Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten

Von ByteFM Redaktion
(20.05.2021)
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Die 30 besten Noise-Rock-Alben aller Zeiten
Ende der 70er-Jahre war Punk schon länger tot. Zumindest in den Augen der New Yorker Musik-Avantgarde, die in den dunkelsten Kellerlöchern der Metropole eine pechschwarze Alternative ausbrütete. Ihr Name: No Wave. Die von Brian Eno kuratierte Compilation „No New York“ versammelt einige der prägendsten Figuren dieser Szene (Lydia Lunch mit ihrer Band Teenage Jesus & The Jerks, Arto Lindsay mit seiner Band D.N.A.) und demonstrierte eindrucksvoll, wie diese Figuren die Rock-Musik aus den Angeln hoben. Dissonante aber euphorisierende Anti-Musik, jenseits von irdischen Pop-Konstrukten wie „Refrains“ oder „Melodien“.

Was Ihr Wollt

The Best (and Worst) of Eno

(02.07.2011 / 11:00 Uhr)
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Röyksop, Can, Paul Simon, Robert Wyatt, The Orb, Philip Glass, die Pet Shop Boys, Laurie Anderson, Johnny Cash, Cluster, James, Arto Lindsay... die Liste der Künstler, die mit Eno gearbeitet haben, ist endlos. Die Liste derer, die sich auf ihn beziehen, noch viel länger.

Die besten Songs 2017

Von ByteFM Redaktion
(04.12.2017)
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Die besten Songs 2017
Arto Lindsay – „Tangles“

Neuland

mit Götz Adler

(18.07.2014 / 13:00 Uhr)
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In der Neuheitentheke befinden sich neben dem mysteriösen Hipster-Duo Jungle (Album der Woche) auch To Rococo Rot mit ihrem vielleicht besten Werk seit „Amateur View“ Feat. Arto Lindsay, Ex-Madrugada-Sänger Sivert Höyem mit Soloalbum, Klaviermusik aus Finnland von Soley, Kopfhörerelectronica von Alias, Schrammelpop von Honeyblood, Disco-Pop von La Roux.

ByteFM Mixtape

Jazz thing mit Götz Bühler

(20.06.2014 / 12:00 Uhr)
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Heute mit Musik vom jüngst verstorbenen Horace Silver, Wolfgang Muthspiel, Arto Lindsay u.a.

In Between Ears

Gitarren - im Duo, Trio und Solo

(06.05.2017 / 13:00 Uhr)
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Brasilianisch: Arto Lindsay, Guinga

ByteFM stellt das Moers Festival vor

Von ByteFM Redaktion
(05.05.2010)
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Warum nicht mal über Pfingsten an den Niederrhein ins beschauliche Moers reisen und – wenn man schon mal da ist – tolle Musik genießen? Kann man machen. Schon seit mehreren Dekaden ist das mittlerweile viertägige Jazzfestival Moers ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, eine feine Auslese talentierter und zeitgenössischer Jazzer auf die Bühne zu holen. Dabei scheuen die Veranstalter nicht die Nähe zum Pop. In diesem Jahr tritt zum Beispiel Miss Platnum auf, die mit ihrer souligen Blechbläser-Version von Kate Bushs "Babooshka" auch in die aktuellen Indie-Charts passt. Urbanen Blues trägt u. a. Toshi Reagon vor, die genauso wie der ebenfalls auftretende Arto Lindsay auf Ani DiFrancos Righteous Babe Records veröffentlicht. ByteFM präsentiert die Veranstaltung, die vom 21. bis zum 24.05. stattfindet. Also, ein Besuch in Moers – kann man machen. Sollte man auch.

誕生日に心からのお祝いの言葉 坂本龍一 (Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Ryuichi Sakamoto)

Von christiantjaben
(17.01.2012)
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Als der Musikstudent Ryuichi Sakamoto 1970 an der Universität Tokyo die dortigen Synthsizer für sich entdeckte, begann eine musikalische Karriere, die ihn seit 1978 zu einem der profilertesten Musiker der Welt gemacht hat: Von den frühen Soloalben und seiner Arbeit mit dem Yellow Magic Orchestra über 80er Jahre Hochglanz-Weltmusik und den Oscar-prämierten Soundtrack zu Bernado Bertoluccis Film „The Last Emperor“ (und viele viele andere Filmscores, u.a. zu Filmen von Pedro Almodovar, Brian De Palma, Nagisa Oshima und John Maybury), über die Musik zur Eröffnung der Olympischen Spiele von Barcelona, 1992 und Arbeiten mit Musikern wie David Sylvian, Thomas Dolby, David Byrne, Iggy Pop, Sly&Robbie, Bill Laswell, Bill Frisell, Arto Lindsay, Towa Tei und Youssou N’Dour bis zu seinen experimentellen Platten, die er in den letzten Jahren mit Künstlern wie Carsten Nicolai alias Alva Noto oder Christian Fennesz aufgenommen hat.